DD233953A1 - Einrichtung zum abtragen von fluessigen reaktionsharzmassen - Google Patents

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Guenter Mensching
Detlef Krueger
Klaus Poesch
Rudolf Fischer
Dieter Burghardt
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Liebknecht Transformat
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Abstract

Die Erfindung wird bei der Herstellung von Formteilen aus reaktivem Epoxidharz wirksam. Das Ziel der Erfindung besteht in der umweltfreundlichen Entsorgung von aus einer flexiblen Leitung entfernten Reaktionsharzrueckstaenden. Die Erfindung loest die Aufgabe eine Einrichtung zur Reinigung einer mit Reaktionsharzrueckstaenden belasteten flexiblen Leitung dadurch, dass eine in der Leitung zentrierte Kolbenstange mit einem Antriebskolben und einem Abstreifkoerper versehen ist, der gleichzeitig das Reaktionsharz sammelt. Die Erfindung wird bei fluessigen Reaktionsharzmassen fuehrenden flexiblen Leitungen zu deren Reinigung und Entsorgung eingesetzt.

Description

) und einem keilförmigen Anstieg 9 versehen. Bei einer Beaufschlagung des Antriebskolbens 5 mit Druckluft (nicht dargestellt) wird Jie erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung durch die flexible Leitung 1 gedrückt. Mittels der an der Innenwandung 10 der :lexiblen Leitung 1 anliegenden ringförmigen Abstreifkante 8 wird die an der Innenwandung 10 vorhandene reaktive <unstharzschicht 11 abgestreift und aufgenommen. Der durch den Abstreifkörper 4 umschlossene Sammelraum 7 nimmt das abgestreifte Reaktionsharz 12 auf. Nachdem die Einrichtung die flexible Leitung durchlaufen hat, wird am Ende derselben diese 3ntnommen und das abgestreifte Reaktionsharz einer Entsorgung zugeführt. Die Abstreifwirkung wird dadurch hervorgerufen, daß sin Außendurchmesser des Antriebskolbens und ein der Abstreifkörper geringfügig größer als ein Innendurchmesser der flexiblen Leitung 1 ist. Durch die kaskadenförmige Fügung von mehreren Abstreifkörpern 4 wird ein einwandfreier Abtragungseffekt gesichert.
Mit dem Einsatz einer erfindungsgemäßen Einrichtung wird erreicht, daß Reaktionsharzrückstände in einer flexiblen Leitung 1 nachdem die Zuführung von Reaktionsharz zu nachgeordneten Anlagen eingestellt worden ist, vor Beendigung der Reaktionszeit vollständig von der Innenwandung 10 der flexiblen Leitung 1 abgestreift werden und anschließend einer weiteren Verwendung zugeführt werden können. Eine Umweltbelastung kann somit ausgeschlossen werden. Eine Funktionsbeeinträchtigung der flexiblen Leitung 1, die durch Aushärtung von Reaktionsharzrückständen an der Innenwandung der flexiblen Leitung 1 entsteht, wird vermieden und die Gebrauchsfähigkeit wesentlich verlängert.

Claims (7)

Erfindungsanspruch:
1. Einrichtung zum Abtragen von an an Innenwandungen flexibler Leitungen anhaftender flüssiger reaktiver Kunstharzmasse, gekennzeichnet dadurch, daß auf einer mittig innerhalb der flexiblen Leitung (1) geführten Kolbenstange (3) mindestens ein Abstreifkörper (4) und ein druckluftbeaufschlagbarer Antriebskolben (5) angeordnet sind, wobei der Abstreifkörper (4) und der Antriebskolben (5) einen Außendurchmesser aufweisen, der größer ist als ein Innendurchmesser der flexiblen Leitung (1).
2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kolbenstange (3) mit einer Führung (2) versehen ist, die mindestens in einer Ebene eine Ausdehnung aufweist, die der des Innendurchmessers der flexiblen Leitung (1) entspricht.
3. Einrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Führung (2) der Kolbenstange (3) vorzugsweise als Öse ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Abstreifkörper (4) becherförmig mit einem kegelstumpfförmigen Reaktionsharz aufnehmenden Sammelraum (7) versehen ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Punkt 1 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Abstreifkörper (4) mit einer ringförmigen Abstreifkante (8) versehen ist.
6. Einrichtung nach Punkt 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß der Abstreifkörper (4) und der Antriebskolben (5) eine Baueinheit bilden.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung wird bei der Herstellung von Formteilen aus Reaktionsharzmassen (z. B. Expoxidharzmassen) im Gießverfahren, Druckgießverfahren oder Vakuum-Druck-Imprägnierverfahren bei der Reinigung von Anlagenteilen wirksam angewandt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei der Herstellung von Formkörpern aus reaktiven Epoxidharzmassen wird einer aufheizbaren Form das reaktive Harz-Härter-Gemisch unter Druck zugeführt. Für die Zuführung werden flexible Leitungen eingesetzt. Bei ununterbrochenem Betrieb, auch bei einem mit geringen zeitlichen Zuführungspausen, die in dem technologischen Ablauf bei der Formbeschickung begründet sind, bedarf es keiner Leitungsreinigung. Bei größeren Zuführungspausen, die die Gelierzeit des Harz-Härter-Gemisches übersteigt, muß die flexible Zuleitung gereinigt werden. Nach bekannter Handhabung wird hierzu die Zuleitung von der Form und vom Ansatzbehälter getrennt und unter Verwendung von Chemikalien gereinigt. Hierzu wird ein Epoxidharzlösungsmittel verwendet und damit die Zuleitung gespült. Die Reinigung auf diesem Wege ist zeitaufwendig und unvollständig. Außerdem führt die Entsorgung des angereicherten Lösungsmittels zu Schwierigkeiten, da erhöhte Sorgfalt beim Umgang mit diesem Mittel geboten ist.
Während für die Reinigung von Zuleitungen, die Epoxidharz zeitweise führen, bisher ausnahmslos Lösungsmittel eingesetzt werden, wurden mechanische Mittel, die in der Reinigung von z. B. Abwasser führenden Leitungen bekannt geworden sind, nicht eingesetzt. Diese mechanischen Reinigungseinrichtungen schließen jedoch eine einwandfreie Entsorgung der entfernten Epoxidharzrückstände aus, da dieses Problem dort nicht steht. Eine Übertragungsleistung hat aus unerklärlichen Gründen nicht stattgefunden, obgleich die Reinigung mit chemischen Mitteln erhebliche Nachteile aufweist. Das Bedürfnis für die Reinigung von epoxidharzführenden Leitungen besteht seit Verarbeitung von Epoxidharz zu Formteilen im steigenden Druckguß.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, bei der Reinigung von kunstharzführenden Leitungen an reaktive Kunstharzmassen verarbeitenden Maschinen nach Beendigung der Zuführung von Kunstharz das an den Innenwandungen anhaftende Kunstharz vollständig innerhalb der Reaktionszeit abzutragen, aufzusammeln und es einer umweltfreundlichen Entsorgung zuzuführen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Reinigung einer eine reaktive Kunstharzmasse führende elastischen Rohrleitung zu entwickeln, die bei langen Leitungen mittels Druckluft und bei kurzen Leitungen wahlweise auch mittels einer Zugeinrichtung betrieben wird und die die Kunstharzmasse sammelt.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß eine Einrichtung zum Abtragen von an Innenwandungen flexibler Leitungen anhaftender flüssiger reaktiver Kunstharzmasse entwickelt wurde, die erfindungsgemäß aus einer mittig in der flexiblen Leitung geführten Kolbenstange besteht, die mindestens mit einem Abstreifkörper und mit einem druckluftbeaufschlagbaren Antriebskolben ausgerüstet ist. Der Antriebskolben und der Abstreifkörper weisen einen Außendurchmesser auf, der geringfügig größer ist als ein Innendurchmesser der flexiblen Leitung. Zur Gewährleistung der Abstreifwirkung der dafür bestimmten Abstreifkörper ist die Kolbenstange in der flexiblen Leitung axial gelagert. Durch eine mit der Kolbenstange verbundene Führung, die mindestens in einer Ebene eine Ausdehnung aufweist, die der des Innendurchmessers der flexiblen Leitung entspricht, wird die Kolbenstange gegenüber der Innenwandung dsr Leitung abgestützt und zentriert, wobei der Antriebskolben eine zweite Abstützung bildet. Diese Führung ist gleichzeitig als Öse ausgebildet, wodurch eine Möglichkeit gegeben ist, Zugkräfte auf die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung auszuüben. Der Abstreifkörper ist becherförmig ausgebildet und umschließt einen kegelstumpfförmigen Sammelraum für das aufgenommene Reaktionsharz. Zum Abstreifen des an der Innenwandung der Leitung haftenden reaktiven Kunstharzes ist der Abstreifkörper mit einer ringförmigen Abstreifkante versehen. An die Bedingungen der flexiblen Leitung angepaßt kann der Antriebskolben und der Abstreifkolben zu einer Baueinheit vereinigt werden, was insbesondere bei kleinen Leitungsdurchmessern gegeben ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung ist die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung im Schnitt dargestellt.
Innerhalb einer flexiblen Leitung 1 ist mittig durch eine Führung 2 eine Kolbenstange 3 die mit Abstreifkörpern 4 und einem Antriebskolben 5 versehen ist, gehaltert. Durch Distanzhülsen 6 sind die Abstreifkörper und der Antriebskolben 5 in ihrer Position auf der Kolbenstange 3 zu einander bestimmt. Die Abstreifkörper 4 sind becherförmig ausgebildet und umschließen einen kegeistumpfförmigen Reaktionsharz aufnehmenden Sammelraum
7. Die Abstreifkörper 4 sind mit einer ringförmigen Abstreifkante
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