DD220320A1 - Autolackpflege- und reinigungsmittel auf hartwachsbasis - Google Patents
Autolackpflege- und reinigungsmittel auf hartwachsbasis Download PDFInfo
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Abstract
DIE ERFINDUNG BETRIFFT EIN VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON AUTOLACKPFLEGE- UND REINIGUNGSMITTEL AUF HARTWACHSBASIS. ERFINDUNGSGEMAESS WIRD DAS AUTOLACKPFLEGE- UND REINIGUNGSMITTEL AUS 5 BIS 12 MA.-% TEILVERESTERTEN MONTANWACHSRAFFINAT, 0,5 BIS 5 MA.-% ROHMONTANWACHS, 0,5 BIS 2 MA.-% OXETHYLIERTEM ALKYLPHENYLPOLYGLYKOLETHER, 1 BIS 2 MA.-% MISCHOELFETTSAEURE, 1 BIS 2 MA.-% ALKALI- ODER ERDALKALIKARBONAT ODER HYDROGENKARBONT, 2 BIS 5 MA.-% METHYLSILIKONOEL, 30 BIS 45 MA.-% TESTBENZIN UND ENTMINERALISIERTEM WASSER HERGESTELLT.
Description
Die Erfindung betrifft ein Autolackpflege- und Reinigungsmittel auf Hartwachsbasis, das zur Reinigung, Pflege und Konservierung lackierter Bleche, insbesondere für Karosserieoberflächen, verwendet wird.
Autolackpflegemittel sollen nicht nur zur visuellen Glanzerhöhung des Lackes beitragen, sondern in erster Linie auch einen wirksamen Langzeitschutz gegen Witterungserscheinungen aller Art und so die Alterungsbeständigkeit der hochglänzend lackierte empfindlichen Karosserieoberflächen erhöhen.
Zur Reinigung, Pflege und Konservierung von Autolacken sind bereits eine Vielzahl von Pflegemitteln auf Emulsionsbasis und nicht wäßriger Basis bekannt. Sie enthalten in den unterschiedlichsten Kombinationen und Mengenverhältnissen, entsprechend ihrer Verträglichkeit untereinander, natürliche synthetische oder partialsynthetische Wachse und Paraffine, Lösungsmittel, Emulgatoren, Wasser sowie Hilfs- bzw. Zusatzstoffe zur Verbesserung ihrer Gebrauchswerteigenschaften, wie z. B. Silikonöle zur Verbesserung des Hydrophobierungseffektes und der Polierbarkeit und Schleifmittel zur Erhöhung der Reinigungswirkung.
Pflegemittelemulsionen auf reiner Wasserbasis können nach längerer Feuchtigkeitseinwirkung reemulgieren und ein Lösen des Schutzfilmes eintreten, was zwangsläufig eine Einschränkung der Konservierungseigenschaften zur Folge hat. Um diesen Mangel herabzusetzen, werden in neuester Zeit solchen Produkten Copolymere zugesetzt, die zwar die Wasserfestigkeit verbessern, aber andererseits den Poliervorgang erschweren bzw. zu Streifen- oder Schichtenbildung auf dem Lack führen können, die sich nicht oder nur schwer beseitigen lassen. Bei Pflegemitteln auf reiner Lösungsmittelbasis wird nicht die gewünschte den Emulsionsprodukten eigene Glanztiefe und leichte Polierbarkeit bei gleichzeitiger guter Haltbarkeit erreicht.
Es ist Ziel der Erfindung, die nach dem Stand der Technik bekannten Nachteile auszuschalten und ein Autolackpflege- und Reinigungsmittel zu finden, daß bei einfacher Handhabung einen harten, aber flexiblen, leicht polierbaren hochglänzenden Langzeitschutzfilm auf der Lackoberfläche bildet, der Poren und Risse des Lackes gut verschließt bzw. eine gute Adhäsion zum Lack aufweist, um das Unterwandern von Nässe und das Unterrosten des Lackes zu verhindern. Dabei soll das Autolackpflege- und Reinigungsmittel kostengünstig hergestellt werden können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Autolackpfiege- und Reinigungsmittel zu entwickeln, das die Vorzüge von Pflegemitteln auf reiner Wasserbasis bzw. die des nicht wäßrigen Typs in sich vereint und für den vorgesehenen Verwendungszweck einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine pastöse, lösungsmitteihaltige Emulsion gelöst, die 5 bis 12Ma.-%teilverestertes Montanwachsraffinat mit einem Hartwachsgehalt > 80 Ma.-%, 0,5 bis 5 Ma.-% Rohmontanwachs mit einem Gehalt an natürlichen Harzen bis zu 20Ma.-%, 0,5 bis 2 Ma.-% oxethyliertem Alkylphenylpolygiykolether, 1 bis 2Ma.-% Mischölfettsäure mit einer C-Kettenlängenverteilung von C12 bis C22,1 bis 2Ma.-% Alkali- oder Erdalkalikarbonat oder Hydrogenkarbonat, 2 bis 5Ma.-% Methylsilikonöl mit einer Viskosität von 50 bis 500mm2 s ' bei 20°C, 30 bis 45 Ma.-% Testbenzin der Siedelage 140 bis 1900C und entmineralisiertes Wasser enthält.
Dabei wurde gefunden, daß die erfindungsgemäße Emulsion einen wetterfesten, nachhärtenden, hochglänzenden Langzeitschutzfilm bildet bei gleichzeitiger Erleichterung der Polierbarkeit, ohne daß auf dem Lack Schlieren oder Streifen entstehen.
Die Wirkung des erfindungsgemäßen Lackpflegemittels beruht darauf, das nach dem Verdunsten der flüchtigen Bestandteile ein geschlossener, flexibler, hydrophober Schutzfilm entsteht, der eine ausgezeichnete Adhäsion zum Lack besitzt, demzufolge Poren und Risse gut versiegelt und leicht ohne Schichtenbildung auf Hochglanz polierbar ist. Durch seine besondere Widerstandsfähigkeit gegen atmosphärische und mechanische Beanspruchungen wird ein Langzeitschutz gewährleistet und die Standzeiten von Autolackierungen erhöht.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Autolackpflegemittels erfolgt bei Maximaltemperaturen von 95°C.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können dem erfindungsgemäßen Autolackpflegemittel 3 bis 10Ma.-%, vorzugsweise 4 bis 6Ma.-% einer Poliertonerde > 15000VES zugesetzt werden.
1. In einem heiz- und kühlbaren Ruhrwerkskessel werden bei einer Temperatur von 9Q0C 36Ma.-Teile entmineraltsiertes Wasser vorgelegt und mit 0,5 Ma.-Teile oxethylierter Alkylphenylpolyglykolether, 7,5Ma.-Teile mit Butylenglykol teilveresterten Montanwachsraffinat mit einem Hartwachsgehalt >80Ma.-% und 0,5Ma.-Teile Rohmontanwachs mit einem natürlichen Harzgehalt von 12Ma,-% unter Rühren zugesetzt und emuigiert. Nach Beendigung des Emulgiervorganges werden 2 Ma.-Teile Mischölfettsäure mit einer Kettenlängenverteilung von C12 bis C22 zugegeben und anschließend mit in 4Ma.-Teile entmineralisierten Wasser gelösten 1 Ma.-Teil enthaltenen Pottasche anverseift. Nach Abkühlung auf ca. 700C werden 40Ma.-Teile Testbenzin der Siedelage 140 bfe 1900C und ЗМа.-ТеіІе Methylsilikonöl mit einer Viskosität von 360mm2 s"1 bei 200C als Mischung unter schnellem Rühren eingearbeitet und auf ca. 4O0C abgekühlt und konfektioniert. Die erhaltene homogene, pastöse Emulsion ist von helibeiger Farbe, leicht auf Hochglanz polierbar und mit Langzeitschutz. Sie ist für eine milde Reinigung, Pflege und Konservierung neuer Lacke einsetzbar.
2. In einem heiz- und kühlbaren Rührwerkskessel werden bei einer Temperatur von 900C ЗбМа.-ТеіІе entmineralisiertes Wasser vorgelegt und mit 1 Ma.-Teil oxethylierter Alkylphenylpolyglykolether, 5Ma.-Teile mit Butylenglykol teilveresterten Montanwachsraffinat mit einem Hartwechsgehalt von >80Ma.-% und 3Ma.-Teile Rohmontanwache mit einem natürlichen Harzgehalt von 9Ma.-% unter Rühren zugesetzt und emulgiert. Nach Beendigung des Emulgfervorganges werden 2 Ма.-Теііѳ Mischölfettsäuren mit einer Kettenlärtgenverteilung von C12 bis C3, zugegeben und anschließend mit in 4 Ma.-Teiie entmineralisierten Wasser gelösten 1 Ma.-Teil enthaltenes Natriumkarbonat anverselft. Nach Abkühlung auf ca. 70 0C werden 40Ma.-Teile Testbenzin der Siedelage 140 bis 190°C und ЗМа.-ТеіІе Methylsilikonöl mit einer Viskosität von 260mm2 · sM bei 2O0C als Mischung und 6 Ma.-Teile Pollertonerde mit 17000 VES In diese Mischung eingeechlammt und unter schnellem Rühren eingearbeitet und auf ca. 40°C abgekühlt und konfektioniert.
Die erhaltene homogene, pastöse Emulsion ist von hellbrauner Farbe, leicht auf Hochglanz polierbar und mit verstärkter Langzeitschutzwirkung. Sie ist für eine intensive Reinigung bzw. Regenerierung bereits verwitterter Lacke bei gleichzeitiger Konservierung der regenerierten Lackoberflächen einsetzbar.
Claims (2)
1. Autolackpflege- und Reinigungsmittel auf Hartwachsbasis als pastöse, lösungsmitteihaltige Emulsion, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 5 bis 12Ma.-%teilverestertem Montanwachsraffinat mit einem Hartwachsanteil >80Ma.-%, 0,5 bis 5Ma.-% Rohmontanwachs mit einem Gehalt an natürlichen Harzen bis zu 20Ma.-%, 0,5 bis 2Ma.-% oxethyliertem Alkylphenylpolyglykolether, 1 bis 2 Ma.-% Mischölfettsäure mit einer C-Kettenlängenverteilung von C12 bis C22,1 bis 2Ma.-% Alkali- oder Erdalkalikarbonat oder Hydrogenkarbonat, 2 bis 5 Ma.-% Methylsilikonöl mit einer Viskosität von 50 bis 500mm2 s"1 bis 20°C, 30 bis 45Ma.-% Testbenzin der Siedelage 140 bis 1900C und entmineralisiertem Wasser.
2. Autolackpflege- und Reinigungsmittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion 3 bis 10 Ma.-%, vorzugsweise 4 bis 6Ma.-% einer Poliertonerde > 15000VES enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25693083A DD220320A1 (de) | 1983-11-21 | 1983-11-21 | Autolackpflege- und reinigungsmittel auf hartwachsbasis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25693083A DD220320A1 (de) | 1983-11-21 | 1983-11-21 | Autolackpflege- und reinigungsmittel auf hartwachsbasis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD220320A1 true DD220320A1 (de) | 1985-03-27 |
Family
ID=5552104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD25693083A DD220320A1 (de) | 1983-11-21 | 1983-11-21 | Autolackpflege- und reinigungsmittel auf hartwachsbasis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD220320A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5045119A (en) * | 1990-09-11 | 1991-09-03 | Pennzoil Products Company | Telephone cable cleaning and restoration fluid |
-
1983
- 1983-11-21 DD DD25693083A patent/DD220320A1/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5045119A (en) * | 1990-09-11 | 1991-09-03 | Pennzoil Products Company | Telephone cable cleaning and restoration fluid |
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