DD242986A1

DD242986A1 - Spannfutter zur axialen spannung ringfoermiger teile

Info

Publication number: DD242986A1
Application number: DD28340585A
Authority: DD
Inventors: Rudolf Graupe; Gert Mueller
Original assignee: Leipzig Getriebewerke
Priority date: 1985-11-29
Filing date: 1985-11-29
Publication date: 1987-02-18
Also published as: DD242986B1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Spannfutter zur axialen Spannung ringfoermiger Teile, insbesondere von Innenzahnkraenzen. Die gefundene Loesung ist anwendbar auf dem Gebiet der Spannvorrichtungen mit parallel zur Hauptachse verstellbaren Backen, insbesondere zur Spannung von ringfoermigen Teilen zum Zweck der Bearbeitung in verschiedenen Ebenen in einer Aufspannung. Ziel der Erfindung ist es, ein Spannfutter zu schaffen, welches zur axialen Spannung von ringfoermigen Teilen bei gleichzeitiger Sicherung der Bearbeitungsmoeglichkeit in drei Ebenen in einer Aufspannung geeignet ist. Die Aufgabe wurde geloest, indem der Futtergrundkoerper kegelstumpffoermig ausgebildet wurde und am verjuengten Ende eine Werkstueckaufnahme befestigt wurde, deren Aussendurchmesser groesser als der vordere Durchmesser des Futtergrundkoerpers und kleiner als der Werkstueckaussendurchmesser ist. Die Spannung des Werkstueckes erfolgt durch speziell gestaltete hakenfoermige Spannbacken, die im vorderen Teil elastisch verformbar gestaltet wurden zum Zweck des Kraftausgleiches. Die Erfindung ist anwendbar auf dem Gebiet der Spannfutter zur Spannung ringfoermiger Teile zum Zweck der Bearbeitung mehrerer Flaechen in einer Aufspannung, beispielsweise von Innenzahnkraenzen.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung ist anwendbar auf dem Gebiet der Spannvorrichtungen mit parallel zur Hauptachse verstellbaren Spannbacken, insbesondere zur Spannung ringförmiger Teile zum Zweck der Bearbeitung von Flächen in verschiedenen Ebenen in einer Aufspannung.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

In der DE-PS Nr. 2037 663 wird ein Spannfutter zur axialen Spannung ring- oder scheibenförmiger Teile beschrieben, welches mittels eines durch einen Ringkeil beaufschlagten Hebelsystems die zu bearbeitenden Teile auf eine entsprechend dem Werkstück ausgebildete Zentrierscheibe aufspannt, wobei die Spannbacken den Werkstückumfang übergreifen und damit dessen Bearbeitung nicht zulassen. Die Ausbildung des Futterkörpers als Ringkeil bewirkt,'daß infolge der beschriebenen Spannbackenbetätigung die Rückseite des Werkstückes vollständig unzugänglich bleibt, so daß zur Bearbeitung der Rückseite das Werkstück gewendet werden muß. •

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, ein Spannfutter zur axialen Spannung von ringförmigen Teilen, beispielsweise von Innenzahnkränzen zu schaffen, welches die Bearbeitung von drei Flächen in einer Aufspannung ermöglicht und damit entscheidend zur ökonomischen Fertigung von ringförmigen Teilen, die besonders hohe Qualitätsanforderungen erfüllen müssen, (z.B. Innenzahnkränze) beiträgt.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß am verjüngten Ende des als Kegelstumpf gestalteten Futtergrundkörpers eine entsprechend dem zu bearbeitenden Werkstück gestaltete Werkstückaufnahme befestigt ist, deren äußerer Durchmesser geringer ist als der Werkstückdurchmesser.

Die Spannbacken sind als hakenförmige Aufsatzbacken ausgebildet und mit den durch einen innerhalb des Futtergrundkörper. angeordneten und durch einen Ringkeil geführten Aufsatzbacken mittels Schrauben und Nutensteinen lösbar verbunden. Die Aufsatzbacken sind zum Zweck des Kraftausgleiches in ihrem vorderen Teil im elastischen Bereich verformbar ausgebildet.

Bei Betätigung der Zugstange werden die Spannbacken auf dem Ringkeil in Richtung des Aufnahmeflansches bewegt, wobei sie sich gleichzeitig radial nach außen bewegen und das ringförmige Werkstück in Nähe des inneren Randes kraftschlüssig auf die Werkstückaufnahme spannen. Aufgrund der besonderen Formgebung der Werkstückaufnahme, des Futtergrundkörpers und der Spannbacken ist das gesamte Werkstück an drei Seiten frei zugänglich.

Ausführungsbeispiel

Die Aufnahme des Spannfutters erfolgt mittels eines dem Spindelkopf der Werkzeugmaschine entsprechenden Werkzeugkegeis (1) im Aufnahmeflansch (12) und in Verbindung mit dieser durch Stiftschrauben (2). Die Kraftübertragung der Spanneinrichtung der Werkzeugmaschine auf das Spannfutter erfolgt durch die Mittelschraube (3). Die hakenförmig gestalteten Aufsatzbacken sind mittels Nutensteinen und Schrauben mit den Grundbacken (6) lösbar verbunden. Die radiale Fixierung erfolgt durch Keilverzahnung (8). Die Werkstückaufnahme (5) ist stirnseitig am Futtergrundkörper (11) befestigt, während der Ring keil (10) mit dem Aufnahmeflansch verdrehtest verbunden ist.

Claims

-1- 242 981 Erfindungsanspruch:

-1. Spannfutter zur axialen Spannung ringförmiger Teile, dadurch gekennzeichnet, daß der Futtergrundkörper kegelstumpfförmig gestaltet ist.
2. Spannfutter zur axialen Spannung ringförmiger Teile nach Punkt 1., dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Aufsatzbacken im vorderen Teil eine Querschnittsänderung aufweisen und im elastischen Bereich verformbar sind.
3. Spannfutter zur axialen Spannung ringförmiger Teile nach Punkt 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahme im Durchmesser größer als das vordere Ende des Futtergrundkörpers und kleiner als der Werkstückaußendurchmesser ist.

Hierzu 1 Seite Zeichnung

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung ist anwendbar auf dem Gebiet der Spannvorrichtungen mit parallel zur Hauptachse verstellbaren Spannbacken, insbesondere zur Spannung ringförmiger Teile zum Zweck der Bearbeitung von Flächen in verschiedenen Ebenen in einer Aufspannung.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

In der DE-PS Nr. 2037663 wird ein Spannfutter zur axialen Spannung ring- oder scheibenförmiger Teile beschrieben, welches mittels eines durch einen Ringkeil beaufschlagten Hebelsystems die zu bearbeitenden Teile auf eine entsprechend dem Werkstück ausgebildete Zentrierscheibe aufspannt, wobei die Spannbacken den Werkstückumfang übergreifen und damit dessen Bearbeitung nicht zulassen. Die Ausbildung des Futterkörpers als Ringkeil bewirkt," daß infolge der beschriebenen Spannbackenbetätigung die Rückseite des Werkstückes vollständig unzugänglich bleibt, so daß zur Bearbeitung der Rückseite das Werkstück gewendet werden muß.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, ein Spannfutter zur axialen Spannung von ringförmigen Teilen, beispielsweise von Innenzahnkränzen zu schaffen, welches die Bearbeitung von drei Flächen in einer Aufspannung ermöglicht und damit entscheidend zur ökonomischen Fertigung von ringförmigen Teilen, die besonders hohe Qualitätsanforderungen erfüllen müssen, (z. B. Innenzahnkränze) beiträgt.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß am verjüngten Ende des als Kegelstumpf gestalteten Futtergrundkörpers eine entsprechend dem zu bearbeitenden Werkstück gestaltete Werkstückaufnahme befestigt ist, deren äußerer Durchmesser geringer ist als der Werkstückdurchmesser.

Die Spannbacken sind als hakenförmige Aufsatzbacken ausgebildet und mit den durch einen innerhalb des Futtergrundkörpen angeordneten und durch einen Ringkeil geführten Aufsatzbacken mittels Schrauben und Nutensteinen lösbar verbunden. Die Aufsatzbacken sind zum Zweck des Kraftausgleiches in ihrem vorderen Teil im elastischen Bereich verformbar ausgebildet. Bei Betätigung der Zugstange werden die Spannbacken auf dem Ringkeil in Richtung des Aufnahmeflansches bewegt, wobei sie sich gleichzeitig radial nach außen bewegen und das ringförmige Werkstück in Nähe des inneren Randes kraftschlüssig auf die Werkstückaufnahme spannen. Aufgrund der besonderen Formgebung der Werkstückaufnahme, des Futtergrundkörpers und der Spannbacken ist das gesamte Werkstück an drei Seiten frei zugänglich.

Ausführungsbeispiel

Die Aufnahme des Spannfutters erfolgt mittels eines dem Spindelkopf der Werkzeugmaschine entsprechenden Werkzeugkegels (1) im Aufnahmeflansch (12) und in Verbindung mit dieser durch Stiftschrauben (2). Die Kraftübertragung der Spanneinrichtung der Werkzeugmaschine auf das Spannfutter erfolgt durch die Mittelschraube (3). Die hakenförmig gestalteten Aufsatzbacken (* sind mittels Nutensteinen und Schrauben mit den Grundbacken (6) lösbar verbunden. Die radiale Fixierung erfolgt durch Keilverzahnung (8). Die Werkstückaufnahme (5) ist stirnseitig am Futtergrundkörper (11 !befestigt, während der Ringkeil (10) mit dem Aufnahmeflansch verdrehfest verbunden ist.