DD222359A1 - Zirkulierendes spuelsystem zur kontinuierlichen oberflaechenbehandlung galvanotechnischer erzeugnisse - Google Patents

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DD222359A1
DD222359A1 DD25699683A DD25699683A DD222359A1 DD 222359 A1 DD222359 A1 DD 222359A1 DD 25699683 A DD25699683 A DD 25699683A DD 25699683 A DD25699683 A DD 25699683A DD 222359 A1 DD222359 A1 DD 222359A1
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DD
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treated
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medium
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DD25699683A
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English (en)
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Klaus Berbig
Uwe Winkler
Franz Kruemmling
Guenter Kaehnert
Wolfgang Zergiebel
Klaus Richter
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Beimler Lokomotivbau
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Abstract

Die erfindungsgemaesse Loesung soll eine intensive Einwirkung des Behandlungsmediums auf die Oberflaeche des zu behandelnden Gutes auf engem Raum ermoeglichen, wobei der oekonomische Aufwand und die Umweltbelastung verringert, als auch die Arbeitsbedingungen im Behandlungsprozess verbessert werden sollen. Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Oberflaechenbehandlung galvanotechnischer Erzeugnisse, insbesondere zur Nachbehandlung von elektrolytisch hergestelltem bzw. behandeltem Gut zu schaffen, die bei Ausschaltung von Fremdeinwirkungen einen schonenden Durchlauf des behandelten Gutes ermoeglicht. Erreicht wird dies dadurch, dass das zu behandelnde Gut mit dem Behandlungsmedium so in Beruehrung gebracht wird, dass die Foerderrichtung des Gutes entgegen der Stroemungsrichtung eines zwangsgefuehrten Behandlungsmediums ist. Die einzelnen Zellen der Behandlungskammer sind stufenweise hintereinander geschaltet und werden nach dem an sich bekannten Gegenstromprinzip in vorzugsweise abwechselnd entgegengesetzter Richtung quer oder ggf. laengs zur Bewegungsrichtung des behandelnden Gutes durchstroemt, wobei das behandelte Gut die Wandflaeche einer jeden Zelle bildet. Fig. 2

Description

Titel der Erfindung ·
Zirkulierendes Spülsystem zur kontinuierlichen Oberflächenbehandlung galvanotechnischer Erzeugnisse
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zirkulierendes Spülsystem zur kontinuierlichen Oberflächenbehandlung von galvanotechnischen Erzeugnissen, insbesondere für die Nachbehandlung von elektrolytisch hergestellten bzw. behandeltem Gut. Die Vorrichtung ist aber auch einsetzbar in allgemeinen Behandlungsanlagen für Folien, Bleche, Bänder, Profile, Drähte, Stäbe usw..
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei der elektrochemischen Folienerzeugung und -nachbehandlung sowie bei galvanotechnischen Oberflächenbehandlungsverfahren der Bandveredlung ist das Behandlungsgut in verschiedenartige wirksame Flüssigkeiten zu tauchen bzw. wird in diesen erzeugt.
Die Oberflächenbehandlung mit einem Spül- bzw. Behandlungsmedium in einem kontinuierlichen Prozeß (Folien, Bänder usv/.) verläuft üblicherweise so, daß das zu behandelnde Gut im Durchlaufverfahren durch Behälter geführt wird, die das'Behandlungsmedium enthalten (vgl. D3-0S 14 96 748).
23.N0Y.1933*i:U39
Dabei ist der Behälter oben offen, um. das zu behandelnde Gut ein- und auszuführen. Das zu behandelnde Gut taucht, also von oben in das Behandlungsmedium, welches sich im Behälter befindet.
Es ist weiterhin bekannt, solche Behälter mehrfach hintereinander anzuordnen, wodurch sich beispielsweise mittels eines zirkulierenden Spülsystems die Spülvorgänge intensiver und wassersparender durchführen lassen (vgl. DE-QS 30 14· 847). Dabei sind die einzelnen Behälter durch Überlauf einrichtungen so miteinander verbunden, daß das Frischwasser in den letzten Spülbehälter eingeleitet wird und das maximal mit der abzuspülenden Flüssigkeit (z* B. Elektrolyt) angereicherte Spülwasser aus dem ersten Spülbehälter abgeleitet wird. Bezogen auf die Durchlaufrichtung des zu behandelnden Gutes ergibt sich somit ein Gegenstromprinzip, welches bezweckt, daß das zu behandelnde Gut nach dem Durchlaufen aller Spülbehälter zuletzt mit Frischwasser in Berührung kommt. Bedingt durch den Platzbedarf der Umlenkrollen . in den Behältern usw. müssen die Behälter relativ groß ausgeführt werden. Dadurch ist in den Behältern ein großes Flüssigkeitsvolumen erforderlich, wodurch sich eine sehr geringe Strömungsgeschwindigkeit an der Oberfläche des zu behandelnden Gutes ergibt. Das genannte Gegenstromprinzip wird also nicht aus strömungstechnischen Gründen verwendet und bringt praktisch auch keine diesbezüglichen Vorteile.
Es ist weiterhin bekannt, das zu behandelnde Gut durch Berieselung oder über Sprühdüsen mit dem Spül- bzw. Behandlungsmedium in Verbindung zu bringen (vgl. DE-OS 26 40 932).
Alle diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie viel Baum sowie eine größe Menge an Behandlungsmedium erfordern. Die Intensität der,Behandlung ist durch die geringe Geschwindigkeit des Behandlungsmediums an der Oberfläche des zu behandelnden Gutes nicht allzu groß und muß durch Verlän-.gerung der Einwirkungsdauer kompensiert werden.
Ziel der Erfindung
Die erfindungsgemäße Lösung soll eine intensive Einwirkung des Behandlungsmediums auf die Oberfläche des zu behandelnden Gutes auf engem. Eaum. ermöglichen·
Die Vorrichtung soll weiterhin kostengünstiger herstellbar sein und eine geringere Menge des Behandlungsmediums erforderlich machen, bei gleichzeitig verbesserten Arbeitsbedingungen im Behandlungsprozeß und weiterer Verringerung der Umweltbelastung durch Schadstoffe· .
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zirkulierendes Spülsystem zur kontinuierlichen Oberflächenbehandlung galvanotechnischer Erzeugnisse, insbesondere zur Nachbehandlung von elektrolytisch hergestelltem bzw· behandeltem Gut zu schaffen, das bei Ausschaltung von Fremdeinwirkungen einen schonenden Durchlauf (verringerter Biegewechsel) des behandelten Gutes ermöglicht.
Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß das'zu behandelnde Gut mit dem Behandlungsmedium so in Berührung gebracht wird, daß das Behandlungsmedium eine aus mehreren Zellen bestehende Behandlungskammer im Zwangsfluß, entgegen der Förderrichtung des Gutes, durchströmt, wobei eine Seite des behandelten Gutes eine Wandfläche jeder Zelle bildet und daß das· Behandlungsmedium, je nach Anordnung der stufenweise hintereinander angebrachten Zellen, diese nach Gegenstromprinzip längs bzw. quer zur Bewegungsrichtung des behandelten Gutes durchströmt. In weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Behandlungskammer paarweise zur Anwendung kommen, wobei das zu behandelnde Gut beidseitig umschlossen wird. Das Behandlungsmedium kann dabei mit unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeit auf die Oberfläche des zu behandelnden Gutes einwirken.
Erfindungsgemäß können weiterhin unterschiedliche Zellen einer Behandlungskammer von unterschiedlich wirkenden . Behandlungsmedien durchflossen werden, wobei sowohl ein flüssiges, als auch gasförmiges Behandlungsmedium zur Anwendung kommen kann. Das Behandlungsmedium kann beispielsweise dabei aus einem Mittel zum Beizen, Dekapieren, Neutralisieren, Phosphatieren, Chromatieren, Nachverdichten und Trocknen bestehen.
Ausführungsbeispiel s
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 : eine Ansicht einer Vorrichtung der erfindungsgemäßen Lösung (i. Variante); Fig«-2i einen Schnitt nach der Linie A-A der Figur 1;
Pig. 3* eine Ansicht einer Vorrichtung der erfindungsgemäßen Lösung (2· Variante);
Fig. 4: einen Schnitt nach der Linie B-B der Figur 3.
Die Zeichnung stellt zwei mögliche Varianten der Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung, z. B* der Nachbehandlung einer Kupferfolie durch Spülung mittels Wasser, dar, wobei das zu behandelnde Gut 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung kontinuierlich von unten nach oben ohne Umlenkung durchläuft. Die einzelnen Zellen 4 der Behandlungskammer 3 werden im Gegenstrom zur Bewegungsrichtung des behandelnden Gutes 1 vom jeweiligen Behandlungsmedium 2 durchflossen. Das Behandlungsmedium gelangt durch die Einfluß-/Ausflußöffnungen 5 in die einzelnen Zellen 4-, wobei durch entsprechende Anordnung der Einfluß- und Ausflußöffnungen 5 bei Bedarf auch unterschiedliche Medien innerhalb einer Behandlungskammer verwendet werden können. Zwischen einzelnen Zellen können auch Abstreifer 6 Verwendung finden. In Figur 1 erfolgt der Zwangsfluß des Behandlungsmediums 2 vorzugsweise quer zur Bewegungsrichtung des zu behandelnden Gutes 1, wobei gemäß Figur 2 das zu behandelnde Gut gleichzeitig eine Wandfläche
jeder Zelle 4 bildet.
In Figur 3 liegt die Bewegungsrictitung des au behandelnden Gutes 1 vorzugsweise längs, wobei Figur M- die paarweise Anordnung der Behandlungskammern 3 darstellt. .

Claims (1)

  1. Erf indungsansprüc he
    1· ,Zirkulierendes Spiilsystem zur kontinuierlichen Oberflächenbehandlung von galvanotechnischen Erzeugnissen, insbesondere zur Fachbehandlung von elektrolytisch hergestellten bzw. behandeltem Gut, wie Folien, Bänder, Bleche, Profile, Drähte, Stäbe usw., wobei das Behandlungsmedium zirkulierend am Gut vorbeifließt, gekennzeichnet dadurch, daß das zu behandelnde Gut (1) mit dem Behandlungsmedium (2) so in Berührung gebracht wird, daß das Behandlungsmedium. (2) eine aus mehreren Zellen (4) bestehende Behandlungskammer (3) im Zwangsfluß, entgegen der J'örderrichtung des Gutes (1), durchströmt, wobei die eine Seite des behandelten Gutes (1) eine Wandfläche jeder Zelle (4) bildet und die einzelnen , Zellen (4) stufenweise hintereinander nach dem an sich .bekannten Gegenstromprinzip in "vorzugsweise abwechselnd entgegengesetzter Richtung quer oder gegebenenfalls längs·zur Bewegungsrichtung des behandelten Gutes (1) durchströmbar sind. ,
    2· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Behandlungskammer (3) paarweise zur Anwendung kommt, wobei das zu behandelnde Gut (1) von den beiden Behandlungskammern umschlossen wird. . .
    3« Vorrichtung nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Behandlungskammern (3) hintereinander angeordnet sind.
    4β Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Behaftdlungsmedium (2) mit unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeit auf die Oberfläche des zu behandelnden Gutes (1) einwirkt. '
    5· Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß unterschiedliche Zellen (4) einer Behandlungskammer (3) von unterschiedlich wirkenden Behandlungsmedien durchflossen werden. ,
    6β Vorrichtung na cn den Punkten 1 bis 5> gekennzeichnet dadurch, daß das Behandlungsmedium (2) flüssig oder gasförmig ist.
    Hierzu ein Blatt Zeichnungen
DD25699683A 1983-11-23 1983-11-23 Zirkulierendes spuelsystem zur kontinuierlichen oberflaechenbehandlung galvanotechnischer erzeugnisse DD222359A1 (de)

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