DD220926A1 - Verfahren zum spitzenlosen schleifen - Google Patents

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DD220926A1
DD220926A1 DD25857383A DD25857383A DD220926A1 DD 220926 A1 DD220926 A1 DD 220926A1 DD 25857383 A DD25857383 A DD 25857383A DD 25857383 A DD25857383 A DD 25857383A DD 220926 A1 DD220926 A1 DD 220926A1
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grinding
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support rail
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stop
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DD25857383A
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Inventor
Guenter Kerzel
Original Assignee
Leipzig Mikrosa Veb
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  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum spitzenlosen Schleifen fuer im Einstechverfahren zu bearbeitende Werkstuecke. Das Ziel der Erfindung ist es, den maschinentechnischen Aufwand bekannter Verfahren stark zu verringern und die Oberflaechenwerte am Werkstueck zu verbessern, und die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Oszillieren beim spitzenlosen Schleifen zu schaffen, das die Maengel des bisherigen Verfahrens beseitigt, bei dem das Werkzeug oszilliert und das Werkstueck von den ortsfesten Elementen - Auflageschiene und Regelkoerper - abgestuetzt wird. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass das Werkstueck im Schleifspalt hin- und herbewegt wird bzw. oszilliert. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum spitzenlosen Schleifen für im Einstechverfahren zu bearbeitende Werkstücke. Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei einer Vielzahl von Bearbeitungsoperationen ist zur Erzeugung der gewünschten Werkstückgeometrie an rotationssymmetrischen Werkstücken (Bohrungen, Wellen) eine oszillierende Bewegung des Werkzeuges angewendet worden. ·
Als Beispiele hierfür sind das Ziehschleifen (Honen), das Feinziehschleifen (Superfinishen), das Innenrundschleifen mit . elektromagnetischem Antrieb zur Erzeugung der Axialschwingung der Schleifspindel (DE-AS 1281305,67a, 32/02), aber auch die Axial-Oszillation der Schleifspindel einer spitzenlosen Außenrundschleifmaschine (Fa.-Schrift der AG Maschinenfabrik Agathon) zu nennen. ' .
Die Maschinen führen diese Hin- und Herbewegung oder Oszillation des Schleifwerkzeuges in der Regel hydraulisch oder elektromagnetisch und vor allem mit Hilfe zusätzlicher Aggregate wie Kurbel o.der Nockenantriebe aus. .
Hierdurch entsteht ein wesentlicher maschinentechnischer Aufwand (zusätzlicher Antrieb, komplizierte Lagerungen) sowie eine Beeinträchtigung der Flexibilität der Maschine durch ihre Spezialisierung.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Werkstück beim spitzenlosen Schleifen auf einer Auflageschiene und an einem Regelkörper anliegt, während nur der Schleifkörper oszilliert. Dadurch erhält das Werkstück auf Markierungen von den Auflageoder Anlagestellen, die nicht mit in die Oszillation einbezogen sind. Damit werden die Oberflächenwerte negativ beeinflußt.
Ziel der Erfindung .
Ziel'der Erfindung ist es, ein Verfahren zum spitzenlosen Außenrundschleifen zu schaffen, das des erhöhten maschinentechnischen Aufwandes nicht bedarf und mittels dessen die Oberflächenwerte verbessert werden, ohne die Flexibilität der Maschine einzuschränken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Oszillieren beim spitzenlosen Außenrundschleifen zu schaffen, bei dem die Mängel des bisherigen Verfahrens, bei dem das Werkzeug oszillierte und das Werkstück von den ortsfesten Elementen — Auflageschiene und Regelkörper — abgestützt wurde, beseitigt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Werkstück im Schleifspalt hin- und herbewegt wird bzw. oszilliert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Werkstück im Schleifspalt hin- und herbewegt wird bzw. oszilliert. -
Das sich im Schleifspalt einer spitzenlosen Schleifmaschine zwischen Schleifkörper, Regelkörper und Auflageschiene befindliche Werkstück liegt mit seiner Stirnfläche an einem einfachen Anschlag mit Stößel an, der vor oder nach dem Schleifspalt an der Auflageschiene angeordnet ist.
Das Werkstück wird während des Schleifprozesses axial durch den Stößel des Anschlages vom Anschlag wegbewegt. Der Stößel des Anschlages wird zurückgeführt und das Werkstück gegen diesen durch Neigung der Regelkörperspindel gegenüber der Schleifkörperspindel (Prinzip Durchlaufverfahren beim spitzenlosen Schleifen) geschoben. Der Vorgang wiederholt sich.
Ausführungsbaispiel
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in '..' - '
Fig. 1: perspektifische Darstellung des Schleifspaltes _
Der nicht dargestellte Anschlag mit hin- und herbewegbarem Stößel 5 ist an einer Auflageschiene 2 des Schleifspaltes befestigt.
Das Werkstück 4 befindet sich auf der Auflageschiene 2 zwischen Schleifkörper 1 und Regelkörper 3 und liegt mit seiner Stirnfläche am hin-und herbewegbaren Stößel 5 des Anschlages an.
Der Ablauf ist wie folgt: <
Befindet sich der Schleifkörper 1 im Eingriff mit dem Werkstück 2, wird das Werkstück 2 durch den Stößel 5 des Anschlages vom Anschlag weg auf der Auflageschiene 2 um einen vorher festgelegten Betrag bewegt. Der Stößel 5 des Anschlages wird zurückgezogen, und das Werkstück 2 wird durch die Neigung, die der Regelkörper 3 gegenüber dem Schleifkörper 1 aufweist, in Richtung des Anschlages zurückbewegt. Dadurch werden am Werkstück durch geringen Aufwand (Anschlag mit Stößel), insbesondere die Qberflächenwerte wie Rauhtiefe, Mittenrauhwert und Formabweichung vom Kreis wesentlich verbessert.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Verfahren zum spitzenlosen Schleifen für im Einstechverfahren zu bearbeitende Werkstücke, ohne daß das Werkzeug oszilliert Und das Werkstück von den ortsfesten Elementen — Auflageschiene und Regelkörper — abgestützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück im Schleifspalt, bestehend aus Auflageschiene, Regelkörper und Schleifkörper, hin- und herbewegt wird bzw. oszilliert.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen '
DD25857383A 1983-12-23 1983-12-23 Verfahren zum spitzenlosen schleifen DD220926A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009068441A1 (de) 2007-11-29 2009-06-04 Zf Lenksysteme Gmbh Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer zahnstange, insbesondere für ein lenksystem in einem fahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009068441A1 (de) 2007-11-29 2009-06-04 Zf Lenksysteme Gmbh Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer zahnstange, insbesondere für ein lenksystem in einem fahrzeug

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