DD237343A1 - Wasserdichte dehnungsfuge fuer bauwerke aus betonfertigteilen - Google Patents

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DD237343A1
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expansion joint
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DD27640585A
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Inventor
Otfried Halang
Wolfgang Schoene
Jost-Ullrich Halang
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Zbo Dreilaendereck Olbersdorf
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine wasserdichte Dehnungsfuge fuer Bauwerke aus Betonfertigteilen. Ziel der Erfindung ist, bei relativ geringem Montageaufwand eine sichere wasserdichte Verbindung der Montageelemente mittels eines an sich bekannten elastischen Fugenbandes zu erreichen. Das Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, dass das etwa haelftig aus dem Fugenbandelement herausragende Fugenband bis in den noch freien Bewehrungsbereich des oder der anzuschliessenden Normalelemente ohne Fugenband gefuehrt und ueber geeignete Mittel, vorzugsweise Roedeldraht lagefixiert wird, wonach in den Bewehrungsbereich unter Verwendung einer Vakuumschalung Ortbeton eingebracht und vakuumiert und somit eine sichere Verbindung von Normalelement und Fugenband hergestellt wird. Fig. 1

Description

Nachstehend soll die Erfindung an einer Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1: einen Querschnitt durch die Dehnungsfuge mit gerade angesetzten Montageelementen; Fig. 2: einen Querschnitt durch die Dehnungsfuge mit winklig angesetzten Montageelementen;
Fig.3: eine Eckausbildung der Dehnungsfuge; '
Fig.4: die erfindungsgemäße Dehnungsfuge bei einem rechtwinkligen Wandanschluß.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist in das Fugenbandelement 1 das Fugenband 2 mit einem seiner profilierten Abschnitte etwa hälftig eingelassen, während der freie Teil bis in den noch freiliegenden Bewehrungsbereich 3 des anzuschließenden Normalelementes 4 geführt ist. Notwendigerweise erfolgt hierbei eine solche Anordnung der Bewehrung 5, die eine Lagebehinderung des Fugenbandes 2 ausschließt. Um eine definierte Lage desselben auch bei Einbringung des Ortbetons 6 zu gewährleisten, wird das Fugenband 2 mittels Rödeldraht 7 über die Bewehrung 5 lagefixiert. Nach Durchführung dieser Arbeitsgänge wird eine sich am Betonelement 4 und Schalungsformteilen 8 abstützende Vakuumschalung 9 angesetzt und der Ortbeton 6 in bekannter Weise eingebracht und vakuumiert. Durch die zwischen den Schalungsformteilen 8 und Fugenbandelement 1 eingesetzten Keile 10 wird die Stabilität des Schalungsaufbaues unterstützt. Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Dehnungsfuge bereitet, wie in Fig. 2 dargestellt, auch bei einer Winkelstellung von Fugenbandelement 1 und Normalelement 4 keine Schwierigkeiten. In Abhängigkeit von der vorgesehenen Winkelstellung sind lediglich das Schalungsformteil 8' bzw. die Holzkeile 10 entsprechend vorzubereiten.
Mit dieser Ausführungsform ist es ohne weiteres möglich, wasserwirtschaftliche Großbehälter als Vieleck in äußerst wirtschaftlicher Bauweise zu errichten, wobei der Winkel al 1 vorzugsweise in einem Bereich von 12° bis 18° liegt.
Ein weiteres Beispiel für die Anwendung der erfindungsgemäßen Dehnungsfuge ist in Fig. 3 aufgezeigt.
Hierbei sind zwei rechtwinklig zueinander stehende Wandelemente, d. h. ein Fugenbandelement.1 und ein Normalelement 4 über eine Eckdehnungsfuge miteinander zu verbinden.
Auch hier ragt das freie Ende des Fugenbandes 2 in den Bewehrungsbereich 3, in welchem zur Erreichung einer optimalen Ausbildung des Ortbetons 6 eine Zusatzbewehrung 12 angeordnet ist. Für das Ansetzen der Vakuumschalung 9 sind an der äußeren Ecke zwei Klemmplatten 13 vorgesehen, die ihrerseits jeweils eine Seite der Vakuumschalung 9 kraftschlüssig aufnehmen und einen sicheren Schalungsaufbau gewährleisten. Die Schalungsformteile 8,8' werden, wie bereits beschrieben, entsprechend angepaßt, wobei der an der inneren Ecke verbleibende Freiraum mit bekanntem Füllstoff 14 ausgefüllt wird, während sich das Schalungsformteil 8' an einem Winkelstück 15 abstützt.
Ein Wandanschluß mit Dehnungsfuge ist in Fig.4 verdeutlicht. An zwei Normalelementen 4, deren Bewehrungsbereiche 3 sich überdecken, ist ein Fugenbandelement 1 rechtwinklig angesetzt, wobei durch die Zusatzbewehrung 12' die notwendige Steifigkeit des Ortbetons 6 erreicht wird. In bereits beschriebener Weise ist das Fugenband 2 lagefixiert, während die Anordnung der Schalungsformteile 8' in gleicher Weise wie bei der inneren Ecke nach Fig. 3 unter Verwendung von Winkelstücken 15
erfolgt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen insbesondere in der relativ einfachen und sicheren Ausführung der Dehnungsfuge, wodurch eine homogene Wandkonstruktion erzielt wird, die sonst nur mit monolithischer Ortbetonkonstruktion erreichbar ist.

Claims (2)

  1. - I - Z.O I
    Erfindungsanspruch:
    Wasserdichte Dehnungsfuge für Bauwerke aus Betonfertigteilen mit profiliertem Fugenband, dadurch gekennzeichnet, daß das etwa hälftig aus dem Fugenbandelement(i) herausragende Fugenband (2) bis in den noch freiliegenden Bewehrungsbereich (3) des oder der anzuschließenden Normalelemente (4) ohne Fugenband (2) geführt und über geeignete Mittel, vorzugsweise Rödeldraht(7) lagefixiert wird, wonach in den Bewehrungsbereich (3) unter Verwendung einer Vakuumschalung (9) Ortbeton (6) eingebracht und dieser vakuumiert wird.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine wasserdichte Dehnungsfuge für Bauwerke aus Betonfertigteile^wie zum Beispiel landwirtschaftliche Silos und Behälter oder auch wasserwirtschaftlicher Großbehälter.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Zum Ausgleich von unvermeidlichen Setzungen und Längenänderung derartiger-Bauwerke müssen in bestimmten Abständen Dehnungsfugen angeordnet werden. Die Herstellung von derartigen Dehnungsfugen ist bei Montagebauwerken problematisch. Teilweise ist der Arbeitszeitaufwand bei denVlontage unvertretbar hoch und andererseits ist die Dichtungswirkung unsicher. Um diese Nachteile bekannter Dehnungsfugenkonstruktionen auszuschließen bzw. zu verringern wird in der DD-PS 138798 vorgeschlagen, die Herstellung derartiger Dehnungsfugen in die Vorfertigung zu verlegen. Hierzu soll eine gemeinsame Vorfertigung von Dehnungsfuge und Montageelement erfolgen. Das Montageelement ist zweiteilig ausgeführt, wobei die beiden Hälften mittels eines an sich bekannten Thermopiast-Fugenbandes elastisch miteinander verbunden sind. Für den Transport bzw. die Montage werden die zwei Hälften des Montageelements durch Profilstahl biegesteif verbunden. Diese vorgeschlagene Dehnungsfugenhersteilung verringert zwar wesentlich den Aufwand bei der Montage, jedoch entsteht ein zusätzlicher Aufwand beim Transport. Nachteiligerweise wird durch die Profilstähle die Stapelfähigkeit dieser speziellen Montageelemente ungünstig beeinflußt. Wie die praktische Anwendung zeigte, traten recht häufig Beschädigungen der Montageeiemente auf.
    Weiterhin erfordert die Verarbeitung eine exakte Einhaltung des Bauablaufes. Bei nicht rechtzeitiger Entfernung der versteifenden Profilstähle treten dann durch die Unwirksamkeit der Dehnungsfuge Spannungen auf, die schließlich zu Rissen in den bisher gefertigten Normalfugen führen können.
    Weiterhin ist durch die DD-PS 154835 eine Lösung bekannt geworden, bei der ein speziell geformtes Fugenprofilband im Vorfertigungsprozeß in die Montageelemente eingebracht wird. Nach Montage derselben ist durch die erfindungsgemäßen senkrechten Lippenflächen mit Dehnungsschlaufe eine wasserdichte Verbindung durch Verschweißen vorgesehen. Diese Konstruktion schließt zwar die Nachteile der eingangs erwähnten Lösung im wesentlichen aus, jedoch bereitet die Ausführung der relativ langen Schweißnaht unter anderem auch durch die ungünstigen räumlichen Bedingungen sowie Witterungseinflüsse erhebliche Schwierigkeiten. Unberücksichtigt blieb bei dieser Lösung auch der Anschluß dieses speziellen Fugenprofilbandes an das Normalfugenband der Sohlplatte.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, unter Vermeidung der bekannten Nachteile bei relativ geringem Montageaufwand eine sichere wasserdichte Verbindung der Montageelemente mittels eines an sich bekannten elastischem Fugenbandes zu erreichen.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Es ist Aufgabe der Erfindung, eine wasserdichte Dehnungsfuge zu schaffen, die mit relativ geringen Aufwand bei der Montage herstellbar ist, wobei die zum Einsatz gelangenden Montageelemente ohne zusätzlichen Aufwand und Bruchgefahr transportierbar sein sollen. Die Ausführung der Dehnungsfuge muß auch bei Eckverbindungen, Wandanschlüssen und gekrümmten Wänden gewährleistet sein.
    Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß das etwa hälftig aus dem Fugenbandelement herausragende Fugenband bis in den noch freien Bewehrungsbereich des oder der anzuschließenden Normalelemente ohne Fugenband geführt und über geeignete Mittel, vorzugsweise Rödeldraht lagefixiert wird, wonach in den Bewehrungsbereich unter Verwendung einer Vakuumschalung Ortbeton eingebracht und vakuumiert und somit eine sichere Verbindung von Normalelement und Fugenband hergestellt wird.
DD27640585A 1985-05-16 1985-05-16 Wasserdichte dehnungsfuge fuer bauwerke aus betonfertigteilen DD237343A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110144974A (zh) * 2019-06-20 2019-08-20 中国五冶集团有限公司 一种固定埋入式止水带的施工方法及其结构

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CN110144974B (zh) * 2019-06-20 2023-12-26 中国五冶集团有限公司 一种固定埋入式止水带的施工方法及其结构

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