DD233718A3 - Vorrichtung zum homogenisieren und temperieren von fluessigkeiten - Google Patents
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- B01F25/50—Circulation mixers, e.g. wherein at least part of the mixture is discharged from and reintroduced into a receptacle
- B01F25/52—Circulation mixers, e.g. wherein at least part of the mixture is discharged from and reintroduced into a receptacle with a rotary stirrer in the recirculation tube
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- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
- B01F27/83—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers being additionally moved radially, or oscillating about an axis perpendicular to the stirrer axis
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Homogenisieren und Temperieren von Fluessigkeiten, insbesondere von Anstrichstoffen, vor allem solcher mit Pigmenten hohen spezifischen Gewichts, sowie mit Bindemitteln, die keiner hohen Scherbelastung ausgesetzt werden duerfen und die Fluessigkeit eine bestimmte Verarbeitungstemperatur erfordert. Mit einer wenig stoeranfaelligen, ohne Pumpsysteme arbeitenden Vorrichtung sollen keine stroemungstoten Raeume und keine Turbulenzerscheinungen auftreten, wodurch eine Sedimentation von spezifisch schweren Stoffen vermieden wird. Auch Lufteinschluesse sollen beseitigt werden. Erfindungsgemaess besteht die Vorrichtung aus einer Wanne, die beidseitig in Laengsrichtung Trennwaende mit ein- bzw. angebauten Kuehl- und/oder Warmwasserleitrohren aufweist, durch die die Wanne von einem Zulaufbecken und einem Ueberlaufbecken getrennt wird. Zulaufbecken und Ueberlaufbecken sind durch bekannte Ueberlaufrinnen mit Ab- bzw. Zufluessen und bekannten Ueberlaufkanten abgedeckt. Das Ueberlaufbecken ist ueber Schneckenfoerderer und Rohrleitungen mit dem Zulaufbecken verbunden. In Querrichtung ueber der Wanne ist ein verfahrbares Ruehrwerksportal angeordnet. Die einzelnen Ruehrwerke befinden sich in Stroemungsleiteinrichtungen, zwischen denen senkrechte Abstreifer angebracht sind.
Description
Ausführungsbeispiel
Es zeigen
Figur 1: einen Querschnitt durch die Vorrichtung und
Figur 2: eine Draufsicht der Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders dort vorteilhaft anzuwenden, wo das Verhältnis Wannenbreite zur Wannenhöhe (Flüssigkeitshöhe) mindestens 1,5 beträgt.
An einer Tauchvorrichtung, wie sie in Korrosionsschutzautomaten für Betonbewehrungen in Gasbetonwerken zum Einsatz kommt, soll die Erfindung erläutert werden.
Breite derTauchwanne: 2,0 m
Länge derTauchwanne: 7,0 m
HöhederTauchwannenfüllung: 0,6m
In einem Abstand von 0,16 m von den Längswänden derTauchvorrichtung 1 werden auf beiden Seiten Trennwände 2 eingebaut.
Die Trennwände 2 teilen die Tauchwanne 3 von dem Überlaufbecken 4 und dem Zulaufbecken 5 ab. Sie dienen gleichzeitig als Strömungsleiteinrichtungen. An den Trennwänden 2 werden die vorzugsweise aus Rechteckrohren bestehenden Kühlwasserleitrohre 6 befestigt. Die Überlaufkante 7 der Überlaufrinne 8 über dem Zulaufbecken 5 ist tiefer angeordnet als die Füllstandshöhein derTauchwanne 3 bzw. die Überlaufkante 9 der Überlaufrinne 10 über dem Überlaufbecken 4.
Die in dem Überlaufbecken 4 eingebauten Rohre 11 verhindern die bei der variablen Fülistandshöhe des Überlaufbeckens 4 durch größere Fallhöhen mögliche Bildung von Schaum bzw. halten bereits entstandenen Schaum zurück.
Die seitlich an derTauchvorrichtung 1 direkt an dem Überlaufbecken 4 im Abstand von ca. 1,00m zueinander angeschlossenen Schneckenförderer 12 in Strömungsleitrohren 13 dienen einmal der Lackhomogenisierung und zum anderen der Weiterbeförderung der Flüssigkeit. Über die Rohrleitung 14 unterhalb derTauchvorrichtung 1 wird der Lack in das Zulaufbecken 5 gedrückt.
Die Homogenisierung der Hauptmasse des Anstrichstoffes erfolgt taktmäßig durch ein verfahrbares Rührwerksportal 15 mit Abstreifern 16. Als Rührwerke werden vier Schnecken- oder Schraubenführer 17 mit einem Durchmesser von 0,12 m eingesetzt.
Diese Rührwerke sind jeweils mit einem Rohr (D = 0,15m) als Strömungsleiteinrichtungen 18 umgeben.
Der Abstand der Rohre vom Boden beträgt 0,05 m, die Höhe der Rohre 0,30 m. Zwischen den Strömungsleiteinrichtungen 18 sind senkrecht Abstreifer 16 diagonal wechselseitig angebracht, mit denen in beiden Fahrrichtungen des Rührwerksportals 15 mögliche Feststoffanhäufungen dem Wirkungsbereich der Rührwerke zugeführt werden. Der Abstand der Abstreifer 16 vom Wannenboden beträgt 0,01 m, deren Höhe 0,1 m. Bei einer Viskosität der Wannenfüllung im Bereich 80 bis 300 mPas bzw. 5 · 10"5 bis 2 · 10~4m2 s"1 und den aus den geometrischen Beziehungen am Rührwerksportal 15 resultierenden Reynolds-Zahlen von 102 bis 103 ergibt sich ein theoretischer Leistungsbedarf für ein Rührwerk am Portal in der Größe von ca. 0,5 kW.
Claims (3)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zum Homogenisieren und Temperieren von Flüssigkeiten, insbesondere von Anstrichsystemen, bestehend aus einer Wanne, die beidseitig in Längsrichtung Überlaufkanten aufweist, die in Überlauf rinnen münden, in Strömungsrichtung die Überlaufrinne einem Überlaufbecken zugeordnet ist und durch ein unter der Wanne verlaufendes äußeres Rohrsystem mit der Wanne verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne beidseitig in Längsrichtung Trennwände (2) mit ein- bzw. angebauten Kühl- und/oder Warmwasserleitrohren aufweist, die eine Trennwand (2) die Wanne von einem Zulaufbecken (5) und die andere Trennwand (2) die Wanne von dem Überlaufbecken (4) trennt, Zulaufbecken (5) und Überlaufbecken (4) durch bekannte Überlaufrinnen (8,10) mit Ab-bzw. Zuflüssen und bekannten Überlaufkanten (7,9) abgedeckt sind, das Überlaufbecken (4) über mehrere, parallel zueinander verlaufende, in bekannten Strömungsleitrohren (13) befindliche Schneckenförderer (12) und über Rohrleitungen (14) mit dem Zulaufbecken (5) verbunden ist und daß in Querrichtung über der Wanne ein verfahrbares Rührwerksportal (15) angeordnet ist, an dem sich einzelne Rührwerke in bekannten rohrförmigen Strömungsleiteinrichtungen (18) befinden und zwischen den Strömungsleiteinrichtungen (18) senkrechte Abstreifer (16) diagonal wechselseitig angebracht sind.
- 2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufrinne (10) durch Rohre (11) mit dem Überlaufbecken (4) verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufkante (7) der Überlaufrinne (8) des Zulaufbeckens (5) tiefer als die Füllhöhe der Wanne angeordnet ist.Hierzu 2 Seiten ZeichnungenAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Homogenisieren und Temperieren von Flüssigkeiten, insbesondere von Anstrichstoffen, vor allem solcher mit Pigmenten hohen spezifischen Gewichts, sowie mit Bindemitteln, die.keiner hohen Scherbelastung ausgesetzt werden dürfen und die Flüssigkeit eine bestimmte Verarbeitungsdauer erfordert.Charakteristik der bekannten technischen LösungenEs sind Anlagen zur Oberflächenbehandlung von Teilen in Tauchwannen oder Elektrophoresebehältern, die aus einem Tauch becken, einem sich an dieses in Strömungsrichtung der Behandlungsflüssigkeit anschließenden Überlaufbecken, einem sich im Bereich des Überlaufbeckens an das Tauchbecken anschließendem Rührwerk bestehen, bekannt. Neben dem inneren Umlaufsystem in der Wanne selbst wird zwischen Rührwerk oder zwischen dem Überlaufbecken mit dem Tauchbecken durch ein Rohrsystem die Bewegung der Flüssigkeit aufrechterhalten (DE-AS 1577701, DE-GM 1942433). In der DE-AS 1577685 wird ein Tauchbecken mit an beiden Längsseiten angeordneten Überlaufrinnen mit Überlaufkanten beschrieben. In einer anderen Patentschrift ist in einem neben der Tauchwanne angeordneten Überlaufbecken ein Unterwassermotor mit einem Propeller angebracht, dervon einem Strömungsleitkanal (kreiszylindrisches Rohr) umgeben ist. EineTemperatursteuerung der Flüssigkeit erfolgt durch indirekte Dampf beheizung, durch in einer Doppelwandung der Wanne befindliche Rohrsysteme. Bei den genannten Anlagen sind die wesentlichen Umwälzvorrichtungen extern angeordnet. Die Geschwindigkeit der strömenden Flüssigkeit wird sehr hoch gehalten, was zu Turbulenzen in der Wanne führt und ein verstärktes Sedimentieren von spezifisch schweren Teilchen in der Flüssigkeit zur Folge hat. Weiterhin ist die Gefahr des Eintragens von Luft in die Flüssigkeit sehr groß, die sich im Tauchprozeß negativ auf den Beschichtungsfilm auswirkt. Die Verwendung von Pumpen im Rohrsystem tragen hohe Scherkräfte in die Flüssigkeit ein.Ziel der ErfindungMit der Erfindung soll ein qualitätsgerechtes Homogenisieren und Temperieren von Flüssigkeiten, insbesondere von Anstrichstoffen, durch einen geringen Anlagenaufwand erreicht werden. Die Erfindung soll wenig störanfällig sein und ohne Verwendung von Pumpensystemen arbeiten.Darlegung des Wesens der ErfindungEs ist eine Vorrichtung zu schaffen, deren funktionelles Wirken keine strömungstoten Räume auftreten läßt, frei von Turbulenzerscheinungen ist, wodurch eine Sedimentation von spezifisch schweren Stoffen vermieden wird, Lufteinschlüsse beseitigt werden und eine homogene Flüssigkeit mit entsprechender Verarbeitungsdauer hergestellt werden kann. Erfindungsgemäß besteht eine Wanne beidseitig in Längsrichtung aus Trennwänden mit ein- bzw. angebauten Kühl- und/oder Warmwasserleitrohren, wobei die eine Trennwand die Wanne von einem Zulaufbecken, die andere von einem Überlaufbecken trennt. Das Zulauf- und Überlaufbecken werden durch bekannte Überlaufrinnen mit Abflüssen und bekannte Überlaufkanten abgedeckt. Die Überlaufkante der Überlaufrinne des Zulaufbeckens ist tiefer als die Füllhöhe der Wanne angeordnet. Die Überlaufrinne über dem Überlaufbecken ragt mit einem Rohr in das Überlaufbecken hinein. Das Überlaufbecken ist über mehrere, parallel zueinander verlaufende, in bekannten Strömungsleitrohren befindliche Schneckenförderer über Rohrleitungen fi.ii dem Zulaufbecken verbunden. In Längsrichtung ist über der Wanne ein verfahrbares Rührwerksportal angeordnet, bei dem sich einzelne Rührwerke in bekannten rohrförmigen Strömungsleiteinrichtungen befinden und zwischen diesen senkrechte Abstreifer diagonal wechselseitig angebracht sind.Die über ein Rohrleitungssystem dem Zulaufbecken zugeführte Flüssigkeit gelangt über die Zuflüsse der Überlaufrinne in diese und über deren Überlaufkante in die Wanne. Dort wird sie taktmäßig durch Verfahren des Rührwerkportals mittels der Rührwerke und der Abstreifer in ständiger Bewegung gehalten (inneres Umlaufsystem). Das Anordnen der Abstreifer verhindert in beiden Fahrtrichtungen des Rührwerksportals längs der Wanne mögliche Feststoffanhäufungen. Durch die an oder in den Seitenwänden befindlichen Kühl- oder Heizrohre wird infolge des inneren Umlaufsystems der Flüssigkeit diese gewärmt oder gekühlt. Über die Überlaufkante der Überlaufrinne des Überlaufbeckens gelangt die Flüssigkeit von der Überlaufrinne durch deren Rohr in das Überlaufbecken. Von da fließt sie über Rohre zu dem Schneckenförderer, wird dort gemischt und wieder in das Rohrsystem zum Zulaufbecken befördert.
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