DD244507A1 - Verfahren zur abbindezeitverkuerzung bei giessereiformsand - Google Patents

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DD244507A1
DD244507A1 DD28470785A DD28470785A DD244507A1 DD 244507 A1 DD244507 A1 DD 244507A1 DD 28470785 A DD28470785 A DD 28470785A DD 28470785 A DD28470785 A DD 28470785A DD 244507 A1 DD244507 A1 DD 244507A1
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sand
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sand mold
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DD28470785A
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Hans-Georg Steinkohl
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Thurm Elektromotoren
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Abstract

Die Erfindung findet vorwiegend in Graugussgiessereien mit einem mittleren Gussgewicht bis 160 kp Anwendung und soll mit ihrem Sandformmischungsverhaeltnis zur Stabilisierung der Sandformfestigkeit im Formkasten sowie deren Gussoberflaechenqualitaet erhoehen und weiter zur kostenguenstigen Serienfertigung und Stueckzahlerhoehung beitragen.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet vorwiegend in Graugußgießereien mit einem mittleren Gußgewicht bis 160kp Anwendung und soll mit ihrem Sandformmischungsverhältnis zur Stabilisierung der Sandformfestigkeit im Formkasten sowie deren Gußoberflächenqualität erhöhen und weiter zur kostengünstigen Serienfertigung und Stückzahlerhöhung beitragen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
ZurZeit sind verschiedene Sandformmischungsverfahren bekannt, die zum Vergießen von Graugußschmelze spezielle Formstoffmassen benötigen, unter anderem binderhaltiger Formsand für Formen, bestehend aus Quarzsand, Ton, Lehm, wasserlösliche Harze, Natriumsilikat und anderen Wirkstoffen wie zum Beispiel als Dispergiermittel mit ca. 1 bis 5. Gew.-%des Sandgewichtes an einem Natriumphosphat oder einem polymerisierten Natriumphosphat als Abbindebeschleuniger und ein oberflächenaktives Mittel insbes. Polyoxyäthylenoxyd. Nachteilig hat sich erwiesen, daß die Abbindezeiten im Formstoff trotz des verwendeten Abbindebeschleunigers nach dem Einformen, Stampfen, Rütteln usw. relativ hoch sind und die Festigkeit der Formmasse noch längere Zeit instabil ist, bevor sie abgebunden hat.
Ein weiterer Nachteil der zur Zeit angewandten Sandformmischungsverhältnisse besteht darin, daß die Entleerbarkeit, insbes. aus den Formkästen und darüber hinaus aus den Gußbauteiien zu sehr zeitaufwendig ist und somit den Produktionsprozeß hemmt.
Wird ein Pulverhärter zum Einsatz gebracht, besteht in der Kern- bzw. Formmacherei für die Arbeitskräfte eine Gesundheitsgefährdung.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, die relative lange chemische Abbindezeit der Formstoffmenge in der Gießform zu verkürzen, bei optimaler Gußbauteilqualität und schnellem Technologieprozeß zur weiteren Steigerung der Stückzahlerhöhung.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Formsandmischungsverfahren zu entwickeln, das mit dem vorbereiteten raumtemperierten Formsand und der wärmehärtenden Bindemischung vor dem Formprozeß maschinell vermengt wird, anschließend erfolgt der Abformvorgang im Formkasten mit bekannten Verfestigungsarten und steht anschließend zum Abguß der Gießform durch die heiße Metallschmelze bereit, die wiederum ein Erhärten nach relativ kurzer Zeit, zur stabilen Festigkeit der Formsandmenge im Formkasten während der Erstarrungszeit und natürlichen Oberflächenkühlung, durch die Gießschmelze einleitet, und ein qualitätsgerechtes Gußbauteil garantiert, sowie umweltfreundlich wirkt, und weiter das Sandformgemisch aus dem Formkasten zur Wiederverwendung optimal entleert werden kann.
Die Aufgabe zum Verfahren eines optimalen Sandformmischungsverhältnisses wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Zusatzmittel ein wärmehärtender Binder als Kombinationsmittel von verflüssigtem Sulfatpech und einer aufbereitenden Erdölemulsionslösung von 3 bis7Gew.-%des Formsandes als Abbindebeschleunigung eingesetzt wird. Durch die Kombination mit verflüssigtem Sulfatpech und einer Erdölemulsion erfolgt eine Reduzierung der Wasserbeimengung zur Formsandaufbereitung um 20-25%, dadurch wird die schnelle Oxydation der Gußoberfläche vermindert.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Verfahren zur Abbindezeitverkürzung bei Gießereiformsand, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzmittel ein wärmehärtender Binder als Kombinationsmittel von verflüssigtem Sulfatpech und einer aufbereitenden Erdölemulsionslösung von 3 bis 7 Gew.-% des Formsandes als Abbindebeschleuniger eingesetzt wird, und ferner eine Reduzierung der Wasserbeimengung zur Formsandaufbereitung um 20-25% erfolgen kann.
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung findet vorwiegend in Graugußgießereien mit einem mittleren Gußgewicht bis 160kp Anwendung und soll mit ihrem Sandformmischungsverhältnis zur Stabilisierung der Sandformfestigkeit im Formkasten sowie deren Gußoberflächenqualität erhöhen und weiter zur kostengünstigen Serienfertigung und Stückzahlerhöhung beitragen.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Zur Zeit sind verschiedene Sandformmischungsverfahren bekannt, die zum Vergießen von Graugußschmelze spezielle Formstoffmassen benötigen, unter anderem binderhaltiger Formsand für Formen, bestehend aus Quarzsand, Ton, Lehm, wasserlösliche Harze, Natriumsilikat und anderen Wirkstoffen wie zum Beispiel als Dispergiermittel mit ca. 1 bis 5. Gew.-% des Sandgewichtes an einem Natriumphosphat oder einem polymerisierten Natriumphosphat als Abbindebeschleuniger und ein oberflächenaktives Mittel insbes. Polyoxyäthylenoxyd. Nachteilig hat sich erwiesen, daß die Abbindezeiten im Formstoff trotz des verwendeten Abbindebeschleunigers nach dem Einformen, Stampfen, Rütteln usw. relativ hoch sind und die Festigkeit der Formmasse noch längere Zeit instabil ist, bevor sie abgebunden hat.
    Ein weiterer Nachteil der zur Zeit angewandten Sandformmischungsverhältnisse besteht darin, daß die Entleerbarkeit, insbes. aus den Formkästen und darüber hinaus aus den Gußbauteilen zu sehr zeitaufwendig ist und somit den Produktionsprozeß hemmt.
    Wird ein Pulverhärter zum Einsatz gebracht, besteht in der Kern- bzw. Formmacherei für die Arbeitskräfte eine Gesundheitsgefährdung.
    Ziel der Erfindung
    Die Erfindung hat das Ziel, die relative lange chemische Abbindezeit der Formstoffmenge in der Gießform zu verkürzen, bei optimaler Gußbauteilqualität und schnellem Technologieprozeß zur weiteren Steigerung der Stückzahlerhöhung.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Formsandmischungsverfahren zu entwickeln, das mit dem vorbereiteten raumtemperierten Formsand und der wärmehärtenden Bindemischung vordem Formprozeß maschinell vermengt wird, anschließend erfolgt der Abformvorgang im Formkasten mit bekannten Verfestigungsarten und steht anschließend zum Abguß der Gießform durch die heiße Metallschmelze bereit, die wiederum ein Erhärten nach relativ kurzer Zeit, zur stabilen Festigkeit der Formsandmenge im Formkasten während der Erstarrungszeit und natürlichen Oberflächenkühlung, durch die Gießschmelze einleitet, und ein qualitätsgerechtes Gußbauteil garantiert, sowie umweltfreundlich wirkt, und weiter das Sandformgemisch aus dem Formkasten zur Wiederverwendung optimal entleert werden kann. Die Aufgabe zum Verfahren eines optimalen Sandformmischungsverhältnisses wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Zusatzmittel ein wärmehärtender Binder als Kombinationsmittel von verflüssigtem Sulfatpech und einer aufbereitenden Erdölemulsionslösung von3bis7Gew.-%des Formsandes als Abbindebeschleunigung eingesetzt wird. Durch die Kombination mit verflüssigtem Sulfatpech und einer Erdölemulsion erfolgt eine Reduzierung der Wasserbeimengung zur Formsandaufbereitung um 20-25%, dadurch wird die schnelle Oxydation der Gußoberfläche vermindert.
DD28470785A 1985-12-19 1985-12-19 Verfahren zur abbindezeitverkuerzung bei giessereiformsand DD244507A1 (de)

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