DD220477A1 - Anordnung zur korrektur von zaehlinformationsfehlern - Google Patents
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Abstract
DIE ERFINDUNG BETRIFFT EINE ANORDNUNG ZUR KORREKTUR VON ZAEHLINFORMATIONSFEHLERN BEI ELEKTROMECHANISCHEN ABFRAGEIMPULSZAEHLERN, DIE AUS EINEM ELEKTROMECHANISCHEN ZAEHLER MIT EINEM ELEKTROMECHANISCHEN SPEICHER BESTEHEN. MIT EINER ERFINDUNGSGEMAESSEN ANORDNUNG IST ES MIT GERINGSTEM AUFWAND MOEGLICH, AUFTRETENDE FEHLER IN DER ZAEHLINFORMATION VON ELEKTROMECHANISCHEN ABFRAGEIMPULSZAEHLERN ZU KORRIGIEREN. EINE ZAEHLIMPULSAUSLOESESCHALTUNG IST EINERSEITS MIT EINEM ELEKTRONISCHEN ZAEHLSPEICHER UND ANDERSEITS UEBER EINE IMPULSVERARBEITUNGSSTUFE MIT EINEM ELEKTROMECHANISCHEN ABFRAGIMPULSZAEHLER VERBUNDEN. DER AUSGANG DES ELEKTROMECHANISCHEN ABFRAGEIMPULSZAEHLERS IST UEBER EINEN ELEKTONISCHEN SCHALTER MIT AUSLOESEEINGANG MIT DEM ELEKTRONISCHEN ZAEHLSPEICHER, DER EINE VERBINDUNG ZU EINER ZAEHLINFORMATIONSSCHALTUNG AUFWEIST, VERKNUEPFT. DARUEBER HINAUS IST EIN DIFFERENZBILDNER VORHANDEN, DER UEBER EINEN ERSTEN EINGANG MIT DEM AUSGANG DES ELEKTROMECHANISCHEN ABFRAGEIMPULSZAEHLERS, UEBER SEINEN ZWEITEN EINGANG MIT DEM ELEKTRONISCHEN ZAEHLSPEICHER UND UEBER EINEN SIGNALAUSGANG MIT DEM AUSLOESEEINGANG DES ELEKTRONISCHEN SCHALTERS VERBUNDEN IST.
Description
Anordnung zur Korrektur von Zählinformationsfehlern
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Korrektur von Zählinformationsf ehlern bei elektromechanischen Abfrageimpulszählern, die aus einem elektromechanischen Zähler mit einem elektromechanischen Speicher bestehen.
In vielen technischen Anwendungsfällen werden elektromechanische Zähler mit elektromechanischen Speichern zum- Zählen und Speichern von Zählimpulsen benutzt.' Diese Zähl- und Speichereinrichtungen arbeiten in der Regel mit elektromechanischen Schrittschaltwerken und Codekontaktschaltern oder ähnlichen Prinzipien. Ein wesentlicher Nachteil des elektromechanischen
Ο· Speichers besteht in der Unzuverlässigkeit der dekadischen Lochkontaktschalter gegenüber mechanischen und klimatischen Einflüssen. Diese Unsicherheiten äußern sich in der Art, daß die Ausgangszählinformation des elektromechanischen Speichers ( nicht mit der optisch sichtbaren Zählinformationsanzeige des elektromechanischen Zählers übereinstimmt. Eine Korrektur dieses Mangels wird nicht durchgeführt.
Die Erfindung, die in der DT-AS 22 14 067 beschrieben wird, bezieht sich auf eine elektronische Tmpulszähl- und Anzeigeanordnung zur Bildung der Differenz einer momentanen Impulsfolge mit einer vorgegebenen, gespeicherten Impulsfolge einer gegebenen Meßdauer. Ein Anzeigezähler, der eine Anzeigeordnung ansteuert, bringt dann Zählimpulse zur Anzeige, wenn der
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Inhalt eines Hilfszählers mit dem Inhalt eines Bezugszählers übereinstimmt.·Eine Korrektur des im Anzeigezähler stehenden Inhalts wird nicht durchgeführt. Die' DD-PS 148 700 beschreibt eine Korrektureinrichtung für Impulszähler, die zu Korrekturzwecken während eines Zählvorganges das Zählergebnis eines . Impulszählers mit einem gebrochenen Faktor K multipliziert," indem jeder Zählimpuls gleichzeitig eine Impulsteilerschal-
tung und zum Zwecke der Zählung einen Impulszähler eingege-. ben.wird. Die Ausgangsimpulse des Impulsteilers werden zu dem _.__, 10 Zählergebnis, je nach dem gewünschten Faktor K, addiert oder • - von diesem subtrahiert. Alle Anordnungen und Einrichtungen bieten nicht die Möglichkeit Ausgangszählinformationen elektromagnetischer Speicher zu korrigieren. '
Ziel der Erfindung ist es, mit geringstem Aufwand auftretende
Fehler in der Zählinformation von elektromechanischen Abfrage-/ impulszählern zu korrigieren.
Wesen der Erfindung ·
/ .·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, mit deren Hilfe eine Korrektur der Fehler in der ' 'J Zählinformation von elektromechanischen Abfrageimpulszählern, die durch Köntaktunsicherheiten innerhalb des Systems hervorgerufen werden, ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Anordnung zur Korrexktur von Zählinf ormati onsfehlern bei einem elektromechanischen Abfrageimpulszähler, dessen Eingang über eine Impulsverarbeitungsstufe mit einer Zählimpulsauslöseschaltung und dessen Ausgang mit einer Zählinformationsschaltung verknüpft ist, dadurch gelöst, daß im Signalweg zwischen dem Ausgang des elektromechanischen Abfrageimpulszählers und der Zählinf ormationssehaitung ein elektronischer Schalter mit Auslöseeingang und ein elektronischer Zählspeicher angeordnet
sind,- daß der Ausgang des elektromechanischen Abfrageimpuls- Zählers .weiterhin mit einem Differenzbildner verknüpft ist, wobei der Differenzbildner eine Verbindung.zum Aus löseeingang des elektronischen Schalters aufweist, und daß der elektronisehe Zählspeicher über seinen Speichereingang .mit der Zählimpulsauslöseschaltung und über seinen Speicherausgang mit dem Differenzbildner verbunden ist. Dabei wird der elektromechanische Abfrageimpulszähler im-allgemeinen aus einem elektromechanischen Impulszähler und einem elektromechanischen Speieher bestehen. Ein besonderer, Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Differenzbildner einen Vergleicher und eine Korrekturimpuls erzeugungseinrichtung enthält, wobei die Korrekturimpulserzeugungseinrichtung mit dem Eingang des elek- tromechanischen Abfrageimpulszählers verbunden ist. Somit kann ,auch ein Fehler korrigiert werden, dessen Ursachen in der Impulsverarbeitungsstufe zu suchen ist. D..h. ein durch die Zählimpulsauslöseschaltung gebildeter Impuls' wird durch < die Impulsverarbeitungsstufe soweit abgeschwächt, daß er ani Eingang des elektromechanischen Abfrageimpulszählers keine Zählung mehr auslöst. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist es, wenn der Nullungsimpulsgeber des elektromechanischen Abfrageimpulszählers mit dem Auslöseeingang des C'\ elektronischen Schalters verbunden ist. Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit geringstem Aufwand auftretende Fehler in der Zählinformation von elektromechanischen Abfrageimpulszählern korrigiert werden können.
Ausführungsbeispiel·
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der. dazugehörigen Zeichnung 30- zeigt
Fig. 1 einen prinzipiellen Aufbau der Anordnung der Korrektur von Zählinformationsfehlern gemäß der Erfindung * . .
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Im Schema nach Fig. 1 ist als Kernstück ein elektromechanischer Abfrageimpulszähler 1. bestehend aus einem elektromechanischen Impulszähler 2 und einem elektromechanischen Speicher 3, dargestellt. Dem elektromechanischen Abfrageimpulszähler 1 ist nacheinander eine Impulsverarbeitungsstufe 4 und eine Zählimpulsauslöseschaltung 5 vorgeordnet. Der Ausgang des elektromechanischen Abfrageimpulszählers 1 ist über einen elektronischen Schalter ;6 mit Auslöseeingang 7 und einem elektronischen Zählspeicher δ mit einer Zählinformationsschaltung 9 verbunden. Der Ausgang des elektronischen Abfrageimpulszählers 1 ist weiterhin'mit einem Differenzbildner 10 verbunden, der aus einer. Differenzbildungsschaltung 11, einem Vergleicher 12 und einer Korrekturimpulserzeugungseinrichtung 13 besteht. Dabei ist die Korrekturimpulserzeugungseinrichtung 13 mit dem Eingang des elektromechanischen Impulszählers 2 und der Ausgang" der Differenzbildungsschaltung 11 mit dem Aus löseeingang 7 gekoppelt. Der elektronische Zählspeicher 8 ist über seinen Speichefeingäng 14 direkt mit der Zahliiapulsauslo.se se haltung 5 und über seinen Speicherausgang 15 mit' dem Differenzbildner
10 verknüpft. \
Im allgemeinen treten zwei verschiedene Fehlerarten auf. Die eine Fehlerärt ist bedingt durch, mechanische, klimatische oder chemische Einflüsse auf den elektromechanischen Speicher 3. Diese Fehlerart äußert sich darin, daß bei ungenügender Kontaktgabe im elektromechanischen Speicher 3 die gleiche Informationsdarstellung wie der Ziffer Null zugeordnet wird. Die zweite Fehlerart wird durch ein Fehlverhalten in der Impulsverarbeitungsstufe. 4 hervorgerufen, die ein exaktes An-. steuern ,des elektromechanischen Impulszählers 2 nicht ermöglicht.
Im elektromechanischen Speichert ist eine Zählinformation gespeichert. Mit dem Einschalten des Gesamtsystems wird ein Einschaltimpuls auf den Auslöseeihgang 7 gegeben. Dadurch . schließt der elektronische Schalter 6 und die gespeicherte Zählinformation wird in den elektronischen Zählspeicher 8
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eingeschrieben. Damit ist die Anordnung'zur Korrektur von Zählinformationsfehlem aktiviert. Der in- der Zählimpuls auslöse se haltung 5 gebildete Zählimpuls gelangt einerseits direkt über den Speichereihgang 14 zum elektronischen Zählspeicher 8 und andererseits über die Impulsverarbeitungsstufe 4 zum elektromechanischen Impulszähler 2, dessen Ausgang die Zählinformation in den elektromechanischen Speicher 3 einschreibt. In der Differenzbildungsschaltung 11 wird die Differenz zwischen den Zählinformationen des elektronischen Zähl-Speichers 8 und des elektromechanischen! Speichers 3 gebildet.
Ist die Differenz gleich Null, liegt kein Fehler vor. Wenn " ' . die Differenz kleiner als Null ist, wird durch die Differenzbildungsschaltung 11 ein Impuls gebildet und dem Auslöseeingang 7 zugeführt. Dadurch schließt sich der, elektronische Schalter 6 und die gespeicherte Zählinformation des elektromechanischen Speichers wird erneut in den elektronischen Zählspeicher 8 eingeschrieben. Die im elektronischen Zählspeicher 8 gespeicherte Zählinformation kann ständig an die Zählinformationssehaltung 9 abgegeben werden. Ist die in der Differenzbildungsschaltung 11 ermittelte Differenz, gleich Eins,
wird der Vergleicher 12 aktiviert. Der Vergleicher 12 über- \ nimmt die niederwertigste Stelle der Zählinformation des /-"% elektromechanischen Speichers 3 und vergleicht sie mit Null. Ist die niederwertigste Stelle der Zählinformation ungleich Null, wird über die Korrekturimpulserzeugungseinrichtung 13 der elektromechanische Impulszähler 2 um einen Zählimpuls korrigiert. Mit Hilfe des Vergleichers 12 und der Korrekturimpulserzeugungseinrichtung 13 werden vorzugsweise solche Fehler korrigiert, deren Ursachen in einem Fehlverhalten der Impulsverarbeitungsstufe 4 liegen. Falls die niederwertigste Stelle der Zählinformation doch gleich Null ist, wird zunächst1 angenommen, daß es sich um einen Fehler handelt, der auf Kontaktunsicherheiten zurückzuführen ist. In diesem Fall wird beim darauffolgenden Zählimpuls erneut entschieden, welche Fehlerart vorliegt. Jetzt kann jedoch eindeutig entschieden werden, ob der Vergleicher 12 aktiviert wird oder ob es sich
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um Kontaktunsicherheiten handelt. Ist die in der Differenzbildungsschaltung 11 ermittelte Differenz größer als Eins,'-so wird die im elektronischen Zählspeicher 8 anliegende Zählinformation als richtig bewertet und an die Zählin'formationsschaltung 9 abgegeben/ Falls der elektromechanische Abfrageimpulszähler 1 ein Nullungsimpulsgeber enthält, muß beachtet werden, daß dieser mit dem Auslöseeingang 7 verbunden wird. Damit wird gewährleistet, daß bei Rücksetzen des elektromechanischen Abfrageimpulszählers 1 ein entsprechender Impuls zum Auslöseeingang 7 gelingt, der den elektronischen Schalter 6 schließt, und somit die nun gespeicherte Zählinformation des elektromechanischen Speichers '3 in den elektronisehen Zählspeicher 8 einschreibt. Nach dem Ausschalten des Gesamtsystems wird die Zählinformation im elektronischen .
Zählspeicher 8 gelöscht. Sie bleibt jedoch im elektromechanischen Speicher 3 erhalten und kann jederzeit mit Einschalten des Gesamtsystems im elektronischen Zählspeicher 8 in der oben beschriebenen Art aktiviert werden.
Claims (4)
- Erfindungs anspruch. Anordnung zur Korrektur von Zählinformationsfehlern bei' einem elektromechanischen Abfrageimpulszähler, dessen Eingang über eine Impulsverarbeitungsctufe.mit einer Zählimpulsauslöseschaltung und dessen Ausgang mit einer Zählinformationsschaltung. verknüpft ist, gekennzeichnet dadurch, daß im Signalweg zwischen dem Ausgang des elektromechanischen Abfrageimpulszählers und der Zählinformationssehaltung nacheinander ein elektronischer Schalter10,. mit Auslöseeingang und ein elektronischer Zählspeicher angeordnet sind, daß der Ausgang des elektromechanischen Abfrageimpulszählers weiterhin mit einem Differenzbildner verknüpft ist. wobei der Differenzbildner eine Verbindung zum Auslöseeingang des elektronischen · Schalters'aufweist, und daß der elektronische Zählspeicher über seinen Speichereingang mit der Zählimpuls auslöseschal tung und über einen Speicherausgang mit dein Differenzbildner verbunden ist.
- 2. Anordnung zur Korrektur nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der elektromechanische Abfrageimpulszähler s aus einem elektromechanischen Impulszähler und^ einem elektromechanischen Speicher besteht.
- 3- Anordnung zur Korrektur nach Punkt 1 und 2. gekennzeichnet dadurch, daß der Differenzbildner einen Vergleicher und eine Korrekturimpulserzeugungseinrichtung enthält, wobei die Korrekturimpulslerzeugungseinrichtung mit dem Eingang des elektromechanischen äAbfrageimpuIsZählers verbunden ist.
- 4. Anordnung zur Korrektur nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet .dadurch, daß der elektromechanische Abfrageimpulszähler einen Nullungsimpulsgeber enthält, wobei der Nullungsimpulsgeber eine Verbindung zum Auslöseeingang des elektronischen Schalters aufweist. ,Hierzu 1 Seite Zeichnung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25548783A DD220477A1 (de) | 1983-10-05 | 1983-10-05 | Anordnung zur korrektur von zaehlinformationsfehlern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25548783A DD220477A1 (de) | 1983-10-05 | 1983-10-05 | Anordnung zur korrektur von zaehlinformationsfehlern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD220477A1 true DD220477A1 (de) | 1985-03-27 |
Family
ID=5550955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD25548783A DD220477A1 (de) | 1983-10-05 | 1983-10-05 | Anordnung zur korrektur von zaehlinformationsfehlern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD220477A1 (de) |
-
1983
- 1983-10-05 DD DD25548783A patent/DD220477A1/de unknown
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