DD223655A1 - Verfahren zur lotdrahtzufuehrung fuer das widerstandshartloeten von teilen mit planen loetflaechen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lotdrahtzufuehrung fuer das Widerstandshartloeten von Teilen mit planen Loetflaechen. Ziel ist ein Verfahren zur Lotdrahtzufuehrung mit geringem konstruktiven und technologischen Aufwand. Aufgabe ist es, ein Verfahren zur Lotdrahtzufuehrung zu realisieren, welches ein zeitaufwendiges manuelles Vorbereiten und Einlegen des Lotes eruebrigt und bei einfachem konstruktiven Aufwand, d. h., ohne aufwendige Zusatzeinrichtungen zum Zufuehren, Schneiden und Einbringen des Lotes die Automatisierung des Zufuehr- und Widerstandshartloetvorganges ermoeglicht. Bei dem erfindungsgemaessen Verfahren wird das auf einer Spule aufgewickelte Lot ueber eine aus Rollen bestehende Vorschubeinrichtung von der Spule abgezogen und die Lotmenge optimiert und genau dosiert linear zwischen die beiden Loetflaechen positioniert. Zwischen den planen Loetflaechen wird der Lotdraht waehrend des Loetkraftaufbaues geklemmt. Beim Loetvorgang schmilzt die eingestellte Lotdrahtmenge selbsttaetig abfallos vom Lotdraht ab. Fuer den naechsten Loetvorgang wird der Lotdraht durch die Vorschubeinrichtung erneut in der optimierten Laenge bereitgestellt. Fig. 1
Description
Titel der Erfindung
"Verfahren zur Lotdrahtzuführung für das Widerstandshartlöten von Teilen mit planen Lötflächen1*
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lotdrahtzuführung für das Widerstandshartlöten· von Teilen mit planen Lötflächen, insbesondere zum Pügen von Elektrodenschäften und Elektrodenspitzen, wobei eine Automatisierung der Lotzuführung ermöglicht wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus einer Veröffentlichung von Kilper, 0·:. Anfertigung von Sonderelektroden mit aufgelöteten Spitzen für das Punktschweißen im Karosseriebau, Schweißtechnik, Berlin28(1978)8, S. 349 - 350, ist bekannt, WP-Elektroden durch Anwendung des Widerstandslötens zu regenerieren. Dabei wird das Lot in Form von Drahtringen, Hartlotscheiben, und Hartlotfolien zwischen die zu lötenden Flächen gebracht.
Diese Technologie der Zuführung des Lotmaterials hat sich in der Praxis als äußerst diffizil herausgestellt. In einem zusätzlichen Arbeitsgang müssen die Lotringe durch Ausstanzen aus Polie oder Biegen aus Draht hergestellt werden.
Die Lotringe müssen manuell eingelegt werden.' Weiterhin ist eine komplizierte Geometrie der Auflötspitze mit Bohrung und Zentrierbund zum Schutz gegen Eindringen von Lot in den Kühlkanal"notwendig«Die im Kühlkanal konstruktiv derart ausgestalteten Elektroden führen zur Strömungsbehinderung des Kühlwassers durch den Zentrierbund bzw. durch den verringerten Kühlkanaldurchmesser an der Spitze. Durch die aufwendige, manuelle Lotmaterialzuführung ist eine Mechanisierung dieses Yorganges kaum möglich,
-\
Eine weitere technische Lösung zum Aufbringen von Lotmaterial ist aus der DE - OS 22 53 928 bekannt. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren zum Aufbringen von Lötgut auf ein Werkstück, wobei die zu lötenden feile mit einer Nut versehen werden, in welche von einer Spule abzuwickelnder Lotdraht eingepreßt wird. Dabei wird vorgeschlagen, eine entsprechende Zusatzeinrichtung an einem Drehautomaten zu montieren, so daß neben der Herstellung der Teile auch das Einbringen der Slut, die Längenbemessung des Lotes und das Abschneiden sowie das Einbringen des Lotes in die Nut automatisch ablaufen. Damit wurde zwar gegenüber der eingangs beschriebenen Lösung eine Automatisierung der Lotmaterial- , zuführung und -aufbringung in Verbindung mit der mechanischen Fertigung der Werkstücke erreicht, aber das Verfahren ist nicht für den unmittelbaren Lötvorgang beim Regenerieren Von Werkstücken, insbesondere durch'Widerstandshart- ,· löten, geeignet. Dies trifft vor allem für die Regenerierung' von WP-Elektroden zu. Hierbei wird die geringstmögliche Erwärmung der beiden Teile angestrebt. Dazu ist es günstig, wenn das Lot, durch welches der Stromdurchfluß erfolgt, direkt zwischen dem oberen und unteren Teil liegt, also gleiche Kontaktbedingungen au beiden Teilen vorliegen. Insgesamt ist die vorgeschlagene technische Lösung zum Aufbringen von Lot gut sehr aufwendig, da eine relativ konstruktiv komplizierte Zuführeinrichtung, ein Schneidwerkzeug sowie Werkzeuge zum Einbringen der Nut und zum Einpressen des Lotes benötigt werden«
Durch den Einsatz der genannten Zusatzeinrichtungen ist das Verfahren auch betreffs des zu erwartenden Werkzeugverschleißes relativ kostenaufwendig.
Bei Teilen, welche nicht auf dem Drehautomat gefertigt werden, wäre für das Aufbringen des Lotes eine zusätzliche Station"und damit ein zusätzlicher Zeitbedarf erforderlich·
Ziel der "Erfindung
Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Lotdrahtzuführung, Cy welches mit geringem konstruktiven und technologischen Aufwand eine Automatisierung der Lotdrahtzuführung in Verbindung mit dem Widerstandshartlötvorgang gestattet.
Darlegung des Wesens der Erfindung .
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, ein Verfahren zur Lotdrahtzuführung zu realisieren, welches ein zeitaufwendiges manuelles Vorbereiten und Einlegen des Lotes erübrigt und bei einfachem konstruktiven Aufbau, d. h., ohne aufwendige Zusatzeinrich-.-" tungen zum Zuführen, Schneiden und Einbringen des Lotes die Automatisierung des Zufuhr- und Widerstandshartlötvorganges ermöglicht.
Die Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Lotdrahtzuführung bestehen darin, daß das verwendete Lot, als Draht auf eine Spule aufgewickelt, bereitgestellt wird. Der Lotdrahtvorschub wird durch eine aus zwei Rollen bestehende Vorschubeinrichtung realisiert, welche den Lötdraht von der Spule abzieht und linear zwischen den beiden Lötflächen der zu verlötenden Werkstücke positioniert, wobei die Lotmenge optimiert und genau dosiert zugeführt werden kann. Die beiden Werkstücke werden zusammengefahren und klemmen den zugeführten Lotdraht während des Lötkraftaufbaus zwischen ihren
planen Flächen ein. Danach erfolgt der Lötvorgang. Dabei schmilzt die eingestellte Lotmenge automatisch vom Lotdraht ab und trennt den Lotdraht durch diesen Vorgang abfallos selbsttätig ab. Der verbliebene Lotdraht behält seine Position und wird beim nächsten Lötvorgang durch die Vorschubeinrichtung erneut in der;optimierten Länge bereitgestellt.
Ausführungsbeispiel "
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Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. ..'.... .. -^
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen folgende .schematasehen Darstellungen: . . - -
Pig. 1: Lotzuführung vor Beginn des Lötvorganges
-,Lotdraht bereits zugeführt Pig« 2; Lötkraftaufbau mit Zusammenfahren der zu
lötenden^ Teile Pig. 3 J Beendeter Lötvorgang - abgeschmolzener Lotdraht in Ausgangslage für den nächsten Lötvorgang
Aus Pig'. 1 bis Fig. 3 geht die spezielle Anwendung des er-y findungsgemäSen Verfahrens beim Widerstandshartlöten, z.B. zum Regenerieren von Schaftelektroden, hervor.
Wie aus Pig. 1 ersichtlich, wird beim ersten Verfahrensschritt der auf einer Spule 7 aufgewickelte Lotdraht 5 mittels..einer aus zwei,Hollen bestehenden Vorschubeinrichtung 6 von der Spule 7 abgezogen und linear zwischen den beiden planen Lötflächen der Elektrodenspitze 2 und des Elektrodenschaftes 3 positioniert. Die Slektrodenspitze 2 und der Blektrodenschaft 3 sind zur Stromzuführung mit dem Hochstromtransformator 1 verbunden und werden durch allgemein bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte., Spannmittel gespannt, wobei sich der Slektrodenschaft 3 auf einer. Auflage 8 abstützt. An der VorschubeiJiricht-ung 6, deren Rollenabstand entsprechend der Lotdrahtdicke einstellbar
ist, kann das Vorschubmaß und damit die optimale Lotmenge über bekannte Steuerorgane eingestellt werden. Das Maß der Lotdrahtlänge 4, welches dem Vorschubmaß entspricht, ist vom jeweiligen Lotdrahtdurchmesser sowie vom Flächenmaß der Lötflächen an der Elektrodenspitze 2 und am Elektrodenschaft 3 abhängig. ·
Verfahrensgemäß erfolgt nach dem Zuführen der optimierten Lotdrahtlänge 4 zwischen die planen Lötflächen das Zusammenfahren der Elektrodenspitze 2 und des Elektrodenschaftes 3t wobei während des Lötkraftaufbaues ein gleichmäßiges Klemmen des Lotdrahtes 5 zwischen beiden Lötflächen erfolgt, was einen sehr guten Stromfluß im Lötbereich bewirkt/Beim anschließenden Lötvorgang schmilzt die zwischen der Elektrodenspitze 2 und dem Elektrodenschaft 3 positionierte Lotdrahtlänge 4 automatisch vom Lotdraht 5 ab und trennt den Lotdraht 5 durch diesen Vorgang abfallos selbsttätig ab. Der verbliebene Lotdraht 5 behält seine Position und wird beim nächsten Lötvorgang durch die Vorschubeinrichtung 6 erneut in der optimierten Länge bereitgestellt.
Diesesverfindungsgemäße Verfahren zur Lotdrahtzuführung erübrigt die zeitaufwendige manuelle Lotzuführung und ermöglicht eine Automatisierung der Regenerierung bzw... !Seilherstellung von Schaftelektroden oder anderer Werkstücke mit planen Lötflächen, ohne daß konstruktiv aufwendige Zusatz- " einrichtungen zum Zuführen, Schneiden und Einbringen des Lotes erforderlich sind.
Dabei werden die Lötverbindungen in hoher Qualität ausgeführt und es tritt eine Senkung des Lotverbrauches durch die Optimierung und das abfallose Ablängen des Lotdrahtes durch-das Abschmelzen beim Lötvorgang ein.
Claims (1)
- \ . . . 1 . .'ErfindungsanspruciiVerfahren zur Lotdrahtzuführung für das Widerstandshartlöten von !Teilen mit planen Lötflächen, dadurch gekennzeichnet, daß in taktmäßiger Polge ein Lotdraht (5) mittels einer Vorschubeinrichtung (6) von einer Spule (7) abgezogen und als optimierte Lotdrahtlänge (4) linear zwischen plane Lötflachen einer Elektrodenspitze (2) und eines Elektrodenschaftes (3)» welche in an sich bekannter Weise gespannt und an einen Hochstromtransformator (1) angeschlossen sind, positioniert wird, während des Lötkraftaufbaus geklemmt und beim Lötvorgang die optimierte Lo.tdrahtlänge (4) automatisch abfallos, selbsttätig abgeschmolzen und der Lotdraht (5) für den nächsten Lötvorgang erneut in der optimierten Lotdrahtlänge (4) bereitgestellt -wird.'Hierzu 1 Blatt Zeichmangen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD26322184A DD223655A1 (de) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Verfahren zur lotdrahtzufuehrung fuer das widerstandshartloeten von teilen mit planen loetflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD26322184A DD223655A1 (de) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Verfahren zur lotdrahtzufuehrung fuer das widerstandshartloeten von teilen mit planen loetflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD223655A1 true DD223655A1 (de) | 1985-06-19 |
Family
ID=5557183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD26322184A DD223655A1 (de) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Verfahren zur lotdrahtzufuehrung fuer das widerstandshartloeten von teilen mit planen loetflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD223655A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019109224B4 (de) | 2018-04-13 | 2024-05-23 | GM Global Technology Operations LLC | Verfahren zum Widerstandspunktlöten eines Werkstückstapels |
-
1984
- 1984-05-22 DD DD26322184A patent/DD223655A1/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019109224B4 (de) | 2018-04-13 | 2024-05-23 | GM Global Technology Operations LLC | Verfahren zum Widerstandspunktlöten eines Werkstückstapels |
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