DD242187A1 - Verfahren und vorrichtung zum verzugsarmen trennen mittels gasbrennschneiden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verzugsarmen trennen mittels gasbrennschneiden Download PDF

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Erich Richter
Walter Weiss
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Baumechanisierung Gera Direkto
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  • Gas Burners (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Abstract

Die Erfindung ist einsetzbar zum Trennen von Stahl, vorteilhaft besonders dann, wenn der Waermeeintrag nur gering sein darf und eine hohe Qualitaet des Brennschnittes gefordert wird. Ziel ist ein Brennschnitt hoher Guete bei geringem Verzug des Bauteils. Erfindungsgemaess erfolgt das dadurch, dass das zu trennende Bauteil in einem Wasserbad liegt, wobei die Oberflaeche nicht unter Wasser sein darf und waehrend des Schneidvorganges eine Wasserumwaelzung erfolgt. Dabei wird die Oberflaeche mittels einer ringfoermig um den Brenner angeordneten Duese zusaetzlich gekuehlt. Die Erfindung ist im Prinzip fuer alle Stahl-Gasbrennschnitte anwendbar. Figur

Description

Hierzu! Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist anwendbar zum Trennen von Stahl vorzugsweise in solchen Fällen, wo der Wärmeeingang in das zu trennende Bauteil gering sein muß, um Verzug zu vermeiden, z. B. wenn das zu fertigende Bauteil dünne Stege besitzt mit nur geringem Wärmespeichervermögen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, Stahl mittels Sauerstoff nach erfolgtem Vorwärmen mit einem Heizgasgemisch zu trennen. Dabei entstehen infolge des hohen Wärmeeinganges starke Schrumpfungen und Spannungen im Bauteil, die insbesondere bei komplizierten Konturenschnitten mit dünnen verbleibenden Stegen zu erheblichen Maßabweichungen führen. Des weiteren ist bekannt, unter Wasser nach diesem Verfahren zu-trennen. Dabei wird aber die Oberflächenqualität der Schnittfläche stark verschlechtert.
Ziel der Erfindung
Bei Anwendung der Erfindung wird ein Brennschnitt hoher Güte mit geringem Verzug des Bauteiles erreicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Mit der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, komplizierte Brennschnitte mit dünnen verbleibenden Stegen ohne größere Maßabweichung herzustellen. Erfindungsgemäß erfolgt das nach einem Verfahren, bei dem das zu trennende Bauteil auf Kegelspitzen in einem Wasserbad liegt, wobei die Oberfläche nicht unter Wasser sein darf.
Der Brennschnitt wird in bekannter Weise durch Vorwärmen und anschließende Sauerstoffzufuhr durchgeführt, wobei während des Schneidvorganges eine Wasserumwälzung und eine zusätzliche Kühlung durch eine Wasserbrause am Brenner erfolgt. Der Durchführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung bestehend aus einem Wasserbehälter mit einem Zufluß und Abflußöffnungen sowie einem Schneidbrenner mit einer konzentrisch angeordneten Wasserbrause. Nachdem der Brennschnitt in bekannter Weise eingeleitet wurde, erfolgt die Wasserumwälzung des Wasserbades und die zusätzliche Kühlung durch die Wasserbrause.
Ausführungsbeispiel
Anhand der Zeichnung Figur 1 soll die Erfindung nachstehend in Form eines Beispieles näher erläutert werden.
Das zu trennende Bauteil 1 befindet sich in einem Wasserbad 2 auf Kegelspitzen 3 ruhend, wobei ca 90% der Blechdicke mit Wasser bedeckt sind. Die Kegelspitzen 3 sind außerhalb der Schnittfuge 4 angeordnet.
Anschließend wird der Brennschnitt in bekannter Weise durch Vorwärmen mit einem Propan/Sauerstoffgemisch gezündet.
Mit Beginn des Schnittvorschubes setzt die Wasserumwälzung des Wasserbades 2 mit einer Durchflußmenge von 10—201/ min ein und auch die zusätzliche Kühlung durch die Wasserbrause am Brenner mit einer Durchflußmenge von 5-10 l/min.
Die zur Durchführung des Verfahrens nötige Vorrichtung besteht aus einem Wasserbehälter 6 mit einem zentralen Wasserzufluß 7 im Boden sowie Abflußöffnungen 9 an den Seitenwänden, die entsprechend der erforderlichen Höhe des Wasserspiegels symmetrisch angeordnet sind.
Über dem zu trennenden Bauteil befindet sich der Schneidbrenner mit einer konzentrisch angeordneten Brause, deren Düsenboden einen Abstand vom Bauteil von mindestens 50 mm hat.
Die erfindungsgemäß hergestellten Brennschnitte haben eine hohe Schnittgüte und sind auch bei komplizierten Konturenschnitten verzugsarm.

Claims (6)

1. Verfahren zum verzugsarmen Trennen mittels Gasbrennschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß das zu trennende Bauteil (1) in einem Wasserbad (2) auf Kegelspitzen (3) ruht, die außerhalb der Schnittfuge (4) angeordnet sind.
2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Brennschnittes im Wasserbad (2) in Abhängigkeit vom Abflußquerschnitt ein Durchfluß so erfolgt, daß etwa 90% der Blechdicke mit Wasser bedeckt ist.
3. Verfahren nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des Brennschnittes auf der Brennerseite zusätzlich zum Wasserbad (2) über eine Brause (5) Wasser zugeführt wird mit einer geeigneten Durchflußmenge.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zu trennende Bauteil (1) sich in einem Wasserbehälter (6) befindet, der im Boden zentral einen Wasserzufluß (7) besitzt und an dessen Seitenwänden (8) symmetrisch in Höhe des gewünschten Wasserspiegels Abflußöffnungen (9) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Punkt 4, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Bauteil (1) ein an sich bekannter Schneidbrenner (10) angeordnet ist, an dem konzentrisch eine Brause (5) angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Punkt 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenboden (11) der Brause (5) mindestens 50mm vom Bauteil (1) entfernt ist.
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