DD219711B1 - Vorrichtung zum vereinzeln von zylindrischen bauelementen - Google Patents

Vorrichtung zum vereinzeln von zylindrischen bauelementen Download PDF

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DD219711B1
DD219711B1 DD25777683A DD25777683A DD219711B1 DD 219711 B1 DD219711 B1 DD 219711B1 DD 25777683 A DD25777683 A DD 25777683A DD 25777683 A DD25777683 A DD 25777683A DD 219711 B1 DD219711 B1 DD 219711B1
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Joachim Jentzsch
Wolfgang Kuhlmann
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Ruhla Uhren Veb K
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Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von zylindrischen Bauelementen, insbesondere zum Vereinzeln von Glasrohen bei der Zufuhrung zu Montageautomaten fur Schutzrohrkontakte
Charakteristik der bekannten technischen Losungen
Die in der DD-PS 147 517 dargestellte Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Speichern von rollfahigen, rotationssymmetrischen Werkstucken, vorzugsweise von Walzlagerringen Dabei sind in den an sich bekannten Taschen eines Plattenspeichers geneigte Kanäle in vertikale Ausdehnung mit häufig wechselnder Richtung angeordnet An deren unterem Ausgang sind in nur einer Richtung bewegliche, federbelastete Sperren angebracht Diese Sperren werden durch die statischen Kräfteverhältnisse im gefüllten Zustand des Kanals unter Ausnutzung der Schwerkraft definiert so belastet, daß der dem jeweils dahinter liegende Kanal folgende freie Durchlaß so verengt wird, daß das Kleinste speicherbare Werkstuck aufgehalten wird, trotz der am Speicherboden aufgebrachten geneigten Auslaufebene Die einzelnen Kanäle werden somit von den Werkstucken nacheinander verlassen, wodurch Brückenbildung vermieden und eine Vereinzelung erreicht wird Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist der durch die Ausbildung des Speichers bedingte höhere technische Aufwand Des weiteren ist die vorliegende Vorrichtung fur den konkreten Anwendungsfall nicht nutzbar, bedingt durch die Notwendigkeit der Forderung und Vereinzelung von Einzelteilen mit relativ kleinen Durchmessern
In der DE-AS 1111 907 ist eine Vorrichtung zum Zufuhren gleichartiger, zylindrischer Werkstucke beschrieben Ein trichterförmiger Vorratsbehälter, in dem sich die zylindrischen Werkstucke befinden, verengt sich zu einem, dem Durchmesser der Werkstucke angepaßten Abfuhrungskanal Die Seitenwande des Abfuhrungskanals sind durch Schienen gebildet, die sich in Abfuhrungsrichtung erstrecken und wechselseitig standig oder absatzweise, ζ B über eine Kurbel und ein Gestänge oder unmittelbar von einer Nockenwelle auf und ab bewegt werden Am oberen Ende der Schienen sind die angetriebenen Walzen angeordnet, welche die Behalterwand in einem Schlitz durchdringen und durch die Werkstucke bewegt werden Die Hin- und Herbewegung, der die Fuhrungswande aufweisenden Schienen erfolgt, um ein etwaiges gegenseitiges Klemmen der Werkstucke innerhalb des Abfuhrungskanals zu beseitigen Die Walzen am Ende der Schienen können im entgegengesetzten Sinn so angetrieben werden, daß sie den Werkstucken bei der Bewegung zum Abfuhrungskanal einen zusatzlichen Impuls geben, um so noch besser Stockungen zu vermeiden Nachteilig ist, daß die Brückenbildung im Trichter nur durch die Bewegungsemleitung nicht sicher unterbunden wird Weiterhin wurde es wahrscheinlich bei der Vereinzelung von Glasrohren zu Glasbruch kommen
Die DD-PS 124107 stellt eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Montageteilen dar Hierbei sind am Ausgang des Trichters eine oder mehrere Forderbursten angeordnet Diese haben die Aufgabe, einzelne Montageteile aus einem Vorrat verhängender Montageteile auszutragen Die Forderbursten sind also das mehr oder weniger exakt vereinzelnde und zugleich fordernde Organ im Trichter
Die angeordneten Forderbursten verbmdern in keiner Weise eine Brückenbildung im Trichter, was auch aus ähnlich gebauten Mechanismen bekannt ist Über den Bürsten ist nach wie vor eine Brückenbildung möglich Die DE PS 11 02636 beschreibt eine Vorrichtung zum Zufuhren stabformiger Behalter zu einer Verpackungsmaschine Diese Vorrichtung weist einen Trichter auf, dessen eine Seitenwand beweglich gestaltet wurde Unterhalb des Trichters befindet sich ein Trager, der eine Reihe von Vertiefungen fur die Werkstucke aufweist und getneblich mit den Seltenwanden des Trichters in Verbindung ist
Mit der genannten Vorrichtung ist ebenfalls ein sicheres Vereinzeln nicht gewährleistet und die Gefahr einer Brückenbildung vorhanden
Die GB-PS 1319761 und die DE-OS 31 43953 beschreiben Spender fur tablettenformige Produkte Hierbei sind Aussparungen in einem Schieber fur die tablettenformigen Produkte bzw Dosierschieber mit Tablettenauswurfoffnungen vorgesehen Die tablettenformigen Produkte werden über die Aussparungen im Schieber bzw die Tablettenauswurfoffnungen im Dosierschieber aus einem Dosierspender entnommen und dem weiteren Gebrauch zugeführt Bei dieser Losung handelt es sich um ein Vereinzeln über ein in einem Schieber vorhandenes Formloch fur das betreffende Werkstuck Ein sicheres Zufuhren der Werkstucke und damit ein zuverlässiges Vereinzeln ist ebenfalls nicht gewahrleistet
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine kontinuierliche Zufuhrung und Vereinzelung von zylindrischen Bauelementen zu Montageautomaten zu erreichen
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Vereinzeln von zylindrischen Bauelementen zu schaffen, bei der mit geringem technischen Aufwand bei der Zufuhrung und Vereinzelung von Glasrohren eine Brückenbildung vermieden und ein zuverlässiges Vereinzeln gewährleistet wird
Erfindungsgemaß ist nahe der Ausgangsoffnung zum Speicher ein Sperrstift vorgesehen und der Sperrschieber weist entsprechende mit aufgeprägten Kurvenformen versehene und mit den Stoßein in Verbindung stehende Aussparungen auf Der Sperrstoff ist im Ruhestand der Seitenwande von diesen im Abstand vn 1,5 bis 1,8 Bauelementendurchmessern angeordnet
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuhrungsbeispiel naher erläutert werden In den einzelnen Figuren ist folgendes dargestellt
Fig 1 —Vorderansicht der erfmdungsgemaßen Vorrichtung im Schnitt Fig 2 — Seitenansicht nach Schnitt A-A Fig 3 — Schieber in Draufsicht
Die erfmdungsgemaße Vorrichtung besteht aus einem Trichter 1 (Fig 1), in dem sich die zylindrischen Bauelemente 2 befinden Der Trichter 1 weist weiter elastische Seitenwande 3 auf, die in einen Speicher 4 munden Des weiteren ist im Trichter 1 nahe der Ausgangsoffnung zum Speicher 4 ein Sperrstift 5 angeordnet, der im Ruhestand der elastischen Seitenwande 3 von diesen einen Abstand von 1,5 bis 1,8 Bauelementen aufweist Im Speicher4 liegen die Bauelemente 2 einzeln übereinander Unterhalb des Speichers 4 ist ein über beidseitig des Speichers 4 liegende Stößel 6 mit dne elastischen Seltenwanden 3 getrieblich in Verbindung stehender Sperrschieber 7 angeordnet Der Sperrschieber 7 ist mit einem Form loch 8 (Fig 3) fur die Aufnahme eines Bauelementes 2 versehen Des weiteren weist der Sperrschieber 7 entsprechende mit aufgeprägten Kurvenformen versehene und mit den Stoßein 6(Fig 1) in Verbindung stehende Aussparungen 9 auf Die Stößel 6 werden dabei über die am Sperrschieber 7 vorgesehenen Aussparungen gefuhrt Unterhalb des Sperrschiebers 7 ist eine Unterplatte 10 angeordnet Die Wirkungsweise ist folgende
Die zylindrischen Bauelemente 2, bei denen es sich bspw um Glasrohre fur Schutzrohrkontakte handeln kann, sind im Magazin 11 gespeichert Aus dem Magazin 11 gelangen die Bauelemente 2 durch ihr Eigengewicht in den Trichter 1 undvondaausinden Speicher 4, in dem sie einzeln übereinander zu liegen kommen Der am unteren Ende des Speichers 4 angeordneten Sperrschieber 7 fuhrt eine hm- und hergehende Bewegung (Arbeitshub) aus und nimmt ein im Formloch 8 befindliches Bauelement 2 bei jedem Arbeitshub mit In der Fig 3 ist die Lage des Bauelementes 2 im Sperrschieber 7 dargestellt Der Sperrschieber 7 ist dabei so gestaltet, daß wahrend der Entnahme eines Bauelementes 2, bei der es in axialer Richtung durch den Spalt zwischen Ruckwand 12 (Fig 2) und Unterplatte 10 gezogen wird, der Stapel der Bauelemente 2 im Speicher 4 nicht nach rutschen kann Die Unterplatte 10 übernimmt also die Fuhrungsfunktion fur den Sperrschieber 7 und das zu entnehmende Bauelement 2 Das entnommene Bauelement 2 wird abgeführt und beim Ruckhub des Schiebers ein weiteres Bauelement 2 aus dem Speicher 4 entnommen Um bei der Entnahme von Bauelementen 2 ein kontinuierliches Nachrutschen zu gewahrleisten, bewegt der Sperrschieber 7 (Fig 1) durch die ihm aufgeprägte Kurvenform in Verbindung mit den Aussparungen 9 über die Stößel 6 alternierend die elastischen Seitenwande 3 des Trichters 1 und damit die Bauelemente 2 Die trotz dieser Bewegung der Bauelemente 2 mögliche Brückenbildung über dem Speicher 4 und die damit verbundene Unterbrechung des Bauelementennachschubes wird durch die erfmdungsgemaße Anordnung des Sperrstiftes 5 zuverlässig unterbunden, indem der Sperrstift 5 eine sich ausbildende Brücke von Bauelementen 2 in zwei kleine Brücken teilt, die dann durch die Bewegung der elastischen Seitenwande 3 des Trichters 1 gegen den angeordneten Sperrstift 5 leicht zerstört werden, wobei durch das Vorhandensein von zwei Seltenwanden 3 und damit zwei Zufuhrungsspalten zum Speicher 4 eine Redundanz fur diese Funktion gegeben ist Wahrend der Bewegung der elastischen Seitenwande 3 bildet der Sperrstift 5 einen Spalt der Breite von minimal 1,1 und maximal 1,8 Bauelementendurchmessern
Der Sperrstift 5 kann durchaus auch in anderen Vorrichtungen gleicher oder ähnlicher Bestimmung und Konstruktion zur Verhinderung von Brückenbildung eingesetzt werden Durch die erfmdungsgemaße Vorrichtung ist eine kontinuierliche Zufuhrung und Vereinzelung von zylindrischen Bauelementen, bspw Glasrohren zu Montageautomaten gewährleistet Mit geringem technischen Aufwand wird eine Brückenbildung vermieden und eine sichere, zuverlässige Vereinzelung gewährleistet Des weiteren ist der gesamte Mechanismus durch ein einzelnes Antriebsaggregat zu betätigen, was einen weiteren Vorteil darstellt
In Betracht gezogene Druckschriften DD-PS 124107 (B23Q, 7/00) GB PS 1319761 (B65D, 83/04) DBP 1102636(81 a 14) DE-OS 3143953 (B65D, 83/04)

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    1 Vorrichtung zum Vereinzeln von zylindrichen Bauelementen insbesondere zum Vereinzeln von Glasrohren bei der Zufuhrung zu Montageautomaten fur Schutzrohrkontakte, bei der die zylindrischen Bauelemente in einem mit elastischen Seltenwanden versehenen Trichter gestapelt, über einen Speicher vereinzelt zugeführt und über einen mit den Seltenwanden getneblich in Verbindung stehenden und mit einem Form loch versehenen Sperrschieber abgenommen werden, gekennzeichnet dadurch, daß nahe der Ausgangsoffnung zum Speicher (4) ein Sperrstift (5) vorgesehen ist und der Sperrschieber (7) entsprechende mit aufgeprägten Kurvenformen versehene und mit den Stoßein (6) in Verbindung stehende Aussparungen (9) aufweist
    2 Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Sperrstift (5) im Ruhestand der Seitenwande (3) von diesen im Abstand von 1,5 bis 1,8 Bauelementendurchmessern angeordnet ist
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD25777683A 1983-12-12 1983-12-12 Vorrichtung zum vereinzeln von zylindrischen bauelementen DD219711B1 (de)

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DD219711A1 DD219711A1 (de) 1985-03-13
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DE19844541A1 (de) * 1998-09-29 2000-03-30 Zahnradfabrik Friedrichshafen Vorrichtung zur Bestückung von plattenförmigen Bauteilen

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DD219711A1 (de) 1985-03-13

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