DD219438A1 - Blendschutzeinrichtung fuer fahrerkabinen - Google Patents

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DD219438A1
DD219438A1 DD25769983A DD25769983A DD219438A1 DD 219438 A1 DD219438 A1 DD 219438A1 DD 25769983 A DD25769983 A DD 25769983A DD 25769983 A DD25769983 A DD 25769983A DD 219438 A1 DD219438 A1 DD 219438A1
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DD25769983A
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Dieter Berth
Hermann Lange
Gottfried Hohlfeld
Hans-Joerg Kreuziger
Sonja Noltemeier
Original Assignee
Dieter Berth
Hermann Lange
Gottfried Hohlfeld
Kreuziger Hans Joerg
Sonja Noltemeier
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Blendschutzeinrichtung fuer Fahrerkabinen, insbesondere fuer grossflaechig verglaste Kabinen, mit einer im vorderem Bereich an der Decke eingebauten Klimaanlage. Eine Blendschutzeinrichtung soll aus einfachen, ein robusten Fahrbetrieb standhaltenden Bauteilen entstehen und dem Fahrer einen genuegenden Schutz gegen Blendung und ermuedender Sonneneinstrahlung bieten. Dies wird erreicht, indem im oberen Bereich einer Fahrerkabine (1) etwa mittig in beiden Seitenwaenden (4,4) Lagerstellen (5,5) zur Aufnahme von Schwenkarmen (6,6) angeordnet sind. Diese Schwenkarme (6,6) besitzen am anderen Ende Gelenkstellen (7,7), in denen eine allseitig bewegbare Sonnenblende (8) angelenkt ist. Die Lagerstellen (5,5) sind so angeordnet und die Abwinkelung der Schwenkarme (6,6) sind so bemessen, dass bei nach vorn vor die Frontscheibe (9) geschwenkter Sonnenblende (8) die Schwenkarme (6,6) unterhalb des Bodens der Klimaanlage (3) und nach unten frei bewegbar sind. Bei nach hinten weisenden unter der Decke (2) anliegenden Schwenkarmen (6,6) ist die Sonnenblende (8) in ihren Gelenkstellen (7,7) nach vorn geschwenkt, an der Decke (2) anliegend oder nach unten weisend vor der Heckscheibe (10) anliegend, einstellbar. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung
Blendsc hutze inrichtung für Fahrerkabine η ,
Anwendungsgebiet der Erfindung " ·
Die Erfindung betrifft eine Blendschutzeinrichtung für Fahrerkabinen, insbesondere für selbstfahrende Landmaschinen und dergleichen, welche in einer großflächig verglasten Fahrerkabine die Bedienperson vor Sonnenstrahlen und unangenehmer Erwärmung schützt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Fahrerkabinen selbstfahrender Arbelts-. und Landmaschinen sind auf Grund der erforderlichen Sicht auf die Arbeitsorgane . großflächig verglast. Da sich die Bedienperson in Arbeitsstellung von der Frontscheibe entfernt und nahe -der Rückwand befindet, kommt es von vorn nur bei flach stehender Sonne zu Blendungen. Besonders unangenehm ist aber der starke Sonneneinfall durch die rückwärtige Scheibe. Diese starke örtliche Erwärmung des Körpers, insbesondere des Nackenbereiches führt zu Ermüdungserscheinungen der Bedienperson. Die Sonneneinstrahlung von hinten,blendet auch die Kontrollelemente des Fahrerstandes, so daß das Erkennen der Kontrollelemente stark eingeschränkt wird. : ; .
Durch die DE-OS 2 24-9 780 ist eine schwenkbare Vorrichtung zur Erzeugung von Schattenwirkungen bekannt. Dieser Blendschutz ist so ausgeführt, "daß er mit seiner Schirmfläche um eine waagerechte Achse gegenüber einer tragenden Fläche verstellbar ist.
-Q QlL1933 * 1V5 51 o.
Die tragende Fläche ist als Koppelebene eines Viergelenkgetriebe s ausgebildet. Der Blendschutz kann somit in waagerechter Ebene etwa um 180° um den Fahrersitz verschwenkt werden, als auch senkrecht in die Kopf- bzw. Blendhöhe ein- . . gestellt werden. .
Diese Ausführung ist schon auf Grund der komplizierten'Kinematik sehr aufwendig. Es ist zwar im Bereich der Frontscheibe und, nach beiden Seiten ein Blendschutz möglich, für Fahrerkabinen selbstfahrender Arbeitsmaschinen ist diese Aus-» führung ungeeignet. Bei den robusten Einsatzbedingungen wie sie für Bau- und Landmaschinen zu verzeichnen sind, können die im Yiergelenkgetriebe enthaltenen vielen Lagerstellen und Drehpunkte kaum standhalten, so daß es bei ruckartigen Bewegungen oder Bodenunebenheiten zur unbeabsichtigten Verstellung des Blendschutzes kommt. An dem Platz, wo der Blendschutz an Kraftfahrzeugen seine Anlenkstellen besitzt und wo er in Ruhestellung unter das Fahrzeugdach geschwenkt werden kann, sind in den Fahrerkabinen die Einrichtungen für die Belüftung und die Klimatisierung untergebracht. Die in die Fahrerkabinen weisenden Be- und Entlüftungsöffnungen müssen zur Gewährleistung der Funktion der Klimaanlage frei gehalten werden. , . ,
Durch die DE-OS 2 400 784-, die DE-OS 2 400 769 oder die DE-OS 2 430 014.sind verschiedene Ausführungen von Sonnenblenden für Kraftfahrzeuge bekannt. Diese Sonnenblenden besitzen zusätzliche klappbare oder herausziehbare Elemente, mit denen die Wirksamkeit des Blendschutzes erhöht werden soll. Diese verschiedenen· Ausführungen haben den Nachteil, daß die Sonnenblenden durch ihre Anordnung über der Frontscheibe nur gegen Blendung, bzw. das Auftreffen der Sonnenstrahlen von vorn auf den Fahrer oder auf den Beifahrer verhindern. In unbenutzter Stellung sind die Sonnenblenden nach oben unter das Dach des Fahrzeuges geklappt. Da .sich wie. schon beschrieben,, in Fahrerkabinen selbstfahrender Landmaschinen.die Belüftungs- und Klimatisierungsanlagen an dieser Stelle befindet, würde dieselbe von der nach oben geklappten Sonnenblende abgedeckt und somit wirkungslos gemacht. Diese Sonnenblenden genügen zwar den Anforderungen für Kraftfahrzeuge, für selbstfahrende Arbeitsmaschinen sind sie nicht geeignet.
Ziel der Erfindung '
Die Erfindung hat das Ziel, eine Blendschutzeinrichtung: für Fahrerkabine η zu schaffen, welche aus einfachen, einen robusten Fährbetrieb standhaltenden, Bauteilen besteht und die dem Fahrer einen genügenden Schutz gegen Blendung, als auch gegen ermüdende Sonneneinstrahlung bietet. ·
Darlegung des-Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blendschutzeinrichtung für Fahrerkabinen, so zu gestalten, daß ein Blendschutz von vorn an der Frontscheibe als auch ein Schutz des Kopfes und der Hackenpärtie gegen Sonneneinstrahlung von hinten an der Heckscheibe ermöglicht wird. In Ruhestellung soll die Sonnenblende ohne Beeinträchtigung der Belüftungsund Klimaanlage untergebracht sein.
Erfindungsgemäü wird dies dadurch erreicht, daß im oberen Bereich einer Fahrerkabine, etwa mittig in beiden Seitenwänden, Lagerstellen zur Aufnahme von Schwenkarmen angeordnet sind, wobei die Schwenkarme anderenendes Gelenkstellen besitzen, in denen eine allseitig bewegbare Sonnenblende angelenkt ist. Die Anordnung der Lagerstellen und die Abmessung der Abwinkelung an den Schwenkarmen ist so aufeinander abgestimmt, daß bei nach vorn vor die Frontscheibe geschwenkter Sonnenblende die Schwenkarme unterhalb des Bodens der Klimaanlage, sowie nach unten, frei bewegbar sind. Bei nach hinten weisenden unter der Decke der Fahrerkabine anliegenden Schwenkarmen ist die Sonnenblende für die Ruhestellung in ihren Gelenkstellen nach vorn geschwenkt an der Decke ange-,legt, oder als Sonnenschutz um ca. 90° nach unten geschwenkt vor der Heckscheibe anliegend eingestellt. Die Lagerstellen < der Schwenkarme und die Gelenkstellen der-Sonnenblende besitzen selbstheamende Reibflächen und/oder Reibbohrungen. Die Sonnenblende kann somit vor der Frontscheibe über deren Höhe.in jeder den Fahrer schützenden Einstellung gehalten werden. Für die Ruhestellung werden die Schwenkarme in den Lagerstellen so weit nach hinten verdreht, bis sie mit ihren abgewinkelten Schenkeln an der Decke der Fahrerkabine anliegen.
Die Sonnenblende wird anschließend in ihren Gelenkstellen nach vorn geschwenkt und liegt zwischen den Schwenkarmen an der Decke an. Für den Schutz gegen Sonneneinstrahlung von hinten, wird die Sonnenblende in ihren Gelenkstellen um ca. 90° nach hinten geschwenkt und liegt hinter dem Rücken des Fahrers vor der Heckscheibe der Fahrerkabine. Die vorliegende Lösung bringt den Vorteil, daß der Blendschutz aus nur wenig bewegbaren Bauteilen besteht und trotzdem neben einen ausreichenden Blendschutz noch ein Schutz gegen Sonneneinstrahlung von hinten gewährleistet wird. Die Anordnung der Lagerstellen für die Schwenkarme der Blendschutzeinrichtung hinter der im Vorderbereich der - Decke befindlichen Klimaanlage garantiert eine platzsparende und störungsfreie Unterbringung der Blendschutzeinrichtung Eifc allen ihren Bauteilen. Die Be- und BntlüftungsÖffnungen der Klimaanlage werden in keiner der beschriebenen einstellbaren Stellungen durch die Sonnenblende verdeckt, so daß eine störungsfreie Funktion der Klimaanlage gewährleistet ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.' Tn den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht der Fahrerkabine, Fig, 2: eine Vorderansicht nach Fig. 1.
Im vorderen Teil der Fahrerkabine 1 ist unter ihrer Decke eine Klimaanlage 3 angeordnet. In dem freien Raum hinter der Klimaanlage 3 sind etwa mittig in beiden Seitenwänden 4,4' in !horizontaler Ebene verlaufende Lagerstellen 5,5' angeordnet, in denen abgewinkelte Schwenkarme 6,6' aufgenommen sind. Die in den Lagerstellen 3,5J beweg- und feststellbaren Schwenkarme 6,6' besitzen an ihren freien Enden angeordnete Gelenkstellen 7,7'» i£ denen eine Sonnenblende 8 in ebenfalls hori-
zontaler Ebene gelagert and in dieser Ebene allseitig schwenkbar ist. Die Anordnung der Lagerstellen 5»5* und die Bemessung der Abwickelung an den Schwenkarmen 6,6f sind so aufeinander '-abgestimmt, daß sich die Schwenkarme 6,6' bei vor die Front-
5> scheibe 9 "bewegter Sonnenblende 8 frei unterhalb des Bodens der· Klimaanlage 3 bewegen können. Bei zurückgeschwenkter Sonnenblende δ liegen die Schwenkarme 6,6' oben dicht unterhalb der ;
Decke 2 an. In dieser Ruhestellung ist die Sonnenblende '8 in ihren Gelenkstellen 7 %7V iß Fahrtrichtung gesehen nach vorn geschwenkt und liegt zwischen den Schwenkarmen 6,6' an der Decke 2 an. Bei Sonneneinstrahlung durch die Heckscheibe 10 der Fahrerkabine 1 wird die Sonnenblende 8 in ihren Gelenkstellen 7,?' um ca. 90° nach unten vor die Heckscheibe 10 geschwenkt. Durch diese Anordnung kann der Kopf und die Hackenpartie des Fahrers vor der lästigen Sonneneinstrahlung geschützt werden. Die Lagerstellen ^,5' der abgewinkelten Schwenkarme 6,6', als auch die Gelenkstellen 7i7r der Sonnenblende 8 sind selbsthemmend, so daß jede eingestellte Schutzstellung oder die Ruhestellung unterhalb der Decke 2 und hinter der Klimaanlage 3 erhalten bleibt.

Claims (1)

  1. Brfindungsanspruch
    11. Blendschutzeinrichtung für Fahrerkabinen selbstfahrender Arbeitsmaschinen, insbesondere für großflächig verglaste Kabinen, die im oberen Bereich beweglich angeordnete Sonnenblenden besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb beider Seitenwände (4,4')etwa im mittleren Bereich oberhalb der Seitenscheiben Lagerstellen (5,5') zur Aufnahme von Schwenkarmen (6,6') angeordnet sind, und daß an den freien Enden der Schwenkarme (6,6') Gelenkstellen (7,7') vorgesehen sind, in denen eine allseitig bewegbare Sonnenblende (8) angelenkt ist.
    2* Blendschutzeinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Lagerstellen (5,5') und die Abmessung der Abwinkelung an den Schwenkarmen (6,6') so aufeinander abgestimmt sind, daß bei nach vorn vor die Frontscheibe (9) geschwenkter Sonnenblende (8) die4Schwenkarme (6,6') unterhalb des Bodens der Klimaanlage (3) und nach unten frei bewegbar sind, und daß bei nach hinten weisenden unter der Decke (2) anliegenden Schwenkarme (6,6'), die Sonnenblende (8) in ihren Gelenkstellen (7>7f) nach vorn geschwenkt an der Decke (2) anliegend oder nach unten weisend vor der Heckscheibe (10.) anliegend, einstellbar ist.
    25: 3. Blendschutzeinrichtung nach den Punkten Ί und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vdie Lagerstellen (5,5') der Schwenkarme (6,6') und die Gelenkstellen (7,7') der Sonnenblende. (8) selbsthemmende Reibflächen und/oder Reibbohrungen besitzen.
    .... · ^ ·
    - Hierzu 2- Blatt Zeichnungen "- :
DD25769983A 1983-12-09 1983-12-09 Blendschutzeinrichtung fuer fahrerkabinen DD219438A1 (de)

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