DD223918A1 - Zielvorrichtung fuer die knochenchirurgie - Google Patents

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DD223918A1
DD223918A1 DD25600483A DD25600483A DD223918A1 DD 223918 A1 DD223918 A1 DD 223918A1 DD 25600483 A DD25600483 A DD 25600483A DD 25600483 A DD25600483 A DD 25600483A DD 223918 A1 DD223918 A1 DD 223918A1
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DD
German Democratic Republic
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bone
target device
holes
fixed
nailing
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DD25600483A
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English (en)
Inventor
Frank Ruediger
Wolfgang Senst
Erhard Scholz
Martin Luebke
Original Assignee
Zentralinst F Apothekenwesen U
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Publication date
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Abstract

Die Erfindung wird in der Knochenchirurgie auf dem Gebiet der Marknagelung angewendet. Durch Anwendung der Erfindung verringert sich die Strahlenbelastung des Patienten und die des Operateurs wird gaenzlich ausgeschlossen. Desweiteren erhoeht sich die Genauigkeit und Sicherheit der Arbeit des Operateurs. Die Zielvorrichtung besteht aus einem nichtrostenden und sterilisierbaren Material. Im Gegensatz zu dem bekannten Zielgeraet fuer die Verriegelungsnagelung, dargestellt in der CH-PS 635998, wird die erfindungsgemaesse Zielvorrichtung mechanisch fest an dem zu bohrenden Knochen befestigt. Die Zielvorrichtung wird mit einer Schanzschraube (K) an dem Knochen in der gewuenschten Hoehe mit Hilfe des Befestigungsstueckes (E) befestigt. Die Bohrschablone (B) wird mit Hilfe des Handgriffs (A) im Roentgenstrahl ueber die Bohrungen des Marknagels (H) justiert und mit der Spannschraube (D) festgespannt. Danach ist ein genaues Anfertigen der Bohrungen in den Knochen durch den Marknagel moeglich. Figur

Description

O O "
Beschreibung der Erfindung .
Titel der Erfindung
Zielvorrichtung für die Knochenchirurgie
Anwendungsgebiet der Erfindung ;
Die Erfindung betrifft eine Zielvorrichtung für die Knochenchirurgie, insbesondere im Bereich der Marknagelung am Oberschenkel. "
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
3isher wurden die Bohrungen in den ,Knochen durch einen Marknagel ohne technische Hilfsmittel, die die Genauigkeit und Sicherheit verbessern, hergestellt, '
In der CH-PS 635998 ist ein distales Zielgerät für die Verriegelungsnagelung beschrieben, welches charakterisiert ist durch den Anbau an ein Röntgengerät. Da hierbei Zielgerät und Knochen nicht fest verbunden sind, ergeben sich große Einstellwege, sehr instabiles System und ein sehr ungenaues Einstellen der Bohrungen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist das Vermeiden großer Einstellwege sowie ein genaues Einstellen der Bohrungen und die Beseitigung der Strahlenbelastung für den Operateur.
Darlegung, des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zielvorrichtung für die Bohrungen am Knochen zu fixieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Bohrschablone an einer in den zu bohrenden Knochen eingebrachten Schanzschraube mechanisch justierbar befestigt ist. Die Zielvorrichtung besteht vorzugsweise aus nichtrostendem und sterilisierbaren Material» . '
AusfUhrungsbeispiel
Die Zielvorrichtung besteht aus Handgriff A, Bohrschablone B, Schiebegelenk C, Spannschraube D, Befestigungsstück E und Befestigungsschraube F.
Die Bohrschablone dient zur Aufnahme der Bohrhülsen Gj die die genaue Führung des Bohrers übernehmen.
. ί
Das Röntgengerät wird über den Bohrungen des Marknagels H so ausgerichtet, daß dessen Bohrungen auf dem Bildschirm genau rund und ohne Schatten erscheinen. Danach wird eine Schanzschraube in einer Entfernung von 30 - 40 mm von den Bohrungen des Marknagels H neben den Marknagel H in den Knochen eingesetzt. Mit Hilfe des Befestigungsstückes E wird die Zielvorrichtung an der Schanz? schraube K befestigt. Die Bohrschablone B wird im Röntgenstrahl mit Hilfe des Handgriffes A über die auf dem Bildschirm sichtbaren Bohrungen des Marknagels H justiert, daß die Bohrungen wieder genau rund und ohne Schatten auf dem Bildschirm erscheinen. Anschließend wird die Spannschraube D des Schiebegelenkes C festgezogen, das Röntgengerät abgeschalten und die 3ohrhülsen G in
>die Bohrschablone B eingelegt. Danach werden die Löcher durch den Marknagel in den Knochen gebohrt»
Die Erfindung findet vorwiegend ihre Anwendung im Bereich der Knochenchirurgie, speziell auf dem Gebiet der Oberschenkelfrakturen, die mit der Methode der Marknagelung behandelt werden. Die Erfindung erhöht die Sicherheit der Operationsraethode, da es damit möglich ist, die Bohrungen für die Verriegelung des Marknagels genau auszuführen.
Desweiteren sinkt die Operationszeit und als Folge davon wird die Strahlenbelastung für den Patienten geringer. .
Die direkte Strahlenbelastung der Hände des Operateurs ist bei Anwendung der Erfindung praktisch gleich Null.

Claims (2)

Patentanspruch
1. Zielvorrichtung für die Knochenchirurgie, gekennzeichnet dadurch, daß eine Bohrschablone (B) mechanisch fest an dem zu bohrenden Knochen befestigt ist,
2, Zielvorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß s,i© aus einem nichtrostenden und sterilisierbaren Material besteht.
DD25600483A 1983-10-27 1983-10-27 Zielvorrichtung fuer die knochenchirurgie DD223918A1 (de)

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DD25600483A DD223918A1 (de) 1983-10-27 1983-10-27 Zielvorrichtung fuer die knochenchirurgie

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DD25600483A DD223918A1 (de) 1983-10-27 1983-10-27 Zielvorrichtung fuer die knochenchirurgie

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DD223918A1 true DD223918A1 (de) 1985-06-26

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DD25600483A DD223918A1 (de) 1983-10-27 1983-10-27 Zielvorrichtung fuer die knochenchirurgie

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DD (1) DD223918A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9107298U1 (de) * 1991-06-13 1991-07-25 Howmedica GmbH, 2314 Schönkirchen Vorrichtung zum Setzen von Löchern für die Verriegelungsnagelung
DE4238582A1 (de) * 1992-11-16 1994-05-19 Erwin Prof Dr Med Brug Distales Zielgerät bei Verriegelungsnagelungen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9107298U1 (de) * 1991-06-13 1991-07-25 Howmedica GmbH, 2314 Schönkirchen Vorrichtung zum Setzen von Löchern für die Verriegelungsnagelung
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