DD224469A3 - Versenkbarer radvorleger fuer autotransport-gueterwagen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung ist fuer Autotransport-Gueterwagen geeignet, die insbesondere Strassenfahrzeuge mit extrem niedriger Bodenfreiheit aufnehmen sollen. Die Anordnung und Bedienbarkeit der versenkbaren Radvorleger soll verbessert und die Funktionstuechtigkeit erhoeht werden. Dieses Ziel soll durch die besondere konstruktive Gestaltung des Radvorlegers und durch seine besondere Anordnung in dem dafuer eigens gestalteten Fuehrungskanal erreicht werden. Der Radvorleger weist in seinem Laengsschnitt eine kreisringfoermige Gestalt auf. Mindestens seine untere Seite folgt der kreisringfoermigen Kontur, gebildet durch den Radius R1. Die Radvorlegertasche bildet mit ihrer Innen- und Aussenseite ueber die Gesamtlaenge zumindest jedoch im Bereich des Fussbodendurchbruches einen kreisringaehnlichen Fuehrungskanal mit der Dicke D, dessen Tiefe T geringfuegig groesser als die Laenge L des Radvorlegers ist, wobei die Stirnflaeche des abgesenkten Radvorlegers mit dem Fussboden des Wagens in etwa eine geschlossene, ebene Flaeche bildet. Die Erfindung ist fuer Autotransport-Gueterwagen gedacht. Fig. 1
Description
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung ist besonders für Autotransport-Güterwagen geeignet, die für den Transport von Straßenfahrzeugen mit extrem niedriger Bodenfreiheit vorgesehen sind und bei denen die Radvorleger an ihren Enden entsprechend den im Fußboden des Güterwagens vorhandenen Lochschienen bzw. Loch- und Führungsschienen Einrast- bzw. Führungszapfen besitzen.
Es sind versenkbare Radvorleger für Autotransportwagen bekannt, die einen parallelen Längsquerschnitt aufweisen und in vertikale oder geneigte Radvorlegertaschen eingeschoben werden. Der Führungskanal ist mit Ausnahme des oberen Einführungsbereiches im wesentlichen geradlinig.
Bei einer weiteren bekannten Erfindung wird der Radvorleger bei Nichtbenutzung mit seiner Längsseite seitlich in entsprechende in der Nähe der Außenlangträger vorgesehene Vertiefungen eingeschwenkt.
Es sind des weiteren versenkbare Radvorleger bekannt, die ebenfalls seitlich an oder unter die Außenlangträger abgeschwenkt werden.
Die erstgenannte Ausführung hat aufgrund des im wesentlichen geradlinigen vertikalen oder schrägen Einfahrens des Radvorlegers mit paralleler Querschnitts-Längsachse den Nachteil, daß zum Herausziehen oder zum Wiedereinführen des Radvorlegers eine relativ große Höhe notwendig ist. Diese Höhe überschreitet die Bauhöhe des Radvorlegers um ein Vielfaches und macht dadurch die Handhabung unter niedrigen zu verladenden Straßenfahrzeugen wie beispielsweise Autobussen unmöglich.
Versenkbare Radvorleger, die längs in den Fußboden des Güterwagens in der Nähe der Außenlangträger eingelegt werden, haben den Nachteil, daß aufgrund ihrer großen Flächen häufig auf den Radvorlegern die Räder der zu verladenden Straßenfahrzeuge aufliegen und demzufolge die Radvorleger selbst zur Benutzung nicht herausgenommen werden können.
Bei den Einrichtungen, bei denen die Radvorleger im voraus aus den Vertiefungen des Fußbodens herausgenommen werden können, besteht erhöhte Unfallgefahr für das Bedienpersonal aufgrund der Größe der Öffnungen und zum anderen können die Räder der zu verladenden Kraftfahrzeuge in die Vertiefungen absacken, so daß ein sicheres Stehen und Verankern nicht gewährleistet ist.
Werden die Radvorleger seitlich oder unter die Außenlangträger des Güterwagens abgeschwenkt, bedeutet dies eine Reduzierung der Wagenbreite, da das Wagenbegrenzungsprofil nicht optimal ausgenutzt werden kann bzw. ein Heraufschwenken der Radvorleger bei Seitenrampen nicht möglich ist.
Ziel der Erfindung ist es, die Anordnung, Bedfenbarkeit und Funktionstüchtigkeit von versenkbaren Radvorlegern zu verbessern und sie so auszulegen, daß auch extrem niedrige Straßenfahrzeuge auf Güterwagen verladen und gesichert werden können. Die genannten Nachteile der bekannten versenkbaren Radvorleger sollen vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen versenkbaren Radvorleger zu schaffen, der durch seine besondere konstruktive Gestaltung und durch seine besondere Anordnung in dem dafür eigens gestalteten Führungskanal das Herausnehmen bzw. Einführen aus bzw. in den Fußboden mit maximal nur einem Bewegungsraum ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Radvorleger in seinem Längsschnitt eine kreisringförmige Gestalt aufweist bzw. daß mindestens seine untere Seite eine kreisringförmige Kontur dem Radius R1 folgend besitzt und daß die Radvorlegertasche mit ihrer Innen- und Außenseite über die Gesamtlänge zumindest jedoch im Bereich des Fußbodendurchbruches einen kreisringähniichen Führungskanal mit der Dicke D bildet, dessen Tiefe T geringfügig größer als die Länge L des Radvorlegers ist, wobei die Stirnfläche des abgesenkten Radvorlegers 1 mit dem Fußboden des Wagens in etwa eine geschlossene, ebene Fläche bildet und daß etwa in der Mitte der inneren Führung ein Haltewinkel angeordnet ist, der im Scheitelpunkt eines ays der inneren Führung, den Zugbändern und den Fußbodenträgern gebildeten Haltedreiecks sitzt. Die Aufgabe wird weiterhin dadurch gelöst, daß das untere Ende des Radvorlegers geradlinig ausgebildet ist und daß ein
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Endpunkt des Radvorlegers der Kreisbahn des Radius R3 folgt und der Führungskanal in seinem Querschnitt an der Außenseite der Kontur entsprechend diesem Radius ausgebildet ist. Weiterhin ist an den Enden des Radvorlegers ein horizontales Schottblech denkbar, das mit einem äußeren Abschlußsteg, einem Bodenblech und einem unteren Deckblech bzw. einem inneren Abschlußsteg einen Kastenquerschnitt bildet, zwischen derem Ober- und Untergurt sich die Führungszapfen befinden. Das untere Deckblech ist kreisringförmig gebogen bzw. die kreisförmige Kontur des Untergurtes wird durch beiderseitige keilförmige Längsstege und einem Zwischengurt gebildet. Die innere Führung der Radvorlegertasche folgt im Mittelfeld annähernd einem Kreisbogen.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen: Figur 1: die schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Radvorlegers, wobei der Radvorleger in der Radvorlegertasche
abgesenkt dargestellt ist; Figur 2 u.
Figur 3: zwei verschiedene Ausführungsformen des Radvorlegers; Figur 4 u
Figur 5: zwei verschiedene Ausführungsformen des Radvorlegers in abgesenktem Zustand mit den jeweils dazugehörigen Draufsichten auf die Öffnung im Fußboden:
Gemäß Fig. 1 bis 5 hildßtJteiJiadvorleger 1 in seinem Längsschnitt eine kteisringförmige Gestalt; mindestens jedoch folgt die untere Seite einer dem Radius R1 folgenden kreisringförmigen Kontur. Die erfindungsgemäße Radvorlegertasche 9 bildet mit ihrer Innen- und Außenseite über die Gesamtlänge — zumindest jedoch im Bereich des Fußbodendurchbruchs — einen kreisringähnlichen Führungskanal mit der Dicke D. Die Tiefe T der Radvorlegertasche 9 ist geringfügig größer als die Länge L des Radvorlegers 1. Die obere Stirnfläche des abgesenkten Radvorlegers 1 bildet mit der Ladefläche 2 in etwa eine abgeschlossene, ebene Fläche. Etwa in der Mitte der inneren Führung ist ein Haltewinkel 10 vorgegeben, der im Scheitelpunkt eines Haltedreiecks liegt, wobei das Haltedreieck aus der inneren Führung, den Zugbändern 11 und den Fußbodenträgern 12 gebildet wird. Das untere Ende des Radvorlegers 1 ist geradlinig ausgebildet. Der Eckpunkt P bzw. P' des Radvorlegers 1 folgt der Kreisbahn des Radius R2 bzw. R3, wobei der Führungskanal in seinem Querschnitt an der Außenseite entsprechend der Kontur des Radius R2 bzw. R3 ausgebildet ist. In herausgefahrener Stellung greifen Haltezapfen 4 mit Haltekerbe 3 in die Öffnung 8 und der Führungszapfen 5 mit kugelförmigem Teller 6 greift in die Führungsnut 7. Es ist im Sinne der Erfindung, den Radvorleger 1 verschiedenartig auszuführen. An den Enden des Radvorlegers 1 sind horizontale Schottbleche 13 vorhanden, die mit äußeren Abschlußstegen 14 und beispielsweise einem Bodenblech 15 bzw. einem unteren Deckblech 16 und inneren Abschlußstegen 17 einen Kastenquerschnitt bilden, wobei zwischen dem Ober- und Untergurt sich die Führungszapfen 5 bzw. Haltezapfen 6 befinden. Die kreisringförmig gebogene Kontur des Untergurtes wird gemäß Figur 3 durch das durchweg gewölbte Deckblech 16 gebildet. Die kreisringförmige Kontur des Untergurtes gemäß Figur 2 wird durch die beiderseitigen keilförmigen Längsstege 18 und einen Zwischengurt 19 gebildet. In Figur 3 wird die äußere Kontur des Obergurtes durch einen Eckpunkt P und durch eine gewölbte oder kurze gerade Eckpartie sowie ein gerades Mittelteil gebildet. Die innere Führung der Radvorlegertasche 9 folgt im Mittelfeld annähernd einem Kreisbogen. In den Ausführungsbeispielen Figur 4 und 5 weist der Radvorleger 1 zwischen der herausgefahrenen und der abgesenkten Stellung einen Drehbereich von ca. 90° auf. Der Drehbereich kann jedoch auch bei entsprechend gestalteter Radvorlegertasche 9 größer oder kleiner als 90° sein. Mit den vorgeschlagenen konstruktiven Formen und dem damit verbundenen funktioneilen Ablauf wird eine maximale Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Tiefe gewährleistet, bzw. wird die Unterbringung bei minimaler Bauhöhe garantiert. Die Höhe des Radvorlegers 1 wird beim Herausziehen nicht überschritten und es treten durch die idealen kreisbogenförmigen Bahnen keine eckigen Bewegungen auf.
Claims (3)
1. Versenkbarer Radvorleger für Autotransport-Güterwagen zur Arretierung von Straßenfahrzeugen mit insbesondere extrem niedriger Bodenfreiheit mit an seinen Enden angebrachten Einrast- bzw. Führungszapfen, die mit Lochschienen bzw. Loch- und Führungsschienen korrespondieren, gekennzeichnet dadurch, daß der Radvorleger (1) in seinem Längsschnitt eine kreisringförmige Gestalt aufweist bzw. daß mindestens seine untere Seite eine kreisringförmige Kontur dem Radius (R1) folgend besitzt und daß die Radvorlegertasche (9) mit ihrer Innen- und Außenseite über die Gesamtlänge zumindest jedoch im Bereich des Fußbodendurchbruches einen kreisringähniichen Führungskanal mit der Dicke (D) bildet, dessen Tiefe (T) geringfügig größer als die Länge (L) des Radvorlegers (1) ist, wobei die Stirnfläche des abgesenkten Radvorlegers (1) mit dem Fußboden des Wagens in etwa eine geschlossene ebene Fläche bildet, und daß etwa in der Mitte der inneren Führung ein Haltewinkel (10) angeordnet ist, der im Scheitelpunkteines aus der inneren Führung, den Zugbändern (11) und den Fußbodenträgern (12) gebildeten Haltedreiecks sitzt.
2. Radvorleger nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das untere Ende des Radvorlegers (1) geradlinig ausgebildet ist und daß der Endpunkt (P) des Radvorlegers (I)'der Kreisbahn des Radius (R3) folgt und der Führungskanal in seinem Querschnitt an der Außenseite der Kontur entsprechend dem Radius (R3) ausgebildet ist.
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Erflndungsansprüche:
3. Radvorleger nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß an den Enden des Radvorlegers (1) ein horizontales Schottblech (13) vorhanden ist, das mit einem äußeren Abschlußsteg (14), einem Bodenblech (15) bzw. einem unteren Deckblech (16) und einem inneren Abschlußsteg (17) einen Kastenquerschnitt bildet, zwischen derem Ober- und Untergurt sich die Führungszapfen (5) bzw. die Haltezapfen (4) befinden und daß das untere Deckblech (16) kreisringförmig gebogen ausgeführt ist bzw. daß die kreisförmige Kontur des Untergurtes durch die beiderseitigen keilförmigen Längsstege (18) und einem Zwischengurt (19) gebildet wird und daß die innere Führung der Radvorlegertasche (9) annähernd im Mittelfeld einem Kreisbogen folgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD24641982A DD224469A3 (de) | 1982-12-23 | 1982-12-23 | Versenkbarer radvorleger fuer autotransport-gueterwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD24641982A DD224469A3 (de) | 1982-12-23 | 1982-12-23 | Versenkbarer radvorleger fuer autotransport-gueterwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD224469A3 true DD224469A3 (de) | 1985-07-03 |
Family
ID=5543703
Family Applications (1)
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DD24641982A DD224469A3 (de) | 1982-12-23 | 1982-12-23 | Versenkbarer radvorleger fuer autotransport-gueterwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD224469A3 (de) |
-
1982
- 1982-12-23 DD DD24641982A patent/DD224469A3/de not_active IP Right Cessation
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