DD241861A1 - Vorrichtung zum eingeben und mischen von granulat und pulverfoermigen substanzen - Google Patents

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DD241861A1
DD241861A1 DD22457580A DD22457580A DD241861A1 DD 241861 A1 DD241861 A1 DD 241861A1 DD 22457580 A DD22457580 A DD 22457580A DD 22457580 A DD22457580 A DD 22457580A DD 241861 A1 DD241861 A1 DD 241861A1
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DD22457580A
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Bernd Froherz
Otto Thieme
Siegfried Stahn
Bernd Horn
Thomas Beil
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Bernd Froherz
Otto Thieme
Siegfried Stahn
Bernd Horn
Thomas Beil
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eingeben und Mischen von Granulat und pulverfoermigen Substanzen, wobei ein Mischgut hergestellt wird, das einem sich anschliessenden Formgebungsprozess zugefuehrt wird. Es ist Ziel der Erfindung, mittels dieser Vorrichtung die Qualitaet des Mischgutes, die Arbeits- und Lebensbedingungen sowie die arbeitsschutztechnischen Absicherung zu verbessern. Die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der unter Verwirklichung des Taumelmischprinzips ein homogen vermischtes Gut unter Einhaltung der Containmentbedingungen hergestellt werden kann, wird geloest, indem in einem Stahlgeruest in der Vertikalen eine Mischvorrichtung, eine als Unterdrucksystem ausgebildete Uebergabevorrichtung sowie eine hoehenverstellbare und schwenkbar gelagerte Kippvorrichtung uebereinander angeordnet sind, wobei die Kippvorrichtung Zentrieraufnahmen fuer die beidseitige Spannung der Granulatcontainer und des Presshilfsmittelbehaelters besitzt. In der Mischvorrichtung ist ein Taumelcontainer als in sich geschlossenes Containment in einer Gabel schwenkbar aufgenommen. Hauptanwendungsgebiet der Erfindung ist die Herstellung von Mischgut.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eingeben und Mischen von Granulat und pulverförmigen Substanzen, wobei ein Mischgut hergestellt wird, das einem sich anschließenden Formgebungsprozeß zugeführt wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind verschiedene Mischeinrichtungen bekannt, bei denen ein zylindrischer Mischbehälter auf einem Ständer montiert und gelagert ist, mit einem flüssigen oder trockenem Mischgut gefüllt und durch Drehung um seine Achse ein Durchmischen des in dem Mischbehälter befindlichen Gutes herbeigeführt wird (DD-PS 52047). Dazu ist es jedoch notwendig, daß die verschiedenen Güter aus ihren Transport- oder Verpackungsbehältern in diesen Mischbehälter umgefüllt werden, wodurch zusätzliche Arbeitsgänge notwendig sind. Weiterhin sind doppelkonische Mischmaschinen zum Mischen trockener pulverförmiger Materialien bekannt, deren Trommel aus zwei im wesentlichen konischen Abschnitten, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, besteht, wobei die Enden mit den goßen Querschnitten gegeneinander gerichtet sind. Das Mischen des Materials erfolgt, indem das Material gleichzeitig einer rollenden und einer unwälzenden Bewegung unterworfen wird, wenn es während der Drehung der Trommel aus einem Konus in den anderen fällt (DE-OS 2012689). Dabei vermischen sich zwar die einzelnen Teilchen sehr schnell, aber eine homogene Verteilung der pulverförmigen Substanzen im Granulat ist nicht gewährleistet. Des weiteren ist eine Mischtrommelanordnung zum Mischen, Zwischenspeichern und Zuführen von partikelförmigen Materialien bekannt, wobei die mit einem sich nach oben öffnenden hohlen konischen Teil versehene Mischtrommel eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung besitzt, zwischen denen die partikelförmigen Materialien kontinuierlich mischbar sind (DE-OS 2834809). Bei dieser Mischtrommelanordnung kann jedoch die Trommel selbst nicht ohne weiteres ausgewechselt werden und ein Einsatz mehrerer Trommeln in einer Anordnung ist damit nicht möglich.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, mittels einer Vorrichtung zum Eingeben und Mischen von Granulat und pulverförmigen Substanzen die Qualität des Mischgutes, die Arbeits- und Lebensbedingungen sowie die arbeitsschutztechnischen Absicherungen zu verbessern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Eingeben und Mischen von Granulat und pulverförmigen Substanzen zu schaffen, mit der unter Verwirklichung des Taumelmischprinzips ein vermischtes Gut unter Einhaltung der Containmentbedingungen hergestellt werden kann. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem in einem Stahlgerüst in der Vertikalen eine Mischvorrichtung, eine als Unterdrucksystem ausgebildete Übergabevorrichtung sowie eine höhenverstellbare und schwenkbare gelagerte Kippvorrichtung übereinander angeordnet sind, wobei die Kippvorrichtung Zentrieraufnahmen für die beidseitige Spannung der Granulatcontainer und der Preßhilfsmittelbehälter besitzt. In der Mischvorrichtung ist ein Taumelcontainer, der ein mehrfach gegen Öffnen gesichertes Deckelsystem besitzt, als in sich geschlossenes Containment in einer Gabel schwenkbar aufgenommen. Dabei ist die Gabel höhenverstellbar, schwenkbar und um ihre Achse drehbar gelagert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet eine homogene Vermischung von Granulat mit pulverförmigen Substanzen unter Einhaltung der Containmentbedingungen. Da der Taumelcontainer als in sich geschlossenes Containment ausgebildet ist, wird eine Auswechselbarkeit und der Einsatz von mehreren Taumelcontainern an einer Mischvorrichtung erreicht. Des weiteren ergeben sich schnelle Zugriffsmöglichkeiten im Reparaturfall, da die Zahl der im Containment liegenden Baugruppen begrenzt sind, sowie die Möglichkeit des Einsatzes ähnlicher Baugruppen für die Misch- und Kippvorrichtung gegeben sind.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles und der dazugehörigen Prinzipzeichnung näher erläutert. Es soll ein Mischgut aus UO2-Granulat und dem Preßhilfsmittel Zinkstearat hergestellt werden. Dabei erfolgt die Materialübergabe als Umfüllprozeß, indem das UO2-Granulataus mehreren, für betreffende Teilmengen erforderlichen Granulatcontainern 5 und im Nachgang des mengenmäßig zugeordnete Preßhilfsmittel Zinkstearat aus einem Preßhilfsmittelbehälter 6 unter Verwendung einer als Containment mit Unterdruck arbeitenden Übergabevorrichtung 3 als Verbindungsglied zum Taumelcontainer 7 umgefüllt wird.
Nach der Fig. sind dazu sowohl die Granulatcontainer 5 als auch im Nachgang der Preßhilfsmittelbehälter 6 in einer speziellen Kippvorrichtung 4 eingesetzt, die in der Vertikalen unmittelbar über dem sich in einem Stahlgerüst befindlichen Taumelmischer 7 mit darüber befindlicher Übergabevorrichtung 3 angeordnet ist. Durch diese Kippvorrichtung 4 werden die Behälter bei vorliegendem Anschluß des Taumelcontainers 7 an der Übergabevorrichtung 3 einzeln und nacheinander von oben an die Übergabevorrichtung angekoppelt und nach automatischem Öffnen der Deckelsysteme wird über ein ausfahrbares Schwenkrohr die Verbindung zum Taumelcontainer hergestellt. Während für die Materialübergabe zur Vermeidung von Kontaminationsmöglichkeiten der Taumelmischbehälter 7 an eine mit Unterdruck arbeitende Containmenteinheit angeschlossen wird, erfolgt der Taumelmischvorgang im abgekoppelten Zustand vom Material-Übergabecontainment, indem der als Doppelkonus ausgebildete und in einer Gabel 8 schwenkbar gelagerte Mischbehälter 7 in eine 30°C Schräglage zur Senkrechten gebraucht und in Drehung versetzt wird. In diesem Zustand arbeitet der Mischbehälter als in sich geschlossenes Containment, da die absolute Dichtheit des inneren Behälterraumes durch ein mehrfach gesichertes Deckelsystem gewährleistet ist. Infolge der Drehbewegung des Mischbehälters und seiner 30°C-Schräglage kommt es bei einem Füllungsgrad von 30%-40% zu einer gleitenden und in der Richtung ständig wechselnden Diagonalbewegung der Masse, wodurch eine homogene Vermischung des Zinkstearates mit dem UGyGranulat erreicht wird. Bei einem Anteil des Zinkstearates von 0,2 Ma.-% wird die homogene Vermischung bei einer Drehzahl des Mischbehälters von ca. 20 min"1 und einer Mischzeit ca. 10 min erzielt. Nach Abschluß des Mischvorganges wird der Behälter 7 wieder in die senkrechte Lage gebracht und kann danach zur Entleerung aus der Mischvorrichtung 2 mittels eines Hebezeuges entnommen und abtransportiert werden.Die Verfahrensweise, mit auswechselbarem Taumelcontainer zu arbeiten, bietet den Vorteil, daß mehrere Taumelcontainer für den Mischvorgang verwendet werden können, die nach Beendigung des Mischprozesses auch als Zwischenspeicher einsetzbar sind, wobei zum anderen die Mischeinrichtung zu einer nachfolgenden Zuteileinrichtung ebenfalls räumlich getrennt angeordnet werden kann. Die Entleerung der Taumelcontainer kann wiederum nur unter Verwendung spezieller Containmenteinheiten erfolgen, die bei geöffnetem Deckelsystem die Abgeschlossenheit zur Untwelt zur Vermeidung von Kontaminierungsmöglichkeiten sichern. Sowohl für die Materialübergabe als auch für die Entleerung des-mit Zinkstearat gemischten UCVGranulates sind die Containmenteinheiten konstruktiv so gestaltet, daß sie das automatische Öffnen und Schließen des mehrfachen und zusätzlich gesicherten Deckelsystems der Taumelcontainer automatisch bewerkstelligen.

Claims (6)

  1. - 1 - £Ά I ÖD I
    Erfindungsanspruch:
    1. Vorrichtung zum Eingeben und Mischen von Granulat und pulverförmigen Substanzen, wobei eine doppelkonische Mischtrommel in einer Halterungseinrichtung mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist, gekennzeichnet dadurch, daß in einem Stahlgerüst (1) in der Vertikalen eine Mischvorrichtung (2), eine Übergabevorrichtung (3) und eine Kippvorrichtung (4) übereinander angeordnet sind, wobei die Kippvorrichtung Zentrieraufnahmen für die beidseitige Spannung der Granulatcontainer (5) und des Preßhilfsmittelbehälters (6) besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in der Mischvorrichtung ein Taumelcontainer (7) als in sich geschlossenes Containment in einer Gabel (8) schwenkbar aufgenommen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Taumelcontainer ein mehrfach gegen Öffnen gesichertes Deckelsystem besitzt.
  4. 4. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Gabel höhenverstellbar, schwenkbar und um ihre Achse drehbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß die Übergabevorrichtung als Unterdrucksystem ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kippvorrichtung höhenverstellbar und schwenkbar gelagert ist.
DD22457580A 1980-10-15 1980-10-15 Vorrichtung zum eingeben und mischen von granulat und pulverfoermigen substanzen DD241861A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007039759B3 (de) * 2007-08-22 2009-04-09 Richard Denk Verfahren und Vorrichtung zum kontaminationsfreien Beschicken und Entleeren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007039759B3 (de) * 2007-08-22 2009-04-09 Richard Denk Verfahren und Vorrichtung zum kontaminationsfreien Beschicken und Entleeren

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