DD242768A1 - Anordnung zum fuehren eines effektors an industrierobotern - Google Patents

Anordnung zum fuehren eines effektors an industrierobotern Download PDF

Info

Publication number
DD242768A1
DD242768A1 DD28309185A DD28309185A DD242768A1 DD 242768 A1 DD242768 A1 DD 242768A1 DD 28309185 A DD28309185 A DD 28309185A DD 28309185 A DD28309185 A DD 28309185A DD 242768 A1 DD242768 A1 DD 242768A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
effector
welding
sensors
distance
arrangement
Prior art date
Application number
DD28309185A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Paasch
Hans-Juergen Posselt
Original Assignee
Zentralinstitut Schweiss
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zentralinstitut Schweiss filed Critical Zentralinstitut Schweiss
Priority to DD28309185A priority Critical patent/DD242768A1/de
Publication of DD242768A1 publication Critical patent/DD242768A1/de

Links

Landscapes

  • Manipulator (AREA)
  • Numerical Control (AREA)

Abstract

Mittels eines Schweissroboters zum automatischen Lichtbogenschweissen werden spezielle Werkstuecke mit dem Ziel gefuegt, den Effektor des Schweissroboters so zu fuehren, dass die vorgesehenen und im Programm abgespeicherten Aufgaben erfuellt werden koennen. Die Aufgabe, einen Effektor mit seinen Positioniersensoren an Schweissfugen entlang zu fuehren, sowie Nahtanfang und -ende zu erkennen, wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass ueber eine in bekannter Weise arbeitenden Auswerteeinheit ein vorgegebener Winkel des Effektors derart gewaehrleistet wird, dass mindestens zwei in Arbeitsrichtung hintereinanderliegende Positioniersensoren 1, 2 angeordnet sind. Ein weiterer Positioniersensor 5 wahrt einen Abstand zwischen Effektor 3 und Werkstueck 4. Der Einsatz kann an Schweissrobotern zum MAG- und zum WIG-Schweissen kurvenreicher Bauteile erfolgen. Fig. 2

Description

Gem. Fig. 2 sind die beiden Positioniersensoren 1; 2 ebenfalls in Arbeitsrichtung hintereinander angeordnet und die beiden von den Positioniersensoren 1; 2 abgegebenen Signale werden über eine Differenzbildung analog oder digital ausgewertet. Die Robotersteuerung regelt den Effektor 3 (Schweißbrenner) und es stellt sich somit ein gleicher Abstand beider Positioniersensoren 1; 2 ein. Damit wird der vorgegebene Winkel des Effektors 3 (Schweißbrenner) zum Stegblech 4 gewährleistet. Ein weiterer Positioniersensor 5 realisiert den konstanten'Abstand des Effektors 3 (Schweißbrenner) vom Stegblech4. Die Anordnung der Positioniersensoren 1; 2; 5 nach Fig. 2 eignet sich besondersfür kleine Radien desStegbleches4, da der Abstand des Effektors 3 (Schweißbrenner) zum Stegblech 4 durch die Lösung dieser Anordnung nicht verfälscht wird. Die Auswertung und Steuerung erfolgt in bekannter Weise über eine Auswerteeinheit 6 und einer Robotersteuerung 7.

Claims (2)

1. Anordnung zum Führen eines Effektors an Industrierobotern, insbesondere an Schweißrobotern, um mit Positioniersensoren · Schweißfugen zu verfolgen, sowie deren Nahtanfang und Nahtende erkennen zu können, gekennzeichnet dadurch, daß über eine in bekannter Weise vorhandenen Auswerteeinheit (6) ein vorgegebener Winkel des Effektors (3) derart gewährleistet wird, daß vorzugsweise zwei Positioniersensoren (1; 2) in Arbeitsrichtung hintereinanderliegend angebracht sind.
- 1 - £A£. /Oö
Erfindungsanspruch:
2. Anordnung zum Führen eines Effektors an Industrierobotern, insbesondere an Schweißrobotern nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß für den vorgegebenen Winkel vorzugsweise zwei in Arbeitsrichtung hintereinanderliegende Positioniersensoren (1; 2) und zu r Erhaltung eines Abstandes vom Effektor (3) zum Werkstück ein weiterer Positioniersensor (5) angebracht ist.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Führen eines Effektors an Industrierobotern, um spezielle Werkstücke insbesondere schweißen zu können.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Es ist bekannt, beim automatischen Schweißen von Kehlnähten mit Schweißrobotern Nahtverfolgungssensoren einzusetzen. Diese Sensoren können nach den unterschiedlichsten Wirkprinzipien, wie taktil, induktiv, kapazitiv usw., arbeiten. Diese bewirken im Zusammenwirken mit der Robotersteuerung, daß der Schweißbrenner einen konstanten Abstand einhält. Diese Sensoren sind jedoch nicht in der Lage, den Brenner in einer Stellung senkrecht zum Stegblec.h zu halten. Brenner mit äußeren Sensoren müssen immer einen konstanten Winkel zur Bewegungsrichtung haben und senkrecht zum Stegblech stehen, da sonst sowohl Nahtabweichungen als auch veränderte Längen des freien Drahtendes auftreten. Dies wirkt sich besonders nachteilig für die Programmierung von kurvenreichen Bauteilen aus. Die Folge ist ein hoher Programmieraufwand für kurvenreiche Bauteile, was sich wiederum bei häufig wechselndem Bauteilsortiment negativ auf die Gesamtökonomie auswirkt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zum Beispiel induktive Sensoren je nach Abstand vom Bauteil eine relativ große Fläche sensieren und somit für kurvenreiche Bahnen die Abstandswerte durch unterschiedlichen Abstand der Teilflächen verfälscht werden.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, den Effektor eines Industrieroboters, insbesondere eines Schweißroboters, so zu führen, daß die vorgesehenen und im Programm abgespeicherten Aufgaben erfüllt werden können.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mittels an Effektoren befindlicher Positioniersensoren den Effektor an Schweißfugen entlang zu führen, sowie Nahtanfang und Nahtende zu erkennen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß über eine in bekannter Weise arbeitenden Auswerteeinrichtung ein vorgegebener Winkel eines Effektors derart gewährleistet wird, daß mindestens zwei in Arbeitsrichtung hintereinanderliegende Positioniersensoren angebracht sind.
Ein weiterer Positionssensor wahrt einen Abstand zwischen Effektor und Werkstück.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei soll ein Schweißroboter zum automatischen Lichtbogenschweißen zur Anwendung kommen.
Die dazugehörigen Figuren zeigen an
Fig. 1: Effektor insbesondere Schweißkopf, mit zwei Positioniersensoren
Fig. 2: Effektor, insbesondere Schweißkopf, mit einem zusätzlichen dritten Positioniersensor und einer Auswerteeinheit
Nach Fig. 1 erfolgt die Auswertung der Signale und die Nachregelung derart, indem ein Schweißbrenner als Effektor 3 über die beiden Positioniersensoren 1; 2 den jeweils vorgegebenen Abstand zum Stegblech 4 einnimmt. Dadurch wird ein annähernd konstanter Winkel des Effektors 3 und zugleich Schweißbrenners zum Stegblech 4 gewährleistet. Diese Anordnung eignet sich für große Radien des Stegbleches 4.
DD28309185A 1985-11-21 1985-11-21 Anordnung zum fuehren eines effektors an industrierobotern DD242768A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD28309185A DD242768A1 (de) 1985-11-21 1985-11-21 Anordnung zum fuehren eines effektors an industrierobotern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD28309185A DD242768A1 (de) 1985-11-21 1985-11-21 Anordnung zum fuehren eines effektors an industrierobotern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD242768A1 true DD242768A1 (de) 1987-02-11

Family

ID=5573253

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD28309185A DD242768A1 (de) 1985-11-21 1985-11-21 Anordnung zum fuehren eines effektors an industrierobotern

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD242768A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3046634C2 (de) Verfahren zum Programmieren eines Industrie-Roboters
EP0734304B1 (de) Vorrichtung zum schweissen und/oder schneiden
DD242768A1 (de) Anordnung zum fuehren eines effektors an industrierobotern
DE102005009526A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern/Regeln der Zustellbewegung eines Fügewerkzeuges
DE1515160C3 (de) Lichtbogenschweißmaschine mit Kantentaster zum Verschweißen überlappter Bleche
EP0064603A2 (de) Automatische, berührungslose Brennerführung auf Fugenmitte beim Schutzgas-Lichtbogen-Schweissen
DE10163392B4 (de) Bewegungsgesteuertes Werkzeug mit Sicherheitsabschaltung
DE3144155C2 (de)
DE102007006115A1 (de) Vorrichtung zum Fügen von Werkstückteilen mittels Lichtbogen mit einer Nahtführungseinrichtung
DE3935053C1 (de)
DE19814272A1 (de) Verfahren zum Verschweißen von Blechplatinen und Bearbeitungsanlage zur Durchführung des Verfahrens
DE3720174C2 (de)
EP1646473A1 (de) Fügevorrichtung
DD253964A1 (de) Einrichtung zum automatischen fuehren von schweisswerkzeugen
DD254155A1 (de) Verfahren zum fuehren eines schweisskopfes
DE3700829A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum laserstrahlschneiden
DE29910028U1 (de) Programmierspitze
DD243395A3 (de) Fuehrungseinrichtung fuer schweissbrenner
DD235596A1 (de) Anordnung zum selbststaendigen wechsel von sensoren an industrierobotern
DE3127608A1 (de) "verfahren zur automatischen nachfuehrung eines schweissbrenners
DD269336A1 (de) Taktiler brennerfuehrungssensor
DD249872A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur signalauswertung von positioniersensoren
DE4228587A1 (de) Pendelschweißkopf für automatische Schweißmaschinen, insbesondere zum Schutzgasschweißen
DD247406A1 (de) Schaltungsanordnung zur sensorgefuehrten laengenmesstoleranzkorrektur in automatisierten handhabungsprozessen
DD158868A1 (de) Magnetfeldanordnung beim schweissen mit magnetisch bewegtem lichtbogen

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee