DD228757A1 - Rueckziehbarer anschlag fuer einspannvorrichtung - Google Patents

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DD228757A1
DD228757A1 DD27058584A DD27058584A DD228757A1 DD 228757 A1 DD228757 A1 DD 228757A1 DD 27058584 A DD27058584 A DD 27058584A DD 27058584 A DD27058584 A DD 27058584A DD 228757 A1 DD228757 A1 DD 228757A1
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retractable stop
chuck
axis
stop
hydraulic cylinder
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DD27058584A
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Lothar Schubert
Gunter Schroeter
Rudolf Walther
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Grossdrehmaschinenbau 8 Mai Ve
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen rueckziehbaren Anschlag fuer Einspannvorrichtungen fuer die Drehbearbeitung huelsenfoermiger Teile, bei denen sehr kleine Lageabweichungen zwischen beiden Stirnflaechen und Bohrung erforderlich sind. Aufgabe der Erfindung ist es, einen rueckziehbaren Anschlag fuer Einspannvorrichtungen zur Drehbearbeitung zu schaffen, der bei Bedarf an ein handelsuebliches Spannfutter angebaut werden kann, so dass das Spannfutter fuer allgemeine Spannaufgaben verwendbar bleibt. Bei einem rueckziehbaren Anschlag fuer Einspannvorrichtungen wird das erfindungsgemaess dadurch erreicht, dass ein an einem Spannfuttergrundkoerper angeordneter leicht auswechselbarer Grundkoerper einen vorzugsweise achsgleich zur Drehachse liegenden hydraulischen Zylinder und einen mit seiner Achse senkrecht dazu angeordneten hydraulischen Zylinder enthaelt. Fig. 1

Description

Hückziehbarer Anschlag für ^inspainvofrichtung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen rückziehbaren Anschlag für Einspannvorrichtungen für die Drehbearbeitung hüisenförniger Teile, bei denen sehr kleine Lageabweichungen zwischen beiden Stirnflächen zur Bohrung erforderlich sind«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Fun die Drehbearbeitung hülsenförmiger Teile lait sehr kleinen zulässigen Lageabweichungen der beiden Stirnflächen zur Bohrung macht sich eine Bearbeitung der Bohrung und beider Stirnflächen in nur einer Aufspannung erforderlich. Das Spannen des Werkstückes erfolgt dabei am. Außendurchmesser« Zur axialen Lagebestiasung im. Spannfutter ist ein zurückziehbarer Anschlag erforderlich, da die beim Spannen zur Lagebestimmung dienende Stirnfläche
i i Λ
des Werkstückes nach erfolgter Spannut "bearbeitet werden soll.
Eür eine ähnliche Bearbeitungsaufgabe ist nach DE-CS 2946 eine Lösung bekannt, bei welcher die Hubbewegung des das Spannorgan betätigenden Elementes einen Anschlag in geeigneter Weise axial verschiebt. Diese Lösung hat den Nachteil, daß das Anschlagsystem und die Spanneinheit konstruktiv eine Einheit bilden, so daß das Spannsystem nur werkstückgebunden zum Einsatz kommen kann.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Nachteil der bekannten technischen Lösung zu vermeiden,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, einen rü-ckziehbaren. Anschlag für 'Einspannvorrichtungen zur Drehbearbeitung zu schaffen, der bei Bedarf an ein handelsübliches Spannfutter angebaut \ werden kann, so daß das Spannfutter für allgemeine Spannaufgaben verwendbar "bleibt. Das wird erfindungsgeiaäß dadurch erreicht, daß ein an einem Spannfutterkörper angeordneter,. leicht auswechselbarer Grundkörper einen vorzugsweise achsgleich zur Drehachse liegenden hydraulischen Zylinder und einen mit seiner Achse senkrecht dazu angeordneten hydraulischen Zylinder enthält, wobei geder Zylinderraum des einen Zylinders mit einem Zylinderraum des anderen Zylinders über Leitungen verbunden sind.
Die Erfindung wird an.Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Bs zeigen:
. 1: die erfindungsgemäße Einrichtung in der Einlegephase des Werkstückes,
Fig. 2: die erfindungsgemäSe Einrichtung im gespannten Zustand·
Das Anschlagsystem ist wie folgt aufgebaut. An einem Spannfutterkorper 1, welcher mehrere Spannbacken 2 trägt, ist ein Grundkörper 3 befestigt. Dieser Grundkörper ist so gestaltet, daß er zwischen den Spannbacken 2 am Spannbackengrundkörper 1 angeschraubt ist· #ird der Grundkörper 3 entfernt, kann das Spannfutter in üblicher Weise für allgemeine Spannaufgaben verwendet werden. Im Grundkörper 3 sind mindestens ein Betätigungskolben 4 und ein Ansciilagkolben 5 verschiebbar in je einer Zylinderbohrung gelagert. Die Zylinderräume 6 und 9 sind durch eine Leitung 10 hydrau-,^Λ lisch miteinander verbunden, ebenso die Zylinderräume 7 und durch eine leitung 11, Die Zylinderräume 6, 7, 8, 9 und die Leitungen 10, 11 sind vollständig mit Öl gefüllt· Der Anschlagkolben ,5 trägt am. oberen Teil seiner Solbenstange einen als Anschlag dienenden Absatz 12, welcher als Anschlag für ein Werkstück 13 dient. Ein Greifer 14 eines nicht dargestellten Roboters ist zum Aufnehmen des Werkstückes 13 vorgesehen· Am Greifer 14 ist ein gefederter Andrücker 15 befestigt· Das Betätigungsorgan des Spannfutters 1 trägt einen axial einstellbaren Druckstift 16. An einem Werkzeug 17 ist ein gefedertes Betätigungselement 18 befestigt.
Die 7/irkungsweise der erfindungsgemäSen Einrichtung wird Ό nachstehend beschrieben·
Das Spannfutter 1 wird in den, gemäS der Darstellung in 3?ig· 1j geöffneten Zustand gebracht. Dabei verschiebt der Druckstift 16 den Betätigungskolben 4 nach rechts. Das dabei aus dem Zylinderraum 7 verdrängte öl gelangt über die Leitung 11 in den Zylinderraum 8, wodurch der Änschlagkolben 5 "iß <üe Anschlagstelle in Richtung Drehaitte verschoben wird. Der Greifer 14 bringt das Werkstück 13 in das Spannfutter 1 bis kurz vor den Anschlag 12. liach öffnen des Greifers 14 schiebt der durch das Aufnehmen des Werkstückes 13 von der nicht dargestellten Palette vorgespannte Andrücker 15 das Werkstück 13 bis sur Anlage der linken Stirnfläche des Anschlages 12· Danach erfolgt das Schließen
_ Zj. _
der Spannbacken 2. Dabei wird der Druckstift 16 in seine linke Endstellung bewegt, so daß der Betätigungskolben 4 kraftfrei wird.. Uachdem der Greifer 14. aus der Haltestellung zurückgezogen wird, wird das in einem Revolverkopf gehaltene Werkzeug 17, z.B. eine Bohrstange in Arbeitsstellung gebracht· Yor' oder nach dem Ausdrehen der Bohrung wird diese Bohrstange 'mit dem gefederten Betätigungselement 18 gegen den Betätigungskolben 4 bis zu einem programmierten Punkt gefahren. Die dadurch erfolgende Verschiebung des Betätigungskolbens 4 nach links bewirkt eine Ölverdrängung aus dem Zylinderraum 6. Das Öl strömt durch die Leitung 10 in den Zylinderraum 9j so daß der Anschlagkolben 5 radial nach außen verschoben wird· Der Anschlag 12 entfernt sich somit von der zu bearbeitenden Stirnfläche des Werkstückes 13. Mit Hilfe eines Plandrehwerkzeuges 19 kann nun die Planseite bearbeitet werden. Dieser. Zustand ist in der Figur 2 dargestellt.
Mit Hilfe dieser Anordnung können beide Stirnseiten und die Bohrung in einer Aufspannung bearbeitet werden und somit die Genauigkeitsanforderungen optimal erfüllt werden·

Claims (2)

  1. Erf in dung s ans pr uch:
    1. Rückziehbarer Anschlag für Einspannvorrichtungen für Drehbearbeitung
    gekennzeichnet dadurch, daß ein an einem Spannfutterkorper (1) angeordneter, leicht auswechselbarer Grund-, körper (3) einen vorzugsweise achsgleich zur Drehachse liegenden hydraulischen Zylinder(6;7) und einen mit seiner Achse senkrecht dazu angeordneten hydraulischen Zylinder (8;9) enthält, wobei die Zylinderräume (6;9) über eine Leitung (10) und die Zylinderräume (7;8) über eine Leitung (11) in Wirkverbindung stehen.
  2. 2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß vorzugsweise eine Bohrstange (17) mit einein, gefederten Betätigungselement (18) mit einem Kolben (4·) in Wirkverbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DD27058584A 1984-12-11 1984-12-11 Rueckziehbarer anschlag fuer einspannvorrichtung DD228757B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011110044A1 (de) * 2011-08-11 2013-02-14 Ferroll Gmbh Schälwerkzeug, Verfahren zum Herstellen einer Zylindereinheit und Drehmaschine

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DE102011110044A1 (de) * 2011-08-11 2013-02-14 Ferroll Gmbh Schälwerkzeug, Verfahren zum Herstellen einer Zylindereinheit und Drehmaschine
DE102011110044B4 (de) * 2011-08-11 2013-11-28 Ferroll Gmbh Verfahren zum Herstellen einer Zylindereinheit, Schälwerkzeug und Drehmaschine
US9308586B2 (en) 2011-08-11 2016-04-12 Ecoroll Ag Werkzeugtechnik Paring tool, method for producing a cylinder unit and lathe

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