DD230135A3 - Laengstransfereinrichtung mit hoher positioniergenauigkeit - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum schrittweisen Foerdern von elektrischen Baugruppen, wobei das zu foerdernde Gut einzeln oder in Teilegruppen transportiert wird und an ausgewaehlten Stellen eine Feinpositionierung erfaehrt. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung einer Einrichtung, mittels der innerhalb einer Montagemaschine Teile oder Baugruppen transportierbar sind, wobei die Positioniergenauigkeit so grob wie moeglich sein soll und nur an den erforderlichen Stellen eine Feinpositionierung der Teile vorgenommen werden soll. Die Laengstransfereinrichtung besteht aus einer am Gestell befestigten mit zwei Aussparungen ausgebildeten Fuehrungsschiene, zwei am Gestell montierten Schwenkarme, an denen eine mit zwei Transportfingern bestueckte Transportschiene beweglich gelagert ist, einem Feinpositionierschieber sowie einem Kurventrieb und Hebelsystem. Die Positionszungen des Feinpositionierschiebers sind als Serie von raeumlich gestaffelten Keilschiebern ausgebildet. Die Einrichtung ist zum schrittweisen Foerdern und Positionieren von elektrischen Baugruppen oder Teilen, insbesondere Isolierkoerpern anwendbar. Fig. 1

Description

a) Titel der Erfindung

längstransfereinrichtung mit hoher Positioniergenauigkeit

b) Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Längstransfereinrichtung zum schrittweisen Fördern von elektrischen Baugruppen, insbesondere Isolierkörper von Steckverbindungen, wobei das zu fördernde Gut einzeln oder in Baugruppen transportiert wird und an ausgewählten Stellen, beispielsweise an bestimmten Bearbeitungsstationen einer Montagemaschine, eine Peinpositionierung,erfährt, mittels der gleichseitig bestimmte Formelemente der in Gruppen geförderten Güter in ein Montageraster gebracht werden können.

c) Charakteristik,: dey-bekannten technischen Lösungen-..

Aus der DE-OS 3 206 929 ist eine Längstransfereinrichtung zum Transport stückiger Güter bekannt geworden, bei der das Transportgut mit Hilfe einer schwenkbaren Schubstange, au der Mitnehmer befestigt sind, bewegt wird. Diese Anlage arbeitet sehr ungenau und kann nur zur Grobpositionierung elektrischer Baugruppen eingesetzt werden*

!achteilig wirkt sioh bei Anwendung dieser Anlage auch der Einfluß der Wärmedehnung der Schubstange aus, die besonders bei großen Förderlängen au Ungenauigkeiten bei der Positionierung führt. Mit dieser Anlage ist es zwar möglich, die Teile sowohl einzeln als auch in Gruppen zu transportieren, jedoch besteht weder die Möglichkeit, die durch die Schubstange und den daran befestigten Mitnehmern erreichte Positionierung zu korrigieren noch die transportierten Gruppen zu vereinzeln und die Position der einzelnen Teile innerhalb der Gruppe zu verändern«

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist die Entwicklung einer längstransfereinrichtung, die geeignet ist, Teile oder Baugruppen einzeln oder in Gruppen zu transportieren, die transportierten Gruppen zu vereinzeln, eine Grob- und Feinpositionierung zu realisieren und Ungenauigkeiten bei der Positionierung auszuschließen*

e) Darlegung, des Wesens der Erfindung

- die- technische Aufgabe

Der Erfindung liegt die Aufgabe: zugrunde, eine:·: Längstransf ereinrichtung zu entwickeln, mittels der innerhalb einer Montagemaschine Teile oder Baugruppen einzeln oder bei kleineren Teilen zur besseren Auslastung der Arbeitsbreite der Hontagestationen Teile gruppenweise transportierbar sind,¹ wobei die Positioniergenauigkeit so grob wie möglich sein soll und nur an den

erforderlichen Stellen eine FeinpOsitionierung ^er Teile vorgenommen werden soll. Gleichzeitig mit der Feinpositionierung soll beim gruppenweisen Transport eine Vereinzelung der Teile erfolgen, derart, daß bestimmte Pormelemente in das Montageraster der jeweiligen Montagestation gebracht werden können.

- Merkmale der: Erfindung-.

Die technische Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an einem Gestell angeordnete längstransfereinrichtung aus einer an einem Gestell montierten mit zwei Aussparungen ausgebildeten Führungsschiene, zwei am Gestell schwenkbar eine beweglich gelagerte mit zwei Transp.ortfingern versehene Transportschiene ausgebildete Schwenkarme, ein Hebelsystem, einer aus drei unterschiedlich großen Kurvenscheiben ausgerüstete Antriebswelle sowie einem aus einem Verbindungssteg und Positionierfingern gebildeten Peinpositionierschieber besteht.

Brfindungsgemäß dient die große Kurvenscheibe zur Bewegung der Transportschiene, die mittlere Kurvenscheibe zur Bewegung des Feinpositionierschiebers, dessen Pösitiohierzuhgen in der.Führungsschiene geführt sind, und die kleine Kurvenscheibe zum Schwenken der Schwenkarme.

In Anwendung^der Einrichtung werden die in.der Führungsschiene* zu ^transportierenden: T^

Hilfe der- Tran sportfinger:· über- die· große;rKür^v®'QSGheibe:·, und", dem: Hebelsystem um je- einen" Transportschritt ver schobe.n, wodurch: die Gr,obpositionierung erfolgt. ITach: der, Grobpo.sitionierung wird die Transportschiene um einen minimalen Betrag zurückgezogen und gibt den Weg für den Peinpositionierschieber frei.

Anschließend wird die Transportschiene über die kleine Kurvenscheibe aus dem Bereich der Führungsschiene geschwenkt, so daß· die Transportfinger außerhalb dieser in ihre Ausgangslage' zurückfahren können.

Parallel dazu werden an den erforderlichen Stellen über die mittlere Kurvenscheibe die Positionierzungen in die Führungsschiene eingefahren, die das Teil sowohl um einen geringen Betrag verschieben als auch am Hubende allseitig arretieren. Zur Peinpositionierung von Teilegruppen sind die Positionierzungen so gestaltet, daß, ausgehend vom letzten Teil der Teilegruppe, in Bewegungsrichtung die Teile zeitlich nacheinander positioniert werden, daxgestellt, daß eine Serie von räumlich gestaffelten Keilschiebern in die Zwischenräume zwischen den Teilen fährt und diese damit auseinander spreizt und gleichzeitig arretiert«

Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Einrichtung und das sinnvolle Zusammenwirken des Transportsystems, bestehend aus der über den Kurventrieb und Hebelsystem angetriebenen Transportschiene und Transportfingern, mit dem Peinpositioniersystem ist es möglich, die .Nachteile der bekannten Einrichtung zu beseitigen. Die Peinpositionierung erlaubt sowohl relativ großzügige Toleranzen des Transportschrittes, wobei gleichzeitig die durch Wärmedehnung oder elastische Verformungen der Transportschiene auftretenden Ungenauigkeiten auch bei großen Anlagelängen mit eingeschlossen sind, als auch eine Vereinzelung der Teile innerhalb einer geschlossen transportierten Gruppe mit dem Zweck, sie unabhängig von ihren Außenabmessungen in ein Montageraster zu bringen<>

f) Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher-erläutert werden

In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:

Pig» T: die perspektivische und teilweise aufgebrochene Darstellung der wesentlichsten Elemente der Einrichtung und ihre räumliche Zuordnung.

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Pig. 2: die aufgebrochene.Darstellung des Feinpcsitionier-Schiebers in der Draufsicht.

Die Längstransfereinrichtung besteht gemäß Pig, 1 aus einem Gestell... 1, einer Aussparungen 15 besitzende Führungsschiene 2·,.. Schwenkarmen.: 3j einer Transportschiene 4? Transportfingern 5, einem aus einem Verbindungssteg 7 und: Positionierzungen gebildeten -peinpositionierschieber 16, einem Hebelsystem 8 und' 14ν einer Antriebswelle 9 mit Kurvenscheiben 10, 11 und 12.

Durch Drehung der Antriebswelle 9 wird über die große Kurvenscheibe 10 das Hebelsystem 8 bewegt, derart, daß die Transportschiene 4 in Transportrichtung verschoben wird, wobei die Transportfinger 5 das Transportgut 13 um einen Transportschritt auf der Führungsschiene 2 verschieben· Nach diesem Transportschritt wird die Transportschiene 4 um einen kleinen Betrag entgegen der Transportrichtung bewegt, um den Weg für die Positionierzungen 6 freizugeben, die über die mittlere Kurvenscheibe 12, das Hebelsystem 14 und den Verbindungssteg 7 bewegt werden und die Führungsschiene 2 durchfahren und das Transportgut 13 exakt positionieren. Zur Peinpositionierucig des Transportgutes 13 sind gemäß Pig. die Positionierzungen 6 in vorteilhafter Weise als Serie von räumlich gestaffelten Keilschiebern gestaltet, derart daß, ausgehend,, vorn, letzten., Teil des Transportgutes 13, in Beweg,u ng_pr:i ch tu ng^&i e. ί Te il e·^ η a ehe i naade r,; ρ ο s i t i ο η i e r $" ' w erd Q η ϊ Die :⁵axs::.Keil sehieber ' ausgebildeten Po sit iOnieizungen 6 fähren nachelhainuer ^Hn : die* Zwischenräume-der.. Teile des Tf änspor tgpt.es, 1 Jt , 3ρϊ«ΦΞ,β;η.: aie· auseinander und a-rr.etierenvdiese gleichzeitig.

Parallel zur Bewegung der Peinpositionierung werden über die kleine Kurvenscheibe 11 die.Schwenkarme 3 und damit gleichzeitig die Transportschiene 4 geschwenkt, bis sich die Transportfinger 5 außerhalb der Führungsschiene 2 befinden«

Über die Kurvenscheibe 10 und das Hebelsystem 8 wird dann die Transportschiene 4 in die Ausgangsposition zurückbewegt und dort durch, die Kurvenscheibe 11 und die Schwenkarme 3 wieder so geschwenkt, daß die Transportfinger 5 in die Führungsschiene 2, eingreifen.

Anschließend werden die Positionierzungen 6 über die Kurvenscheibe 12, dem. Hebelsystem 14 und dem Yerbindungssteg ¹J in ihre Ausgangslage gebracht und ein neuer Transportschritt kann erfolgen»

Claims (2)

1. Srfindunssansorüche:

   langstransfereinrichtung mit .hoher Positioniergenauigkeit, mittels der Teile eines Transportgutes einzeln und/oder in Teilegruppen transportierbar sind, die an einem Gestell, montiert-ist und zur Bewegung des Transportgutes schwenkbare Hilfsmittel, mit Mitnehmer besitzt und die Bewegungsabläufe ΐüber Kurvenscheiben und Hebelsysteme erfolgt, gekennzeichnet dadurch, daß die Langstransf ereinrichtung aus., einer am Gestell (1) befestigten mit zwei Aussparungen (15) ausgebildeten Führungsschiene (2), zwei am Gestell (1) montierten Schwenkarme (3), an denen eine mit zwei Transportfingern (5) bestückte Transportschiene (4) beweglich gelagert ist, einer mit unterschiedlich großen Kurvenscheiben (10;11;12) ausgerüsteten Antriebswelle (9), einem Peinpositionierschieber (16), der aus einem Yerbindungssteg (7) und mehreren durch die Führungsschiene (2) geführten Positionierzungen (6.) gebildet ist, besteht.
2. 2. langstransfereinrichtung, gekennzeichnet dadurch, daß der Feinpositionierschieber (16) mittels.dem.Hebelsystem (14) über die mittlere Kurvenscheibe (12) bewegbar ist und die Positionierzungen (6) als eine Serie von räumlich gestaf- _;Keil,sehlebern. ausg.ebildet ist..

   Zeichnungen