DD220322B1 - Autolackpflege- und reinigungsmittel - Google Patents

Autolackpflege- und reinigungsmittel

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DD220322B1
DD220322B1 DD25692983A DD25692983A DD220322B1 DD 220322 B1 DD220322 B1 DD 220322B1 DD 25692983 A DD25692983 A DD 25692983A DD 25692983 A DD25692983 A DD 25692983A DD 220322 B1 DD220322 B1 DD 220322B1
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DD
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cleaning
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DD25692983A
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Inventor
Goetz Bauerfeind
Ruth Becker
Wolfgang Helbig
Guenter Hildebrand
Ullrich Klett
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Petrolchemisches Kombinat
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Description

Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Autolackpflege- und Reinigungsmittel zu entwickeln, das die Vorzüge von Pflegemitteln auf reiner Wasserbasis bzw. die des nicht wäßrigen Typs in sich vereinen und für den vorgesehenen Verwendungszweck einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine pastöse, lösungsmittelhaltige Emulsion mit 1 bis 5 Ma.-Teilen Methylsilikonöl, 30 bis 45 Ma.-Teilen Benzinkohlenwasserstoffen der Siedelage 100 bis 200°C, 35 bis 45 Ma.-Teilen entmineralisiertem Wasser, 0,5 bis 1,5 Ma.-Teilen rezeptierter nichtionisch wirkender Emulgator und gegebenenfalls 3 bis 10 Ma.-Teilen einer Poliertonerde > 15000 VES gelöst, indem dem Gemisch 1 bis 8 Ma.-Teile eines hellen mit Glykolen teilveresterten Montanwachsraffinates, 0,3 bis 1,5 Ma.-Teile Rohmontanwachs mit einem Montanharzgehalt von 8 bis 15 Ma.-Teilen, 1 bis 3 Ma.-Teile gesättigte und bzw. oder ungesättigte Fettsäuren der C-Kettenlängenverteilung von C10 bis C25, 0,5 bis 1,5 Ma.-Teile Alkalioxid-, hydroxid-, karbonat oder-hydrogenkarbonat und 1 bis 8 Ma.-Teile einer Komponente, die im Verhältnis 1:1 aus Hartparaffin der Gradation 52 bis 620C und eines teilveresterten, hellen Montanwachsraffinates, dessen noch enthaltenen freien Wachssäuren mit 0,5 bis 1,5 Ma.-Teilen Triethanolamin teilverseift sind, zugegeben werden.
Durch das erfindungsgemäße Autolackpflege- und Reinigungsmittel werden der zu erreichende Langzeitschutz und die erforderliche wasserabweisende Wirkung erhöht.
Dabei wurde gefunden, daß nach 3 bis 6maliger Wasserwäsche der behandelten Lackoberfläche und nachfolgenden Wiederaufpolieren, bei gleich gutem Glanz, sich der wasserabweisende Effekt weiter verbessert. In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Kombination bewirkt der mit 0,5 bis 1,5 Ma.-Teilen rezeptierte nichtionisch wirkende Emulgatortyp, z.B. oxethylierter Polyglykolether, vor allem mit den Aminseifen der Montanwachssäuren, eine Retensionswirkung zur Erreichung einer gesteuerten Reemulgierbarkeit des aufgebrachten Pflegemittelf'ilmes, wodurch die Wiederaufpolierbarkeit und der hydrophobe Charakter des Pflegemittelfilmes positiv beeinflußt werden.
1 3,0
2 3,0
3 1,0
4 2,0
5 1,0
6 2,0
7 1,0
8 40
9 45
2 220 Ausfuhrungsbeispiele
Kompo- Anteile in Bezeichnung der Komponente
Lfd Nr Ma Teile
mit 1,3 Butylenglykol teilverestertes, helles Montanwachsraffinat
Gemisch im Verhältnis 1 1 aus Hartparaffin der Gradation 52 bis 62 0C und eines hellen Montanwachsraffinates, dessen noch enthaltenen freien Wachssauren mit 0,5 bis 1,5 Ma -Teilen Triethanolamin teilverestert sind
Rohmontanwachs mit einem Montanharzgehalt von 10 Ma Teilen bestimmt als Azetonloshches Mischolfettsauremit einer Saurezahl von 196mg KOH/g Kaliumkarbonat Methylsihkonol (360 cSt, 2O0C) Emulgator (oxethylierter Polyglykolether) Testbenzin der Siedelage 100 bis 200 0C entmineralisiertes Wasser
Die Wachs in Wasser-Emulsion wird nach der Einstreumethode hergestellt In einem heizbaren und kuhlbaren geschlossenen Ruhrbehalter wird das entmineralisierte Wasser vorgelegt, der Emulgator zugegeben und auf 95°C erwärmt Die Komponenten 1,2 und 3 werden nacheinander unter Ruhren in fester Form zugegeben Die fertige Emulsion laßt man kurz aufkochen und gibt anschließend die Fettsaure dazu Zur Anverseifung der freien Fettsauren wird das in entmineralisiertem Wasser vorgeloste Kaliumkarbonat langsam dosiert Dabei kommt es zur Schaumbildung Der Anverseifungsprozeß gilt als beendet, wenn die Schaumbildung abgeklungen ist Die Temperatur des Reaktionsgutes betragt 950C Danach wird das Silikonol, das mit einem Teil der notwendigen Testbenzinmenge vorgemischt ist, zugegeben Das Testbenzin, das Normaltemperatur aufweist, wird anschließend zugegeben Dabei kühlt sich der Behalterinhalt von 95 auf 85°C ab Es folgt eine 15 Minuten dauernde Homogenisierungsphase Entstehende Wasser- und Testbenzindampfe werden an einem wassergekühlten Ruckflußkuhler kondensiert Unterstandigem Ruhren wird der Behalterinhalt auf 500C abgekühlt Bei dieserTemperatur erfolgt die Abfüllung des Autolackpflege- und Reinigungsmittels welches eine cremartige Konsistenz hat Kompo Anteile in Bezeichnung der Komponente nente Lfd Nr Ma -Teile
mit 1,3 Butylenglykol teilverestertes, helles Montanwachsraffinat
Gemisch im Verhältnis 1 1 aus Hartparaffin der Gradation 52 bis 620C und eines teilveresterten,
hellen Montanwachsraffinates, dessen noch enthaltenen freien Wachssauren mit 0,5 bis
1,5 Ma -Teilen Triethanolamin anverseift sind
Rohmontanwachs mit einem Harzgehalt von 15Ma -Teilen bestimmt als Azetonloshches
Mischolfettsaure mit einer Saurezahl von 196 mg KOH/g
Kaliumkarbonat
Methylsilikonol(360cSt 20°C)
Emulgator a
Testbenzin der Siedelage 100bis200°C
entmineralisiertes Wasser
Poliertonerde
Die Herstellungstechnologie ist analog dem Ausfuhrungsbeispiel 1 Die Poliertonerde wird gemeinsam mit dem Testbenzin vor dem Abkuhlungsprozeß in das Produkt eingerührt
1 2,0
2 5,0
3 0,5
4 2,2
5 1,1
6 4,0
7 1,2
8 38,0
9 42,0
10 4,0

Claims (1)

  1. Autolackpflege- und Reinigungsmittel als pastöse, lösungsmittelhaltige Emulsion mit 1 bis 5 Ma.-Teilen Methylsilikonöl, 30 bis 45 Ma.-Teilen Benzinkohlenwasserstoffen der Siedelage 100 bis 2000C, 0,5 bis 1,5 Ma.-Teilen rezeptierter nichtionisch wirkender Emulgator, 35 bis 45 Ma.-Teilen entmineralisiertem Wasser und gegebenenfalls 3 bis 10 Ma.-Teilen einer Poliertonerde > 15000 VES, gekennzeichnet dadurch, daß diesem Gemisch 1 bis 8 Ma.-Teile eines hellen mit Glykolen teilveresterten Montanwachsraffinates, 0,3 bis 1,5 Ma.-Teile Rohmontanwachs mit einem Montanharzgehalt von 8 bis 15 Ma.-Teilen, 1 bis 3 Ma.-Teile gesättigte und bzw. oder ungesättigte Fettsäuren der C-Kettenlängenverteilung von C10 bis C25,0,5 bis 1,5 Ma.-Teile Alkalioxid-, hydroxid-, karbonat oder -hydrogenkarbonat und 1 bis 8 Ma.-Teile einer Komponente, die im Verhältnis 1:1 aus Hartparaffin der Gradation 52 bis 62°C und eines teilveresterten, hellen Montanwachsraffinates, dessen noch enthaltenen freien Wachssäuren mit 0,5 bis 1,5 Ma.-Teilen Triethanolamin teilverseift sind, zugegeben werden.
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Autolackpflege- und Reinigungsmittel auf der Basis eines gemischtverseiften Emulsionstyps mit Lösungsmittelanteilen, das zur Reinigung, Pflege und Konservierung von Blechen, insbesondere Karosserieoberflächen, verwendet wird.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Autolackpflegemittel sollen nicht nur zur visuellen Glanzerhöhung des Lackes beitragen, sondern in erster Linie auch einen wirksamen Langzeitschutz gegen Witterungserscheinungen aller Art und so die Alterungsbeständigkeit der hochglänzend lackierten empfindlichen Karosserieoberflächen zu erhöhen.
    Zur Reinigung, Pflege und Konservierung von Autolacken sind bereits eine Vielzahl von Pflegemitteln auf Emulsionsbasis und nicht wäßriger'ßasis bekannt. Sie enthalten in den unterschiedlichsten Kombinationen und Mengenverhältnissen, entsprechend ihrer Verträglichkeit untereinander, natürliche synthetische oder partialsynthetische Wachse und Paraffine, Lösungsmittel, Emulgatoren, Wasser sowie Hilfs- bzw. Zusatzstoffe zur Verbesserung ihrer Gebrauchseigenschaften, wie z. B. Silikonöle und zur Verbesserung des Hydrophobierungseffektes und der Polierbarkeit und Schleifmittel zur Erhöhung der Reinigungswirkung. Pflegemittelemulsionen auf reiner Wasserbasis können nach längerer Feuchtigkeitseinwirkung reemulgieren und ein Lösen des Schutzfilmes eintreten, was zwangsläufig eine Einschränkung der Konservierungseigenschaften zur Folge hat. Um diesen Mangel herabzusetzen, werden in neuster Zeit solchen Produkten Copolymere zugesetzt, die zwar die Wasserfestigkeit verbessern, aber andererseits den Poliervorgang erschweren bzw. zu Streifen- oder Schichtenbildung auf dem Lack führen können, die sich nicht oder nur schwer beseitigen lassen.
    Bei Pflegemitteln auf reiner Lösungsmittelbasis wird nicht die gewünschte den Emulsionsprodukten eigene Glanztiefe und leichte Polierbarkeit bei gleichzeitiger guter Haltbarkeit erreicht.
    Ziel der Erfindung
    Es ist Ziel der Erfindung, die nach dem Stand der Technik bekannten Nachteile auszuschalten und ein Autolackpflege- und Reinigungsmittel zu finden, das bei einfacher Handhabung wichtige Schutzfunktionen, wie Härte und Flexibilität des Schutzfilmes sowie Porenversiegelung des Lackes und damit Verhinderung einer Feuchtigkeitsunterwanderung bewirken.
DD25692983A 1983-11-21 1983-11-21 Autolackpflege- und reinigungsmittel DD220322B1 (de)

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DD220322A1 DD220322A1 (de) 1986-03-12
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