DD227556A1 - Transformator mit reaktanz - Google Patents

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DD227556A1
DD227556A1 DD26846984A DD26846984A DD227556A1 DD 227556 A1 DD227556 A1 DD 227556A1 DD 26846984 A DD26846984 A DD 26846984A DD 26846984 A DD26846984 A DD 26846984A DD 227556 A1 DD227556 A1 DD 227556A1
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DD
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transformer
transport
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DD26846984A
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Inventor
Gerhard Broedner
Klaus Baarz
Kurt Neumann
Joachim Voss
Wolfgang Zuerich
Original Assignee
Liebknecht Transformat
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Transformator, bei dem zwecks Erhoehung der Kurzschlussspannung eine Reaktanz als fester Bestandteil einer der Wicklungen zugeordnet ist. Ziel und Aufgabe bestehen darin, bei Gewaehrleistung einer betriebssicheren Einheit zwischen Transformator und Reaktanz keine Vergroesserung der Transportmasse zuzulassen. Das wird dadurch erreicht, dass die Reaktanz in einem fuer den Transport abnehmbaren, separaten Kessel untergebracht ist, der gleichzeitig als Transportverpackung, erforderlichenfalls auch mit Isolieroel gefuellt, dient und im Betriebsfall am Transformatorkessel angeflanscht und mit diesem ueber Verbindungsleitungen verbunden ist, wobei die Reaktanz ueber Oeldurchtrittsoeffnungen und Rohrleitungen in den Kuehlmittelkreislauf des Transformators mit einbezogen ist. Figur

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Transformator, bei dem zwecks Erhöhung der Kurzschlußspannung eine Reaktanz als fester Bestandteil einer der Wicklungen zugeordnet ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Durch die Gegebenheiten der Wicklungsanordnung eines Transformators ist es nicht in allen Fällen möglich, jeder der Wicklungen die erforderliche Kurzschlußspannung zuzuordnen, um insbesondere durch Begrenzung des Kurzschlußstromes kurzschlußfeste Wicklungen zu erhalten. Dies gilt vorzugsweise für große Mehrwicklungs-Transformatoren, bei denen eine Ausgleichswicklung zugleich als Leistungswicklung verwendet werden soll. Die sich für diese Wicklung ergebende Kurzschlußspannung ist im allgemeinen zu niedrig. Es ist allgemein bekannt, durch Einschalten einer Reaktanz eine zusätzliche Streuinduktivität zu schaffen und damit die Kurzschlußspannung der betreffenden Wicklung auf die gewünschte Höhe zu bringen. Eine solche Reaktanz ist aus Gründen einer sicheren Funktion, guter Kühlung und Isolation sowie kurzer, gleichlanger und jederzeit einwandfreier Verbindung fester Bestandteil des Transformators und wird im Inneren des Transformatorkessels untergebracht. So ist es aus der DE-PS 911865 bekannt, eine zusätzliche Reaktanz durch Hilfswicklungen, die auf die Rückschlußschenkel eines Manteltransformators angeordnet sind, zu erzielen. Die Nachteile dieser Lösung bestehen darin, daß infolge der Gesamteinwirkung der Hilfswicklung auf alle auf den Hauptschenkel angeordneten Wicklungen keine Möglichkeit besteht, die Kurzschlußspannung für eine einzelne Wicklung zu regulieren. Außerdem müssen als Voraussetzung für die Anwendung dieser Lösung immer freie Rückschlußschenkel vorhanden sein. Im allgemeinen erfordern die im Inneren des Transformators untergebrachten Reaktanzen jedoch einen hohen Platzbedarf, weil sie robust ausgeführt sein müssen, um den auftretenden Kurzschlußkräften standhalten zu können. Da die Ausgleichswicklung üblicherweise die niedrigste Spannung des Transformators führt, sind auch die Wicklungsquerschnitte meist groß gehalten. Dies alles hat eine Vergrößerung der Abmessungen und der Masse und damit eine negative Beeinflussung der Transportfähigkeit des Transformators zur Folge* was z. B. bei Brückenkesseln in einer Verlängerung zum Ausdruck kommen kann, die sich aus statischen Gründen zu einer Erhöhung des Materialeinsatzes auswirkt. Darüber hinausführen Vergrößerungen des Transformatorkessels zwangsläufig zu einer Erhöhung der Transportkosten.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Senkung der Transportmasse bei Transformatoren mit Reaktanz.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Reaktanz für einen Mehrschenkel-Transformator derart auszuführen und anzuordnen, daß bei Gewährleistung einer betriebssicheren Einheit zwischen Transformator und Reaktanz keine Vergrößerung der Transportmasse erforderlich ist.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Reaktanz in einem für den Transport abnehmbaren, separaten Kessel untergebracht ist, der gleichzeitig als Transportverpackung dient und im Betriebsfall am Transformatorkessel angeflanscht und mit diesem über Verbindungsleitungen verbunden ist. Die elektrischen Abgänge von der Reaktanz für die Verbraucher-Anschlüsse sind zweckmäßigerweise nicht wieder in den Transformatorkessel zurückgeführt und dort an auf dem Transformatordeckel angeordneten Durchführungen angeschlossen, sondern an Durchführungen, die am Reaktanzkessel angebracht sind. Über eine mittels Absperrorgan verschließbare (^durchtrittsöffnung sind der Transformatorkessel und der Reaktanzkessel miteinander verbunden, wodurch die Reaktanz in den Kühlkreislauf des Transformators mit einbezogen ist. Der Reaktanzkessel ist zweckmäßigerweise so gestaltet, daß er mit der eingebauten Reaktanz ein stabiles Ganzes bildet, das für den Transport auch flach oder in günstige Transportlage gelegt werden kann. Erfolgt der Transport der Reaktanz im Reaktanzkessel einschließlich der Ölfüllung, sind sowohl am Transformatorkessel als auch am Reaktanzkessel Öldurchtrittsöffnungen mit Absperrorgan und Betätigungseinrichtung vorzusehen. Durch die konservierende Wirkung des Isolieröls auf die Isolation der Reaktanz ist diese praktisch unbegrenzt lagerfähig. Anstelle eines für den Anschluß der Kühlölzirkulationsleitung im oberen Bereich des Reaktanzkessels angeordneten Anschlusses kann eine weitere Verbindung zwischen Transformatorkessel und Reaktanzkessel über Öldurchtrittsöffnungen, Absperrorgane mit Betätigungseinrichtungen hergestellt werden, um erforderlichenfalls einen Kühlmittelumlauf nach dem Thermosiphon-System zu ermöglichen. Neben den bei der Herstellung des Transformatorkessels eintretenden Materialeinsparungen und der Senkung der Transportkosten infolge der geringeren Masse, bietet die erfindungsgemäße Ausführung der Reaktanz den Vorteil einer hohen Festigkeit gegen unerwünschte und gefährliche Verlagerung durch Kurzschlußkräfte.
-3- 684
Ausführungsbeispiel
An Hand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt einen Transformatorkessel 1 an den über angeschweißte Flanschrahmen 2 bzw. 12 ein Reaktanzkessel 10 angebracht ist. Eine Isolierplatte 3 mit Anschlußbolzen 4 sorgt für eine lösbare elektrische Verbindung 5 zwischen Transformator und Reaktanz 11. Im unteren Bereich des Flanschraumes am Transformatorkessel 1 ist eine (^durchtrittsöffnung 6 mit zugehörigem Absperrorgan 7 und im Reaktanzkessel 10 ein Anschluß 13 für den Anschluß der Kühlölzirkulationsleitung angebracht. Das Absperrorgan 7 ist mit einer von außen zu bedienenden Betätigungseinrichtung 8 verbunden. Eine Stopfbuchse 9 oder eine Wellendichtung sorgen für einen öldichten Durchgang der Betätigungseinrichtung 8 in den Ölraum. Für elektrische Außenanschlüsse sind Durchführungen 14 vorgesehen. Für den Transport der im Ausführungsbeispiel gezeigten Anordnung mit nur einem Absperrorgan für die Öldurchtrittsöffnung am Transformatorkessel wird die (^durchtrittsöffnung 6 mittels Absperrorgan 7 verschlossen, das Isolieröl aus dem Reaktanzkessel 10 abgelassen, die elektrischen Verbindungen Bzwischen Reaktanz und Transformator gelöst, die Rohrverbindungen zur Kühleinrichtung des Transformators entfernt und die Flanschverbindung •zwischen Transformatorkessel 1 und Reaktanzkessel 10 getrennt. Die Reaktanz stellt nunmehr eine vom Transformator gelöste und separat transportierbare Einheit dar, die am Aufstellungsort wieder an den Transformatorkessel angebaut und nach Herstellen der erforderlichen Verbindungsleitungen und Füllen mit Isolieröl wieder in Betrieb genommen werden kann. Soll für den Transport oder Lagerung der Reaktanzkessel mit Isolieröl gefüllt bleiben, so muß auch am Reaktanzkessel eine verschließbare Öldurchtrittsöffnung vorhanden sein.

Claims (5)

  1. -2- 684
    Erfindungsansprüche:
    1. Transformator mit Reaktanz, gekennzeichnet dadurch, daß die Reaktanz in einem für den Transport abnehmbaren, separaten Kessel untergebracht ist, der gleichzeitig als Transportverpackung dient und im Betriebsfall am Transformatorkessel angeflanscht und mit diesem über Verbindungsleitungen verbunden ist.
  2. 2. Transformator nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß für die elektrischen Abgänge der Reaktanz für die Verbraucheranschlüsse am Reaktanzkessel Durchführungen vorgesehen sind.
  3. 3. Transformator nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der mit Isolieröl gefüllte Innenraum des Reaktanzkessels über eine (^durchtrittsöffnung (6), deren Absperrorgan (7) mit einer von außen bedienbaren Betätigungseinrichtung (8) versehen ist, mit dem isolierölgefüllten Innenraum des Transformatorkessels (Din Verbindung steht.
  4. 4. Transformator nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß sowohl am Transformatorkessel als auch der Reaktanzkessel eine (^durchtrittsöffnung mit zugehörigem Absperrorgan mit Betätigungseinrichtung vorgesehen ist.
  5. 5. Transformator nach Punkt 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß anstelle des Anschlusses (13) im oberen Bereich des Reaktanzkessels eine weitere Flanschverbindung mit (^durchtrittsöffnung, Absperrorganen und Betätigungseinrichtungen angeordnet ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD26846984A 1984-10-17 1984-10-17 Transformator mit reaktanz DD227556A1 (de)

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