DD242379A5 - Verfahren zur Herstellung einer Verpackung für tafelförmige Warenstücke und nach dem Verfahren hergestellte Tafelpackung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Verpackung für tafelförmige Warenstücke und nach dem Verfahren hergestellte Tafelpackung

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Verpackung fuer tafelfoermige Warenstuecke, insbesondere fuer Schokoladetafeln und die nach dem Verfahren hergestellte Tafelpackung, wobei erfindungsgemaess ein um die beiden Laengsseiten der Tafel herumzulegender Huellmaterialzuschnitt auf einer Tafellaengsseite an beiden Kopfenden der Tafel entsprechend deren Laenge ausgeschnitten und mit dem verbliebenen Zuschnitteil um die Tafel herumgelegt und laengs der Tafelseitenkante zur Bildung eines Huellmaterialschlauches verschweisst oder verklebt wird, worauf der an den Kopfenden der Tafel ueberstehende Huellmaterialschlauch an beiden Enden in einer Stirnfaltung verschlossen wird und unter verbliebene Laengsseitenueberschlag, eine Tafelseite vollflaechig bedeckend, ueber die umgelegten Stirnfaltungen herumgelegt und mit der Huelle durch Verklebung oder Verschweissung verbunden wird.

Description

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen ,
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Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Verpackung für tafelförmige Warenstücke, insbesondere für Schokoladentafeln und die nach dem Verfahren hergestellte Tafelpackung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die üblichen 100g-Schokoladentafein werden zur Zeit entweder auf eine sog. Einstationsmaschine oder einer Zweistationsmaschine hergestellt. Im ersteren Fall besteht die Packung aus einem Inneneinschlag, beispielsweise aus Alufolie, und einem Außeneinschlag, wie beispielsweise Papier. Diese beiden Einschlagmaterialien werden in einem Arbeitsgang um die zu verpackende Tafel in Kuvert-oder Würfelfaltung herumgelegt. Eine sog. Dichtfaltung läßt sich hierbei nicht erzielen. Um eine dichte Packung zu erstellen, ist eine Zweistationsmaschine erforderlich. Auf ihr läßt sich der Inneneinschlag aus Alufolie um die Tafel herumfalten und bei Bedarf verschließen, so daß eine dichte Verpackung erzielt wird. Der Außeneinschlag (Papier) wird darauf um die in Alufolie eingewickelte Tafel herumgefaltet. Er kann dabei sowohl als Volleinschlag oder auch als Banderole ausgeführt werden. Der Mangel dieser Fertigung besteht in dem erhöhten Bauaufwand an Maschinen. Er ist bedingt bei der Zweistationsmaschine durch zwei separate Materialzuführungen und durchdas getrennte Einschlagen auf zwei Verpackungsmaschinen. -:._"-.
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Ziel der Erfindung .i; ;
Ziel der Erfindung ist es, die aufgezeigten Mängel zu beheben. , .. .
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtfaltung mit nur einem Einschlagrnaterial herbeizuführen, wobei das Faltbild dem derzeitigen Tafeleinschlag entspricht. Wegen der Bedruckungsmöglichkeiten soll der Unterschlag so ausgeführt werden, daß die Tafelunterseite vollflächig bedeckt wird. Außerdem soll die Packung so ausgeführt werden, daß beim Auspacken der Tafeln deren Einschlag zerstört und ein Wiedereinwickeln der Tafel ausgeschlossen ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein um die beiden Längsseiten der Tafel herumzulegender . Hüllmaterialzuschnitt auf einer Tafellängsseite an beiden Kopfenden der Tafel entsprechend deren Länge ausgeschnitten und mit dem verbliebenen Zuschnitteil um die Tafel herumgelegt und längs der Tafelseitenkante zur Bildung eines Hüllmaterialschlauches verschweißt oder verklebt wird, worauf der an den Kopfenden der Tafel überstehende Hüllmaterialschlauch an beiden Enden in einer Stirnfaltung verschlossen wird und der verbliebene Längsseitenüberschlag, eine Tafelseite vollflächig bedeckend, über die umgelegten Stirnfaltungen herumgelegt und mit der Hülle durch Verklebung oder Verschweißung verbunden wird.
Der bei der Durchführung dieses Verfahrens einer Verpackung für tafelförmige Warenstücke zu verwendende ' Hüllmaterialzuschnitt ist an beiden Längsseiten der Tafel auf einer Seite an beiden Kopfenden entsprechend der jeweiligen Tafellänge ausgeschnitten zur Bildung eines um die Tafel herumzulegenden Zuschnitteiles, der beim Umfalten die sogenannte Stirnfaltung freiläßt.
Dieser Zuschnitteil wird um die Tafel herumgelegt und an deren Längsseiten mit der Hülle verschweißt. Darüber hinaus ist der den Packungsunterschlag bildende Zuschnitteil auf die Tafelunterseite gebracht und aus den über das Tafelende vorstehenden Hüllmaterialteilen ein Stirneinschlag gebildet, der auf dem Tafelboden umgelegt und mit diesem verklebt oder verschweißt ist.
Ausführungsbeispiel
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der anliegenden Zeichnung in Figuren dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf den verwendeten Hüllmaterialzuschnitt und
Fig. 2 bis 10: Darstellung einer Tafel in den verschiedenen Stationen der Verpackung.
Der Hüllmaterialzuschnitt setzt sich aus den Zuschnitteilen 1,2 und 3 zusammen, die um die Tafel T herumgelegt werden. Die Zuschnitteile 1 und 3 werden um die Tafel T herumgelegt, so wie es die Fig. 2 zeigt. An dem oberen Tafellängsrand erfolgt die Verschweißung 5 nach entsprechender Einfaltung.
An den Kopfenden A und B der Tafel ist in dem strichpunktiert eingezeichneten Bereich 7 der Zuschnitteil 3 ausgeschnitten. Nach dem Herumlegen des Zuschnitts um die Tafel T bildet sich an deren Enden A und B ein Überstand des vorhergebildeten Hüllmaterialschlauches, der nunmehr gemäß den Fig.6 bis 8 in einer Stirnfaltung herumgelegt wird. Diese Stirnfaltung gemäß Fig. 6 wird gemäß Fig. 7 nach unten umgebogen und auf die Tafelunterseite gefaltet. Sie kann hier mit Kalt- oder Heißleim auf die übrige Hülle aufgeklebt werden. Schließlich wird gemäß Fig. 9 und 10 der Zuschnitteil 3 flach auf den Tafelboden aufgelegt und hier durch Verklebung oder Verschweißung fest mit der übrigen Hülle verbunden, wobei der Stirneinschlag an beiden Kopfenden der Tafel vollständig von dem Hüllmaterialzuschnitt 3 abgedeckt ist.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung einer Verpackung für tafelförmige Warenstücke, insbesondere Schokoladetafeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein um die beiden Längsseiten der Tafel (T) herumzulegender Hüllmaterialzuschnitt (1,2,3) auf einer Tafellängsseite (4) an beiden Kopfenden (6) der Tafel (T) entsprechend deren Länge ausgeschnitten (7) und mit dem verbliebenen Zuschnitteil (3) um die Tafel (T) herumgelegt und längs der Tafelseitenkante (5) zur Bildung eines Hüllmaterialsschiauches (5, 6) verschweißt oder verklebt wird, worauf der an den Kopfenden der Tafel überstehende Hüllmaterialschlauch (6) an beiden Enden in einer Stirnfaltung verschlossen wird und der verbliebene Längsseitenüberschlag (3), eine Tafelseite vollflächig bedeckend, über die umgelegten Stirnfaltungen (6) herumgelegt und mit der Hülle durch Verklebung oder Verschweißung verbunden wird. ν
2. Verpackung für tafelförmige Warenstücke, insbesondere Schokoladentafeln, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verwendende Hüllmaterialzuschnitt an beiden Längsseiten der Tafel auf einer Seite an beiden Kopfenden entsprechend der jeweiligen Tafellänge ausgeschnitten ist zur Bildung eines um die Tafel herumzulegenden Zuschnitteiles, der beim Umfalten die sogenannte Stirnfaltung freiläßt.. .
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitteil (3) um die Tafel (T) herumgelegt und an der Längsseite (4) verschweißt ist.
4. Verpackung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Packungsunterschlag bildende Zuschnitteil (3) auf die Tafelunterseite gebracht und aus den über dasTafelende vorstehenden Hüllmaterial teilen ein Stimeinschlag gebildet ist.
5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stimeinschlag auf den Tafelboden umgelegt und gegebenenfalls verklebt oder verschweißt ist. . < t

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