DD217349A1 - Vorrichtung zur bestrahlung von stoffen mittels durchdringender gammastrahlung - Google Patents

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DD217349A1
DD217349A1 DD25339683A DD25339683A DD217349A1 DD 217349 A1 DD217349 A1 DD 217349A1 DD 25339683 A DD25339683 A DD 25339683A DD 25339683 A DD25339683 A DD 25339683A DD 217349 A1 DD217349 A1 DD 217349A1
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Helmut Lange
Rudolf Kaestner
Juergen Bechstein
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Akad Wissenschaften Ddr
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestrahlung von organischen und anorganischen Stoffen mittels durchdringender Gammastrahlung. Das Ziel der Erfindung ist es, eine Gammastrahlungsvorrichtung zur homogenen und definierten Bestrahlung zu schaffen, die eine hohe Ausnutzung der Strahlungsenergie der von der Strahlungsquelle emittierten Quantenstrahlung und damit eine hohe Effektivitaet besitzt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung der Spalte zu veraendern. Die Loesung beinhaltet mehrere Karussells zur Aufnahme von Bestrahlungsgut. Jedes Karussell ist in seinem Zentrum mit einer Hauptstrahlungsquelle ausgeruestet. Die Karussells sind schrittweise um ihre Hauptstrahlungsquelle drehbar. Die Zusatzstrahlungsquelle ist mit einem Laengsschlitz aufweisenden Abschirmelement umgeben. Die Anzahl der Spalte des Abschirmelementes und die Anzahl der Karussells stimmen ueberein. Die Anzahl der einnehmbaren Positionen des Karussells stimmt mit der Anzahl der Bestrahlungsgutstapel auf dem Karussell ueberein.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung aur Bestrahlung organischer und anorganischer Stoffe mittels durchdringender Gammastrahlung, die in den Stoffen zu chemischen und physikalischen Eigenschaftsveränderungen führt. Auch auf biologischem Gebiet kann die Ionisationswirkung der Gammastrahlung ausgenutzt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind eine große Anzahl Gammabestrahlungsvorrichtungen mit hochenergetischen und langlebigen Radioisotopenquellen unterschiedlichster Konstruktionen zur Bestrahlung : von Stoffen bekannt, überwiegend handelt es sich um Bestrahlungsyorrichtungen mit geringer Güte des Strahlungsfeldes, die durch die auftretenden großen Feldinhomogenitäten und die schlechte Ausnutzung der Energie des Strahlungsfeldes zum Ausdruck kommt. Es ist auch eine neuere Vorrichtung bekannt, "die sich durch günstige Bestrahlungsparameter, niedrige Bestrahlungskosten urid dem Übergang zum vollautomatischen Bestrahlungsbetrieb auszeichnet (DT-OS 2 358 652; K.-H. ietzläff Strahlensterilisation: Fortschritte mit neuem Anlagentyp? Atomkernenergie Kerntechnik, Bd.' 34/1979/ S. 305 ff).. Diese moderne Bestrahlungsvorrichtung ist als Karussell aufgebaut. Im Zentrum des sich drehenden Karussells ist eine stabförmige Gammastrahlungsquelle angeordnet, welche kreisförmig von Bestrahlungsgut-Behälterstapel umgeben ist. Angetrieben über Drehteller oder Gehänge rotiert jeder Behälterstapel während des Bestrahlungsvorganges um seine Mittelachse. vYie bereits bekannt, wird durch die. Rotation des Bestrahlungsgutes eine Homogenisierung der Strahlungswirkung in radialer Richtung des inhomogenen Strahlungsfeldes erreicht. Zur weiteren Verbesserung der Homogenität sind auf dem Karussell um die Strahlungs-
quelle prismatische Abschirmelemente angebracht, welche Spalten bilden. Die damit ausgeblendeten Gammastrahlen sind auf den Bereich des Kernzylinders jedes Bestrahlungsgut-Behälterstapels gerichtet und vergleichmäßigen im Inneren des Bestrahlungsgut-Behälterstapels die radiale Verteilung der Strahlungsdosis. Als Polge dieses Abschirmungssystems, das die Strahlungsquelle umgibt, wird nur ein Teil der von der Strahlungsquelle abgegebenen Strahlungsenergie für Wirkungen im Bestrahlungsgut ausgenutzt. Die verbesserte Homogenisierung der Strahlungswirkung im Bestrahlungsgut wird somit durch die schlechtere Ausnutzung der von der Gammastrahlungsquelle abgegebenen Strahlungsenergie erkauft. Die Effektivität der Bestrahlungsvorrichtung und damit auch der mögliche Produktionsausstoß der Be- ' Strahlungsvorrichtung werden dadurch reduziert.
Ziel (3er Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, eine Gammabestrahlungsvorrichtung zur homogenen,und definierten Bestrahlung zu schaffen, die eine hohe Ausnutzung der Strahlungsenergie der von der Strahlungsquelle emittierten Quantenstrahlung und'damit eine hohe Effektivität besitzt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung . der Spalte zu verändern." . ;
Erfindungsgemäß wird1die Aufgabe dadurch gelöst, daß mehrere Karusselle mit rotierenden Einrichtungen zur Aufnahme der Bestrahlungsgut-Behälterstapel nebeneinander, um eine stabförmige Zusatzstrahlungsquelle herum, bevorzugt vertikal angeordnet sind, daß jedem Karussell eine
stabförmige Hauptstrahlungsquelle zugeordnet ist, daß alle Karuaselldrehachaen und alle Antriebsachsen für die Einrichtungen zur Aufnahme der Beatrahlungagut-Behälter parallel zur Längsachse der Zusatzstrahlungsquelle verlaufen. Es ist eine Zusatzstrahlungsquelle vorhanden, die von einem System von Abschirmelementen umgeben ist, welches Spalte besitzt, die parallel aur Längsachse der Zusatzstrahlungsquelle verlaufen und die Anzahl der Spalte mit der Anzahl der Karusselle übereinstimmt, daß die Karusselle mit den Bestrahlungsgut-Behältern \ schrittweise drehbar sind, dabei die Einrichtungen zur Aufnahme der Bestrahlungsgut-Behälter nur definierte Po-sitionen einnehmen können und pro Karussell die Anzahl der einnehmbaren Positionen mit der Anzahl der Einrichtungen zur Aufnahme des Bestrahlungsgutes übereinstimmt. Ss ist vorteilhaft, wenn die Länge der Zusatzstrahlungsquelle mindestens der größten zulässigen Bestrahlungsgut-Stapelhöhe entspricht und die Zusatzstrahlungsquelle während der Bestrahlung im Raum feststehend angeordnet ist. Die weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß das die Zusatz-, strahlungsquelle umgebende Abschirmüngssystem mindestens die Länge der Zusatzstrahlüngsquelle besitzt und im Haumfeststehend montiert ist.
Dabei ist zu.beachten, daß die Höhenposition der Zusatzstrahlüngsquelle einstellbar ist, die Zusatzatrahlungsquelle in ihrer Betriebsposition symmetrisch zu dem Abschirmungssystem angeordnet ist und sich die Zusatzstrahlüngsquelle nach unten in den Boden der Torrichtungsabschirmung absenken laßt.
In weiterer Ausführung der Erfindung, ist vorgesehen, daß jedes Karussell mit einem Karussellantrieb und einem Antrieb für die rotiereden Einrichtungen zur Aufnahme der Bestrahlun gsgut-Behälter, einem Gammastrahlungs-Meßsys-
tem und je einer Positionseriassung für Karussell und Einrichtungen zur Aufnahme der Bestrahlungsgut-Behälter ausgerüstet ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn sich die rotierenden Einrichtungen zur Aufnahme der Bestrahlungsgut-Behälter aller Karusselle in der gleichen Höhenposition befinden und die Höhenposition dadurch festgelegt ist, daß der Bestrahlungsgut-Behälterstapel mit maximal zulässiger Höhe symmetrisch zur Betriebsposition der Zusatzstrahlungsquelle steht. Es ist günstig, daß die einem Karussell zugeordnete Hauptstrahlungsquelle im Zentrum der Karussellkreisbahn und symmetrisch zur Be^riebsposition der Zusatzstrahlungsquelle während der Bestrahlung im Raum feststehend angeordnet ist und daß sich die Hauptstrahlungs- quellen nach unten in den Boden der Vorrichtungsabschirmung absenken lassen. Die räumliche Einteilung ist gekennzeichnet dadurch, daß jedem Karussell der diesem gegenüberstehende Spalt im Abschirmungssystem der Zusatzstrahlungsquelle zugeordnet ist und die Mittellinie des Spaltes orthogenal auf der Verbindungslinie zwischen dem Zentrum : der Zusatzstrahlungsquelle und dem Zentrum der Hauptstrahlungsquelle des zugeordneten Karussells steht. Es ist zu beachten, daß die Bestrahlungsgut-Stapel eines jeden Karussells definierte Positionen in gleichen Abständen auf der Karuss.ellkreisbahn einnehmen. Eine definierte Position ist festgelegt, wo die Mittellinie " einer Antriebsachse für die Einrichtung zur Aufnahme des Bestrahlungsgutes die Verbindungslinie zwischen dem Zentrum der Zusatzstrahlungsquelle und dem Zentrum der Hauptstrahlungsquelle schneidet. Zur Messung ist vorgesehen, daß neben einer ,definierten Position jedes Karussells über die maximal zulässige Höhe der Bestrahlungsgut-Behälterstapel Gammastrahlungsdetektoren angeordnet sind. Eine wirtschaftliche Lösung ergibt sich, wenn das Meß-
system mit Gammastrahlungsdetelctoren und die Antriebe für die schrittweise Bewegung der Karusaelle und für die . Rotation der Einrichtung zur Aufnahme des Bestrahlungsgutes mit einer EDV-Anlage verbunden sind, welche den Bestrahlungsablauf steuert. Die homogene Bestrahlungswirkung in axialer Richtung läßt sich verbessern, wenn der Aktivitätsbelag der stabförmigen Strahlungsquellen · über ihre Länge von der Quellenmitte aus zu, beiden Quellenenden hin ansteigt. ' .
ι . - .
Ausführungsbeispiel n
Die Erfindung wird nachstehend an einein Ausführungsbeispiel näher erläutert. -..'' ' '..: In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: ; Fig. 1: das Prinzip der Bestrahlungsvorrichtung mit vier ;
Karussellen in der Draufsicht, : Fig. 2: ein Karussell als Prinzipdarstellung und Fig.3: den Schnitt A-A nach Fig. 2. Die vorgestellte Gammabestrahlungsvorrichtung ist für den industriellen Einsatz vorgesehen. Sie ist als stationäre Vorrichtung ausgelegt und mit äußeren Strahlungsabschirmungen umgeben. . Im Zentrum der Bestrahlungsvorrichtung befindet sich, im vertikal verlaufenden festmontierten Schutzrohr 1 eingeschoben, die stabförmige Zusatzstrahlungsquelle 2. Die Länge der Zusatzstrahlungsquelle entspricht der maximal zulässigen Höhe eines Bestrahlungsgut-Behälterstapels. Die Betriebsposition der Zusatastrählungsquelle 2 läßt sich mittels. Antrieb einstellen und anschließend verriegeln. Bei Bedarf, wie Wartungs- und Reparaturarbeiten, kann die Strahlungsquelle 2 in die untere Abschirmungsposition abgesenkt werden. In der Betriebsposition ist die Zusatzstrahlungsquelle 2 von einem Abschirmungssystem. 3 umgeben. Das Abschirmungssystem 3 enthält Spalte 4, die parallel
zur Mittelachse der Zusatzstrahlungsquelle 2 über· deren Länge verlaufen und Gammastrahlung austreten lassen. Jedem Karussell der Bestrahlungsvorrichtung ist ein Spalt 4 zugeordnet. Um die Zusatzstrahlungsquelle 2 einschließlich Abschirmungssystem 3 sind vier Karusselle 5» 6, 7 und 8 montiert. Die Karusselle 5 und 6 sind mit jeweils vier Drehtellern, die Karusselle 7 und 8 jeweils mit drei Drehtellern zur Aufnahme der Bestrahlungsgut-Behälter vorgesehen, um unterschiedliche Bestrahlungsanforderungen gleichzeitig erfüllen zu können. Bei der dargestellten Ausführung stimmen die Karusselle 5 und 6 sowie 7 und 8 überein. Selbstverständlich könnten alle Karusselle mit gleichen oder unterschiedlichen Abmessungen und Bestrahlungsparametern ausgelegt werden. Es ist möglich, die Anzahl der Karusselle zu verändern. Die Dreh-· teller aller Karusselle befinden sich in gleicher Höhenposition. Diese ist so gewählt, daß sich die Bestrahlungsgut-Behälterstapel bei maximal zulässiger Höhe, die Hauptstrahlungsquellen 9 und Zusatzstrahlungsquelle 2 sowie das Abschirmungssystem 3 symmetrisch gegenüberstehen. Jedes Karussell stellt hinsichtlich seines Aufbaues eine abgeschlossene selbständig arbeitende Einheit dar. Im Zentrum jedes Karussells ist eine stabförmige Hauptstrahlungsquelle 9 in einem Schutzrohr 10 vertikal an dem Seil 11 hängend, analog wie bei der Zusatzstrahlungsquelle eingebracht. Die Quellenposition läßt sich mittels Antrieb, bestehend aus Seiltrommel 12, Antriebsmotor 13, Getriebe und Positionserfassung 15, verändern und symmetrisch zur Höhe des Bestrahlungsgut-Behälterstapels einstellen. Die längen der Hauptstrahlungsquellen 9 stimmen mit der Länge der Zusatzstrahlungsquelle 2 überein.
In der fest mit der äußeren Abschirmung 33 der Bestrahlungsvorrichtung verbundenen Deckelauflage 26, ist der runde Karusselldeckel 19 drehbar auf dem Wälzlager 20 auf-
gesetzt. Durch die Bohrung im Zentrum des Karusselldeckels ist das in die Abschirmung der Bestrahlungsvorrichtung 33 eingelassene Schutzrohr 10 für die Hauptstrahlungsquelle 9 geführt. Kreisförmig um die Hauptstrahlungsquelle herum sind auf dem Karusselldeckel 19 in gleichen'Abständen Drehteller angeordnet. Von dem Motor 16 wird über Getriebe 18,in vereinfachter Form eine Zahnradübersetzung, der Karusselldeckel 19 in Schritten verdreht. Bei der Verdrehung des Karusselldeckels 19 werden nur definierte Positionen eingenommen· Die Anzahl der definierten Positionen stimmt mit der Anzahl der Drehteller des jeweiligen Karussells überein. Eine der.Karussellpositionen ist durch die Verbindungslinie vom Mittelpunkt der Zusatzstrahlungsquelle zum Mittelpunkt de'r Hauptstrahlungsquelle festgelegt, welche den Mittelpunkt eines Drehtellers schneidet«
An dem Karusselldeekel 19 ist der Motor 21 befestigt. Dieser dreht über das Getriebe 22 das Zahnrad 24, welches seinerseits über die Getriebe 25 auf die ·Antriebsachsen aller Drehteller 28, 29, 30 und 31 wirkt. Somit rotieren alle Drehteller eines Karussells synchron. Die Getriebe und 25 können auch einfache ZahnradÜbersetzungen sein, über Getriebe sind an die Motoren 16 und 21 die Positionserfassungen 17 und 23 angekoppelt, welche elektrische Signale abgeben, die den Drehwinkel des Karusselldeckels und den Drehwinkel jedes Drehtellers anzeigen, lieben einer definierten Position sind vertikal, fest im Raum stehend, über die maximal zulässige Höhe der Bestrahlungsgut-Behälterstapel Gammastrahlungsdetektoren 32 angebracht, deren Meßsignale die an den Heßorten herrsehenden Dosisleistungen abbilden.
Bei' jeder Karussellumdrehung werden auf diese Weise sequentiell von jedem auf dem Karussell abgestellten Bestrahlungsgut-Behälterstapel Meßwerte gewonnen, welche die applizierte Dosis und die vertikale Dosisverteilung repräsentieren.
Das Funktionsprinzip der Gammabestrahlungsvorrichtung ist folgendes: .
Der An- und' Abtransport und der Ablauf des Bestrahlungsregime wird für alle Karusselle auf der Grundlage des eingegebenen Bestrahlungsprogramms, der Detektormeßwerte und der Positionssignale von einem Prozeßrechner organisiert. Bevorzugt werden auf dem gleichen Karusell größere Mengen des gleichen Produktes bestrahlt. Es ist auch möglich, jedem Bestrahlungsgut-Behälterstapel eine unterschiedliche, individuell vorgegebene Strahlungsdosis zu verabreichen. An Hand des vorgegebenen Bestrahlungsprograoims wird das zu benutzende Karusell und der Drehteller ausgewählt sowie-die Bestrahlungsdauer, Be- und Entladeseitpunkt, die Karusselldrehzahl, die Tellerdrehzahl und die Anzahl der Tellerumdrehungen pro Karussellkonstellation bestimmt. Das Tier- Drehteller-Karussell kann die auf Pig, 2 dargestellte Konstellation I und die sich um die .Karusselldrehwinkel - 90°, - 180° und - 270° unterscheidenden Konstellationen II, III und HT einnehmen, 'Während, der Konstellationsdauer führt jeder Drehteller mindestens eine vollständige Umdrehung aus. Ebenfalls ist während der Bestrahlungsdauer jeder Bestrahlungsgui;-Behälterstapel, mindestens einer vollständigen Karussellumdrehung unterworfen., -In der Konstellation I befindet sich der Drehteller 28 in. der Be- und Entladeposition, leben dem Drehteller 29 sind Gammastrahlungsdetektoren 32 über
. - ι . . ... '
die Höhe des Bestrahlungsgut-Behälterstapels auf der Außenseite des Karussells angeordnet, welche die Dosisleistung und deren Verteilung messen. Auf die Kernzone des Bestrahlungsgut-Behälterstapels von Drehteller 31 ist der von der Zusatzstrahlungsquelle 2 ausgehende Strahl gerichtet. Uach Ablauf der Konstellationsdauer geht das Karussell in die Konstellation II über. Dabei gelangen alle Drehteller in die benachbarten „definierten Positionen. Entsprechend wird das Karussell danach in die .Konstellation III und später in die /Konstellation IY
überführt. Bei einer Karussellumdreiiung verweilt jeder Drehteller des Karussells mit der gleichen Aufenthaltszeit einmal in jeder definierten Position. Jeder Bestrahlungsgut-Behälterstapel ist somit der gleichen Bestrahlungsdauer der Zusatzstrahlungsquelle ausgesetzt und unterliegt außerdem der gleichen Meßzeit. Der wesentlichste Vorteil der erfindungsgemaß vorgeschlagenen "Gammabes^rahlungsvorrichtung besteht darin, daß die von den Hauptstrahlungsquellen abgegebene Quantenenergie nit hohem Wirkungsgrad innerhalb des Bestrahlungsgutes absorbiert und in Bestrahlungseffekte umgesetzt wird. Pur alle Karusselle gemeinsam ist eine . Zusatzstrahlungsquelle vorhanden, welche von einem feststehenden mit Spalten versehenen Abschirmungssystem umgeben ist. Mittels dieser Zusatzstrahlungsquelle wird die weitgehend homogene Verteilung innerhalb der Bestrahlungagut-Behälterstapel in radialer Richtung erreicht,

Claims (12)


Erf indungsanspruch ·' ' . _ ,
f· Vorrichtung zur Bestrahlung von Stoffen mittels Gammastrahlung, bei der die Stoffe in Bestrahlungsgut-
Behältern verpackt sind, mehrere Bestrahlungsgut-Be- - halter einen Behälterstapel bilden und mehrere Stapel auf einem Karussell kreisförmig und nebeneinander - innerhalb des Strahlungsfeldes einer stab- oder zylinderförmigen Strahlungsquelle angeordnet sind, jeder Bestrahlungsgut-Behälterstapel in eine ständig rotierende Einrichtung (zum Beispiel Drehteller) gebracht ist und die gesamte Bestrahlungsvorrichtung von einer äußeren Strahlungsabschirmung umschlossen ist, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Karusselle mit rotierenden Einrichtungen zur Aufnahme der Bestrahlungsgut-Behälter- ^stapel nebeneinander, um eine stabförmige Zusatzstrahlungsquelle herum bevorzugt vertikal angeordnet sind, daß jedem Karussell eine stabförmige Haupt-
t,- . . _ _ .
strahlungsquelle zugeordnet ist, daß alle Karusselldrehachsen und alle Antriebsachsen für die Einrichtungen zur Au-fnähme der Bestrahlungsgut-Behälter parallel zur Längsachse der Zusatzstrahlungsquelle verlaufen, daß die Züsatzstrahlungsquelle von einem System von Abschirm- ! elementen umgeben ist, welches Spalte besitzt, die parallel zur Längsachse der Zusatzstrahlungsquelle verlaufen und die Anzahl der Spalte mit der Anzahl der . ' Karusselle übereinstimmt, daß die Karusselle mit den ' Be s trahlungs gut -Behältern schrittweise' drehbar sind ,.. dabei die Einrichtungen zur Aufnahme der Bestrahlungsgut-Behälter nur definierte Positionen einnehmen können und pro Karussell die Anzahl der einnehmbaren Positionen mit der Anzahl der Einrichtungen zur Aufnahme des Bestrahlungsgutes übereinstimmt. ^
2..Vorrichtung"nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß. . die Länge der Zusatzstrahlungaquelle mindestens der größten zulässigen Bestrahlungsgut-Stapelhöhe entspricht und die Zusatzstrahlungsquelle während der Bestrahlung im Raum feststehend angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das die Zusatzstrahlungsquelle umgebende Abschirmungssystem ,mindestens die Länge der Zusatzstrahlungsquelle besitzt und im Raum feststehend montiert ist.
4. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Höhenposition der Zusatzstrahlungsquelle einstellbar ist, die Zusatzstrahlungsquelle in ihrer Betriebsposition symmetrisch zu dem Äbschirmungssystem angeordnet ist .und sich die Zusatzstrahlungsquelle nach unten in den Boden der Vorrichtungsabschirmung absenken
läßt.' ;' . " ' ·'.."'. · . ' ' . ' ' , -'. :
5. Vorrichtung nach Punkt V-bis 45 gekennzeichnet dadurch, daß jedes Karussell mit einem Karussellantrieb und einem Antrieb für die rotierenden Einrichtungen zur Aufnahme der Bestrahlungsgut-Behälter, einem Gammastrahlungs- . Meßsystem und je einer Positionserfassung für Karussell und Einrichtungen zur Aufnahme der Bestrahlungsgut-Be-. halter ausgerüstet ist·.
6. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 5> gekennzeichnet dadurch, daß sich die rotierenden Einrichtungen zur Aufnahme der Bestrahlungsgut-Behälter aller Karusselle in der gleichen Höhenposition befinden und die'Höhenposition dadurch festgelegt ist, daß der Bestrahlungsgut-Behälterstapel mit maximal zulässiger Höhe symmetrisch zur Betriebsposition der Zusatzstrahlungsquelle steht.
7. ,Vorrichtung nach. Punkt 1 bis ..4» gekennzeichnet dadurch, daß die-Hauptstrahlungsquelle im Zentrum der Karussellkreisbahn und symmetrisch zur Betriebsposition der Zusatzstrahlungsque,lle während der Bestrahlung im Raum feststehend angeordnet ist, und daß sich die Haupt-S strahlungsquelle nach unten in den Boden der·Vor-, riehtungsabschirmung absenken läßt. .
8. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 4 und 7, gekennzeichnet dadurch, daß jedem Karussell der diesem gegenüberstehende Spalt im Abschirmungssystem der Zusatzstrahlungsquelle zugeordnet ist und die Mittellinie des Spaltes orthogonal auf der Verbindungslinie zwischen dem Zentrum der Zusatzstrahlungsquelle und dem Zentrum der Hauptstrahlungsquelle des zugeordneten Karussells steht« - : .ι , ' -...-.
9. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 4, 7 und 8 gekennzeichnet dadurch, daß die Bestrahlungsgut-Stapel eines/jeden' Karussells definierte Positionen in gleichen Abständen ; auf der Karussellkreisbahn einnehmen und eine definierte < Position festgelegt ist, wo die Mittellinie einer Antriebsachse für die Einrichtung zur Aufnahme des.Bestrahlungsgutes die Verbindungslinie zwischen dem Zentrum der Zusatzstrahlungsquelle und dem Zentrum der Hauptstrahlungsquelle .schneidet.
10. Vorrichtung nach ,Punkt 1.,, gekennzeichnet dadurch, daß neben einer definierten Position jedes Karussells über die maximal zulässige Höhe der Bestrahlungsgut-Behälterstapel Gammastrahlungsdetektoren angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Punkt 1 und 10, gekennzeichnet
dadurch, daß das Meßsystem mit GammaStrahlungsdetektoren und ,die Antriebe für die schrittweise Bewegung der Karussells und für die Rotation der.Dreh-" teller mit. einer EDV-Anlage verbunden sind,welche den Bestrahlungsablauf steuert.
.A-
12. Vorrichtung nach Punkt 1, 2 und 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Aktivitätsbelag von stabförmige!! Strahlungsquellen über ihre Länge von der Quellenmitte aus zu beiden Quellenenden hin ansteigt.
L .Seiten Zeidinocc'v
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1459770A1 (de) * 2003-03-18 2004-09-22 Ion Beam Applications S.A. Verfahren und Vorrichtung zur Bestrahlung von Produkten auf Paletten
EP1464343A1 (de) * 2003-03-18 2004-10-06 Ion Beam Applications Vorrichtung und Verfahren zur Bestrahlung von Produkten auf Palletten
US7197111B2 (en) 2001-10-04 2007-03-27 Ion Beam Applications S.A. Process and apparatus for irradiating product pallets

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