DD219455A1 - Anordnung zur entnahme von foerdergut von einem gurtbandfoerderer - Google Patents

Abstract

Anordnung zur Entnahme von Foerdergut von einem Gurtbandfoerderer. Die Aufgabe besteht darin, innerhalb einer Bandanlage an beliebigen Stellen von einem glatten oder gemuldeten Foerderband ohne dessen Beruehrung Foerdergut in regelbarer Menge zu entnehmen. Dies wird erfindungsgemaess dadurch erreicht, dass an der oder den Entnahmestellen durch eine Abwurftrommel und eine hoehen- und seitenversetzte Umlenktrommel ein Zwischenabwurf von dem ankommenden Obertrum auf das weiterfuehrende Obertrum gebildet ist und in die Abwurfparabel des Zwischenabwurfes beidseitig, miteinander gekoppelte, senkrecht angeordnete und pflugfoermig verstellbare Abstreicherfluegel mit seitlichen Aufkantungen bis zur Mitte einfahrbar sind, wobei die Abstreicherfluegel, an einem Geruest befestigt, mit dem unteren Ende ueber das weiterfuehrende Obertrum und das Untertrum hinausragen. Figur

Description

Titel der Erfindung

Anordnung zur Entnahme von Fördergut von einem Gurtbändförderer

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Entnahme von Fördergut von einem Gurtbandförderer.

Charakteristik der bekannten"technischen Lösungen

Bei den bekannten Gurtbandförderern wird das transportierte Gut am Ende der Bandstraße über eine Abwurftrommel, die gleichzeitig die Umlenktrommel darstellt, abgeworfen. Soll das Fördergut schon früher von dem Gurtbandförderer abgeworfen werden, z.B. zum Anschütten von Halden oder bei Bunkerbändern über den einzelnen Bunkern, dann werden an der Abwurfstelle unmittelbar über dem beladenen Trum des Förderers stationäre oder verfahrbare Fördergutabstreicher oder in Längsrichtung des Gurtbandförderers verfahrbare Abwurfwagen angeordnet.

Es ist auch bekannt, das Förderband an der Abwurfstelle so zu neigen, daß das auf dem Band liegende Gut selbsttätig seitlich abrollt, was durch einseitiges Anheben des Bandes von der Führungsbahn erreicht wird. Bekannt sind auch Gurtwendeeinrichtungen zum Ankippen oder Wenden des Fördergurtes zum Zwecke des Abwurfes des Fördergutes an einer

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Entnahraestelle. Hit diesen Lösungen ist jedoch keine regelbare Fördergutentnahme möglich. V

Die Lösungen mit Fördergutabstreichern und Abwurfwagen erlauben zwar eine regelbare' Fördergutentnahme» bedingen ,aber durch den direkten Eingriff .in den auf dem Gurtbandförderer bewegten Förderstrom einen erhöhten Energieaufwand für den Antrieb des Gurtbandförderers und verursachen durch die direkte Berührung des Fördergutabstreichers mit dem Fördergurt einen erhöhten Verschleiß und Schaden am Fördergurt und Fördergutabstreicher. Für gemuldete Gurtbandförderer ist eine Entnahme nur am Ende des Bandes oder als Probenahme zwischendurch mit einem aufwendigen Probenahraegerät möglich.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, Schaden an Gurtbandförderern durch die Entnahme von Fördergut zu vermeiden.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde/innerhalb einer Bandanlage an beliebigen Stellen von einem glatten oder gemeldeten Förderband ohne dessen Berührung Fördergut in regelbarer"Menge-zu entnehmen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an der oder den Entnahmestellen durch eine Abwurftrommel und eine· höhen- und seitenversetzte Umlenktrommel ein Zwischenabwurf von dem ankommenden Obertrum auf" das weiterführende Obertrura gebildet ist und in die Abwurfparabel des Zwisehenabwurfes beidseitig, miteinander gekoppelte, senkrecht angeordnete und pflugförmig verstellbare Abstreicherflügel mit seitlichen Aufkantungen bis zur Mitte einfahrbar sind, wobei die Abstreicherflügel, an einem Gerüst befestigt, mit dem /unteren Ende über das weiterführende Obertrura und das Untertrum hinausragen.

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Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1: die Seitenansicht des Gurtbandförderers, Fig. 2: den Schnitt A-^A nach Fig. i,. Fig, 3: die Seitenansicht einer Fördergutentnahraestelle.

An der jeweiligen Entnahmestelle 14 ist durch eine Abwurf trommel 2 und eine höhen- und seitenversetzte Umlenktrommel 3 ein Zwischenabwurf von dem ankommenden Obertrura auf das weiterführende Obertrum/4/gebildet» In die Ab- . wurfparabel des Zwischenabwurfes sind beidseitig, miteinander gekoppelte, senkrecht angeordnete Abstreicherflügel 7 bis zur Mitte einfahrbar. Die Abstreicherflügel 7 sind mit seitlichen Aufkantungen versehen und bilden eine Schurre. Sie sind in einem Gerüst6 mittels Gelenkhebel 11 und einer Festachse 12 sowie einer Losachse 13 gelagert und mittels einer angetriebenen Spindel 9 und je einer in dem Querbalken IO des Gerüstes 6 geführten Spindelmutter 8 pflugförmig verstellbar. Die Abstreicherflügel 7 ragen mit dem unteren Ende über das weiterführende Obertrum 4 und das Untertrum 5 hinaus. Die Abstreicherflügel 7 können so in die Abwurfparabel eingefahren werden, daß Teilströme oder der Gesamtstroni des Fördergutes aus der Abwurfparabel symmetrisch beidseitig an dem weitergehenden Obertrum 4 und dem Untertrum 5 vorbei abgeleitet werden, wobei ein verbleibender Teilstrom auf das weitergehende Obertrum 4 zum Transport zu einer weiteren Entnahmestelle 14 oder zum Endabwurf 15 aufgegeben wird. '

Durch die erfindungsgemäße Lösung wird-eine direkte bzw, indirekte Berührung des Entnahmegerätes mit dem Fördergurt bzw. dem aufliegenden Fördergut und somit ein erhöhter Verschleiß und Energieaufwand vermieden. Weiterhin ist eine regelbare'Entnahme von Fördergut von O bis 100 % möglich, wobei die Entnahme innerhalb einer Bandanlage mit·, einem glatten oder gemuldeten Förderband möglich ist. ^v

Claims (2)

1. Erfindungsanspruch

   Anordnung zur Entnahme von Fördergut von einem Gurtbandförderer, gekennzeichnet dadurch, daß an der oder den
   Entnahmestellen (14) durch eine Abwurf trommel (2) und eine höhen- und seitenversetzts Umlenktrommel (3) ein Zwischenabwurf von dem ankommenden Cbsrtrum.(1) auf das Weiter- \ führende Obertrum (4) gebildet ist und in die Abwurfparabel des Zwischenabwurfes beidseitig, miteinander gekoppelte, senkrecht angeordnete und pflugförmig verstellbare Abstreicherflügel (7) mit seitlichen Aufkantungen
   bis zur Mitte einfahrbar sind, wobei die Abstreicherflügel (7), an einem Ger€ist(6) befestigt, mit dem unteren Ende
   über^ das weiterführende Obertrum (4) und das Untertrum (5) hinausragen.

   Hierzu
2. 2 Seiten Zeichnungen