DD241170A1 - Schaltungsanordnung fuer eine dezentrale informationsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine dezentrale informationsanlage Download PDF

Info

Publication number
DD241170A1
DD241170A1 DD28086585A DD28086585A DD241170A1 DD 241170 A1 DD241170 A1 DD 241170A1 DD 28086585 A DD28086585 A DD 28086585A DD 28086585 A DD28086585 A DD 28086585A DD 241170 A1 DD241170 A1 DD 241170A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
information
control
circuit arrangement
channel
channels
Prior art date
Application number
DD28086585A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Steinhoff
Gerhard Koenig
Ulrich Caspary
Werner Nietzsche
Original Assignee
Koelleda Funkwerk
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koelleda Funkwerk filed Critical Koelleda Funkwerk
Priority to DD28086585A priority Critical patent/DD241170A1/de
Publication of DD241170A1 publication Critical patent/DD241170A1/de

Links

Landscapes

  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung fuer dezentrale Informationsanlagen. Ziel und Aufgabe ist es, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, in der mehrere Teilnehmer ueber einen oder wenige Kanaele beliebige Verbindungen untereinander aufbauen koennen. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass neben einem Informationskanal ein Steuerkanal vorgesehen ist, ueber den die Betriebszustaende und Funktionen aller Geraete mittels digitaler Signale gesteuert werden. Zur Steuerung der Ablaeufe wird ein Mikrorechner verwendet. Figur

Description

Titel der Erfindung
Schaltungsanordnung für eine dezentrale Informationsanlage
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Informationsübertragung in dezentralen Wechsel- und Gegensprechanlagen, insbesondere in Anlagen mit kleinen oder mittleren Teilnehmerzahlen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Herkömmliche dezentrale Wechsel- und Gegensprechanlagen sind gekennzeichnet durch einen hohen Aufwand an Leitungen und Kontaktbauelementen. Im Stern- und Linienverkehr ist jedem Teilnehmer eine Doppelader zugeordnet, die auch bei großer Gesprächshäufigkeit nur wenig aus- gelastet wird. Bei Anwendung eines Maschennetzes steigt der Aufwand nahezu quadratisch mit der Teilnehmerzahl. Die Anwendung eines Multiplexverfahrens, wie z.B. die PCM- und TP-Technik, verringert zwar unter Beibehaltung der Kanalzahl den Leitungsaufwand, der Aufwand an elektronischen Bauelementen steigt jedoch beträchtlich. Weiterhin sind Wechselsprechanlagen bekannt, die nach dem Prinzip der TP-Technik mit Frequenzmodulation arbeiten und das Slektroinstallationsnetz als Übertragungsmedium benutzen.
ο ο D Q
Hier ist jedoch das zur Verfügung stehende Frequenzband so schmal, daß die Anzahl der Kanäle und damit die der Teilnehmer begrenzt ist oder mehrere Teilnehmer gleichzeitig angeschaltet sind.
Weiterhin ist es nicht möglich, Steuerbefehle zur Auflösung von zusätzlichen Schalt- und Stellfunktionen zu übertragen, da die Geräte während des Sendens nicht empfangen können.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die die bekannten Nachteile beseitigt und mit geringem technischen Aufwand den Aufbau von V/echsel- bzw. Gegensprechanlagen, vor allem für geringe bis mittlere Teilnehmerzahlen, ermöglicht. Das Lösungsprinzip ist hauptsächlich für die Anwendung in Informationsanlagen vorgesehen, die als Übertragungsmedium das Elektroinstallationsnetz verwenden. Es kann aber auch in allen anderen mehrkanaligen Anlagen eingesäzt werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
- Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde-, eine Schaltungsanordnung für eine mehrkanalige Übertragungsanlage zu schaffen, die die lachteile bekannter Lösungen beseitigt und einen geringen technischen Aufwand sowie hohe Gebrauchseigenschaften ermöglicht.
- Merkmal der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zu einem oder mehreren Kanälen für die Informationsübertragung ein zusätzlicher Steuerkanal vorhanden ist,
auf dem alle für Verbindungsauf- und Verbindungsabbau, die Steuerung des Ablaufes sowie die für die Auslösung zusätzlicher Schalt- und Stellfunktionen erforderlichen Signale übertragen werden.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben*
In der Anlage sind ein Informationskanal 1 und ein Steuerkanal 2 vorhanden. Diese Kanäle werden realisiert durch separate Adernpaare, verschiedene TP- oder PCIl- Kanäle. Die Zahl der Informationskanäle ist nicht auf eins beschränkt. Mir den Steuerkanal 2 werden an die Bandbreite geringe Anforderungen gestellt. Der Sender für Informationen 3 paßt die zu übertragenden Signale an das zur Verfugung stehende Übertragungsmedium an und legt diese über einen gesteuerten Schalter 4 an den Informationskanal 1. Zum Empfang von Informationen werden die Signale des Informationskanals 1 über den gesteuerten Schalter einer Empfangseinrichtung für Informationen β zugeführt. Der Sender für Steuersignale 7 legt die an das Übertragungsmedium angepaßten Steuersignale über einen gesteuerten Umschalter 8 auf den Steuerkanal 2. Ist die Empfangseinrichtung für Steuersignale 9 über den gesteuerten Umschalter 8 an den Steuerkanal 2 geschaltet, gelangen die Steuersignale zum Steuerteil 10. Das Steuerteil 10 bestimmt die Stellungen der gesteuerten Schalter 4 und 5 sowie des gesteuerten Umschalters 8, generiert die Steuersignale, wertet empfangene Signale aus und ist mittels seiner schaltungstechnischen Anordnung oder seines Programmes in der Lage, bei bestimmten Betriebszuständen der Anlage Signale direkt in die Empfangseinrichtung für Informationen β einzuspeisen.
Das Bedienteil 12 besteht aus einem Betriebsarten-Schalter, einem Wählsystem und zusätzlichen Punktionstasten, die z.B. das Senden von Informationen einleiten.
Mit dem Betriebsartenschalter wird z.B. festgelegt, welche Rufnummer dem Gerät zugeordnet wird oder ob die Umschaltung der Richtung des Informationsflusses vom Partner gesteuert v/erden soll.
üitirels ¥ähli?asten erfolgt der Auf- und Abbau der Verbindungen.
An das Steuerteil 10 sind neben dem Bedienteil 12 das Anzeigeteil 11, externe Geber 13 und zu steuernde Geräte 14 angeschlossen.
Bei Aktivierung der externen Geber 13 werden vom Steuerteil 10 die entsprechenden Kodeworte auf den Steuerkanal 2 übertragen. Beim Empfang der zutreffenden Kodeworte erfolgt das Ein- oder Ausschalten von zu steuernden Geräten 14.
Das Steuerteil 10 wird vorzugsweise durch einen Mikrorechner realisiert, der die Umsetzung der Kodeworte in eine durch den Steuerkanal 2 übertragbare Signalform und umgekehrt vornimmt·
Im Anzeigeteil 11 wird der Zustand des Netzes und des jeweiligen Gerätes, z.B. Teilnehmer, Besetztzustand und Senden von Informationen signalisiert.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Schaltungsanordnung für eine dezentrale Informationsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß allen Teilnehmern ein oder wenige Informationskanäle (1) für die Übertragung von Informationen bereitstehen, daß alle Teilnehmer über einen gemeinsamen Steuerkanal (2) miteinander verbunden sind, auf dem unabhängig von der Belegung der Informationskanäle (1) Signale übertragen werden, die von allen Teilnehmern empfangen werden, daß weiterhin jeder Teilnehmer ein gleichartiges Gerät besitzt, in dem die Steuersignale über einen gesteuerten Umschalter (8), eine Empfangseinrichtung für Steuersignale (9) einem Steuerteil (10) zugeführt werden, daß das Steuerteil (10) in Abhängigkeit von den Schaltzuständen des Bediienteiles (12) und der externen Geber (.13) die empfangenen Steuersignale verarbeitet oder selbst Steuersignale erzeugt, die über den Sender für Steuersignale (.7) und den gesteuerten Umschalter (8) auf den Steuerkanal (2) gegeben werden, daß das Steuerteil (10) die Stellung des gesteuerten Umschalters (8) sowie die der gesteuerten Schalter (4) und (5) bestimmt, mit denen der Sender für Informationen (3) oder die Empfangseinrichtung für Informationen (6) an den Informationskanal (1) geschaltet werden, und daß das Steuerteil (10) Signale für die Anzeige (.11) und die zu steuernden Geräte (14) bereitstellt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationskanäle (1) als separate Leitungen oder Multiplezkanäle, z.B. TP- oder PCl!- Kanäle, ausgelegt sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Steuerkanal (2) ein Kanal mit geringer Bandbreite benötigt wird.
    • Hierzu 1 Blatt Zeichnung.
DD28086585A 1985-09-23 1985-09-23 Schaltungsanordnung fuer eine dezentrale informationsanlage DD241170A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD28086585A DD241170A1 (de) 1985-09-23 1985-09-23 Schaltungsanordnung fuer eine dezentrale informationsanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD28086585A DD241170A1 (de) 1985-09-23 1985-09-23 Schaltungsanordnung fuer eine dezentrale informationsanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD241170A1 true DD241170A1 (de) 1986-11-26

Family

ID=5571466

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD28086585A DD241170A1 (de) 1985-09-23 1985-09-23 Schaltungsanordnung fuer eine dezentrale informationsanlage

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD241170A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3403659A1 (de) Breitbandiges integriertes teilnehmeranschlusssystem
DE2134350C2 (de) Fernsprechanlage mit Datenverkehr
DE3438340A1 (de) Anordnung zum anschliessen von endgeraeten und verfahren zum zuteilen von kanaelen an diese endgeraete
DD241170A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine dezentrale informationsanlage
DE3510567A1 (de) Verteileinrichtung fuer digitalisierte fernsehsignale
EP0333126B1 (de) Fernmelde-Nebenstellenanlage für Breitband-Signalübertragung
DE2316478C3 (de) Verfahren zur Prüfung und Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit eines Zeitmultiplex-Vermittlungsnetzes
DE4141725C2 (de) Schaltungsanordnung zum Übertragen nachrichtentechnischer Signale
EP1155851B1 (de) Ferndiagnose- und -wartungseinrichtung
DE3235416C2 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit Sprech- und Signalwegedurchschaltung über seriell geschaltete Koppler für Sätze unterschiedlicher Art
DE4018685C2 (de)
DE3235485C2 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit Sprech- und Signalwegedurchschaltung über seriell geschaltete Koppler mit Anschaltemöglichkeit für eine Personensucheinrichtung
DE943118C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernschreibveritlungsanlagen
DE2424860C3 (de)
DE2639866C2 (de) Fernsprechsonderanlage mit mehreren Betriebsfernsprechanlagen mit jeweils wenigstens einer betriebsleitenden Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung und über Anpassungsübertragungen anschaltbare Teilnehmerstellen, vorzugsweise Funk- und/oder Lautsprecherstellen
DE2360635B2 (de) Anordnung zum Anschluß von Endgeräten an Fernschreib- bzw. Datennetze
DE2422504B2 (de) Nachrichtenuebertragungssystem
DE3416036A1 (de) Vermittlungs- und verteileinrichtung
DE4315022C1 (de) Digitales Zeitmultiplex-Vermittlungssystem
EP0106198B1 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit Sprech- und Signalwegedurchschaltung über seriell geschaltete Koppler
DE3018214C2 (de) Schaltungsanordnung für Bedien- oder Abfrageplätze von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE3235451C2 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit Sprech- und Signalwegedurchschaltung über seriell geschaltete Koppler mit Anschaltemöglichkeit für Codeempfänger
DE3210874A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung fuer den mehrfachanschluss von teilnehmerendeinrichtungen an eine digitale teilnehmeranschlussleitung
EP0058241B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Datensignalen und Signalisierungsinformationen zwischen Datenendgeräten, die über Vermittlungsstellen eines Fernmeldenetzes miteinander verbunden sind
DE3219411A1 (de) Mehrkanaliges uebertragungssystem