DD239142A1 - Verfahren zur anwendung und wiederverwendung von innendrehmeisseln und wendeschneidplatten - Google Patents

Verfahren zur anwendung und wiederverwendung von innendrehmeisseln und wendeschneidplatten Download PDF

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DD239142A1
DD239142A1 DD27836685A DD27836685A DD239142A1 DD 239142 A1 DD239142 A1 DD 239142A1 DD 27836685 A DD27836685 A DD 27836685A DD 27836685 A DD27836685 A DD 27836685A DD 239142 A1 DD239142 A1 DD 239142A1
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DD
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DD27836685A
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English (en)
Inventor
Peter Brueckner
Manfred Kunkel
Original Assignee
Spezialpumpen Friemar Veb
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Abstract

Das Verfahren zur Wiederverwendung von Innendressmeisseln und Wendeschneidplatten kommt in der spanenden Metallverarbeitung zur Anwendung. Das Ziel der Erfindung besteht darin, beschaedigte Drehmeissel so zu bearbeiten, dass sie wieder einsetzbar sind, indem aus beschaedigten Innendrehmeisselschaeften und schon verschlissenen, aber noch nicht gebrochenen Wendeschneidplatten ein mehrfach verwendbarer Universaldrehmeissel hergestellt wird. Dazu wird die Stirnseite des Metallschaftes plangefraest und anschliessend so abgefraest, dass ein Steg stehenbleibt, der gleichzeitig als Gegenlager fuer die Wendeschneidplatte dient. Die umgeschliffene Wendeschneidplatte wird an die vertikale Stegkante angedrueckt und mittels Schraube auf der plangeschliffenen Stirnflaeche befestigt. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug, das in der spanenden Metallverarbeitung zur Anwendung kommt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Gegenwärtig werden zur Bearbeitung an Drehteilen verschiedene Drehmeißelarten verwendet, die sich durch den eingesetzten Werkstoff für das Schneidenteil und die jeweilige Anwendungsmöglichkeit unterscheiden. Dabei sind die meisten Drehmeißel nur für eine bestimmte Arbeitsaufgabe geeignet. Durch den hohen Verschleiß, der beim Drehen auftritt, haben die Drehmeißelarten wie Innan-Einstechdrehmeißel, Innen-Eckdrehmeißel, Innendrehmeißel und Innengewindedrehmeißel nur geringe Standzeiten und werden beim Bruch des Schneidenteils bzw. des Drehmeißelschaftes komplettunbrauchbar, was sich bei der Vielzahl der zum Einsatz kommenden Örehmeißel als sehr uneffektiv erweist, zumal damit hohe Werkzeugkosten verbünden sind.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Innenbearbeitung von Drehteilen aus unterschiedlichen Materialien zu entwickeln, mit welchem es möglich Ist, durch Einsatz nur eines mit Hartmetallwendeschneidplatten bestückten Innendrehmeißels verschiedene Bearbeitungsaufgaben zurealisieren und damit die Typenbreite bei Innendrehmeißeln zu reduzieren.
Werter ist es das Ziel des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei Bruch bzw, Verschleiß der Wendeschneidplatten eine kostengünstige Wiederverwendung der beschädigten bzw. verschlissenen Wendeschneidplatten zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus beschädigten innendrehmeißelschäften und schon verschlissenen, aber noch nicht gebrochenen Wendeschneidplatten einen mehrfach verwendbaren Universalinnendrehmelßel herzüsteilen. Erfindungsgemäß wird die Stirnseite des Metallschaftes plangefräst und anschließend so abgefräst, da ein In seiner Höhe der Dicke der Wendeschneidplatte entsprechender Steg, dessen Grundriß eine halbmondähnliche oder andere der Form der ' Wendeschneidplatten angepaßte Gestalt aufweist und damit als Gegenlager für die Wendeschneidplatte dient, stehenbleibt. Dieser Steg entsteht an der Stirnseite des Meißelscheftes, die unter einem bestimmten Winkel, je nach Verwendung des Innendrehmeißels, abgefräst wird. Die Wendeschneldplette wird an die vertikale Stegkante angedrückt und mittels Schraube auf dar plangeschliffenen Stirnfläche befestigt. Die Form des Schaftendes, rund oder quadratisch, ist unwesentlich. Eine noch ausreichende Schaftlenge ist die einzige Voraussetzung für die Herstellung des neuen Innendrehmeißels. Ein wesentlicher Vorteil Ist die Tatsache, daß eine Bearbeitung von Grundbohrungen in Drehteilen bis auf den Boden möglich ist, da die Wendeschneidplatte über den Meißelschaft hinausragt und die Schraube plan mit der Wendeschneidplatte abschließt. Der Innendrehmeißel ist so aufgebaut, daß nach dam Verschleiß einer Schneide durch Umdrehen der Wendeschneidplatte in der Aufnahme die zweite Schneide zum Einsatz kommen kann. Des weiteren wird eine Materialeinsparung und eine Kostensenkung fürdie Bereitstellung neuer Drehmeißel erreicht.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll durch die nachfolgende Zeichnung näher erläutert werden.
Fig.1: zeigt die Draufsicht auf die Wendeschneidplatte in Richtung eines runden Drehmeißeischaftas.
Fig.2: stellt eine Seitenansicht der Wendeschneidplatten dar. * □er Meißelschaft 1 wird an der Stirnseite so bearbeitet, daß eine Planfläche 2 entsteht. Die Planfläche 2 wird unter einem durch den Anwendungsfall bestimmten Winkel so abgefräst, daß ein hatbmondähnlicher Steg 3 stehenbleibt, der als Gegenlager für die Wendeschneidplatte 4 dient. Die Wendeschneidplatte 4 liegt plan auf der stirnseitigen Planfiäche 2 des Schaftes t auf und wird durch eine Senkkopfschraube 5 mit Innensachskant fest an diese angeschraubt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Anwendung und Wiederverwendung von Innendrehmeißeln und Wendeschneidplatten, gekennzeichnet dadurch, daß die Stirnseite des Metallschaftes (1) des Innendrehmeißels plangefräßt und anschließend so abgefräst wird, daß ein in seiner Höhe der Dicke der Wendeschneidplatten (4) entsprechender Steg (3), dessen Grundriß eine halbmondähnliche oder andere der Form der Wendeschneidplatte (4) angepaßte Gestalt aufweist, stehenbleibt und daß die verschlissenen Wendeschneidplatten (4) entsprechend dem vorgesehenen Anwendungsfall so angeschliffen werden, daß sie erneut einsetzbar sind und am Metallschaft (1) durch Schraubverbindung unter Führung durch die Stegkante befestigt werden können.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Werkzeug, das in der spanenden Metallverarbeitung zur Anwendung kommt.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Gegenwärtig werden zur Bearbeitung an Drehteilen verschiedene Drehmeißelarten verwendet, die sich durch den eingesetzten Werkstoff für das Schneidenteil und die jeweilige Anwendungsmöglichkeit unterscheiden. Dabei sind die meisten Drehmeißel nur für eine bestimmte Arbeitsaufgabe geeignet. Durch den hohen Verschleiß, der beim Drehen auftritt, haben die Drehmeißelarten wie Innen-Einstechdrehmeißel, Innen-Eckdrehmeißel, Innendrehmeißel und Innengewindedrehmeißel nur geringe Standzeiten und werden beim Bruch des Schneidenteils bzw. des Drehmeißelschaftes komplett unbrauchbar, was sich bei der Vielzahl der zum Einsatz kommenden Drehmeißel als sehr uneffektiv erweist, zumal damit hohe Werkzeugkosten verbunden sind.
    Ziel der Erfindung
    Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Innenbearbeitung von Drehteilen aus unterschiedlichen Materialien zu entwickeln, mit welchem es möglich ist, durch Einsatz nur eines mit Hartmetallwendeschneidplatten bestückten Innendrehmeißels verschiedene Bearbeitungsaufgaben zurealisieren und damit die Typenbreite bei Innendrehmeißeln zu reduzieren.
    Weiter ist es das Ziel des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei Bruch bzw. Verschleiß der Wendeschneidplatten eine kostengünstige Wiederverwendung der beschädigten bzw. verschlissenen Wendeschneidplatten zu erreichen.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus beschädigten Innendrehmeißelschäften und schon verschlissenen, aber noch nicht gebrochenen Wendeschneidplatten einen mehrfach verwendbaren Universalinnendrehmeißel herzustellen. Erfindungsgemäß wird die Stirnseite des Metallschaftes plangefräst und anschließend so abgefräst, da ein in seiner Höhe der Dicke der Wendeschneidplatte entsprechender Steg, dessen Grundriß eine halbmondähnliche oder andere der Form der Wendeschneidplatten angepaßte Gestalt aufweist und damit als Gegenlager für die Wendeschneidplatte dient, stehenbleibt. Dieser Steg entsteht an der Stirnseite des Meißelschaftes, die unter einem bestimmten Winkel, je nach Verwendung des Innendrehmeißels, abgefräst wird. Die Wendeschneidplatte wird an die vertikale Stegkante angedrückt und mittels Schraube auf der plangeschliffenen Stirnfläche befestigt. Die Form des Schaftendes, rund oder quadratisch, ist unwesentlich. Eine noch ausreichende Schaftlänge ist die einzige Voraussetzung für die Herstellung des neuen Innendrehmeißels. Ein wesentlicher Vorteil ist die Tatsache, daß eine Bearbeitung von Grundbohrungen in Drehteilen bis auf den Boden möglich ist, da die Wendeschneidplatte über den Meißelschaft hinausragt und die Schraube plan mit der Wendeschneidplatte abschließt. Der Innendrehmeißel ist so aufgebaut, daß nach dem Verschleiß einer Schneide durch Umdrehen der Wendeschneidplatte in der Aufnahme die zweite Schneide zum Einsatz kommen kann. Des weiteren wird eine Materialeinsparung und eine Kostensenkung für die Bereitstellung neuer Drehmeißel erreicht.
    Ausführungsbeispiel
    Die Erfindung soll durch die nachfolgende Zeichnung näher erläutert werden.
    Fig. 1: zeigt die Draufsicht auf die Wendeschneidplatte in Richtung eines runden Drehmeißelschaftes. Fig.2: stellt eine Seitenansicht der Wendeschneidplatten dar.
    Der Meißelschaft 1 wird an der Stirnseite so bearbeitet, daß eine Planfläche 2 entsteht. Die Planfläche 2 wird unter einem durch den Anwendungsfall bestimmten Winkel so abgefräst, daß ein halbmondähnlicher Steg 3 stehenbleibt, der als Gegenlager für die Wendeschneidplatte 4 dient. Die Wendeschneidplatte 4 liegt plan auf der stirnseitigen Planfläche 2 des Schaftes 1 auf und wird durch eine Senkkopfschraube 5 mit Innensechskant fest an diese angeschraubt.
DD27836685A 1985-07-08 1985-07-08 Verfahren zur anwendung und wiederverwendung von innendrehmeisseln und wendeschneidplatten DD239142A1 (de)

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