DD232780A5 - Anordnung zum wiedergeben von information eines optisch lesbaren aufzeichnungstraegers - Google Patents
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Abstract
Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, eine Anordnung zum Wiedergeben von Informationen eines optisch lesbaren Aufzeichnungstraegers zu schaffen, bei der keine Phasendrehung ueber 90 des gelesenen Signals erforderlich und das erzeugte Spurnachfuehrungsfehlersignal in hoeherem Masse von der aufgezeichneten Information unabhaengig ist. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass der Spurnachfuehrungsfehlersignalgenerator Mittel zur Ermittlung des Wertes des Zeitverlaufs zwischen entsprechenden Nulldurchgaengen des ersten und des zweiten Signals und zum Erzeugen eines dadurch bestimmten Signals als Spurnachfuehrungsfehlersignal enthaelt. Fig. 4
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Wiedergeben von Informationen aus einem optisch lesbaren Aufzeichnungsträger, auf dem Informationen in Form einer Spur optisch detektierbarer Gebiete gespeichert ist, die duch Zwischengebiete abgewechselt werden. Diese Anordnung enthält ein optisches System zum Projizieren eines Lichtstrahles über den Aufzeichnungsträger auf einen optischen Detektor, der aus vier in getrennten Quadranten eines gedachten X-Y-Koordinatensystems, dessen Ursprung auf der optischen Achse des optischen Systems liegt, und für daß die X-Achse wirksam in der Spurrichtung und die Y-Achse wirksam quer zur Spurrichtung verlaufen, liegenden Teildetektoren, einer ersten Addierschaltung zum Addieren der von einem ersten und einem dritten diagonalweise liegenden Teildetektoren erzeugten Signale zu einem ersten Signal, einer zweiten Addierschaltung zum Addieren zumindest der von den anderen zwei Teildetektoren erzeugten Signale zu einem zweiten Signal, und einem Spurnachführungsfehlersingalgenerator zum Erzeugen eines Spurnachführungsfehlersignals aus dem ersten und dem zweiten Signal besteht.
Einederartige Anordnung ist aus der niederländischen Patentanmeldung 7600842 (PHN8290) bekanntund istu.a. in „compactdisc-digital-autio"-Spielern verwendbar.
bei der bekannten Anordnung wird ein Spurnachführungsfehlersignal durch Phasendrehung des zweiten Signals über 9O0C, durch Multiplikation des phasengedrehten Signals mit dem ersten Signal und durch anschließendes Durchführen des Ergebnisses durch ein Tiefpaßfilter erhalten. Insbesondere bei Compact-Disc-Spielem zeigt sich ein derartiges Verfahren zum Erzeugen des Spurnachführungsfehlersignals als nicht ausreichend, weil es einerseits nicht gut möglich ist, durch die schwankende momentane Frequenz des gelesenen Signals die 90°-Phasendrehung zu verwirklichen, und weil sonst das erzeugte Spurnachführungsfehlersignal durch das aufgezeichnete Informationssignal stark beeinflußt wird.
-Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der keine Phasendrehung über 90°C des gelesenen Signals erforderlich und das erzeugte Spurnachführungsfehlersignal in höherem Maße von der aufgezeichneten Information unabhängig ist.
)iese Aufgabe wird mit einer erfindungsgemäßen Anordnung dadurch gelöst, daß der Spurnachführungsfehlersignalgenerator /littelzu Ermittlung des Wertes des Zeitverlaufs zwischen entsprechenden Nulldurchgängen des ersten und des zweiten Signals ind zum Erzeugen eines dazu bestimmten Signals als Spumachführcingsfehlersignals enthält. )ie erfindungsgemäße Anordnung erfüllt diese Aufgabe dadurch, daß:
- keine Phasendrehung eines Signals über90°C erforderlich ist, dessen momentane Frequenz nicht fest ist,
- die erwähnte Zeitmessung mit den Nulldurchgängen des gelesenen Signals und also mit der momentanen Frequenz des gelesenen Signals verknüpft ist, wodurch die Zeitmessung eine Wiederholungsfrequenz zeigt, die gleich der momentanen Frequenz des gelesenen Signals ist, wodurch Übersprechen des Signalspektrums auf das Spurnachführungsfehlersignal minimal ist,
- die erwähnte Zeitmessung kaum von der Amplitude des gelesenen Signals beeinflußt wird, wodurch das Spurnachführungsfehlersignal weitgehend unabhängig von der detektierten Lichtmenge und also von den optischen Eigenschaften Lichtmenge und also von den optischen Eigenschaften des Aufzeichnungsträgers und der Intensität des Lichtstrahls ist,
- die momentane Frequenz des gelesenen Signals die Amplitude des Fehlersignals nicht beeinflußt, was schon der Fall ist bei der bekannten Anordnung, bei der ein Phasenunterschied mittels synchroner Detektion gemessen wird, wodurch sich ein frequenzabhängiger Zusammenhang zwischen dem Spurnachführungsfehlersignal und dem Spurnachführungsfehler bildet,
- ein möglicher Verlauf des Gleichstrompegels des gelesenen Signals innerhalb gewisser Grenzen keinen Einfluß auf die Zeitmessung ausübt.
!in Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung zum Lesen eines Aufzeichnungsträgers, in dem eine Information nit im wesentlichen fester Bitfrequenz aufgenommen ist, ist weiter dadurch gekennzeichnet,daß erste und zweite lulldurchgangsdetektoren zum Erzeugen erster bzw. zweiter Impulse bei Nulldurchgängen des ersten bzw. zweiten Signals, rste bzw. zweite, auf die Bitfrequenz abgestimmte Kreise, die von diesen ersten bzw. zweiten Nulldurchgangsdetektoren ngeregt werden, und ein erster Phasendetektor zum Detektieren des Phasenunterschieds zwischen den von den ersten und weiten Kreisen gelieferten Signalen vorgesehen sind.
(urch diese Maßnahme wird die Zeitmessung in eine Phasenmessung bei konstanter Frequenz verwandelt, was sich sehr infach verwirklichen läßt. Diese Ausführungsform ist noch dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Nulldurchgangsdetektor um Erzeugen dritter Impulse bei Nulldurchgängen des dritten Signais, ein dritter auf die Bitfrequenz oder auf ihre höhere larmonische abgestimmter Kreis, der von diesem dritten Nulldurchgangsdetektor angeregt wird, ein zweiter Phasendetektor um Detektieren des Phasenunterschieds zwischen den von den zweiten.und dritten Kreisen gelieferten Signalen und ein Summierer zum Addieren der von den ersten und zweiten Phasendetektoren erzeugten Signale vorgesehen sind ine Alternative dieses Ausführungsbeispiels ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung Mittel zum Erzeugen eines npulsförmigen Signals mit einer Dauer entsprechend der Periode zwischen entsprechenden Nulldurchgängen des ersten und es zweiten Signals, ZeitmessungsmitteJ zur Bestimmung der Dauer der Impulse aus diesem impulsförmigen Signal, lichtungsdetektionsmittel zum Detektieren der Auftrittsreihenfolge entsprechender Nulldurchgänge des ersten und des zweiten iignals und der möglicherweise davon abhängigen Inversion der Polarität des Ausgangssignals der Zeitmessungsmittel nthält.
linsichtlich der Mittel zum Erzeugen des impulsförmigen Signals ist dieses Ausführungsbeispiel dadurch gekennzeichnet, daß ie Mittel zum Erzeugen eines impulsförmigen Signals erste und zweite Begrenzermittel zum Umformen des ersten und des weiten Signals zu einem im wesentlichen rechteckigen Signal und eine Gatterschaltung mit einer EXKLUSIV-ODER-Funktion nthält, an die diese begrenzten Signale gelangen, und hinsichtlich der Richtungsdetektionsmittel dadurch gekennzeichnet, daß ie einen Detektor enthalten, der zum Zeitpunkt des Nulldurchgangs des zweiten Signals die Polarität des ersten Signals estimmt.
lusführungsbeispiel
lUsführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
ig. 1: eine bekannte Anordnung zum Lesen eines optisch lesbaren Aufzeichnungsträgers, ig. 2: einen bekannten Spurnachführungsfehlerdetektor zur Anwendung in der Anordnung nach Fig.1, ig.3: einige Signalformen zur Erläuterung des den erfindungsgemäßen Anordnungen zugrunde liegenden Grundsatzes, ig.4: ein erstes Ausführungsbeispiel eines Spurnachführungsfehlersignalgenerators zur Anwendung in einer erfindungsgemäßen Anordnung,
ig. 5: einige Signalformen zur Erläuterung der Wirkung der Anordnung nach Fig. 4, und ig. 6: ein zweites Ausführungsbeispiel eines Spumachführungsfehlersignalgenerators zur Anwendung in einer erfindungsgemäßen Anordnung.
ι Fig. 1 ist ein runder, scheibenförmiger Aufzeichnungsträger 1 in Radialschnitt dargestellt. Die Informationsstruktur wird als sflektierend angenommen und enthält Sauren optisch detektierbarer Gebiete in einer Abwechslung mitZwischengebieien. Die iformationsspuren sind mit 3 bezeichnet. Eine Strahlenquelle 6, beispielsweise ein Halbleiterstrahler, sendet einen Lesestrahl Oaus. Dieser Strahl wird vom Spiegel 9 auf ein schematisch mit einer einzigen Linse angegebenes Objektivsystem reflektiert. In en Weg des Lesestrahls b ist eine Hilfslinse 7 aufgenommen, die dafür sorgt, daß der Lesestrahl die Pupille des Objektivsystems usfüllt. Es bildet sich dabei ein Strählungsfleck mit minimalen Abmessungen auf der Ebene 2 der Informationsstruktur, •er Lesestrahl wird von der Informationsstruktur reflektiert und bei einer Drehung des Aufzeichungsträgers um eine Achse 5, die urch eine zentrale Öffnung 4 ragt, zeitlich entsprechend der in der zulesenden Spur gespeicherten Information moduliert Der lodulierte Lesestrahl geht wieder durch das Objektivsystem und wird vom Spiegel 9 in Richtung auf den von der Quelle usgestrahlten Strahl reflektiert. In den Stahlungsweg des Lesestrahls sind Elemente zum Trennen der Wege des modulierten nd des unmodulierten Lesestrahls aufgenommen. Diese Elemente können beispielsweise aus einem Gefüge eines olarisationsempfindlichen Teilprismas und einer λ/4-Platte bestehen. In Fig. 1 ist der Einfachheit halber angenommen, daß die rwähnten Mittel durch einen teildurchlässigen Spiegel 8 gebildet werden. Dieser Spiegel reflektiert einen Teil des modulierten esestrahlsauf ein strahlungsempfindliches Detektionssystem 12.
•ie optischen Einzelheiten der Informationsstruktur sind besonders klein. Der Lesefleck muß daher besonders genau auf die zu äsende Spur zentriert bleiben.
Um Abweichungen in der Zentrierung detektieren zu können, ist das Detektionssystem 12 beispielsweise aus vier strahlungsempfindlichen Detektoren zusammengesetzt, wie in Fig. 2 dargestellt. Die vier Detektoren 13,14,15 und 16 sind in vier verschiedenen Quadranten eines X-Y-Koordinatensystems angeordnet. Bei der Projektion eines zu lesenden Spurenteils auf das Detektionsystem ist die Längsrichtung bzw. die Breitenrichtung des Spurenteils parallel zur X-Achse bzw. zur Y-Achse. Wie weiter in Fig. 2 angegeben, werden mit Hilfe des Addierers 17 die Ausgangssignale der Detektoren 13 und 15 und mit Hilfe des Addierers 18 die Ausgangssignale der Detektoren 14 und 16 addiert. Die Ausgangssignale Si und S2 der Addierungen 17 und 18 werden in der Subraktionsschaltung 19 subrahiert. Der Ausgang dieser Schaltung ist mit einem der Eingänge einer Multiplikationsschaltung 22 verbunden. Das Ausgangssignal der Schaltung 22 gelangt an ein Tiefpaßfilter 23. Am Ausgang 28 dieses Filters entsteht das gewünschte Steuersignal. Weiter werden die Ausgangssignale der Addierschaltungen 17 und 18 in einer Addierschaltung 24 addiert. Am Ausgang dieser Addierschaltung 24 liegt die Summe So der von den vier Detektoren 13,14, 15 und 16 gelesenen Signalen oder auch das gewünschte gelesene Signal. Da in dem von der Subraktionsschaltung 19 gelieferten Signal, das der Unterschied zwischen von beiden Paaren diagonalweise geordneter Detektoren 13,15 und 14,16 gelieferten Signale ist, hinsichtlich der Polarität von der Richtung des Spurnachführungsfehlers abhängig ist, d. h. die Bearbeitung der Auftreffstelle des Laserstrahls bin bezug auf die nachzuführenden Informationsspur 3 sowie zwischen dem Abtasten eines optisch detektierbaren Gebiets in der Spur 3 und dem Abtasten eines Zwischengebiets wechselt, ist die Richtungsinformation im Ausgangssignal der Subtraktionsschaltung 19 nicht vorhanden. Zum Erhalten dieser Information wird das Summensignal der Addierschaltung 24 über 90° mit dem Phasendreher 25 in der Phase gedreht und dem anderen Eingang des Multiplizierers 22 zugeführt, der also als synchroner Detektor arbeitet. Die Richtungsinformation der Spurabweichung ist dabei als Polarität der Niederfrequenzkomponente (die vom Filter 23 durchgelassen wird) in diesem Ausgangssignal vorhanden. Für die weitere Beschreibung dieser bekannten Anordnung sei auf die niederländischen Patentanmeldung 7600842 (PHN 8290) verwiesen.
In Fig. 3 sind einige Diagramme zur Erläuterung des Grundsatzes der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. Die Figur zeigt ein Beispiel des Verlaufs der Signale Si, S2 und S0, wenn ein optisch detektierbares Gebiet die Auftreffstelle des Strahls passiert. Das Signal So durchschneidet dann zu einem Zeitpunkt to die Null-Achse. Weicht die Auftreffstelle des Strahls in bezug auf die Spur derart ab, daß die Abbildung des optisch detektierbaren Gebiets über der in der Figur dargestellten X-Achse fällt, wobei davon ausgegangen wird, daß durch die Verschiebung des Aufzeichnungsträgers sich die Abbildung nach links in der Figur bewegt, werden die Detektoren 13 und 15 den Durchgang optisch detektierbarer Gebiete früher detektieren als die Detektoren 14 und 16, was in den Diagrammen der Fig. 3 dadurch zum Ausdruck kommt, daß das Signal Si die Null-Achse zum Zeitpunkt ti schneidet, der eine Zeit At vor dem Zeitpunkt t0 auftritt, und dadurch, daß das Signal S2 die Null-Achse zum Zeitpunkt t2 schneidet, der eine Zeit At nach dem Zeitpunkt ti auftritt. Ist die Abweichung der Auftreffstelle gerade umgekehrt, durchschneidet das Signal S2 zum Zeitpunkt ti die Null-Achse und das Signal Si zum Zeitpunkt t2. Die Größe des Zeitintervalls At ist dabei ein Maß für die Abweichung dieser Auftreffstelle. Ein Spurnachführungssignal kann dabei durch die Messung dieser Zeit At gefunden werden, wobei es möglich ist, den Zeitverlauf zwischen den Zeitpunkten t| und t2, also zwischen den Nulldurchgängen der Signale Si und S2, aber durch den Zeitverlauf zwischen einem der Zeitpunktet, und t2 und dem Zeitpunkt to, also zwischen den Nulldurchgängen des Signals Si oder S2 und dem Signal S0, zu messen
Die Vorteile der Verwendung der Zeitmessung in bezug auf die bekannte Anordnung sind folgende:
— es ist keine Phasendrehung eines Signals über 90° erforderlich, dessen momentane Frequenz nicht fest ist,
— die Messung erfolgt in der Verknüpfung mit den Nulldurchgängen des detektierten Signals, also mit einer momentanen Wiederholungsfrequenz, die der momentanen Frequenz des gelesenen Signals folgt, was bedeutet, daß das Übersprechen des Signals auf das detektierte Spurnachführungsfehlersignal am Ausgang 28 minimal ist,
— die Amplitude des gelesenen Signals spielt kaum eine Rolle. Die Erzeugung des Spurnachführungsfehlersignals ist dabei weitgehend unabhängig von der detektierten Lichtmenge, also vom Reflexionskoeffizienten der Platte und von der Intensität des Laserstrahls,
— die momentane Frequenz des gelesenen Signals beeinflußt die Amplitude des Spurnachführungsfehlersignals nicht, was schon der Fall ist bei der bekannten Anordnung, bei der ein Phasenunterschied mittels synchroner Detektion detektiert wird. Das Verhältnis zwischen dem Spumachführungsfehler und dem Phasenunterschied ist dabei der momentanen Signalfrequenz umgekehrt proportional,
— ein Verlauf des Gleichstrompegels übt innerhalb gewisser Grenzen keinen Einfluß auf die Zeitmessung aus. Denn dieser Verlauf gibt eine gleichzeitige Verschiebung der Zeitpunkte t0, ti und t2 (Fig. 3), wodurch die Dauer AT unbehelligt bleibt.
In Fig.4 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt, die insbesondere in der Verbindung mit Aufzeichnungsträgern ausgelegt ist, auf denen ein digitales Signal (beispielsweise ein digitales Audiosignal) mit einer festen Bitfrequenz aufgenommen ist, die hinsichtlich der Detektoren 13 bis 16 und der Addierschaltung 17, 24 und 18 gleich der nach Fig. 2 ist. Die von diesen Addierschaltungen erzeugten Signale S1, S2 und S0 gelangen an Begrenzerschaltungen 30,31 und 32 und anschließend an Nulldurchgangsdetektoren 33,34 und 35, die einen Impuls beim Nulldurchgang ihres Eingangssignals abgeben, beispielsweise monostabile Multivibratoren, Differenzierer und EXKLUSIV-ODER-Gatter, denen das Signal und das über eine bestimm+3 Zait verzögerte Signal zugeführt werden. Die Nulldurchgangsdektoren 33,34 urd 35 stoßen Banddurchlaßfiltar 36,37 und 38 an, die auf eine Frequenz fo abgestimmt sind, die der Bitfrequenz des dargestellten Signals entspricht. Die Wirkung dieses Teils der Anordnung nach Fig. 4 wird anhand der Fig. 5 näher erläutert. Diese Figur zeigt von oben nach unten nacheinander das Signal S0 am Ausgang der Äddierschaltung 24, das Signal S3 am Ausgang der Begrenzerschaltüng 31,"das Signal S4 an einem Ausgang des Nulldurchgangsdetektors 34 und das Sikgnal S5 am Ausgang des Banddurchlaßfilters 37. Das Signal So wird begrenzt, wodurch sich ein Rechtecksignal S3 bildet, dessen Nuildurchgänge mit den Nulldurchgängen des Signals S0 zusammenfallen. Das Signal S4 enthält dabei mit den Nulldurchgängen synchrone Impulse. Das schmalbandige Durchlaßfilter 37 wird von diesen Impulsen angestoßen. Da dieses Filter auf die Bitfrequenz des aufgezeichneten Signals abgestimmt ist, treten die Impulse bei den Nulldurchgängen immer phasengleich mit den Schwingungen am Ausgang des Banddurchlaßfilters 37 auf. Das Signal S5 ist also eine Schwingung mit der Frequenz fo, die jeweils angestoßen wird und deren Amplitude nach jeder Anstoßung wieder abnimmt. Die Zeitpunkte des Auftritts der Nulldurchgänge des Signals S0 sind dabei in die momentane Phase des Signals S5 aufgenommen. Das angestoßene Banddurchlaßfiiter wirkt also als eine Halteschaltung für den Nulldurchgangszeitpunkt.
Auf gleiche Weise liefern die Banddurchlaßfilter 36 und 38 Schwingungen mit der Frequenz fo. Das gegenseitige Phasenverhältnis wird durch den gegenseitigen Abstand der Nulldurchgangszeitpunkte der Signale So, S1 und S2 und also vom
)ie Phasenunterschiede und das Spurnachführungsfehlersignal werden weiter bestimmt, wie in der Anordnung nach Fig. 2, sdoch jetzt mit Signalen mit konstanter Frequenz fo. Hierzu werden zur Vermeidung von Störungen der schwankenden amplitude der Ausgangssignale der Banddurchlaßfilter 36,37 und 38 diese Ausgangssignale den Begrenzerschaltungen 40,41 nd 42 zugeführt. Die Ausgangssignale der Begrenzerschaltungen 40 und 41 gelangen an den Multiplizierer 43 und die kusgangssignale der Begrenzerschaltungen 41 und 42 an den Multiplizierer 44. Die Niederfrequenzkomponente des wsgangssignals des Multiplizierers 43 wird dabei durch den Zeitunterschied ti—t0 (Fig.3) und die Niederfrequenz komponente les Ausgangssignals des Multipliziers 44 durch den Zeitunterschied to-t2 bestimmt. Beide Ausgangssignale werden mit dem Addierer 45 addiert und anschließend über das Tiefpaßfilter 23 dem Ausgang 28 zugeführt.
!in Nachteil der Spurnachführungsfehlerdetektion nach Fig.4 besteht darin, daß die höchstens eindeutig zu messende Zeit ΔΤ irundsätzlich gleich einer Periode der Schwingung mit der Frequenz fo ist und durch die Verwendung von Multiplizierern als 'hasendetektoren sogar auf ein Viertel dieser Periode beschränkt ist.
ι Fig. 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anordnung nach der Erfindung dargestellt, wobei sich die Verwendung nicht um Lesen von Aufzeichnungsträgern beschränkt, auf denen die Information mit einer im wesentlichen festen Bitfrequenz ufgezeichnet ist und wobei der Meßbereich grundsätzlich gleich der Zeitdauer des gelesenen, optisch detektierbaren Gebiets 3t. Es enthält wie die Anordnung nach Fig.4 die Detektoren 13,14,15 und 16, die Addierschaltungen 17,18 und 24 und die iegrenzerschaltungen 30,32 und 31. Die Ausgangssignale der Begrenzerschaltungen 30 und 32 gelangen an ein EXKLUSIV-)DER-Gatter 46. Dieses Gatter erzeugt dabei ein Ausgangssignal in den Perioden, in denen die Ausgangssignale der Begrenzer
0 und 32 entgegengesetzte Polarität haben, also in den Perioden t| bis t2 (Fig. 3). Die Dauer des Ausgangssignals dieses XKLUSIV-ODER-Gatters 46 ist also ein Maß für den Spumachführungsfehler. Für Messung dieser Dauer wird mit dem oisgangssignal des Gatters 46 ein Schalter 47 geschlossen, wodurch der Strom aus einer Stromquelle 48 einen Kondensator 49 uflädt. Die Ladung an diesem Kondensator, nachdem der Schalter 47 sich wieder geöffnet hat, ist dabei ein Maß für die Dauer es Ausgangssignals des Gatters 46 und also ein Maß für den Spumachführungsfehler. Der Kondensator 49 ist über einen ipannungsfolger 50 und einen Schalter 51 mit dem Kondensator 52 verbunden. Der Schalter 51 wird vom Ausgangssignal eines npulsformers 53 betätigt, der bei der negativen Flanke des Ausgangssignals des Gatters 46 anspricht, so daß sich der Schalter
1 schließt, nachdem sich der Schalter 47 wieder geöffnet hat, und der Kondensator 52 wird auf die Ladung am Kondensator 49 ufgeladen. Der Schalter 51 und der Kondensator 52 arbeiten also als eine Halteschaltung. Ein Impulsformer 54 spricht auf die egative Flanke des Ausgangssignals des Impulsformers 53 an und steuert einen Schalter 55, der parallel zum Kondensator 49 ngeordnet ist, so daß nach der Detektion der Ladung am Kondensator 49 über die Schaltung 51 der Kondensator 49 wieder über en Schalter 55 entladen wird.
lie Ladung am Kondensator 52 ist ein Maß für den Spumachführungsfehler. Jedoch ist die Richtung dieses ipurnachführungsfehlers nicht bestimmt. Hierzu wird die Ladung am Kondensator 52 über einen Spannungsfolger einer mschaltbaren Inverterschaltung 57 zugeführt, wodurch die Polarität des Signals nach dieser schaltbaren Inverterschaltung 57 in Hinweis für die Richtung des Spurnachführungsfehlers ist. Das Ausgangssignal dieser schaltbaren Inverterschaltung gelangt ber das Tiefpaßfilter 23 an den Ausgang 28.
ur Bestimmung der Richtung des Spurnachführungsfehlers wird das Ausgangssignal des Begrenzers 32 dem D-Eingang einer •-Umkehrstufe 58 zugeführt, wobei dem Takteingang C das Ausgangssignal des Begrenzers 31 zugeführt wird. Die Umkehrstufe 8 ist von einem Typ, der auf die negative Flanke des Signals an ihrem Takteingang C anspricht, so daß die Umkehrstufe 58 an en Ausgängen dem Ausgangssignal des Begrenzers 32 zu den Zeitpunkten der Nulldurchgänge bei den negativen Flanken des ignals So (also zum Zeitpunkt t3 in Dig.3)folgt. Das Ausgangssignal am Ausgang Q der Umkehrstufe 58 ist dabei hoch, wenn das ignal S2 zum Zeitpunkt t3 hoch ist, oder wenn das Signal S2 zum Signal So nacheilt. Auf gleiche Weise wird das Ausgangssignal es Begrenzers 32 am D-Eingang einer D-Umkehrstufe 59 und die Umkehrung des Ausgangssignals des Begrenzers 31 dem akteingang C zugeführt, so daß die Umkehrstufe 59 bei den Nulldurchgängen des Signals S0 bei positiven Flanken oder zum eitpunkt to anspricht (Fig. 3). Der umgekehrte Ausgang Q der Umkehrstufe 59 ist dabei hoch, wenn das Signal S2 niedrig ist zum eitpunktto oder, wenn das Signal S2 nacheilt.
Iber einen Wechselschalter 60, der vom Taktsignal der Umkehrstufe 59 betätigt wird, wird abwechselnd der Ausgang Q der Imkehrstufe 58 und der Ausgang Q der Umkehrstufe 59 dem D-Eingang einer D-Umkehrstufe 61 zugeführt, die von den egativen Flanken des Ausgangssignals des Impulsformers 53 getaktet wird, also gleichzeitig mit dem Schließvorgang des chalters51,derdie Ladung am Kondensator 49 abtastet Die Umkehrstufe 61 erzeugt somit ein Signal mit einer Polarität ntsprechend der Richtung des Spurnachführungsfehlers, welche Umkehrstufe jeweils nach jeder Zeitmessung erneut getaktet /ird. Die Umkehrstufe 61 steuert anschließend die schaltbare Inverterschaltung 57.
ei der Anordnung nach Fig. 6 wird das Zeitintervall tz—ti (Fig. 3) auf analoge Weise gemessen. Auch eine digitale Messung ist löglich, indem beispielsweise in der Anordnung nach Fig. 6 durch das EXKLUSIV-ODER-Gatter 46 ein Zähler gestartet wird, der ählimpulse aus einem Hochfrequenzzählimpulsoszillator zählt.
Claims (6)
- - 1 - Oöt £.73Erfindungsanspruch:1. Anordnung zum Wiedergeben von Information aus einem optisch lesbaren Aufzeichnungsträger, auf dem Informationen in Form einer Spur optisch detektierbarer Gebiete gespeichert sind, die von Zwischengebieten abgewechselt werden, welche Anordnung ein optisches System zum Projizieren eines Lichtstrahls über den Aufzeichnungsträger auf einen optischen Detektor enthält, der aus vier in getrennten Quadranten eines gedachten X-Y-Koordinatensystems, dessen Ursprung auf der optischen Achse des optischen Systems liegt, und für das die X-Achse wirksam in der Spurrichtung verlaufen, liegenden Teildetektoren, einer ersten Addierschaltung zum Addieren der von einem ersten und einem dritten diagonalweise liegenden Teildetektoren gelieferten Signale zu einem ersten Signal (S1), einer zweiten Addierschaltung zum Addieren zumindest der von den anderen zwei Teildetektoren gelieferten Signale zu einem zweiten Signal (S0), und einem Spurnachführungsfehlersignalgenerator zum Erzeugen eines Spurnachführungsfehlersignals aus dem ersten und dem zweiten Signal besteht, gekennzeichnet dadurch, daß der Spurnachführungsfehlersignalgenerator Mittel zur Ermittlung des Wertes des Zeitverlaufs zwischen entsprechenden Nulldurchgängen des ersten und des zweiten Signals und zum Erzeugen eines dadurch bestimmten Signals als Spurnachführungsfehlersignals enthält.
- 2. Anordnung nach Punkt 1, die zum Lesen eines Aufzeichnungsträgers eingerichtet ist, in dem Information im wesentlichen mit fester Bitfrequenz aufgenommen ist, gekennzeichnet dadurch, daß erste und zweite Nulldurchgangsdetektoren zum Erzeugen erster bzw. zweiter Impulse bei Nulldurchgängen des ersten bzw. zweiten Impulse bei Nulldurchgängen des ersten bzw. zweiten Signals, erste bzw. zweite auf die Bitfrequenz oder ihre höheren Harmonischen abgestimmte Kreise, die von diesen ersten bzw. zweiten Nulldurchgangsdetektoren angestoßen werden, und ein erster Phasendetektor zum Detektieren des Phasenunterschiedes zwischen den von den ersten und zweiten Kreisen gelieferten Signalen vorgesehen sind.
- 3. Anordnung nach Punkt 2, bei der die zweite Addierschaltung zum Addieren der von allen vier Teildetektoren gelieferten Signale eingerichtet und eine dritte Addierschaltung zum Addieren der von den zweiten und vierten Teildetektoren gelieferten Signale zu einem dritten Signal vorgesehen ist, gekennzeichnet dadurch, daß ein dritter Nulldurchgangsdetektor zum Erzeugen dritter Impulse bei Nulldurchgängen des dritten Signals, ein dritter, auf die Bitfrequenz oder auf eine höhere Harmonische der Bitfrequenz abgestimmter Kreis, der von diesem dritten Nulldurchgangsdetektor angestoßen wird, ein zweiter Phasendetektor zum Detektieren des Phasenunterschieds zwischen den von den zweiten und dritten Kreisen gelieferten Signalen und ein Summierer zum Addieren der von den ersten und zweiten Phasendetektoren gelieferten Signale vorgesehen sind.
- 4. Anordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Anordnung Mittel zum Erzeugen eines impulsförmigen Signals mit einer Dauer entsprechend der Periode zwischen entsprechenden Nulldurchgängen des ersten und des zweiten Signals, Zeitmessungsmittel zur Bestimmung der Dauer der Impulse aus diesem impulsförmigen Signal, Richtungsdetektionsmittel zum Detektieren der Auftrittsreihenfolge entsprechender Nulldurchgänge des ersten und des zweiten Signals und möglicherweisezum Invertieren der Polarität des Ausgangssignals der Zeitmessungsmittel enthält, in Abhängigkeit davon.
- 5. Anordnung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Mittel zum Erzeugen eines impulsförmigen Signals erste und zweite Begrenzermittel zum Umformen des ersten und des zweiten Signals zu einem im wesentlichen rechteckigen Signal und eine Gatterschaltung mit einer EXKLUSIV-ODER-Funktion enthält, der diese begrenzten Signale zugeführt werden.
- 6. Anordnung nach den Punkten 4 oder 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Richtungsdetektionsmittel einen Detektor enthalten, die zum Zeitpunkt des Nulldurchgangs des zweiten Signals die Polarität des ersten Signals bestimmt.Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
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