DD232327A1

DD232327A1 - Erdverlegter behaelter zur wasserversorgung

Info

Publication number: DD232327A1
Application number: DD26552784A
Authority: DD
Inventors: Lothar Ledermann; Wolfgang Plitzner; Guenter Kleinschmidt
Original assignee: B Kom Landschafts Und Gruenanl
Priority date: 1984-07-23
Filing date: 1984-07-23
Publication date: 1986-01-22

Abstract

Die Erfindung betrifft einen erdverlegten Behaelter zur Wasserversorgung. Ziel der Erfindung ist es, Investitionsaufwand, Material und Arbeitszeit einzusparen. Aufgabe der Erfindung ist es, einen erdverlegten Behaelter zur Wasserversorgung so auszubilden, dass er in kurzer Bauzeit mit einem geringen Aufwand errichtet werden kann. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass der erdverlegte Behaelter zur Wasserversorgung aus einer geschlossenen wasserdichten Wandung einer herkoemmlichen Bauweise mit einer Fuellung aus geeignetem Lockergestein hergestellt wird, wobei die Wandung vorzugsweise aus einer Kunststoffolie besteht. Der erdverlegte Behaelter dient zur Wasserversorgung oder als Reservebehaelter fuer Industrie, Wohn- und Gesellschaftsbauten.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen erdverlegten Behälter zur Wasserversorgung von chemisch oder physikalisch aufbereitetem Trinkoder Brauchwasser.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist bekannt und üblich, daß für die Wasserversorgung von Bevölkerung, Landwirtschaft und Industrie teure und aufwendige Wasserbehälter in längerer Bauzeit errichtet werden. Für diese Behälter werden große Mengen an Stahl und Zement sowie klassifizierten Zuschlagsstoffen benötigt.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, Investitionsaufwand, Material und Arbeitszeit einzusparen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, einen erdverlegten Behälter zur Wasserversorgung so auszubilden, daß er in kurzer Bauzeit mit geringem Aufwand an Material und Arbeitszeit errichtet werden kann.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Behälter aus einer dünnen wasserdichten Wandung einer herkömmlichen Bauweise, vorzugsweise einer synthetischen Folie, besteht und allseitig von Erdreich umschlossen ist, wobei sein Inneres von einer künstlichen Aufschüttung hohlraumreicher und- bildender Stoffe mineralischer, keramischer und synthetischer Art und/oder deren Mischungen gebildet wird. Die künstlichen Aufschüttungen werden vorzugsweise aus geeigneten Lockergesteinen, Schotter und Kies hergestellt. Die dünne wasserdichte Wandung schließt die künstliche Aufschüttung mit seinem Porenraum vollständig ein. Nur Füll-, Leerungs- und Entlüftungsöffnungen unterbrechen die Wandung. Diese ist gegebenenfalls durch eine Schutzschicht abdeckend oder einschließlich geschützt, wobei die Wandung vorzugsweise aus polymeren oder textilen Vliesstoffen besteht.

Ausführungsbeispiel

Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Im Zusammenhang mit dem Bau eines Industriebetriebes fallen in erheblichem Maße Erdarbeiten an. Es handelt sich um Aushubmassen verwendbarer Lockergesteine. Um Transportraum zu sparen, soll der Aushub in unmittelbarer Nähe eingebaut werden. Der Einbauort ist ausgemuldeet und bietet sich zum Bau eines erfindungsgemäßen erdverlegten Behälters zur Wasserversorgung an. Die Mulde wird feinplaniert und mit Vliesstoff ausgelegt, da Teile der Mulde von einem Schotterlager eingenommen wurden. Auf die Vliesschicht wird eine Kunststoffolie aufgebracht und verschweißt. Nun beginnt der Einbau der Aushubmassen. Mit der Schütthöhe wird die Folie mit in die Höhe gezogen und innen und außen durch Vliesstoff geschützt. Nach Erreichen der Schütthöhe wird abdeckend die Folie geschlossen und die Öffnungsanschlüsse angebracht. Nach Schützen der Folie mit Vliesstoff wird die Oberfläche mit kulturfähigem Erdreich abgedeckt und begrünt. Je nach Art der Begrünung, ob Rasenansaat oder vorgesehener Baumbestand, ist entsprechend dick anzudecken. Zweckmäßig ist es, über der Speicherfläche Rasen anzusäen und nur außerhalb Gehölze anzupflanzen. Für die Ausführung gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Sie reicht von der Großanlage wie beschrieben, bis zur Kleinanlage für ein Wochenendgrundstück oder Weinberghaus in grundwasserlosen und -fernen Gebieten, wo man aufgefangenes Regenwasser aufbereiten und speichern kann.

Claims

Patentansprüche:

1. Erdverlegter Behälter zur Wasserversorgung für Trink- oder Brauchwasser, gekennzeichnet dadurch, daß der Behälter aus einer dünnen wasserdichten Wandung einer herkömmlichen Bauweise vorzugsweise einer synthetischen Folie besteht und allseitig von Erdreich umschlossen wird, wobei sein Inneres von einer künstlichen Aufschüttung hohlraumreicher und -bildender Stoffe mineralischer, keramischer und synthetischer Art und/oder deren Mischungen gebildet wird.
2. Behälternach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die künstliche Aufschüttung vorzugsweise aus Lockergestein, Schotter und Kies besteht.
3. Behälter nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die dünne wasserdichte Wandung allseitig geschlossen ausgebildet ist und nur Füll-, Leerungs- und Entlüftungsöffnungen aufweist, wobei gegebenenfalls eine Schutzschicht vorzugsweise aus polymeren oder textlien Vliesstoffen abdeckend und/oder einschließlich angeordnet ist.

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen erdverlegten Behälter zur Wasserversorgung von chemisch oder physikalisch aufbereitetem Trinkoder Brauchwasser.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist bekannt und üblich, daß für die Wasserversorgung von Bevölkerung, Landwirtschaft und Industrie teure und aufwendige Wasserbehälter in längerer Bauzeit errichtet werden. Für diese Behälter werden große Mengen an Stahl und Zement sowie klassifizierten Zuschlagsstoffen benötigt.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, Investitionsaufwand, Material und Arbeitszeit einzusparen. Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, einen erdverlegten Behälter zur Wasserversorgung so auszubilden, daß er in kurzer Bauzeit mit geringem Aufwand an Material und Arbeitszeit errichtet werden kann.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Behälter aus einer dünnen wasserdichten Wandung einer herkömmlichen Bauweise, vorzugsweise einer synthetischen Folie, besteht und allseitig von Erdreich umschlossen ist, wobei sein Inneres von einer künstlichen Aufschüttung hohlraumreicher und- bildender Stoffe mineralischer, keramischer und synthetischer Art und/oder deren Mischungen gebildet wird. Die künstlichen Aufschüttungen werden vorzugsweise aus geeigneten Lockergesteinen, Schotter und Kies hergestellt. Die dünne wasserdichte Wandung schließt die künstliche Aufschüttung mit seinem Porenraum vollständig ein. Nur Füll-, Leerungs- und Entlüftungsöffnungen unterbrechen die Wandung. Diese ist gegebenenfalls durch eine Schutzschicht abdeckend oder einschließlich geschützt, wobei die Wandung vorzugsweise aus polymeren oder textlien Vliesstoffen besteht.

Ausführungsbeispiel

Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Im Zusammenhang mit dem Bau eines Industriebetriebes fallen in erheblichem Maße Erdarbeiten an. Es handelt sich um Aushubmassen verwendbarer Lockergesteine. Um Transportraum zu sparen, soll der Aushub in unmittelbarer Nähe eingebaut werden. Der Einbauort ist ausgemuldeet und bietet sich zum Bau eines erfindungsgemäßen erdverlegten Behälters zur Wasserversorgung an. Die Mulde wird feinplaniert und mit Vliesstoff ausgelegt, da Teile der Mulde von einem Schotterlager eingenommen wurden. Auf die Vliesschicht wird eine Kunststoffolie aufgebracht und verschweißt. Nun beginnt der Einbau der Aushubmassen. Mit der Schütthöhe wird die Folie mit in die Höhe gezogen und innen und außen durch Vliesstoff geschützt. Nach Erreichen der Schütthöhe wird abdeckend die Folie geschlossen und die Öffnungsanschlüsse angebracht. Nach Schützen der Folie mit Vliesstoff wird die Oberfläche mit kulturfähigem Erdreich abgedeckt und begrünt. Je nach Art der Begrünung, ob Rasenansaat oder vorgesehener Baumbestand, ist entsprechend dick anzudecken. Zweckmäßig ist es, über der Speicherfläche Rasen anzusäen und nur außerhalb Gehölze anzupflanzen. Für die Ausführung gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Sie reicht von der Großanlage wie beschrieben, bis zur Kleinanlage für ein Wochenendgrundstück oder Weinberghaus in grundwasserlosen und -fernen Gebieten, wo man aufgefangenes Regenwasser aufbereiten und speichern kann.