DD218988A3 - Verfahren zur leckbeseitigung an hohlfasern eines dialysators - Google Patents

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DD218988A3
DD218988A3 DD82246230A DD24623082A DD218988A3 DD 218988 A3 DD218988 A3 DD 218988A3 DD 82246230 A DD82246230 A DD 82246230A DD 24623082 A DD24623082 A DD 24623082A DD 218988 A3 DD218988 A3 DD 218988A3
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hollow fibers
dialyzer
leaks
resin
elimination
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DD82246230A
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Jens Finke
Frithjof Brockmann
Karl Gaertner
Kurt Brethauer
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Medizin Labortechnik Veb K
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D65/00Accessories or auxiliary operations, in general, for separation processes or apparatus using semi-permeable membranes
    • B01D65/10Testing of membranes or membrane apparatus; Detecting or repairing leaks
    • B01D65/106Repairing membrane apparatus or modules
    • B01D65/108Repairing membranes
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    • B01DSEPARATION
    • B01D65/00Accessories or auxiliary operations, in general, for separation processes or apparatus using semi-permeable membranes
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Leckbeseitigung an Hohlfasern eines Dialysators, der zur Stofftrennung in Fluiden, insbesondere in kuenstlichen Nieren verwendet wird. Ziel der Erfindung ist die Beseitigung von Lecks, ohne dass vorher deren Bestimmung, d. h. deren Ortung, besondere Arbeitsschritte und Zusatzmaterialien erforderlich sind. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass die Zufuehrung des die Hohlfasern an ihren Enden zu Koepfen zusammenfassenden Kunstharzes durch die Dialysateinlass- und -auslassstutzen des Dialysatorgehaeuses bei einer Zentrifugalkraft zwischen 90 N und 150 N und einer zwischen 333 K und 343 K liegenden Temperatur in die stirnseitig offenen Hohlfasern erfolgt.

Description

"Verfahren zur Leckbeseitigung an Eohlfasern eines Dialysators Internationale Patentklassifikation: B öl D - I3/00 Anwendungsgebiet der Erfindung: . ;
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Leckbeseitigung an Hohlfasern eines Dialysators, der zur Stofftrennung in Fluiden, W insbesondere in künstlichen Nieren verwendet wird· Vor dem Einsatz der Dialysatoren werden diese auf Dichtheit geprüft. Ergibt die Prüfung, daß eine oder mehrere der sich zwischen den beiden Stirnseiten des Dialysatorgehäuses ersteckenden, an ihren Enden mit einem Kunstharz zu Köpfen zusammengefaßten Hohlfasern undicht ist, so sind diese zu verschließen, um die Gefahr einer Vermischung des Blutstromes mit dem Dialysatstrom und die damit verbundene Lebensgefahr für den Patienten auszuschließen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
In der· Praxis werden die Stirnseiten des in das Dialysatorgehäuse eingesetzten und abgedichteten Hohlfaserbündels mit einer
20.DE11982*056313
V/achsschicht verschlossen. Danach erfolgt die Einleitung eines gasförmigen Mediums, z.B. Stickstoff, über einen oder beide Stutzen für den Dialysatstrom in das Dialysatorgehäuse bis ein Druck von ca»o,185'MPa. Im Gehäuse· anliegt. Sind alle Hohlfasern dicht,'bleibt der Druck im Gehäuse konstant.
In eventuell vorhandene undieilte Hohlfasern tritt durch das leck das Druckmedium ein und erzeugt in den die Hohlfasern an beiden Enden verschließenden Wachsschichten jeweils eine Öffnung. Der damit verbundene Druckabfall zeigt zunächst einmal das Vorhandensein zumindest einer undichten Hohlfaser an. An den Perforierungen, der Wachsschichten läßt sich die Zahl und die Lage der undichten Hohlfasern erkennen, die dann gezielt mit Kunstharz abzudichten sind. Ist die Abdichtung erfolgreich verlaufen, müssen die Wachsschichten abgeschnitten werden. Dieses Verfahren ist sehr aufwendig und erfordert bezüglich der manuell vorzunehmenden Abdichtung der beschädigten Fasern ein beachtliches handwerkliches Können und einen relativ hohen Zeitaufwand. ...
Ziel der Erfindung: '
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung von Lecks an Hohlfasern ohne vorher eine Leckbestimmung vornehmen .zu müssen, die Vermeidung eines besonderen Arbeitsschrittes für die Leckbeseitigung sowie die Reduzierung der Materialkosten und des Zeitaufwandes. :
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Leckbeseitigung an.Hohlfasern eines Dialysators zu schaffen, dessen Arbeitsschritte in ohnehin für die Fertigung von Hohlfäserdialysatoren notwendige Schritte integrierbar sind und das kein besonderes dialysatorentypisches Material erfordert. Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei der Zusammenfassung der Hohlfaserenden mittels Kunstharzes während
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der Zentrifugation die Zuführung des Kunstharzes' durch die Dialysateinlaß- und -auslaßstutsen des' Dialysatorgehäuses "bei einer Zentrifugalkraft von 9o IT bis 15o IT und einer zwischen 333 K und 343 K liegenden Temperatur in die stirnseitig offenen Hohlfasern erfolgt. .
Ausführungsbeispiel:
Ein Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutern.· Nachdem die zu einem Bündel aufgerollten Hohlfasern in das Dialysatorgehäuse eingeschoben· worden sind, wird das Gehäuse an den Stirnseiten von je,einer Abdeckklappe verschlossen und zwar derart, daß zwischen den Hohlfasern und dem Boden der Abdeckklappe ein Raum entsteht.. Im Anschluß daran erfolgt das Einspannen des Dialysatorgehäuses in eine Zentrifugiereinrichtung und das Anschließen der Zuführungsschlauehe für. das di Bündelköpfe bildende-Kunstharz an die Eingangs- bzw. -ausgangsstutzen des Dialysatstromes»
Im Anschluß daran wird die Zentrifugiereinrichtung eingeschal-, tet. Sobald eine . Zentrifugalkraft ' von 13o-.1T erreicht ist, wird das die Hohlfaserbündelköpfe bildende und die Hohlfasern einschließende Kunstharz mit einer Temperatur von 335 0K aus den Komponentenbehältern über ein Fördersystem und den bereits erwähnten Eingangs- bzw. Ausgangs- . stutzen des Dialysatorgehäuses diesem zugeführt. Durch die Zentrifugalkraft wird das Kunstharz in die zwischen den Böden der Abdeckklappen und den Hohlfaserenden bestehenden Raum geschleudert und füllt diesen aus· Sobald diese Räume gefüllt sind, wird, das darin befindliche Harz'durch das nachgeführte Harz verdrängt und tritt in die unversiegelten Hohlfasern ein und zwar solange, bis der Innendruck in den einzelnen Pasern die Druckhöhe des nachströmenden Harzflusses erreicht hat, also ein Gleichgewicht eingetreten ist. Es tritt ein Stillstand des Harzstromes in den Pasern ein. Ausgenommen hiervon sind die Pasern, die unter Umständen beschädigt worden sind, d.h. Risse oder ähnliche Schaden aufweisen. In diesen Pasern kann
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sich zwischen den beiden von den Stirnseiten her vordringende Harz kein Luftpolster bilden, weil die Luft durch das Leck nach außen in das Dialysatorgehäuse gedrängt wird. Ein Austritt des Kunstharzes aus einem Leck ist nicht zu befürchten, da die vorgewählte Zentrifugalkraft das Harz 'nicht bis in den Leckbereich drücken kann.
Die nach diesem Verfahren hergestellten Dialysatoren gewährleisten die Dichtheit jeder einzelnen Hohlfaser, ohne daß eine Prüfung auf Dichtheit und eine gegebenenfalls notwendige Abdichtung vorgenommen werden muß. ·
Nach der Zentrifugation erfolgt ein Schneiden der Bündelköpfe zum Freilegen der Easeröffnungen in üblicher Weise.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Verfahren zur Leckbeseitigung an.Hohlfasern eines Dialysators, die an ihren Enden durch Zentrifugieren im Dialysatorgehäuse mittels Kunstharzes zu Köpfen zusammengefaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Kunstharzes durch die Dialysateinlaß- und -auslaß-' stutzen des Dialysatorgehäuses "bei einer Zentrifugalkraft zwischen 9o N und 15ο IT ^ und einer zwischen
    333 0K und 343 0K liegenden Temperatur in die stirnsei tig offenen Hohlfasern erfolgt.
DD82246230A 1982-12-20 1982-12-20 Verfahren zur leckbeseitigung an hohlfasern eines dialysators DD218988A3 (de)

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DE19833332815 DE3332815A1 (de) 1982-12-20 1983-09-12 Verfahren zur leckbeseitigung an hohlfasern eines dialysators
NL8303404A NL8303404A (nl) 1982-12-20 1983-10-04 Werkwijze voor het opheffen van lekken bij holle vezels van een dialysator.
FR8318181A FR2537882A1 (fr) 1982-12-20 1983-11-16 Procede pour la reparation de fuites de fibres creuses d'un dialyseur
CS838992A CS899283A1 (en) 1982-12-20 1983-12-01 Zpusob odstraneni ztrat v dutych vlaknech dialyzatoru

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FR2537882A1 (fr) 1984-06-22
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