DD220901B1 - Einrichtung fuer den transport von moorpackungsmaterial - Google Patents

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DD220901B1
DD220901B1 DD25463483A DD25463483A DD220901B1 DD 220901 B1 DD220901 B1 DD 220901B1 DD 25463483 A DD25463483 A DD 25463483A DD 25463483 A DD25463483 A DD 25463483A DD 220901 B1 DD220901 B1 DD 220901B1
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Bodo Nielsen
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Sanatorum Lobenstein
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung bei der medizinischen Moortherapie. Die Erfindung verfolgt das Ziel, einen geringen Aufwand bei der Zuführung von Packungsmoor zum Behandlungsplatz zu erreichen. Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Zuführung mittels Rohrieitung zu erreichen, bei der die dem Packungsmoor eigenen Ausdehnungen eliminiert werden. Erfindungsgemäß wird eine Ringleitung verwendet, die offen in das Rührwerk mündet. Der Druck im System ist regelbar. Die Erfindung ist anwendbar beim Transport von Material ähnlicher Konsistenz wie Packungsmoor, wenn mehrere Stellen bedient werden müssen.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für den Transport von Moorpackungsmaterial bei der medizinischen Moortherapie.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In der Praxis der Kureinrichtungen erfolgt der Transport des Packungstorfes vom Ort der Aufbereitung in die Behandlungskabinen in aller Regel manuell, wobei meist Transportkarren und ähnliche Hilfsmittel benutzt werden. Die Transportwege sind häufig von großer Länge, da die Aufbereitungsanlagen wegen ihrer Lärmentwicklung nicht unmittelbar in den Behandlungsräumen untergebracht werden können.
Es hat naturgemäß eine Reihe von Versuchen gegeben, die Behandlungsplätze ohne manuellen Aufwand mit dem Packungsmaterial zu versorgen.
Der Transport auf Förderbändern bringt neben Geräuschbelästigung erhebliche Probleme durch Verschmutzung und die zu schnelleAbkühlung des Packungsmoores mit sich. Weiterhin ist eine gezielte Dosierung am Behandlungsplatz kaum möglich.
Es ist bekannt und heute technisch unproblematisch, den Transport von Schlämmen, so auch von fließfähigem Bademoor, durch Rohrleitungen mittels mechanischem oder pneumatischem Antrieb vorzunehmen. Dabei werden die Rohrleitungen in der Regel als Ringleitung ausgebildet (Thummernicht: Die hydrotherapeutischen technischen Einrichtungen; Carl Marhold Verlagsbuchhandlung, Berlin [West] 1961; S. 75-82).
Es sind dem Stande der Technik die Versuche zu entnehmen, auch Packungstorf durch Rohrleitungen zu transportieren.
infolge der hohen Konsistenz des Packungstorfes mußte mit enorm hohen Drücken gearbeitet werden.
Es traten Schwierigkeiten durch die Luft- und Gaseinschlüsse im Förderstrom auf, die ein explosionsartiges Entleeren von Teilbereichen des Leitungsinhaltes bei Öffnen einer Zapfstelle hervorriefen (Tigges, Heinrich: Moderne Förderung von Bade- und Packungsmoor; Heilbad und Kurort, Heft 1/75, S.2ff.).
Eine bekannte Ausführung benutzte deshalb aus Sicherheitsgründen speziell hochfeste Stahlrohrdruckleitungen und Exzenterschneckenpumpen (Saunus, Chr.: Jährlicher Bedarf: 8500m3 Moor; Sanitär- und Heizungstechnik, Hefte 7 und 8/1980, S.555ff. bzw. 625ff.).
Ziel der Erfindung
Die Erfindung verfolgt das Ziel, die Zuführung von Moorpackungsmaterial zum Behandlungsplatz so zu gestalten, daß sie bei geringem Aufwand die Voraussetzungen für eine rationelle Arbeitsweise der Behandlungsabteilungen schafft.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, den Transport von Moorpackungsmaterial in ringförmig angeordneten Rohrleitungen zu ermöglichen, indem die dem Moorpackungsmaterial eigenen unkontrollierbaren Ausdehnungen bei Beibehaltung der gewünschten Konsistenz und Temperatur des Materials eliminiert werden.
Erfindungsgemäß wird im Ringleitungssystem, an dem sich Zapfstellen befinden, in der Nähe der Pumpe und der offen mündenden Rücklaufleitung ein die Vorlauf- und Rücklaufleitungen verbindendes Regelventil angeordnet.
Üblicherweise wird das im beheizten Rührwerk aufbereitete Packungsmaterial in die Vertejlleitung (Vorlaufleitung) gedrückt, an der sich die Zapfstellen befinden. Hinter den Zapfstellen mündet die Rohrleitung offen in das Rührwerk (Rücklaufleitung). Da der notwendige Gegendruck, um das Moorpackungsmaterial an den Zapfstellen austreten zu lassen, durch das Moor selbst erzeugt wird, kann dieser Druck über Öffnung des Regelventils abgesenkt, über das Schließen (Verringern seines offenen Querschnitts) erhöht werden. Da ein wesentlicher Teil der problematischen Luft-und Gaseinschlüsse das Leitungssystem bereits über das Regelventil verläßt, erfolgt der Austritt des Packungsmaterials an den Zapfstellen mit gewünschtem Druck und entsprechend den spezifischen Anforderungen.
Bei sehr vielen, hintereinander liegenden Behandlungsplätzen läßt man eine der Zapfstellen in das Rührwerk eines weiteren Ringsystems münden. Diese Hintereinanderschaltung ist theoretisch unbegrenzt oft möglich.
Ein sehr geringer Aufwand entsteht, wenn Aufbereitung und Behandlungsplätze gering voneinander entfernt sind und nur eine Zapfstelle benötigt wird. Das ist beispielsweise so, wenn die Behandlungsplätze an die Zapfstelle herangeführt werden (Anordnung der Behandlungsplätze sternförmig auf einer drehbaren Scheibe), wobei eine Reihe von Möglichkeiten gegeben
Durch Einsetzen entsprechender Regelungstechnik ist die erfindungsgemäße Einrichtung geeignet, ein vollautomatisches Ringsystem zu ermöglichen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Einrichtung mit zwei Leitungsringen.
Im Maschinenraum 1 befindet sich der von der Zuleitung 2 versorgte Mischer 3, aus dem die Pumpe 4 ansaugt und das Packungsmoor in die Vorlaufleitung 18 drückt.
In der Vorlaufleitung 18, die im vorderen Behandlungsraum 5 verläuft, sind Anschlußstutzen 6 angebracht, von wo über Zuführungsschläuche 7 die Behandlungsplätze 8 versorgt werden. Über die Rücklaufleitung 9 gelangt das Packungsmoor durch deren offenes Ende 10 wieder in den Mischer 3.
Im Maschinenraum 1 ist zwischen Vorlaufleitung 18 und Rücklaufleitung 9 die Verbindungsleitung 11 mit dem Regelventil 12 angebracht, das den Druck im Leitungssystem regelt.
Ein Anschlußstutzen der Vorlaufleitung 18 ist als Versorgungsstutzen 13 des Mischers 14 ausgebildet, aus dem die Pumpe 15 ansaugt. Mischer 14 und Pumpe 15 sind im Maschinenraum 16 untergebracht und versorgen den hinteren Behandlungsraum

Claims (1)

  1. Einrichtung für den Transport von Moorpackungsmaterial, bei der eine von einer am beheizten Rührwerk angeordneten Pumpe beschickte Verteilerleitung, an der sich Zapfstellen befinden, hinter den Zapfstellen zurückgeführt wird, so daß ein Ringsystem entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Pumpe und der offen mündenden Rücklauf leitung ein die Vorlauf- und Rücklauf leitungen verbindendes Regelventil angeordnet ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD25463483A 1983-09-07 1983-09-07 Einrichtung fuer den transport von moorpackungsmaterial DD220901B1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4114207A1 (de) * 1991-04-30 1992-11-05 Paul Haslauer Verfahren und vorrichtung zur entsorgung von und gegebenenfalls aufbereitung von moorbrei-, peloid- oder schlammfoermigen bis -aehnlichen packungen bzw. packungssubstanzen oder paraffin-peloid-gemischen

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