DD228769A1 - Vorsatzwerkzeug zur ausfuehrung unterschiedlicher schraubverbindungen - Google Patents
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- DD228769A1 DD228769A1 DD26954484A DD26954484A DD228769A1 DD 228769 A1 DD228769 A1 DD 228769A1 DD 26954484 A DD26954484 A DD 26954484A DD 26954484 A DD26954484 A DD 26954484A DD 228769 A1 DD228769 A1 DD 228769A1
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorsatzwerkzeug fuer alle herkoemmlichen Antriebsmaschinen zur rationellen Schraubverbindung von Teilen gleicher oder unterschiedlicher Art. Die Erfindung hat das Ziel ein universell anpassbares Vorsatzwerkzeug zu schaffen, mit dessen Hilfe die unterschiedlichsten Schraubverbindungen, auch Praezisionsverschraubungen, ausgefuehrt werden koennen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, ein Vorsatzwerkzeug zu schaffen, das auf Grund seiner erfindungsgemaessen Loesung bei einfacher Bedienbarkeit und geringem Herstellungsaufwand universell fuer Schraubverbindungen jeder Art einsetzbar ist. Die Erfindung soll ueberall da Anwendung finden, wo Schraubverbindungen unterschiedlichster Art, in der Industrie aber auch auf dem Gebiet der Heimwerker, benoetigt werden.
Description
Leister, Alois Diplomingenieur geb.05.05.195 Borowsky, Klaus-Dieter Finanzwirtschaftler geb.O6.O5.194 Gaube, Maik Karosseriebaufacharbeiter geb.04.08.19£
Patentanmeldung Titel der Erfindung :
Torsatzwerkzeug zur Ausführung unterschiedlichster Schraubverbindungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorsatzwerkzeug für alle herkömmlichen Antriebsmaschine^ zur rationellen Verbindung von Teilen unterschiedlichster Art, unter Berücksichtigung einfacher und problemloser Bedienbarkeit.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Als Hilfsmittel zur Ausführung von Sehraubverbindungen sind neben Innen- bzw, Außensechskantschlüsseln und Schraubendrehern, elektromechanisch bzw», elektronische Hilfsmittel, wie Elektro- oder Elektroschlagschrauber, bekannt. Bei diesen werden bei kleineren Ausführungen die Maschinenschraubendreher bzw» Maschinensteckschlüssel direkt in das Spannfutter eingespannt» Bei größeren Ausführungen erfolgt die Einspannung der Maschinenschraubendreher bzw. Maschinensteckschlüssel in das Spannfutter ubez eine biegsame Welle.
Ss sind aber auch solche Lösungen bekannt, bei denen die Rotationsbewegung einer elektrischen bzw. elektronisch gesteuerten Bohrmaschine zur Ausführung der Schraubverbindung ausgenutzt wird« Die Einspannung der Maschinensteckschlüssel bzw» Maschinenschraubendrsher erfolgt dabei ebenfalls direkt in das Bohrfutter bzw. über eine biegsame Welle.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, ein universell anpaßbares Tor« satzwerkzeug zu schaffen, mit dessen Hilfe die unterschiedlichsten Schraubverbindungen präzise ausgeführt werden können, wobei unter Berücksichtigung eines geringen Herstellungsaufwandes durch das Yorsatzwerkzeug ein höherer Mechanisierungsgrad erreicht wird.
Wesen der Erfindung
Das Wesen der Erfindung besteht darin, ein Torsatzwerkzeug zu schaffen, das auf Grund seiner erfindungsgemäßen Lösung bei einfacher Bedienbarkeit und geringem Herstellungsauf-
wand überall da einsetzbar ist, wo präzis ausgeführte Verschraubungen benötigt werden, wobei die Art der Verschraubung von untergeordneter Bedeutung isto
Merkmale des Erfindung
Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß mit Hilfe des Torsatzwerkzeuges die unterschiedlichsten Schraubverbindungen, gekennzeichnet durch den unterschiedlichsten Schraubeneinsatz wie z.B„ Holz-, Maschinen-, Blech- und Blechschneidschrauben, ausgeführt werden können· Das Yorsatzwerkzeug besteht im wesentlichen aus vier Teilen :·
- dem Gehäusegrundkörper,
- der l^scMnehschraüb'einrichtuüg,
- dem Gleitrohr und
- dem Führungskopfβ
Der Gehäusegrundkörper besteht aus Leichtmetall oder Plaste (vorzugsweise bis Schrauben H 5) und dient zur Befestigung des Yorsatzwerkzeuges an der Antriebsmaschine wie z»B. einer elektrischen bzw*, elektronischen Bohrmaschine oder einem. Schlagschrauber. Als Antriebsmaschinen können aber auch herkömmliche stationäre oder transportable Jälektromotoren mit Vorsatzgetriebe, Luftdruck- oder Hydraulikmotoren zum Einsatz kommen» Zusatzaggregate zu den aufgeführten Antriebsmaschinen können biegsame Wellen, Drehmomentenregler, Rutschkupplungen u,v»a»m, sein. Der Gehäusegrundkörper der erfindungsgemäßen Lösung wird in jedem Fall als letztes der aufgeführten Aggregate mit Hilfe einer Klemmschraube am Gehäuse des vorgeschalteten Aggregates, nachdem die Maschinenschraubeinfichtung im Spannfutter verankert wurde, befestigt« Die Maschinenschraubeinrichtung richtet sich nach der Art der auszuführenden Verschraubung und kann aus einem Maschinenschraubendreher, Maschinenkreuaschraubendreher, Haschineninnen- und -auBensechskanten oder ähnlichem bestehen. Das Gleitrohr, welches teleskopartig mit PIiIfe einer Druckfeder über den Gehäusegrundkörper gleitet, ist zur präzisen Führung der Maschinenschraubeinrichtung mit einer Gleit-
buch.se, welche in Metall oder Plaste ausgeführt sein kann? ausgestattet und wird ^e nach Art der auszuführenden Schraubenart aua Leichtmetall, Plaste oder wean.es sieh um die Ausführung von Präzisionsverschraubungen handelt, in Piacryl (vorzugsweise für Schrauben bis M 4) ausgeführt« Im Führungsrohr des Gleitrohres befindet sich weiterhin der Schraubenaufnahrneschlitz, an dem der Anschluß eines Schraubenmagazines möglich ist.
Der Führungskopf, welcher ebenfalls aus Leichtmetall, Plaste oder Piacryl bestehen kann, und auf das Führungsrohr des Gleitrohres aufgeschraubt wird, hat die Aufgabe9 die eingelegten oder aus dem Magazin kommenden Schrauben auszurichten. An der Vorderseite des Führungskopfes befindet sich ein Schutsschild aus Filz oder ähnlichen Materialien, damit die hochwertigen Oberflächen der zu verbindenden Teile nicht beschädigt werden·
Bei Verwendung von Sckraubengrößen über M.6 ist es empfehlenswert, Gleitrohr und Gehäusegrundkörper mit einem Gummifaltbalg abzudecken, um einer eventuell auftretenden Yarletzungsgefahr vorzubeugen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Seichnungen zeigen ;
Fig« 1 dia Seitenansicht der erfindungsgemäßen Lösung in ihrer Gesamtheit
?igc 2 die Vorderansicht
Das Ausführimgsbeispiel nach Fig.* 1 zeigt die erfindungsgemäße Lösung des Yorsatzwerkzeuges zur Ausführung unterschiedlichster Schraubverbindungen in ihrer Gesamtheit« Das Yorsatzwerkzeug bestehend aus dem Gehäusegrundkörper wird mittels der Spannschraube 12} nachdem der Maschinenlcreuzschraubendreher 2 in das Bohrfutter einer elektrischen Bohrmaschine gespannt wurde, auf dem Yorsatageräte-
flansch dieser Bohrmaschine zu einer Maschineneinheit verspannt.
Die Demontage der Maschineneinheit erfolgt in umgekehrter Reihenfolge♦
Zur Ausführung einer Verschraubung z.B. Aluminiumbeplanlcung auf Holz, wird nach dem Anreißen und Körnen eine Blechschneidschraube in die Schraubenaufnahmeöffnung des Führungsrohres 8 gelegt, Nach dem Einschalten der Bohrmaschine wird der Führungskopf β der Maschineneinheit mittig auf die Körnung aufgesetzt. Ein Verkratzen der Oberfläche der Aluminiumbeplankung wird dabei durch den Filz des Führungskopfes 6, der als Schutzschild wirkt, verhindert· Durch das Andrücken der Maschineneinheit an die Aluminiumbeplankung wird die-Druckfeder 5 belastet und das Gleitrohr 3 teleskopartig über den Gehäusegrundkörper 1 geschoben. Der Maschinenkreuzschraubendreher 2, welcher durch die Gleitbuchse 4 geführt wird, schiebt die eingelegte Blechschneidschraube in den Führungskopf 6» Das Breibackenhaltefutter 10, ,,welches durch drei Scharnierbolzen und eine Schnurfeder 9 gehalten wird, führt und richtet die Bleehschneidschraube mittig zum Dreibackenhaltefutter 10 und damit zur Aluminiumbeplankung aus*
Fig· 2 zeigt das Dreibackenhaltefutter 10, die Scharnierbolzen 11 und die Schnurfeder 9.
Sine weitere Erhöhung der Andruckkraft führt dazu, daJ3 Aluminiumbeplankung und Holzgrundkörper durch Ausnutzung der 3ohrmaschinenrotation miteinander verschraubt werden« Durch den Wegfall der Andruckkraft wird die Maschineneinheit entlastet, es kann eine weitere Blechschneidschraube eingelegt und mit der weiteren Ausführung der Beplankungsverschraubung begonnen werden*
Die "Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin9 daß das Yorsatzwerkzeug an die verschiedensten Antriebsmaschinen anpaßbar und mit ihm sich die unterschiedlich-
sten Schraubverbindungen ohne Zusatzgeräte, in den unter« schiedlichsten Größenordnungen, realisieren lassen, zum anderen aber auch ein geringer Herstellungsaufwand in einfacher Aufbauweise gewährleistet wird, wobei körperliche Arbeit weitgehend mechanisiert wird»
Claims (1)
- Erfindungsansprüche1· Yorsstzwerkzeug zur Ausführung unterschiedlichster Schraubverbindungen, gekennzeichne t da d u r c h, daß der Grundkörper 1 an die unterschiedlichsten Antriebsmaschinen anpaßbar isteβ Yorsatswerkzeug nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß mit Hilfe einer Druckfeder das Gleitrohr 3 teilweise 'teleskopartig über den Grundkörper 1 gleitet,3« Yorsatzwerkzeug nach Punkt 1 und 2, gekennz eich η e t d a d u r c h, daß die unterschiedlichsten Maschinenschraubeinrichtungen verwendet werden können«4· Yorsatzwerkzeug nach Punkt 1_, 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die unterschiedlichsten Schraubenarten, auch magaziniert und auch zur Ausfuhrung von ?räzisionaver3chraubungen, verwendet werden können«5» Yorsatzwerkzeug nach Punkt 1, 23 3 und 4., gekennzeichnet dadurch, daß durch das Dreibackenhaltefutter 10 des Pührungskopfes 6 die eingesetzte Schraube geführt und ausgerichtet wird.6. Vorsatz-Werkzeug nach Punkt 1,2, 3, 4 und 5f g « - . kennzeiciinet dadurch, daß die MascMnenschraubeinrichtung 2 mittels Gleitbuchse 4 geführt wird»·* Hierzu 2 Blatt Zeichnungen -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD26954484A DD228769A1 (de) | 1984-11-16 | 1984-11-16 | Vorsatzwerkzeug zur ausfuehrung unterschiedlicher schraubverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD26954484A DD228769A1 (de) | 1984-11-16 | 1984-11-16 | Vorsatzwerkzeug zur ausfuehrung unterschiedlicher schraubverbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD228769A1 true DD228769A1 (de) | 1985-10-23 |
Family
ID=5562289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD26954484A DD228769A1 (de) | 1984-11-16 | 1984-11-16 | Vorsatzwerkzeug zur ausfuehrung unterschiedlicher schraubverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD228769A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4037547C1 (de) * | 1990-11-26 | 1992-01-23 | Sfs Stadler Holding Ag, Heerbrugg, Ch | |
DE9114798U1 (de) * | 1991-11-28 | 1993-04-08 | Vukov Akciova Spolocnost, Presov, Cs |
-
1984
- 1984-11-16 DD DD26954484A patent/DD228769A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4037547C1 (de) * | 1990-11-26 | 1992-01-23 | Sfs Stadler Holding Ag, Heerbrugg, Ch | |
DE9114798U1 (de) * | 1991-11-28 | 1993-04-08 | Vukov Akciova Spolocnost, Presov, Cs |
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