DD229094A1 - Rohrverbindung - Google Patents

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DD229094A1
DD229094A1 DD26976484A DD26976484A DD229094A1 DD 229094 A1 DD229094 A1 DD 229094A1 DD 26976484 A DD26976484 A DD 26976484A DD 26976484 A DD26976484 A DD 26976484A DD 229094 A1 DD229094 A1 DD 229094A1
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DD
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pipe
joint
pipe connection
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DD26976484A
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English (en)
Inventor
Guenter Osang
Original Assignee
Foerdertechnik Freital Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung mit Anschlusszapfen zur Medienzufuehrung bzw. Medienableitung. Sie soll stoerunanfaellig und verschleissarm sein, minimale Wartungs- und Reparaturzeiten ermoeglichen und sich fuer eine Serienfertigung eignen. Hieraus ergibt sich als Aufgabe eine Rohrverbindung, bei der die Funktionstuechtigkeit von Fertigungstoleranzen unabhaengig ist und dessen Elemente zur Medienzufuehrung bzw. -ableitung keinen Kontakt zum Materialstrom haben sowie keine Veraenderung des Rohrquerschnitts erfordern. Erfindungsgemaess ist im Anschlusszapfen der als Muffenverbindung realisierten Rohrverbindung eine Duese vorgesehen, die auf eine Luftkammer fuehrt, die ihrerseits der zusammengestossenen Rohre gebildeten Ringspalt in Verbindung steht. Die Flaeche des durchstroembaren Querschnitts der Duese ist kleiner als die Flaeche des Spaltes, der an der Stossstelle durch die Oberflaechenrauheit besteht. Fig. 1

Description

- 1 Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung, die in Strömungsförderern mit Medienzuführung und -ableitung zur An-Wendung gelangt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Zur Senkung des spezifischen Energiebedarfes und Verringerung des Verschleißes in den Rohrleitungen wird bei pneumatischen Förderanlagen versucht, den Gasdurchsatz und damit die Fördergeschwindigkeit zu reduzieren· Diese Maßnahme birgt insbesondere beim Transport von gasundurchlässigen Gütern die Gefahr von Rohrleitungsverstopfungen in sich. Um Störungen im Eörderprozeß zu verhindern, ist es bekannt, der Förderleitung gesteuert Gas zuzuführen. Das erfolgt vorwiegend über gesonderte Stutzen in der Rohrleitung. Bei Glasrohrleitungen beispielsweise ist das nicht ohne weiteres möglich, aber auch bei anderem Rohrmaterial sind derartige Anschlußstücke mit einem hohen Fertigungsaufwand verbunden.
In der US-PS 3876259 (B 65 G, 53/18) ist eine Rohrverbindung offenbart, die die Funktionen der Verbindung und der Luftzuführung in sich vereinigt. Die Gaszufuhr geschieht hier über ein luftdurchströmbares Element aus porösem Werkstoff, welches zwischen den Flanschen ebenso wie die Dichtungen mittels der Verbindungsschrauben zusammengepreßt wird
Die Nachteile dieser Rohrverbindung ergeben sich aus dem Zusammenpressen der Dichtungen und des luftdurchströmbaren Elementes, denn die Dichtungen beeinflussen sich gegenseitig, so daß definierte Verhältnisse für die Flanschverbindungen nur bei genauen Toleranzen auf Grund einer genauen Fertigung und durch zusätzliche elastische Werkstoffe entstehen können. Eine derartige Fertigungsgenauigkeit ist
aber bei einer angestrebten kostengünstigen Serienfertigung großer Stückzahlen nicht ohne weiteres realisierbar. Das poröse luftdurchlässige Element unterliegt dem ständigen Verschleiß, weil es dem Materialstrom ausgesetzt ist, Darüber hinaus können aber auch kleinste Feststoffteilchen des Fördergutes in dieses Element eindringen und Funktionsstörungen bewirken· Der Austausch oder die Reinigung des Elementes setzt die Demontage der Rohrleitung voraus und bedeutet längere Stillstandszeiten der gesamten Anlage. Außerdem erfordert diese Art der Zuführung spezielle unterschiedliche Flansche für die Rohrverbindung, deren Einbau in das Rohrleitungssystem nur richtungsgebunden möglich ist· Weiterhin bedingt die Anordnung des Elementes zwischen den Flanschen, die nicht in Höhe der Innenwandung des Rohres erfolgen kann, eine Querschnittsänderung der Förderleitung an der Stelle der Luftzuführung, die für den pneumatischen !Transport einen zusätzlichen Druckverlust verursacht·
Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung ist eine Rohrverbindung, deren Elemente zur Medienzuführung und -ableitung störunanfällig und verschleißarm sind, minimale Wartungs- und Reparaturzeiten ermöglichen und sich für eine kostengünstige Serienfertigung eignen.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Als Aufgabe liegt der Erfindung eine Rohrverbindung mit Medienzuführung und Medienableitung zugrunde, bei der größere Toleranzen ohne Einfluß auf die Funktionstüchtigkeit bleiben und dessen Elemente zur Medienzuführung bzw· -ableitung keinen Kontakt zum Materialstrom haben sowie keine Querschnittsveränderung gegenüber dem Rohrquer-
.- 3 -schnitt erfordern.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Anschlußzapfen der mittels einer starren Muffe realisierten Rohrverbindung eine Düse vorgesehen ist, von der aus das zuzuführende Medium über eine Luftkammer in einen über der Stoßstelle befindlichen Ringspalt geleitet wird, wobei sich der Ringspalt aus der Innenfläche der Muffe und den Außenwänden der durch die Muffe verbundenen Rohre bildet·
Erfindungsgemäß ist die Fläche des durchströmenden Querschnitts der Düse kleiner als die Fläche des Spaltes, der an der Stoßstelle nach dem Zusammenschieben der Rohre durch die Oberflächenrauheit noch besteht· In einer weiteren Ausbildung ist im Anschlußzapfen anstelle der Düse ein Rückschlagventil angeordnet· Bei der Zuführung des Mediums gelangt dieses über die Düse, die Luftkammer in den Ringspalt, in dem sich das Medium rings um die Stoßstelle verteilt und durch die Oberflächenrauheit an der Stoßstelle in das Rohrinnere dringt· Die Ableitung von Medium verläuft in umgekehrter Reihenfolge·
Ausführungsbeispiel: 25
Die Erfindung wird nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig, 1: einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Rohrverbindung,
Fig. 2: einen Anschlußzapfen mit Rückschlagventil·
Nach Fig. 1 weist eine Muffe 1 an ihren Enden Dichtringe 2 auf. Die Stoßstelle 3 der Rohre 4 und 5 sind von der Muffe
I überdeckt. Über der Stoßstelle 3 befindet sich an der Innenfläche der Muffe 1 eine Ringnut 6, die Teil des Ringspaltes 7 ist, der von der Innenfläche der Muffe 1 und den Außenwänden der verbundenen Rohre 4 und 5 gebildet wird· Der Anschlußzapfen 8 ist in die in der Muffe 1 über der Stoßstelle 3 befindliche Bohrung so eingeschraubt, daß zwischen dem Anschlußzapfen 8 und den Außenwänden der Rohre 4 und 5 im Bereich der Bohrung eine Luftkammer 9 verbleibt. Im Anschlußzapfen 8 ist eine auf die Luftkammer 9 führende Düse 10 vorgesehen. Diese Luftkammer 9 steht mit der Ringnut 6 als !Teil des Ringspaltes 7 in Verbindung. Das in die Rohrleitung zuzuführende Medium gelangt über die Düse 10 und die Luftkammer 9 in die Ringnut 6. Hier verteilt sich das Medium rings um die Stoßstelle 3 und kann auf Grund der Oberflächenrauheit im Spalt der Stoßstelle 3 durch diesen in das Rohrinnere eindringen. Die Oberflächenrauheit im Spalt der Stoßstelle 3 ist dabei so groß, daß an der Stoßstelle 3 der Durchströmungsquerschnitt größer ist als in der Düse 10. Die Ableitung von Medium aus der Rohrleitung geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Dabei werden durch den engen Spalt der Stoßstelle 3 grobe Verunreinigungen zurückgehalten, so daß eine Verstopfung der Düse 10 durch grobe Teile ausgeschlossen ist.
Fig, 2 zeigt einen Anschlußzapfen 8 mit einem Rückschlagventil 11, dessen Anschlußmaße so gewählt sind, daß es gegen die Düse 10 austauschbar ist. Das Rückschlagventil
II gewährleistet bei gleichbleibendem Ablauf die Zuführung des Mediums in die Rohrleitung, verhindert aber dessen Rückströmung und hält Verunreinigungen, die in der Rohrleitung vorhanden sein können, von weiteren angeschlossenen Baugruppen zurück.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich daraus, daß sich die der Medienzuführung bzw. Medienableitung dienenden
technischen Mittel außerhalb der Rohrleitung befinden und können von groben Teilen des Fördergutes nicht beeinflußt werden. Dadurch ist die Rohrverbindung verschleißarm und funktionssicher. Funktionsstörungen sind insbesondere auch deshalb nahezu ausgeschlossen, weil die Elemente für die Medienzuführung bzw. -ableitung nicht mit Querschnittsänderungen verbunden sind und deshalb auch keine zusätzlichen Druckverluste als eventuelle Störungsquellen auftreten können. Reinigungs- und Wartungsarbeiten bedürfen nicht der vorherigen Demontage des Rohrsystems, so daß Ausfallzeiten gering bleiben. Im Gegensatz zur bisher bekannten Rohrverbindung mit Anschlußzapfen erfordert die Funktionsfähigkeit keine so genauen Toleranzen im Verhältnis der Rohrverbindungselemente zueinander und auch keine unterschiedlichen speziellen Flansche zur Aufnahme der Zuführungs- bzw. Ableitungselemente. Damit sind die Möglichkeiten einer Serienfertigung gegeben.

Claims (2)

- 6 Erf indungsanspruch;
1· Rohrverbindung mittels einer starren Muffe und mit einem Anschlußzapfen, gekennzeichnet dadurch, daß eine im Anschlußzapfen vorgesehene Düse (10) auf eine Luftkammer (9) führt, die mit einem über der Stoßstelle (3) von den Außenwänden der verbundenen Rohre und der Innenfläche der Muffe gebildeten Ringspalt (7) in Verbindung steht und daß die Fläche des durchströmbaren Querschnitts der Düse (10) kleiner als die Fläche des von der Oberflächenrauheit bestimmten Spaltes der Stoßstelle (3) ist.
2, Rohrverbindung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß im Anschlußzapfen ein Rückschlagventil (11) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnung en
DD26976484A 1984-11-22 1984-11-22 Rohrverbindung DD229094A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19645876A1 (de) * 1996-11-07 1998-05-20 Wolfgang Peltzer Kupplungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19645876A1 (de) * 1996-11-07 1998-05-20 Wolfgang Peltzer Kupplungseinrichtung

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