DD221890A1 - Ueberwachungsanordnung fuer die kuehleinrichtung von transformatoren und drosselspulen - Google Patents

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DD221890A1
DD221890A1 DD26072784A DD26072784A DD221890A1 DD 221890 A1 DD221890 A1 DD 221890A1 DD 26072784 A DD26072784 A DD 26072784A DD 26072784 A DD26072784 A DD 26072784A DD 221890 A1 DD221890 A1 DD 221890A1
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pumps
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DD26072784A
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Inventor
Klaus Baarz
Gerhard Broedner
Werner Bruemmer
Johannes Mahr
Kurt Neumann
Wolfgang Zuerich
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Liebknecht Transformat
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Transformatoren und Drosseln mit volumenelastischen Kühlelementen und Ölumwälzpumpe, sowie mit Buchholzschutz mit Stauklappensystem zur Ölschwallmeldung. Es soll die Wirksamkeit der Überwachungsanordnung verbessert werden , wobei der beim Einsatz von Ölumwälzpumpen betriebsmäßig auftretende Ölschwall nicht als Störung gemeldet werden soll. Dieses wird bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung bei einer Anordnung der Pumpen in der Kühleinrichtung, bei der sich die Radiatoren in Betrieb aufblähen und beim Abschalten der Pumpen ein Ölschwall entsteht, dadurch erreicht, dass das Schaltschütz (4) für die Pumpen einen weiteren Kontakt (5) aufweist, der im Stromkreis der Meldeeinrichtung des Stauklappensystems als Schließer liegt, und dass parallel zu diesem Kontakt (5) ein Öffnerkontakt (6) eines verzögerungsbehafteten Kontaktmanometers (7) angeordnet ist, der bei einem für das Stauklappensystem unkritischen Öldruck wieder schließt. Figur

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Überwachungsanordnung für die Kühleinrichtung von Transformatoren und Drosselspulen mit volumenelastischen Kühlelementen und Ölumwälzpumpe sowie mit Buchholzschutz zur ölschwallmeldung in der Verbindungsleitung zum Ausdehnungsgefäß.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen;
Es ist bekannt, die Verlustwärme, die bei der Leistungsumsetzung in Transformatoren und Drosselspulen entsteht, diesen durch besondere Kühleinrichtungen wieder zu entziehen. Zur Kühlung von Transformatoren kleiner bis mittlerer Leistung werden meist Glieder-Radiatoren als Wärmetauscher eingesetzt, die durch Thermosyphon-Wirkung Wärme an die Umgebungsluft abgeben· Diese im Transformatorenbau allgemein eingeführten Kühlkörper sind hauptsächlich als Plachradiatoren aus Blech ausgeführt· Zur Verstärkung der Wirkung dieser .Kühlelemente wird häufig eine Beblasung der Luftseite vorgenommen. Es ist auch bekannt, den Ölumlauf durch Ölumwälzpumpen zu forcieren, um damit die Kühlleistung zu erhöhen. Bei dieser Lösung tritt jedoch eine besondere Erscheinung auf, indem beim Ein- sowie Ausschalten der Umwälzpumpe jedesmal eine Druckwelle entsteht. Je nachdem, wo die Pumpe im Ölkreislauf angeordnet ist, führt die Druckwelle beim Einschalten entweder zu einem Aufblähen der elastischen Hadiatoren-Blechkörper oder zu einem Zusammenziehen, Beim Abschalten federn die Radiatoren-Blechkörper in entgegengesetzter Richtung zurück, wodurch infolge der Volumenveränderung des Ölraumes jedesmal ein Ölschwali durch die Verbindungsleitung zwi-
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sehen Transformatorkessel und Ausdehnungsgefäß fließt. In dieser Verhindungsleitung ist im allgemeinen auch der bekannte Buchholzschutz angeordnet, der neben seiner Funktion als Gasmelderelais zugleich auch mit einer Stauklappenmechanik ausgerüstet ist, um plötzlich auftretende Ölströmungen zu melden, da derartige Erscheinungen auf explosionsartige Vorgänge infolge elektrischer Überschläge oder ähnliche Havarien im Transformatoreninneren hindeuten können. Die durch das Einüiid Ausschalten der Ölumwälzpumpe entstehenden nachteiligen hydrodynamischen Druckerscheinungen bei Transformatoren mit volumenelastischen Ilachradiatoren bewirken, daß das Stauklappensystem des Buchholzschützes in unerwünschter Weise anspricht, wodurch eine unbegründete Gefahrenmeldung bzw. die Abschaltung des Transformators erfolgt.
Zur Vermeidung dieses unerwünschten Effektes ist eine Lösung bekannt, wobei neben der üblichen Verbindungsleitung zwischen Kessel und Ausdehnungsgefäß, in der das Buchholzrelais angebracht ist, eine oder mehrere parallele Rohrleitungen direkt von den Radiatoren zum Ausdehnungsgefäß angeordnet sind (DD-PS 147978; H 01 F, 27/12), Sin durch Pumpe und Radiatorenelastizität hervorgerufener Ölst rom fließt hierbei unter Umgehung des Buchholzrelais ab ins Ausdehnungsgefäß. Diese Lösung ist zweckmäßig dort anzuwenden, wo nur eine oder wenige Radiatorengruppen durch derartige Zusatz-Rohrleitungen anzuschließen sind, so daß der Aufwand begrenzt bleibt.
Es sind auch Überwachungseinrichtungen bekannt, bei denen ζ·Β· für einen bestimmten Zeitraum, währenddessen ein Ansprechen einer Sicherheitseinrichtung vermieden werden soll, die Wirksamkeit der Überwachung durch Öffnen des Meldestromkreises unterbrochen wird, worauf die-
ser anschließend z.B. durch ein Zeitrelais nach einem vorbestimmten, immer gleich großen Zeitraum wieder geschlossen wird. (DE-AS 1 197 978, 1107338, 1099638, 1069769; 21 d?,. 2). :
Diese Lösungen, die beispielsweise die Abschaltung der Sicherheitseinrichtung für eine feste vorprogrammierte Zeitdauer oder einen stets gleichen Stromverlauf oder ähnliches beinhalten, sind für den vorliegenden Pail nicht geeignet, da sie nicht prozeßvariabel sindο Die Stärke und Dauer der für die Stauklappensysteme des Buchholzschutzes gefährlichen ölschwalle sind nämlich nicht konstant,*spndern in Abhängigkeit von der vorhergehenden Geschwindigkeit der Ölströmung und der durch die Öltemperatur beeinflußten Viskosität des Öles in nicht genau bestimmbaren Grenzen variabel·
Ziel der Erfindung: ί
Die Erfindung hat zum Ziel, die Wirksamkeit von Überwachungseinrichtungen von Transformatoren und Drosseln zu , verbessern. \
Wesen der Erfindung: Die technische Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überwachungsanordnung für Transformatoren und Drosseln mit Buchholzschutz und in ihn integriertem Stauklappensystem so auszubilden, daß der beim Einsatz von Ölumwälz pumpen betriebsmäßig auftretende Ölschwall nicht Störung gemeldet wird.
Merkmale der Erfindung:
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Stromkreis der elektrischen Meldeeinrichtung des Stauklappensystems des Buchholzschutzes eine Schaltungsanordnung vorgesehen ist, die vom Schaltschütz der Pumpen bei seinem Ein- und Ausschalten steuerbar iist, wobei die elektrische Meldeeinrichtung des Stauklappensystems in Abhängigkeit von der Druckhöhe und dem zeitlichen Verlauf des am Stauklappensystem auftretenden Ölschwalles zeitweise außer Betrieb gesetzt ist.
Bei einer Anordnung der Pumpen in der Kühleinrichtung, bei der sich die Radiatoren im Betrieb aufblähen und beim Abschalten durch Zurückfedern der Radiatoren ein Glschwall entsteht, kann dieses in vorteilhafter Ausgestaltung dadurch erreicht werden, daß das Schaltschütz für die-Pumpen einen -weiteren Kontakt aufweist, der im Stromkreis der elektrischen Meldeeinrichtung des Stauklappensystems als Schließer liegt und diesen beim Ausschalten der Pumpen öffnet, und daß parallel zu diesem Kontakt ein Kontakt eines verzögerungsbehafteten Kontaktmanometers angeordnet ist, wobei dieser Kontakt ein Öffnerkontak^t ist, der bei einem.für das Stauklappen-*· system unkritischen Öldruck wieder schließt. Bei einer Anordnung der Pumpe in der Kühleinrichtung, bei der sich die Radiatoren bei Pumpeneinschaltung zusammenziehen, wird erfindungsgemäß eine fehlerhafte Meldung durch die Meldeeinrichtung des Stauklappensystems vorteilhafter Weise dadurch, vermieden, daß der zusätzliche Kontakt des Schaltschützes der Pumpen ein Öffnerkontakt ist, und daß der Kontakt des verzögerungsbehafteten Kontaktmanometers ein Schließerkontakt ist. Die Verzögerung des Kontaktmanometers ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß im Ölanschluß des Manometers eine Reduzierdüse vorgesehen ist, die in einfachster Ausbildung eine mit einer Bohrung versehene Scheibe sein kann·
. - ν-
Ausführungsbeispiel;
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Meldestromkreis eines Stauklappensystems eines Buchholzschutzes für Transformatoren und Drosseln.
Der Meläestromkreis besitzt einen ersten Strompfad 1 und einen zweiten Strompfad 2, der teilweise zum Strompfad 1 parallel liegt· Im Strompfad 1 sind angeordnet: der von der Ölschwallklappe des Buchholzschutzes mechanisch betätigte Schließkontakt 3 und ein mit dem Schütz des Motorstromkreises für die Pumpen mechanisch verbundener Kontakt 5 (im dargestellten Beispiel ein Schließer). Im Strompfad 2 befindet sich ein Kontakt 6 (im dargestellten Beispiel ein Öffner).
In eingeschalteter Stellung des Schützes 2 ist der Strompfad 1 funktionsbereit, wenn der Kontakt 3 am Buchholzrelais durch einen Ölschwall schließt/Wird das Schütz ausgeschaltet, öffnet auch der Kontakt 5, de*" Strompfad bleibt unterbrochen, bis der Kontakt 6 des verzögert arbeitenden Kontaktmanometers 7 schließt, wenn der Manometerzeiger auf 0 geht. Der Meldestromkreis bleibt dann bei nicht arbeitender Pumpe über den im Strompfad 2 ge- ι schloseenen Kontakt 6 funktionsfähig. Bei einer entsprechenden Schaltung, die bei Pumpeneinschaltung wirksam werden soll, muß der Kontakt 5 ein Öffner sein und der Kontakt 6 muß, wenn der Manometerzeiger, einen für das Stauklappensystem unkritischen Wert des, Pumpendruckes erreicht, schliessen, also ein Schließer sein. ,

Claims (5)

-V- Erfindungsanspruch:
1. Überwachung^anordnung für die Kühleinrichtung von Transformatoren und Drosseln mit volumenelastischen Kühle lenient en und Ölumwälzpumpen und einem mit einem Stauklappensystem ausgerüsteten Buchholzschutz, das bei Auftreten von Ölschwallen anspricht, ge kennzeichnet dadurch, daß im Stromkreis der elektrischen !weideeinrichtung des Stauklappensystems eine Schaltungsanordnung vorgesehen ist, die vom Schalt schütz der Pumpen bei seinem Ein- und/oder Ausschalten steuerbar ist, wobei die elektrische Meldeeinrichtung in Abhängigkeit von der Druckhöhe und dem zeitlichen Verlauf des am Stauklappensystem auftretenden Ölschwalles zeitweise außer Betrieb gesetzt ist. ' ~ . . ~
2. Überwachungsanordnung nach Punkt 1 für eine Anordnung der Pumpen in der Kühleinrichtung, bei der sich die
ν Radiatoren im Betrieb aufblähen und beim Abschalten der Pumpön ein Ölschwall entsteht, g e.k'e η η zeichnet dadurch, daß das Schaltschütz (4) für die Pumpen einen'weiteren Kontakt (5) aufweist, der im Stromkreis der elektrischen Meldeeinrichtung des Stauklappensystems als Schließer liegt und diesen Stromkreis beim Ausschalten der Pumpen öffnet, und daß parallel zu diesem Kontakt (5) ein Kontakt (6) eines verzögerungsbehafteten Kontaktmanometers (7) angeordnet ist, wobei dieser Kontakt (6) ein Öffnerkontakt ist, der bei einem für das Stauklappensystem unkritischen Öldruck wieder schließt.
3. Überwachungsanordnung nach Punkt 1 und 2 bei einer Anordnung der Pumpen in der Kühleinrichtung, bei der sich die Radiatoren bei Pumpeneinschaltung zusammen-
ziehen, gekennzeichnetdadurch, daß der zusätzliche Kontakt (5) des Schalt Schutzes (4)-ein Öffnerkontakt ist, und daß der Kontakt (6) des verzögerungsbehafteten Kontaktmanometers (7) ein Schließer ist.
4. Überwachungsanordnung nach Punkt. 1 .bis 3, g e k e η η-zeichnet dadurch, daß im Ölanschluß des Kontaktmanometers (7) eine Reduzierdüse vorgesehen ist.
.5. Überwachungsanordnung nach Punkt 4, g e k e η .η-zeichnetdadurch, daß die Reduzierdüse als eine mit einer Bohrung versehene Scheibe ausgebildet ist.
Hierzu: i Seite Zeichnungen !
DD26072784A 1984-03-09 1984-03-09 Ueberwachungsanordnung fuer die kuehleinrichtung von transformatoren und drosselspulen DD221890A1 (de)

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