DD241279A1 - Vibrationsplatte - Google Patents

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DD241279A1
DD241279A1 DD28115685A DD28115685A DD241279A1 DD 241279 A1 DD241279 A1 DD 241279A1 DD 28115685 A DD28115685 A DD 28115685A DD 28115685 A DD28115685 A DD 28115685A DD 241279 A1 DD241279 A1 DD 241279A1
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
plate
vibrating plate
internal combustion
combustion engine
electric motor
Prior art date
Application number
DD28115685A
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English (en)
Inventor
Lothar Leistner
Rudi Beer
Bernd Franz
Karl-Heinz Mayer
Peter Nitschke
Dieter Zarbock
Original Assignee
Strassen Bruecken Und Tiefbauk
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  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vibrationsplatte zum Verdichten und Befestigen des Bauuntergrundes. Ziel der Erfindung ist es, die Umruestzeiten beim Wechseln des Antriebsaggregates bei der Vibrationsplatte moeglichst gering zu halten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vibrationsplatte zu schaffen, die entsprechend den gegebenen Baustellenbedingungen sowohl mit Verbrennungsmotor oder Elektromotor betrieben wird. Das wird dadurch geloest, dass beide Antriebsaggregate auf je einer Grundplatte montiert sind. Auf Grund ihrer Montageelemente sind die Antriebsaggregate ohne Anpassungsarbeiten leicht und schnell auswechselbar. Der Vor- und Ruecklauf bei Elektrobetrieb wird durch einen Betriebsschalter geregelt. Die Erfindung findet Anwendung bei Verdichtungs- und Befestigungsarbeiten des Untergrundes im Baugewerbe. Fig. 1

Description

Auf der Oberplatte 1 ist mit Hilfe des Schwenklagers 11, des Bolzenlagers 17 und des Gewindebolzens 14 die Motorplatte 13 verstellbar befestigt. Auf dem Gewindebolzen 14 sind Flügelmutter 15 und Mutter 16 aufgeschraubt. Der Elektromotor 12 (Figur 1) oder der Verbrennungsmotor 18 (Figur 2) sind je auf einer Motorplatte 13 befestigt.
Sowohl der Verbrennungsmotor 18 als auch der Elektromotor 12 sind auf gleichartige Grund- oder Motorplatten 13 montiert. Beide Motorplatten 13 sind mit den darauf montierten Antriebsmotoren 12 bzw. 18 zum gegenseitigen Austausch eingerichtet. Bei Motorwechsel wird die Flügelmutter 15 gelöst. Der Gewindebolzen 14 der Flügelmutter 15 ist schwenkbar im Bolzenlager 17 gelagert und kann dann aus dem Schlitz der Motorplatte 13 herausgeschwenkt werden. Die Motorplatte 13 wird dann an dem im Schwenklager 11 lagernden Zapfen entsichert, und nach Abheben des Keilriemens 4 vom Motor 12 bzw. 18 kann die jeweilige Motorplatte 13 mit dem entsprechenden Motor 12 bzw. 18 ausgewechselt werden, z.B. Elektromotor 12 gegen Verbrennungsmotor 18 oder umgekehrt. Nach Wechsel der Motorplatte 13 vollzieht sich der Vorgang der Montage in umgekehrter Reihenfolge, die Motorplatte 13 wird mittels Steckzapfen und Splintsicherung sowie mit einklinkbarer Flügelmutter 18 befestigt. Mit Hilfe der Mutter 16 kann der zwischen Motor 12 bzw. 18 und Vibrator 3 vorhandene Keilriemen 4 gespannt werden. Die Inbetriebnahme bei Elektrobetrieb erfolgt mittels eines Drehrichtungs-Umkehrschalters, so daß eine Umpolung der Anschlußklemmen grundsätzlich entfällt. Der Anschluß an das Stromnetz erfolgt über einen Aufbaustecker. Der Betriebsschalter 9 verhindert einen unbeabsichtigten Drehrichtungswechsel, durch falsches Polen der Kontakte R, S oderT. Durch den auf der Schwingplatte 2 montierten Vibrator 3 werden die Impulse in den Boden eingeleitet, die zu einer dichteren Lagerung der einzelnen Masseteilchen führen.
Gemäß Figur 2 wird der Vibrator von einem Verbrennungsmotor 18 angetrieben, der schwingungsgeschützt auf der Motorplatte 13 montiert ist. Die Antriebsleistung des Motors 18 wird über eine Fließkörperkupplung mittels Keilriemen 4 auf den Vibrator 3 übertragen. Die Fortschreitbewegung erfolgt je nach Art und Feuchtigkeitsgehalt des zu verdichtenden Untergrundes. Die Erregerfrequenz kann durch eine Änderung der Motordrehzahl dem Boden angepaßt werden. Die Motorplatte 13 mit dem Verbrennungsmotor 18 und der Führungsstange 6 ist durch Schraubfedern 5 mit der Schwing platte 2 derart verbunden, daß sie beim Arbeiten relativ ruhig bleibt und somit der Motor 18 und die Bedienungsperson vor Schwingungen geschützt werden.

Claims (5)

Erfindungsanspruch:
1. Vibrationsplatte zum Verdichten und Befestigen des Bauuntergrundes, bestehend aus Schwingplatte mit Vibrator, Oberplatte mit schnell auswechselbarem Antriebsaggregat, gekennzeichnet dadurch, daß das Antriebsaggregat an Motorplatte (13) befestigt ist und die Motorplatte (13) durch Montageelemente wie Flügelmutter (15), Gewindebolzen (14), Bolzenlager (17) und Schwenklager (11) von Oberplatte (1) leicht lösbar und auswechselbar ist.
2. Vibrationsplatte nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Antriebsaggregat ein Elektromotor (12) ist.
3. Vibrationsplatte nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Antriebsaggregat ein Verbrennungsmotor (18) ist.
4. Vibrationsplatte nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß ein Betriebsschalter (9) an Führungsstange (6) vorhanden ist.
5. Vibrationsplatte nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß der zwischen Antriebsaggregat und Vibrator (3) vorhandene Keilriemen (4) durch Mutter (16) spannbar ist.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vibrationsplatte und findet Verwendung zum Verdichten und Verfestigen des Bauuntergrundes. Die Verdichtungswirkung beruhtauf dem Vibrationsprinzip und ist damit von der Kornzusammensetzung des zu verdichtenden Bodens, dessen Feuchtigkeitsgehalt und der Art des Untergrundes abhängig.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Vibrationsplatten oder -geräte bekannt, die entweder nur mit Verbrennungsmotor oder nur mit Elektromotor arbeiten · und zur Verdichtung und Verfestigung des Bauuntergrundes Verwendung finden. Bei Vibrationsplatten mit Verbrennungsmotor ist dieser auf einer Oberplatte befestigt, und die Oberplatte ist federnd mit einer Schwingplatte verbunden. Auf der Schwingplatte ist ein Vibrator angebracht. Vibrationsplatten, die mit Verbrennungsmotor arbeiten, haben den Nachteil, daß sie wartungsaufwendig und nicht umweltfreundlich sind. Außerdem spielt der Kraftstoffverbrauch eine gewisse Rolle.
Umweltfreundlicher sind dagegen Vibrationsplatten, die einen Elektromotor als Antriebsaggregat haben und kraftstoffsparend arbeiten. Der Nachteil dieser Vibrationsplatten ist, daß sie kabelabhängig und an vorhandene Elektroanschlüsse gebunden sind. Eine besondere Art von Vibrationsplatten mit Verbrennungsmotor sind aus der DE-OS 2321761 und der DE-AS 2407730 bekannt geworden. Der Verbrennungsmotor ist an der Auflast angeordnet und treibt einen Generator an. Der Vibrator wird von einem ebenfalls auf der Schwingplatte befestigten polumschaltbaren und umpolbaren Elektromotor angetrieben. Der Elektromotor arbeitet mit der vom Generator erzeugten elektrischen Energie. Neben den bereits erwähnten Nachteilen kommt noch hinzu, daß die Kabelverbindung zwischen Generator und Elektromotor Erschütterungen durch die Vibration unterworfen ist und zu Kabelbrüchen führt.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, die Umrüstzeiten beim Wechseln der Antriebsaggregate möglichst gering zu halten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vibrationsplatte zu schaffen, die entsprechend den gegebenen Baustellenbedingungen sowohl mit Verbrennungsmotor als auch mit Elektromotor betrieben werden kann. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß beide Antriebsaggregate auf je einer Grundplatte montiert sind, und aufgrund ihrer Montageelemente sind die Antriebsaggregate leicht und schnell auswechselbar. Der umständliche Montageaufwand beim Auswechseln herkömmlich angebrachter Aggregate mit daraus resultierenden Anpassungsarbeiten wird vermieden.
Durch die zusätzliche Montage eines Betriebsschalters entfällt bei Elektrobetrieb ein Umpolen des Steckers.
Ausführungsbeispiei
Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
Figur 1: die Darstellung der Vibrationsplatte in Seitenansicht mit Elektromotor Figur 2: die Darstellung der Vibrationsplatte in Seitenansicht mit Verbrennungsmotor
Die Vibrationsplatte besteht aus der Schwing platte 2, dem Vibrator 3, der an der Schwingplatte 2 befestigt ist. Die Oberplatte 1 ist mitteis Schraubenfedern 5 mit der Schwing platte 2 verbunden. Der Vibrator 3 wird mittels Keilriemen 4 vom Motor 12 bzw. 18 angetrieben. An der Oberplatte 1 ist die Führungsstange 6 angebracht, die den Stecker 7, den Motorschutzschalter 8, den Betriebsschalter 9 und die Kupplung der Steckverbindung 10 trägt.
DD28115685A 1985-09-30 1985-09-30 Vibrationsplatte DD241279A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009004442A1 (de) * 2009-01-13 2010-07-22 Wacker Neuson Se Vorrichtung zur Bodenverdichtung
EP4012100A1 (de) * 2020-12-14 2022-06-15 Wacker Neuson Produktion GmbH & Co. KG Bodenverdichtungsvorrichtung zum verdichten eines bodenbereichs

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