DD216771A1 - Gleitstein mit schaltmuffe fuer schaltgabeln in schalteinrichtungen - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract
Gleitsteine fuer Schaltgabeln werden in Schalteinrichtungen, insbesondere von Nutzkraftwagen-Getrieben verwendet, bei denen eine Schaltmuffe zum Zwecke des Umschaltvorganges axial verschoben werden muss und der erfindungsgemaesse Gleitstein in eine Nut am Aussendurchmesser der Schaltmuffe gleitet. Ziel der Erfindung ist es, Erkenntnisse aus anderen technischen Sachgebieten so neu anzuwenden, dass die bestehenden Nachteile vermieden werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleitstein und eine Schaltmuffe fuer Schaltgabeln zur Anwendung zu bringen, bei der infolge eines sehr geringen Verschleisses eine hohe Lebensdauer erreicht wird, geringe Material- und Fertigungskosten entstehen, keine zusaetzliche Beschichtung erforderlich wird und welcher sehr gut waermeabfuehrend ist. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass ein Gleitreibkontakt in der Form verwirklicht wird, dass Erkenntnisse, z.B. aus dem Gebiet der Synchronisierung von Wechselgetrieben, so uebertragen werden und zur Anwendung kommen, dass trotz unterschiedlicher Zielstellungen beim jeweiligen Anwendungsfall, hier durch analoge Werkstoffzusammensetzungen, ein voellig neuer Effekt entsteht.
Description
Titel der Erfindung
Gleitstein mit Schaltmuffe für Schaltgabeln in Schalteinrichtungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Gleitsteine für Schaltgabeln werden in Schalteinrichtungen, insbesondere von Nutzkraftwagen-Getrieben verwendet, bei denen eine Schaltmuffe zum Zwecke des Umschaltvorganges axial verschoben werden muß und der erfindungsgeraäße Gleitstein in eine Nut am Außendurchmesser der Sehaltmuffe gleitet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Gleitsteine für Sehaltgabeln bekannt, die zur Verringerung des Gleitreibungsverschleißes an der Reibpaarung Gleitstein - Schaltmuffe aus unterschiedlichen Werkstoffen, z. B. aus Messing, Bronze, wärmebehandelten Stählen oder aus nichtmetallischem Werkstoff, hergestellt sind oder deren Stahlkörper beschichtet wird·
Es sind ferner kompakte Gleitsteine (z* B. Gußausführung) bekannt, die aus einem zylindrischen Bolzenteil und einem prismatischen Teilstück bestehen oder Gleitsteine, die aus einem prismatischen Teil und einem Bolzen bzw. aus einem Bolzen, der fest in der Schaltgabel angeordnet ist und der Gleitstein sich schwenkbar auf diesem befindet, bestehen.' Die dazugehörigen Schaltmuffen bestehen aus wärmebehandeltem Stahl·
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Nachteile dieser Lösungen sind:
- hoher Verschleiß an den Gleitflächen und schneller Funk« tionsausfall,
- erhöhter Fertigungsaufwand durch zusätzliche thermische Behandlung bei Fe-Werkstoffen,
- höhe Materialkosten beim Beschichten.
Ziel der Erfindung
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Ziel der Erfindung ist es, Erkenntnisse aus anderen technischen Sachgebieten so neu anzuwenden, daß die aufgeführten Nachteile vermieden werden«
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleitstein und eine Schaltmuffe für, Schaltgabeln zur Anwendung zu bringen, bei der infolge eines sehr geringen Verschleißes eine hohe Lebensdauer erreicht wird, geringe Material- und Fertigungskosten entstehen, keine zusätzliche Beschichtung erforderlich wird und welcher sehr gut wärmeabführend ist· Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Gleitreibkontakt in der Form verwirklicht wird, daß Erkenntnisse, z, B* aus dem Gebiet der Synchronisierung von Wechselgetrieben, so übertragen werden und zur Anwendung kommen, daß trotz unterschiedlicher Zielstellungen beim jeweiligen Anwendungsfall, hier durch analoge Werkstoffzu« sammensetzungen, ein völlig neuer Effekt entsteht· So setzt sich der Gleitstein aus einer Aluminiumlegierung mit den Hauptlegierungsbestandteilen Silizium (11 bis 23 %), Kupfer (1 bis 3,5 %), Nickel (0,8 bis 2,7 %), Magnesium (bis 1,5 %), Mangan (0,8 bis 2,7 %), Titan (bis 0,2 %) zusammen. -
Die Brinellhärte darf maximal 130 HB nicht überschreiten« Diese Legierung weist auch bei höheren Temperaturen eine
ausreichende Druckfestigkeit auf· Während des Reibvorganges wird der Gleitstein vorwiegend auf Druck belastet· Die Schaltmuffe ist aus wärmebehändeltem Stahl herstellbar, so daß während des Kontaktes dieser Werkstoffe infolge der auftretenden Erwärmung gleichfalls ein an sich bekannter physikalisch-chemischer Prozeß der selektiven Übertragung abläuft, in dessen Ergebnis sich ein metallischer Schutzfilm bildet, der einen Heibverschleiß an den Kontaktflächen nahezu vollständig verhindert·
Die Vorteile dieser Lösung bestehen darin, daß der so entstandene Gleitreibkontakt wesentlich zur Erhöhung der Lebensdauer durch den geringen Verschleiß beiträgt, so eine hohe Materialökonomie möglich ist und gleichzeitig auftretende Wärme schnell abgeführt wird.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert· Die zugehörige Zeichnung zeigt:
Pig· 1 einen Gleitstein ",
Pig· 2 eine Schaltgabel mit Gleitsteln in Punktionsstellung
Der erfindungsgemäß in seiner konstruktiven Gestaltung einfach ausgeführte Gleitstein 1 besteht aus einem Zylinderstift 2, welcher in der Schaltgabel 3 fest fixiert ist. Auf dem Zylinderstift 2 ist der Gleitstein 1 drehbar angeordnet· In bekannter Weise greift der Gleitetein 1 in eine Nut 4 einer sich drehenden Schaltmaffe 5 ein. Erfolgt ein SehaltVorgang, wird der Gleitstein 1 mit Druck belastet.
Claims (2)
1, Gleitstein mit Schaltmuffe für Sehaltgabeln in Schalteinrichtungen, insbesondere von Hutzkraftwagen-Getrieben, welcher in bekannter Weise auf einem Zylinderstift drehbar angeordnet ist, der in die Nut einer sich drehenden Schaltmuffeeingreift und so die axiale Verschiebung derselben bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitreibkontakt durch einen neuen Effekt bei der Verwendung von Gleitsteinen (1) mit Sehaltmuffen (5) so entsteht, daß hierfür unter Zugrundelegung einer bestimmten Materialzusammensetzung für den Gleitstein (1) und des Ausnutzens der zwangsläufig auftretenden Erwärmung ein bekannter physikalisch-chemischer Prozeß der selektiven Übertragung so ausgenutzt wird, daß sich ein den Reibverschleiß verhindernder metallischer Schutzfilm bildet·
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2· Glei-tstein mit'Schaltmuff e nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hierfür übernommene Materialzusammensetzung der Gleitsteine (1)vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung mit den Hauptbestandteilen Silizium (11 bis 23 %), Kupfer (1 bis 3,5 %), Nickel (0,8 bis 2,7 %), Magnesium (bis 1,5 %), Mangan (bis 0,5 %), Titan (bis 0,2 % gebildet wird bei einer maximalen Brinellhärte von 130 HB und die Schaltmuffe (5) beispielsweise aus wärmebehandeltem Stahl herstellbar
:. ,ist. .· ." .·.
Zeichnung«»
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