DD218655A1 - Elastisches element zum toleranzausgleichenden einbau von lagern - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein elastisches Element zum toleranzausgleichenden Einbau von Lagern vorzugsweise in Gehaeuse, die aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind. Es ist Ziel der Erfindung, einen sicheren axialen und/oder koaxialen Toleranzausgleich unabhaengig von den jeweiligen Groessenverhaeltnissen der Lager zu erreichen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den axialen und/oder koaxialen Toleranzausgleich durch eine geeignetere Ausbildung des Federnapfes zu verbessern sowie die Einhaltung der Federkennwerte in der erforderlichen Toleranz zu gewaehrleisten. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass der durch den Mantel oder einer beliebigen Anzahl Lamellen gebildete Flansch derart ausgebildet ist, dass sich der aeussere Rand des Flansches in axialer Richtung gegen eine Flaeche federnd abstuetzt. Es ist ein weiteres erfindungsgemaesses Merkmal, dass die den Flansch bildenden Lamellen in wechselnder Folge unterschiedliche Laengen, Breiten und Querschnitte aufweisen sowie deren Anzahl variierbar ist. Fig. 2

Description

Titel der Erfindung . " · ;/

Elastisches Element zum toleranzausgleichenden Einbau' von Lagern . .

Anwendungsgebiet der Erfindung ' , Die Erfindung betrifft ein elastisches Element in napfähnlicher Ausführung zum toleranzausgleichenden Einbau von ?/äl ζ und Gleitlagern vorzugsweise in Gehäuse, die aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind, beispielsweise für Elektromotor eng ehäuse, wobei der Mantel eines Federnapfes aus einer beliebigen Anzahl Lamellen bzv/. aus einem geschlossenen Mantel besteht und die Lamellen oder der Mantel an der dem Boden abgewandten Seite flanschartig ausgebildet 'sind. .·.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen ' Es ist bereits vorgeschlagen worden, daß im Boden des". Federnapfes Federzungen zum Ausgleich axialer Toleranzen nach innen ausgestellt sind.

Die Federzungen, ob axial öder radial aus dem Boden des Federnapfes herausgestellt müssen diesen gegen den Außenring des Lagers abstützen bzw.abfedern, dabei dürfen diese nicht am Innenring oder Kugelkäfig des Lagers schleifen; diese,Bedingung gilt auch bei größeren koaxialen Abweichungen. Eine weitere Forderung besteht dabei auch darin, die Federzungen so auszuführen, daß sie auch aus dem Boden zurückfedern, d. h. beliebig oft wirken können und nicht hängen bleiben. Der axiale Toleranzausgleich über Federzungen ist nur möglich, wenn die jeweiligen Größenverhältnisse ein Herausstellen der , Federzungen erlauben.

.•Auch ist es nachteilig, dai3 die Anzahl der Federzungen, deren Federkraft ' und Federweg aufgrund der geometrischen Bedingungen begrenzt sind. Ebenso ist die.Einhaltung der Federkennwerte in der erforderlichen Toleranz bei Massenfertigung.schwierig. .

Ziel der Erfindung '

Ss ist Ziel der Erfindung, einen sicheren arciale'n und/oderkoaxialen Toleranzausgleich unabhängig von den jeweiligen 'Größenverhältnissen der Lager zu. erreichen.

Darlegung des ,Vesen's der Erfindung ·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,- den axialen und/ oder koaxialen CColeranzausgleich durch eine geeignetere Ausbildung des Federnapfes zu verbessern sowie die Einhaltung' der Federkennwerte in der erforderlichen Toleranz zu.gewährleisten. '

Sr fin dungs gemäß .-wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der durch den "Mantel oder einer beliebigen Anzahl Lamellen gebildete. Flansch derart ausgebildet ist, daß sich der äußere Rand des Flansches in axialer Richtung gegen eine Fläche federnd abstützt. Die, den Flansch bildenden Lamellen sind in ihrer Anzahl variierbar und weisen in wechselnder Folge unterschiedliche Längen, Breiten und Querschnitte auf. Die besonderen Vorteile der Erfindung sind folgende:

- Der axiale Toleranzausgleich, bedingt durch Fertigungstoleranzen und Y/ärmedehnuiig ist bei allen Größenverhältnissen , des Federnapfes sicher gewährleistet'.

- Die Verwendung von eingelegten, sich auf dem Federnapfboden abstützendes, zusätzliches Federelement, insbesondere bei kleinem Lagerdurchmesser ist nicht mehr erforderlich.

- Die Einhaltung der Federkennwerte in der erforderlichen . Toleranz ist bei Massenfertigung gegeben.

- Der federnde Plansch kann bezüglich P ed erzähl, "!Federkraft und Federweg, entsprechend den Erfordernissen aasgelegt werden. Die Federkennlinie kann durch die Form oder Kombination des Federflansches weich oder hart gewählt werden.

- Die Bearbeitung der Anlagefläche kann entfallen, wenn diese entsprechend genau hergestellt ist, 2. B. genügt die Qualität des Druckgusses.

Aasführungsbeispiel , . ' '

Die Erfindung soll nachstehend an einem Aasführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:

das elastische Element in Ansicht in Lamellenausführung eine.Seitenansicht der Fig.- 1 im Schnitt eine Lagerausführung mit Federnapf in einer, Durchgangsbohrung . _n ' ' teilweise den federnd ausgebildeten Flansch in möglichen Ausführungsformen im Querschnitt

Fig. 5: eine Kombination des federnd,ausgebildeten Flansches. ' in Ansicht . . .

Fig. β: eine Seitenansicht der Fig. 5 im Schnitt mit teilweiser Darstellung der Anlagefläche.

Erfindungsgemäß ist das elastische Element dergestalt ausgebildet, daß - wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt - sich an den Boden 1, mit wellenförmigen'Quer- oder Längsbuckel 3 versehene federnde Lamellen 4 anordnen. " Die wellenförmigen Quer- oder Längesbuckel 3 gewährleisten den radialen Toleranzausgleich. Die als Flansch 5 ausgebildeten oberen Enden der den Umfang des Federaapfes 7 nach Fig'. 1 bildenden Lamellen 4 gestatten in Verbindung mit dem Boden 1 des Federnapfes 7 den in einer glatten Durchgängsbohrung axial fixierten Lagereinbau ohne zusätzliche Anlagefläche in der Bohrung (z. B. Boden, Absatz, Spreng- oder Sicherungsringe).

In Pig. 2 ist dargestellt, wie der äußere Rand 12 des Flansches 5 geformt ist« Dabei ist jede'beliebige Ausführung in Blattfederform möglich, wie aus Pig. 4 anhand einiger Ausführungsvarianten ersichtlich ist. Die erfindungsgemäße Lösung kann sowohl bei geschlossenen Mantel 10 und geschlossenen Plansch 5 als auch bei geschlossenem Mantel TO und in Lamellen 4 aufgeteiltem Plansch 5 verwirklicht werden. Pig. 3 zeigt eine Lagerausführimg mit Federnapf 7 in einer Durchgangsbohrung. Der aziale Toleranzausgleich wird durch"den. federnd ausgebildeten.Plansph übernommen, indem der erfindungs~. •gemäße Plansch 5 alle auftretenden Axialkräfte vom am Boden 1 sich abstützenden Lager auf die Fläche. 13 übertragt.. Xn Pig. 5 ist eine Ausführungsform des Plansches 5 in Ansicht dargestellt. Die den Plansch 5 bildenden Lamellen weisen z. B. in wechselnder Polge unterschiedliche Längen auf, so daß sich nur einzelne Lamellen mit ihrem äußeren Rand 12 an der Fläche'· 13 abstützen... Aus Pig. 6 ist zu erkennen, daß zwischen den' kurzer gehaltenen Lamellen bzw. dem äußeren Rand 14 ein Luftspalt besteht* Mit ..zunehmender axialer Belastung (Pfeilrichtung) federnd die äußeren Ränder 12 soweit auseinander, bis die äußeren Ränder 14 an der Fläche 13 zur Anlage kommen. Die Federkennlinie verläuft jetzt nicht mehr linear, sondern steigt durch die erhöhte Federkraft sprunghaft an. Durch diese federnde Ausbildung des Plansches 5 werden unabhängig von den Größenverhältnissen des Lagers alle axialen und koaxialen'Toleranzen sicher ausgeglichen, wobei der Plansch 5 .entsprechend den Erfordernissen bezüglich Pederzahl, Federkraft und Federweg ausgelegt werden kann.

Claims (2)

1. Erfindungsansprach

   1. Elastisches Element zum toleranzausgleichenden Einbau, von Lagern mit einem geschlossenen oder aus einer beliebigen Anzahl Lamellen bestehenden Hantel,"deren Lamellen oder der Mantel an der dem Boden abgewandten Seite flanschar- . tig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dai3 der durch den-Mantel (10) oder einer beliebigen Anzahl Lamellen (4) gebildete Plansch (5) derart ausgebildet, daß sich der · äußere Rand (12; 14) des Flansches (5) in' axialer Richtung., an einer Fläche (13) federnd abstützt.
2. 2. Elastisches Element nach Punkt T, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flansch (5) bildenden Lamellen (4) unterschiedliche Längen, Breiten oder Querschnitte aufweisen.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen