DD235856A1 - Werkstueckpalette fuer wellenfoermige profilierte werkstuecke - Google Patents

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Karl-Heinz Hesse
Werner Klemm
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Werkzeugmasch Forschzent
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Werkstueckpalette fuer wellenfoermige profilierte Werkstuecke, deren Palettengrundkoerper mit mehreren parallelen Querleisten versehen ist, auf welchen verstell- bzw. feststellbar Klemmeinrichtungen angeordnet sind, die zum Festklemmen rechtwinklig zu den Querleisten verlaufender Werkstueck-Aufnahmeholme dienen. Ziel der Erfindung ist eine, fuer den gesamten vorbestimmten Durchmesserbereich der Werkstuecke, die optimale Nutzung der Palettenflaeche sowie minimalsten Hoehenbedarf gewaehrleistende Lagefixierung. Aufgabengemaess werden die Werkstuecke durchmesserunabhaengig in griffgerechten Abstaenden zueinander, waagerecht und in annaehernd gleicher Hoehe ihrer unteren Aussenkontur fixiert. Erfindungsgemaess wird dies erreicht, indem Werkstueck-Aufnahmeholme mit senkrecht zu dem Palettengrundkoerper gerichteten und in ihren Abstaenden voneinander auf den kleinsten Werkstueckdurchmesser abgestimmten Auflagen, die in senkrechter Richtung verstellbar sind, ausgestattet sind. Fig. 2

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Werkstückpalette für wellenförmige profilierte Werkstücke, deren Palettengrundkörper mit mehreren parallelen Querleisten versehen ist, aufweichen verstell- bzw. feststellbar Klemmeinrichtungen angeordnet sind, die zum Festklemmen rechtwinklig zu den Querleisten verlaufender Werkstück-Aufnahmeholme dienen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Werkstückpaletten sind in den automatischen Werkstückfluß einbezogen und haben dafür eine Reihe unabdingbarer Voraussetzungen, wie Anpassungsfähigkeit an große Abmessungsbereiche und Profilunterschiede, lagegenaue Fixierung und handhabungsgerechte Anordnung, zu erfüllen. Diese Anforderungen sind dabei mit strengsten Maßstäben der Wirtschaftlichkeit verknüpft.
So ist aus der DD-PS 211529 eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Wellen mit abgesetzten Durchmessern bekannt, die auf einem Grundkörper mittels Aufnahmeprismen, von denen eine Anzahl in gleichgroßer Dimension und Teilung sägezahnartig in den oberen Längsseiten zweier Leisten vorgesehen sind, die parallel und mit Abstand voneinander auf dem Grundkörper angeordnet sind. Das jeweils aus zwei Leisten bestehende Leistenpaar zur Aufnahme der Werkstücke wird dabei aus der Kombination einer Einzelleiste mit einem Leistenpaar, welches aus zwei planseitig aneinanderliegenden Einzelleisten besteht, gebildet. Die aneinanderliegenden Einzelleisten sind zusammen, wie die Einzelleiste allein, in wenigstens zwei Spannkörpern arretiert, die auf dem Grundkörper befestigt sind. Jeder Spannkörper ist als U-Profil ausgebildet, welches nach oben und längs der Leisten offen ist und von dem ein Schenkel eine senkrechte Innenfläche aufweist, an welcher eine Planfläche der Einzelleiste bzw. des Leistenpaares anliegt, während an der gegenüberliegenden Planfläche der Einzelleiste bzw. des Leistenpaares die senkrechte Seitenfläche eines Spannkeiles anliegt, dessen gegenüberliegende Seitenfläche schräg verläuft und an der Innenfläche des anderen Schenkels des Spannkörpers anliegt, die parallel zur Schrägfläche des Spannkeiles verläuft. Der Spannkeil und der Spannkörper sind mit einer senkrechten Durchgangsbohrung versehen, in der eine Spannschraube geführt
ist, die in einen Nutenstein einschraubbar ist, der unterhalb des Spannkörpers in einerT-Nut des Grundkörpers sitzt, während der Spannkörper auf dem Grundkörper sitzt. Diese Vorrichtung ermöglicht, den kleineren Durchmesser der abgesetzten Wellen in den Prismen des Leistenpaares aufzunehmen und durch Verschieben der deckungsgleichen Prismen zueinander ein verkleinertes Prisma zu erzeugen, in dem der kleinere Durchmesser eine höhere Lage einnimmt und somit eine abgriffgerechte horizontale Achslage der Werkstücke erzielt wird.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Lagefixierung wellenförmiger profilierter Werkstücke unter Verwendung von Prismenleisten nur eine einzige optimale Nutzung der Palettenfläche beim größten vorbestimmten Wellendurchmesser ermöglicht, da die Palette genau so viel oder genau so wenig Werkstücke des kleinsten vorbestimmten Wellendurchmessers aufnehmen kann wie Werkstücke mit dem größten vorbestimmten Wellendurchmesser.
Daraus ergibt sich als weiterer Nachteil ein großer Bedarf an Paletten und darausfolgend ein sehrgroßer Platzbedarf für die Paletten.
Die Ursache sind die Prismenleisten mit dem konstanten Abstand der Prismen voneinander.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich mit festen Prismen durchmesserabhängig die erforderliche Höhe und damit der Raumbedarf der Palette in einem größeren Maße ändert als der Durchmesser der Werkstücke.
Dafür ergibt sich die Ursache daraus, daß die Werkstücke mit dem Auflagedurchmesser auch die Auflagepunkte im Prisma ändern, woraus sich eine Änderung der Werkstückachs- und damit der Werkstückhöhenlage ergibt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die erforderliche waagerechte Lage der abgesetzten Werkstücke sich in Abhängigkeit von dem größten Auflagedurchmesser nur durch Erhöhung der Auflage des kleineren Auflagedurchmessers realisieren läßt.
Dieser Nachteil ist auf die Ursache zurückzuführen, daß die Höhenlage durch die feste Auflage des größeren Auflagedurchmessers bestimmt ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist eine, für den gesamten vorbestimmten Durchmesserbereich wellenförmiger profilierter Werkstücke, die optimale Nutzung der Palettenfläche sowie minimalsten Höhenbedarf gewährleistende Lagefixierung.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkstückpalette für wellenförmige profilierte Werkstücke, deren Palettengrundkörper mit mehreren parallelen Querleisten versehen ist, aufweichen verstell- bzw. feststellbar Klemmeinrichtungen angeordnet sind, die zum Festklemmen rechtwinklig zu den Querleisten verlaufender Werkstück-Aufnahmeholme dienen, zu schaffen, die ermöglicht, wellenförmige profilierte Werkstücke durchmesserunabhängig in griffgerechten Abständen zueinander, waagerecht und in annähernd gleicher Höhe ihrer unteren Außenkontur zu fixieren. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Werkstück-Aufnahmeholme mit senkrecht zu dem Palettengrundkörper gerichteten und in ihren Abständen voneinander auf den kleinsten Werkstückdurchmesser abgestimmten Auflagen, die in senkrechter Richtung verstellbar sind, ausgestattet sind.
Von Vorzug ist dabei, daß die Werkstück-Aufnahmeholme als Hohlkörper ausgebildet sind und in dem Hohlraum ein allen Auflagen gemeinsames Spannstück aufgenommen ist. Es kann in anderer Weise ein Vorzug der Erfindung sein, daß die Werkstück-Aufnahmeholme als parallele Spannbacken ausgebildet sind, von denen einer lagefixiert und mit den Aufnahmen für die Auflagen versehen ist und der andere in Spann- bzw. Entspannrichtung beweglich gelagert ist. Ein weiterer Vorzug der Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das S pan η stück bzw. der beweglich gelagerte Spannbacken mit mindestens einem Spannmechanismus in Wirkverbindung steht, dessen Wirkrichtung der Längsachse des Werkstück-Aufnahmeholms entsprechend oder rechtwinklig zu dessen Längsachse gerichtet ist. Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Werkstück-Aufnahmeholm aus zwei in den Klemmeinrichtungen der Querleisten aufgenommenen Rechteckprofilen mit einander zugewandten Längsnuten gleicher Breite besteht, in einem der Rechteckprofile Aufnahmebohrungen für als Auflagebolzen ausgebildete Auflagen so angeordnet sind, daß die Aufnahmebohrungen im Bereich der Nutbreite offen sind und die Auflagebolzen zum Nutgrund parallel vorstehende Anflächungen besitzen, an die das in den Längsnuten geführt aufgenommene Spannstück unter der Wirkung des Spannmechanismus anpreßbar ist. Von Vorteil für die Weiterausbildung der Erfindung ist auch, daß der Nutgrund in dem Rechteckprofil ohne Aufnahmebohrungen zu dem Nutgrund in dem Rechteckprofil mit Aufnahmebohrungen in Längsrichtung konisch verläuft und die den Nutgründen zugewandten Flächen des Spannstückes entsprechend konisch ausgebildet sind.
Von Vorteil ist weiterhin, daß mindestens ein Werkstück-Aufnahmeholm jedes zur Aufnahme der Werkstücke gehörenden Werkstück-Aufnahmeholm-Paares um den halben Abstand der Aufnahmebohrungen zueinander in Richtung der Längsachse des Werkstück-Aufnahmeholmes versetzt in den Klemmeinrichtungen fixierbar ist.
Es kann in anderer Weise vorteilhaft sein, daß das mit den Aufnahmebohrungen versehene Rechteckprofil an der der Längsnut abgewandten Seite eine zweite Längsnut gleicher Abmessungen besitzt und zu den Aufnahmebohrungen, jeweils um einen halben Abstand in Richtung der Längsachse versetzt, weitere Aufnahmebohrungen so angeordnet sind, daß diese im Bereich der Nutbreite der zweiten Längsnut offen sind.
Ein weiterer Vorzug der Erfindung besteht auch darin, daß die Auflagebolzen mit austauschbaren halbkugelförmigen Auflageköpfen versehen sind, die teilweise oder oberflächig teilweise aus elastischem Material bestehen. Schließlich ist es für die Erfindung von Vorteil, daß das Spannstück an der den Auflagebolzen zugewandten Fläche mit einem elastischem Belag versehen ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: die schematische Darstellung der Draufsicht einer Palette,
Fig. 2: Schnitt A-A gemäß Fig. 1 mit Werkstücken auf Auflagebolzen-Mitte fixiert,
Fig.3: Schnitt B-B gemäß Fig. 2,
Fig.4: Schnitt C-C gemäß Fig.2,
Fig. 5: die schematische Darstellung eines Werkstück-Aufnahmeholms mit Werkstücken auf Auflagebolzen-Lücke fixiert,
Fig. 6: die Draufsicht eines Rechteckprofiles des Werkstück-Aufnahmeholms mit zwei Längsnuten und versetzt angeordneten
Aufnahmebohrungen,
Fig.7: Schnitt D-D gemäß Fig.6.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt in Fig. 1 einen Palettengrundkörper 1 mit darauf parallel zueinander befestigten Querleisten 2; 3, deren Ausbildung, die später noch im einzelnen erläutertwird, so erfolgt ist, daß auf ihnen eine von der Anzahl der aufzunehmenden Werkstückreihen abhängige Stückzahl verstell- bzw. feststellbarer Klemmeinrichtungen 4 aufgenommen werden. Mittels dieser Klemmeinrichtungen 4 werden rechtwinklig zu den Querleisten 2; 3 und paarweise in Abständen, die auf die jeweilige Werkstücklänge abgestimmt sind, Werkstück-Aufnahmeholme 5; 6 befestigt. Die Fig.2 zeigt die Querleiste 2 mit einer von der oberen Planfläche aus eingearbeiteten T-Nut 7 in der die Klemmeinrichtung 4 geführt aufgenommen ist. Die Klemmeinrichtung 4 besitzt Durchgangsbohrungen für Spannschrauben 8, die in einen in der T-Nut 7 angeordneten Nutenstein 9 eingeschraubt sind. Von der Klemmeinrichtung 4 wird der Werkstück-Aufnahmeholm 5 lagefixiert festgeklemmt. Hierzu wird auch auf Fig. 4 verwiesen, aus der weitere Einzelheiten der Klemmeinrichtung 4 und des Werkstück-Aufnahmeholms 5 zu ersehen sind. So zeigt Fig.4den Grundkörper 10 der Klemmeinrichtung 4 mit einer Aufnahme-Aussparung 11 für den Werkstück-Aufnahmeholm 5. Die Aufnahme-Aussparung 11 besitzt links eine senkrechte Anlagefläche 12 und rechts eine schräge, die Aufnahme-Aussparung 11 nach oben erweiternde Anlagefläche 13. In die Aufnahme-Aussparung 11 ist der rechteckige Werkstück-Aufnahmeholm 5, an der linken senkrechten Anlagefläche 12 anliegend, eingesetzt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Werkstück-Aufnahmeholms 5 ist zwischen diesem und der schrägen Anlagefläche 13 ein Spannkeil 14 angeordnet, der ein die flächige Anlage an den Werkstück-Aufnahmeholm 5 und an der schrägen Anlagefläche 13 gewährleistendes konisches Querschnittsprofil besitzt. Der Spannkeil 14 ist mit einer achsgieichen Durchgangsbohrung für die rechte der Spannschrauben 8 versehen, die somit durch den Spannkeil 14 und den Grundkörper 10 in den Nutenstein 9 eingeschraubt ist. Der Werkstück-Aufnahmeholm 5 besteht aus zwei Rechteckprofilen 15; 16, die an den einander zugewandten Flächen jeweils mit einer Längsnut 17; 18 gleicher Breite versehen sind. Das linke Rechteckprofil 15 ist mit Aufnahmebohrungen 19 für Auflagebolzen 20 ausgestattet, die so, in ihren Abständen voneinander auf den kleinsten Werkstückdurchmesser abgestimmt, angeordnet sind, daß die Aufnahmebohrungen 19 im Bereich der Nutbreite der Längsnut 17 offen sind. In den Längsnuten 17; 18 ist ein beweglich geführtes Spannstück 21 aufgenommen. Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß die Auflagebolzen 20 mit Anflächungen 22 versehen sind, welche parallel zum Nutgrund 23 der Längsnut 17 durch den offenen Bereich der Aufnahmebohrungen 19 hindurchtretend in die Längsnut 17 hineinragen. Das Spannstück 21 ist an der den Anflächungen 22 zugewandten Seite mit einem elastischen Belag 24 versehen. Der Nutgrund 25 der Längsnut 18 verläuft in Längsrichtung des Werkstück-Aufnahmeholms 5 konisch zu dem Nutgrund 23 der Längsnut 17. Die den Nutgründen 23; 25 zugewandten Flächen des Spannstückes 21 sind dementsprechend konisch ausgebildet. Das Spannstück 21 ist an einen Spannmechanismus 26 angekuppelt, welcher mit den Werkstück-Aufnahmeholmen 5; 6 gemäß Fig. 1 lösbar verbunden ist. Dieser Spannmechanismus 26 kann in bekannter Weise mit einem Gewinde-oder Exzenter-Spannelement ausgeführt sein. Zur Lagefixierung der Werkstück-Aufnahmeholme 5; 6 in Längsrichtung ist einer der beiden zu jedem Werkstück-Aufnahmeholm 5; 6 gehörenden Klemmeinrichtungen 4 mit einem Fixierstift 27 gemäß Fig. 4 ausgestattet. Dieser Fixierstift 27 kann in einer der beiden Fixierbohrungen 28; 29 aufgenommen werden, die in das Rechteckprofil 16 in einem Abstand von einander eingearbeitet sind, der dem halben Abstand der Auflagebolzen 20 zueinander entspricht. Eine Alternativlösung dazu besteht darin, daß das Rechteckprofil 16 nur mit einer Fixierbohrung 28 ausgestattet ist und das Rechteckprofil 15 an der der Längsnut 17 abgewandten Seite, gemäß Fig.7, eine zweite Längsnut 30 gleicher Abmessungen besitzt und zu den Aufnahmebohrungen 19 weitere Aufnahmebohrungen 31, jeweils um einen halben Abstand in Längsrichtung, gemäß Fig. 6, versetzt so angeordnet sind, daß diese Aufnahmebohrungen 31 im Bereich der Nutbreite der zweiten Längsnut 30 offen sind. Die Auflagebolzen 20, Fig. 2, sind mit halbkugelförmigen Auflageköpfen 32 versehen, die austauschbar angeordnet sind und teilweise oder oberflächig teilweise aus elastischem Material bestehen. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Werkstückpalette ist folgende:
Die Wirkungsweise beinhaltet hauptsächlich die Umrüsttechnologie der Werkstückpalette von einer Werkstückgestalt auf eine neue unter Berücksichtigung der durch die Erfindung gegebenen Möglichkeiten einer optimalen Ausnutzung der Palettenfläche und minimalster Höhe.
Zur Umrüstung der Werkstückpalette auf Werkstücke anderer Gestalt, dabei kann sich sowohl die Länge als auch der Durchmesser und/oder die Durchmesserabstufung ändern, werden sämtliche Klemmeinrichtungen 4 gelöst und alle Werkstück-Aufnahmeholme 5; 6 von der Werkstückpalette entfernt. Danach werden die Spannschrauben 8 der Klemmeinrichtungen 4 gelöst, so daß diese in den T-Nuten 7 der Querleisten 2; 3 verschiebbar sind. Entsprechend der vorgesehenen Auflagestellen der Werkstücke werden nun die Klemmeinrichtungen 4 auf jeder der Querleisten 2; 3 paarweise so eingestellt, daß der Abstand der Auflagebolzen 20 des später in die zugeordneten zwei Paare Klemmeinrichtungen 4 einzusetzenden und festzuklemmenden Werkstück-Auflageholm-Paares 5; 6 voneinander dem Abstand der vorgesehenen Auflagestellen des Werkstückes voneinander entspricht. Sind die Klemmeinrichtungen 4 auf die erläuterte Weise, unter Berücksichtigung der erforderlichen Zwischenräume zwischen den Werkstückreihen, positioniert, so werden sie zunächst mittels der linken Spannschraube 8, gemäß Fig.4, auf den Querleisten 2; 3 festgespannt. Das Umrüsten der Werkstück-Aufnahmeholme 5; 6 eines jeden Paares erfolgt außerhalb der Palette, so daß die Positionierung der Klemmeinrichtungen 4gleichzeitig mit der Umrüstung der Werkstück-Aufnahmeholme 5; 6 erfolgen kann, die auf folgende Weise geschieht. Zunächst wird der Spannmechanismus 26 so weit entspannt, bis sich die Auflagebolzen 20 in ihren Aufnahmebohrungen 19 höhenmäßig verschieben lassen, von dem elastischen Belag 24 jedoch in der jeweils eingenommenen Höhenstellung gehalten werden. Da die Auflagebolzen 20 in ihren Abständen voneinander auf den kleinsten Durchmesser des aufzunehmenden Durchmesserbereiches ausgelegt sind, werden die Werkstücke 33 in einem unteren Durchmesserbereich, dessen größter Durchmesser noch kippsicher aufgenommen wird und einen
handhabungsgerechten Zwischenraum beispielsweise für einen Manipulator gewährleistet, zwischen zwei Auflagebolzen 20, gemäß Fig. 5, aufgenommen. Bei größeren Durchmessern der Werkstücke 33 bis an die obere Durchmesserbereichsgrenze wird das Werkstück 33 von einer mehrere Auflagebolzen 20 überspannenden Auflage aufgenommen. In Fig.4 ist die Aufnahme der Werkstücke 33 über drei Aufnahmebolzen 20 dargestellt. Auf die gleiche Weise können Werkstücke 33 größeren Durchmessers über vier oder fünf Auflagebolzen 20 aufgenommen werden. Aus Fig. 2 ist des weiteren zu ersehen, daß durch das Entfernen des jeweils mittig zum Werkstück 33 liegenden Auflagebolzens 20 die zur Auflage dienenden Auflagebolzen 20 annähernd um die Kopfhöhe des Auflagekopfes 32 tiefer positioniert werden können und so eine Minimalhöhe erreicht wird. Handelt es sich bei den aufzunehmenden Werkstücken 33 um solche mit abgesetzten Durchmessern, so wird der Werkstück-Aufnahmeholm 5 beispielsweise auf den größeren Durchmesser eingestellt, wie oben erläutert, und dann die Auflagebolzen 20 mittels Spannmechanismus 26, der die axiale Verschiebung des konischen Spannstückes 21 bewirkt, festgespannt. Der Werkstück-Aufnahmeholm 6, der demzufolge für die Aufnahme des kleineren Durchmessers der Werkstücke 33 vorgesehen ist, wird in der Höhe seiner Auflagebolzen 20 so eingestellt, daß eine waagerechte Lage der Werkstücke 33 gewährleistet ist. In dieser Einstellung können die Auflagebolzen 20 mittels des Spannmechanismus 26 festgespannt werden. Handelt es sich bei den abgesetzten Werkstücken 33 um solche, bei denen der große und der kleine Durchmesser über eine gerade oder ungerade Zahl von Auflagebolzen 20 aufgenommen werden, so werden beide zu einem Paar gehörenden Werkstück-Aufnahmeholme 5; 6 in ihrer axialen Lage in den Klemmeinrichtungen 4 beispielsweise in der Fixierbohrung 28 mittels des Fixierstiftes 27 festgelegt. Wird hingegen einer der Auflagedurchmesser der Werkstücke 33 über eine gerade Anzahl von Auflagebolzen 20 aufgenommen und der andere Auflagedurchmesser über eine ungerade Anzahl von Auflagebolzen 20, so wird einer der zu einem Paar gehörenden Werkstück-Aufnahmeholme 5 von dem Fixierstift 27 mit der Fixierbohrung 28 in seiner axialen Lage festgelegt und der andere Werkstück-Aufnahmeholm 6 erhält seine axiale Lage durch die Aufnahme des Fixierstiftes 27 in der Fixierbohrung 29.
Bei Anwendung der Alternativlösung unter Verwendung eines Rechteckprofiles 15 mit zwei Längsnuten 17; 30 und zwei versetzten Reihen Aufnahmebohrungen 19; 31, gemäß Fig. 6 und Fig. 7, wird in dem Fall der Aufnahme eines Durchmessers über eine gerade Anzahl Auflagebolzen 20 und des anderen Durchmessers über eine ungerade Anzahl Auflagebolzen 20, von einem der zu einem Paar gehörenden Werkstück-Aufnahmeholmen 5; 6 das Rechteckprofil 15 180° um seine Längsachse gedreht mit dem Rechteckprofil 16 verschraubt. Die untere Berücksichtigung dieser Lagebestimmungen in den Klemmeinrichtungen 4 fixierten Werkstück-Aufnahmeholme 5; 6 werden nunmehr durch Festziehen der rechten Spannschrauben 8 von den Spannkeilen 14 festgeklemmt. Damit ist die Werkstückpalette zur Aufnahme der vorgesehenen Werkstücke 33, unter optimaler Flächenausnutzung und minimierter Palettenhöhe, umgerüstet.

Claims (10)

  1. -1 Erfindungsanspruch:
    1. Werkstückpalette für wellenförmige, profilierte Werkstücke, deren Palettengrundkörper mit mehreren parallelen Querleisten versehen ist, aufweichen verstell- bzw. feststellbar Klemmeinrichtungen angeordnet sind, die zum Festklemmen rechtwinklig zu den Querleisten verlaufender Werkstück-Aufnahmeholme dienen, gekennzeichnet dadurch, daß die Werkstück-Aufnahmeholme (5; 6) mit senkrecht zu dem Palettengrundkörper (1) gerichteten und in ihren Abständen voneinander auf den kleinsten Werkstückdurchmesser abgestimmten Auflagen, die in senkrechter Richtung verstellbar sind, ausgestattet sind.
  2. 2. Werkstückpalette nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Werkstück-Aufnahmeholme (5; 6) als Hohlkörper ausgebildet sind und in dem Hohlraum ein allen Auflagen gemeinsames Spannstück (21) aufgenommen ist.
  3. 3. Werkstückpalettenach Punkt !,gekennzeichnetdadurch,daßdieWerkstück-Aufnahmeholme(5; 6) alsparalleSpannbacken ausgebildet sind, von denen einer lagefixiert und mit den Aufnahmen für die Auflagen versehen ist und der andere in Spannbzw. Entspannrichtung beweglich gelagert ist.
  4. 4. Werkstückpalette nach Punkt 1 und 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Spannstück (21) bzw. der beweglich gelagerte Spannbacken mit mindestens einem Spannmechanismus (26) in Wirkverbindung steht, dessen Wirkrichtung der Längsachse des Werkstück-Aufnahmeholms (5; 6) entsprechend oder rechtwinklig zu dessen Längsachse gerichtet ist.
  5. 5. Werkstückpalette nach Punkt 1; 2 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Werkstück-Aufnahmeholm (5; 6) aus zwei in den Klemmeinrichtungen (4) der Querleisten (2; 3) aufgenommenen Rechteckprofilen (15; 16) mit einander zugewandten Längsnuten (17; 18) gleicher Breite besteht, in einem der Rechteckprofile (15) Aufnahmebohrungen (19) für als Auflagebolzen (20) ausgebildete Auflagen so angeordnet sind, daß die Aufnahmebohrungen (19) im Bereich der Nutbreite offen sind und die Auflagebolzen (20) zum Nutgrund (23), parallel vorstehende Anflächungen (22) besitzen, an die das in den Längsnuten (17; 18) geführt aufgenommene Spannstück (21) unter der Wirkung des Spannmechanismus (26) anpreßbar ist.
  6. 6. Werkstückpalette nach Punkt 1; 2; 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß der Nutgrund (25) in dem Rechteckprofil (16) ohne Aufnahmebohrungen (19) zu dem Nutgrund (23) in dem Rechteckprofil (15) mit Aufnahmebohrungen (19) in Längsrichtung konisch verläuft und die den Nutgründen (23; 25) zugewandten Flächen des Spannstückes (21) entsprechend konisch ausgebildet sind.
  7. 7. Werkstückpalette nach Punkt 1; 2 und 4 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens ein Werkstück-Aufnahmeholm (5) jedes zur Aufnahme der Werkstücke (33) gehörenden Werkstück-Aufnahmeholm-Paares (5; 6), um den halben Abstand der Aufnahmebohrungen (19) zueinander in Richtung der Längsachse des Werkstück-Aufnahmeholms (5) versetzt in den Klemmeinrichtungen (4) fixierbar ist.
  8. 8. Werkstückpalette nach Punkt 1; 2 und 4 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß das mit den Aufnahmebohrungen (19) versehene Rechteckprofil (15) an der der Längsnut (17) abgewandten Seite eine zweite Längsnut (30) gleicher Abmessungen besitzt und zu den Aufnahmebohrungen (19), jeweils um einen halben Abstand in Richtung der Längsachse versetzt, weitere Aufnahmebohrungen (31) so angewandt sind, daß diese im Bereich der Nutbreite der zweiten Längsnut (30) offen sind.
  9. 9. Werkstückpalette nach Punkt 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Auflagebolzen (20) mit austauschbaren halbkugelförmigen Auflageköpfen (32) versehen sind, die teilweise oder oberflächig teilweise aus elastischem Material bestehen.
  10. 10. Werkstückpalette nach Punkt 1 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß das Spannstück (21) an der den Auflagebolzen (20) zugewandten Fläche mit einem elastischen Belag (24) versehen ist.
    Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
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