DD217045A1 - Spleissvorrichtung, insbesondere fuer stufenindexfasern - Google Patents

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DD217045A1
DD217045A1 DD24942583A DD24942583A DD217045A1 DD 217045 A1 DD217045 A1 DD 217045A1 DD 24942583 A DD24942583 A DD 24942583A DD 24942583 A DD24942583 A DD 24942583A DD 217045 A1 DD217045 A1 DD 217045A1
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splicing
splice
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shell
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DD24942583A
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Ludwig Born
Rainer Friedel
Horst Jaschek
Original Assignee
Inst Prueffeld Elekt
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spleissvorrichtung zum Verbinden von optischen Fasern, vorzugsweise Stufenindexfasern, durch Kleben. Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, auf einfache und oekonomische Art und Weise eine dauerhafte Spleissverbindung mit verbesserten mechanischen Eigenschaften herzustellen und eine Vorrichtung anzugeben, die ein schnelles, anforderungsgerechtes Verbinden von Lichtleitfasern ohne aufwendiges Ausrichten und Justieren der Faserendstuecke gewaehrleistet und gleichzeitig ohne weitere Hilfsmittel einen sicheren Schutz und Festigkeit der Spleiss-Koppelstelle uebernimmt. Erfindungswesentlich ist, dass die Spleissvorrichtung aus einer zylindrischen Verbindungsschale mit im Spleissbereich bevorzugt eingegossener Heizwicklung besteht. Zuleitungen zur Heizwicklung sind als Abschmelzzonen ausgebildet; ausserdem befinden sich in der Verbindungsschale thermische Kontaktpunkte. Ein thermischer Isolierkoerper seitlich von in der Verbindungsschale verlaufenden Nutkanten sichert den Schutz des Primaermantels der Stufenindexfasern beim Erwaermen der Spleiss-Koppelstelle durch die Heizwicklung. Die gesamte Vorrichtung verbleibt waehrend und nach dem Spleissvorgang integraler Bestandteil der Spleiss-Koppelstelle. Figur

Description

Ludwig ^3j4 υ 4 Zj ~ 4 Berlin, den 04.03.83v
Rainer Friedel ET 36/82 - Ri/Sl..
Horst Jaschek / Klassifikation: G 02 B, 5/14
Titel der Erfindung , . . . ·
Spleißvorrichtung, insbesondere für Stufenindexfasern
Anwendungsgebiet der Erfindung
ί
Die Erfindung, bezieht sich auf eine Yorrichtung zum '. Verbinden optischer Fasern^ vorzugsweise für sogenannte Stufenindexfasern zur optischen Nachrichtenübertragung bei Iachtleiterübertragungs-Eurastrecken. . /
' ·Charakteristik der bekannten technischen Lösungen :. ,
Zum Verbinden von Lichtleitfasern sind eine Vielzahl von Vorrichtungen bekannt, die das Herstellen von Spleißver- , bindungen durch Schweißen mit V/ärmezufuhr oder durchv Kleben vorsehen.
Schweißverbindungen von Glasfasern haben zwar den Vorteil, daß sie inaterialkongruent und dämpfungsarm sind, der Einsatz von Gasflamme, Laserstrahl, Lichtbogen, Plasmäbogen oder andere Y/ärmequellen bedingen jedoch für eine Spleiß-: Vorrichtung zum Dosieren des Wärmestrahls einen relativ hohen gerate technischen Aufwand, der außerdem zur exakten
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Justierung ein. gegenseitiges Ausrichten der zu verspleißenden Lichtleitfasern mit einem Manipulator und zur Beobachtung vor und während des Schweißvorganges ein Mikroskop und im besonderen Maßnahmen zur Sicherung der Reißfestigkeit der Lichtleitfasern erforderlich machen· Dem Spleißen von Lichtleitfasern durch Kleben ist dagegen nachteilig, daß z. B. mit Epoxydharz verklebte Lichtleit-" fasern relativ lange Aushärtezeiten des Harzes, eine größere Dämpfung und eine geringere Festigkeit an der Kopt>elstelle aufweisen und die' Festigkeit durch zusätzliche mechanisch stabile Buchsen- oder Muffenverbindungen unterstützt werden müssen. ... : . Gemeinsam ist den bekannten Spleißvo.rrichtungen, daß sie . einen zu.großen materiell-technischen und ökonomischen Aufwand bedeuten, wie z. B. nach DS-OS 29 51 483 oder. DD-PS 146 109, wenn es darum geht, vorzugsweise Stufen- /. indexfasern für die Lichtleitkurastreckan-Übertragung. durch eine.Spleißvorrichtung zu verbinden* .
Ziel der Erfindung"
der erfindungsgemäßen Torrichtung soll auf einfachere, unkompliziertere und ökonomischere Art und Weise eine dauerhafte Spleißverbindung für vorzugsweise Stufenindexfasern zur optischen Nachrichtenübertragung mit verbessertem mechanischen Eigenschaften hergestellt werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spleißvorrichtung au schaffen, die vorzugsweise für Stufenind.esfasern ein problemloses, schnelles und dabei anforderungs gerechtes Terbinden von Lichtleitfasern ermöglicht, ohne ein aufwendiges Ausrichten und Justieren der zu ver-, . spleißenden optischen Faserendstücke vorzunehmen, und die .gleichzeitig auch eine sichere Führung und Halt der Licht leitfasern sowie mechanische Festigkeit der Koppelstelle ohne zusätzliche Hilfsmittel gewährleistet..
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einer an beiden Enden offenen zylindrischen Verbindungsschale, vorzugsweise aus Keramik oder auch Plaste1, mit im Inneren durchgängig mittig verlaufender V-förmigen Nut unmittelbar unter dieser eine Heizwicklung als fester Bestandteil in die Verbindungsschale eingegossen oder·auch anders an dieser befestigt ist, die Verbindungsschale thermische Jontaktpunkte aufweist, die aus ^Metalleinlagen oder Bohrungen bestehen und eine Wärmezufuhr zur Spleißstelle gewährleisten, und ein thermischer Isolierkörper die Nutkanten seitlich umgibt·
Ferner sind außerhalb der Yerbindungsschale Aussparungen zur Aufnahme eines geeigneten Fixierelementes zum Halten der in die Nut der Yerbindungsschäle eingelegten Lichtleitfasern Torgesehen· . < Die Heizwicklung, die sich nur im Bereich 'der Spleiß-Koppelstelle befindet, ist erfindungsgeraäß mit Abschmelzzonen ausgebildet, die einen angelegten Stromkreis in Abhängigkeit von Zeit und Temperatur automatisch unterbrechen· ,
Erfindungswesentlich ist ferner, daß die gesamte Vorrichtung vor, während und nach dem Spleißvorgang als integrierter Bestandteil der Spleiß—Koppelstelle verbleibt·
Vorteilhaft werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise Stufenindexfasern, aber auch Gradientenindexfasern zur optischen Nachrichtenübertragung durch Kleben an'forderungsgerecht verspleißt, wobei ein schnelles unkompliziertes Verbinden der Faserenden ohne weitere Hilfs-, mittel, wie z. B, Manipulator, Mikroskop u.ä·, gewährleistet ist· Dabei unterstützt die Heizungsquelle durch die in der Verbindungsschale angeordneten thermischen Kontaktpunkte den Spleißvprgang ganz wesentlich und die gesamte Vorrichtung übernimmt gleichzeitig und später den notwendigen Schutz und gewährleistet die mechanische Festigkeit der Spleiß-Koppelstelle. Der thermische Isolierkörper an den Nutenkanten verhindert ein Aufschmelzen.
-4-
1 . t
des Plastmantels der .-Lichtleitfasern, der beim Spieiß-
'Vorgang nicht, wie sonst übIich, entfernt zu werden braucht. /.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel· näher erläutert werden»
Die Figur zeigt'einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße .Vorrichtung· . . ',.'. Die beiden zu verspleißenden Lichtleiter 1 sind in eine Verbindungsschale 2 auf Stoß in die im Inneren mittig verlaufende V-förmige Hut 3 eingelegt und mit awei Klemm-!
.-.spangen 4 festgespannt« Das Verbinden vorzugsweise von Stufenindexfasern aur optischen Nachrichtenübertragung
^gewährleistet eine dosierte Menge Epoxydharzkleber 5, a» B, Epotek 330? der die Spleißkoppelstelle umgibt, Die in dir Tarbindungsschale; unterhalb der 7-fb'rmigen Nut im Spleißbereich vorzugsweise eingegossene Heizwicklung Qz* B· 6 V) beschleunigt den Aushärteprozeß wesentlich« In wenigen Sekunden erwärmt sich die Verbindungsschale lokal je nach Lage der eingebrachten Heizwicklung auf ca. 120 0C. Die Zuleitungen zur Heizwicklung sind als Abschmelzzonen 7 ausgebildet und unterbrechen auf G-rund des festgelegten Querschnitts den angelegten Stromkreis nach wenigen Sekunden automatisch, ' - ; Zweckmäßigerweise sind, in der Verbindungsschale thermische Kontaktpunkte. 8 aus Metalleinlagen oder- Bohrungen vorgesehen, die eine schnelle Wärmeübertragung zur Spleißstelle gewährleisten· Thermische Isolierkörper 9 sind
, seitlich der Hutkanten angeordnet und sichern den Schutz-,
des Primärmantels der Stufenindaxfasern, der beim Spleiß— vcrgäng, nicht wie sonst übli'ch, entfernt zu werden braucht· Der'Epoxydkleber dient.sowohl als Immersionsflüssigkeit als auch als Bindemittel zwischen den
Lichtleitern und der Verbindungsschale· , Erfindungswesentlich ist ferner, daß die Verbindungs— schale als integrierter Bestandteil der Spleiß-Koppe1-stelle verbleibt und den erforderlichen Schutz und die Festigkeit dieser gewährleistet·

Claims (2)

-"""ir w τ *» tar . - c .— D — Anspruch.
1. Spleißvorrichtung zum Verbinden von optischen Fasern, vorzugsweise Stufenindexfasern, durch Kleben unter ·, Verwendung einer V-förmigen Nut zur Führung und Ausrichtung der zu spleißenden Fasern und Fixierelementen zum Festhalten der Faserendstücke, gekennzeichnet dadurch, daß in einer ah beiden Enden offenen zylindrischen Verbindungsschale mit im Inneren durchgängig mittig angeordneter V-fb'rmiger Nut unmittelbar unter dieser und als festes Bestandteil der Verbindungsschale eine-Heiawicklung im Spleißbereich vorzugsweise eingegossen ist und die Zuleitungen zur1 Heizwicklung als Absehmelzzonen ausgebildet sind, die Verbindungsschale außerdem thermische Kontaktpunkte aus Metalleinlagen oder Bohrungen aufweist und ein thermischer Isolierkörper die Nutkanten seitlich um- r gibt und außerhalb der Verbindungsschale Aussparungen zur Aufnahme eines Fixierelementes vorgesehen sind, und die gesamte Vorrichtung während und nach dem Spleißvorgang als integrierter Bestandteil der Spleiß-Koppelstelle verbleibt.
2« Spleißvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Verbindungsschale vorzugsweise aus Keramik besteht· ·
Hierzu....d....SeifeN Zsichnun-ner
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2382474A (en) * 2001-10-03 2003-05-28 Schlumberger Holdings Field weldable connections with thermal insulation
US7340819B2 (en) 2001-10-03 2008-03-11 Schlumberger Technology Corporation Field weldable connections

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GB2382474B (en) * 2001-10-03 2003-12-10 Schlumberger Holdings Field weldable connections
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