DD216739A1 - Verfahren und anordnung zum korrosionsschutz gegen streustroeme - Google Patents

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DD216739A1
DD216739A1 DD25302883A DD25302883A DD216739A1 DD 216739 A1 DD216739 A1 DD 216739A1 DD 25302883 A DD25302883 A DD 25302883A DD 25302883 A DD25302883 A DD 25302883A DD 216739 A1 DD216739 A1 DD 216739A1
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German Democratic Republic
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corrosion protection
residential
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electrically conductive
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Application number
DD25302883A
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Inventor
Werner Schmidt
Walter Reichelt
Wilfried Kretschmer
Gerhard Konopka
Original Assignee
Mikroelektronik Zt Forsch Tech
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Abstract

Die Erfindung kann an erdverlegten Anlagen in Wohn- und Industriegebieten eingesetzt werden, die im Einflussbereich von Streustroemen aus Gleichspannungsanlagen liegen. Ziel der Erfindung ist es, insbesondere in Wohn- und Industriegebieten einen umfassenden Schutz aller erdverlegten metallenen Anlagen mit minimalem Kostenaufwand zu realisieren. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass waehrend der Verlegearbeiten die metallenen Anlagen in bestimmten Abstaenden mit elektrisch leitfaehigen Anschluessen versehen werden und diese ueber der Erdoberflaeche mit entsprechenden stationaeren Einrichtungen verbunden werden, die mittels geeigneter Adapter als Streustrommess- und/oder als Streustromschutzeinrichtungen verwendet werden.

Description

Verfahren und Anordnung zum Korrosionsschutz gegen Streustrome
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung kann an erdverlegten Anlagen in Wohn- und Industriegebieten eingesetzt werden, die im Einflußbereich von ötreuströmen aus Gleichspannungsanlagen liegen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß an erdverlegten metallenen Anlagen, wie z. B, Rohrleitungen oder Kabel, die im Streustromberexch von Gleichstrombahnen (z. B. Straßenbahn) liegen Potentialmessungen vorgenommen werden und entsprechend den Meßwerten geeignete Korrosionsschutzvorkehrungen, wie z. B. Drainatjen (Streustromableitung) oder Soutlragen (Streustromabsaugung) getroffen werden. Um diese Messungen und Korrosionsschutzvorkehrungen vornehmen zu können ist es erforderlich, daß in bestimmten Abständen an die erdverlegten Rohrleitungen elektrisch leitfähige Anschlüsse angebracht werden. Hierzu sind umfangreiche Erdarbeiten erforderlich, die in den meisten Fällen in Wohn- und Industriegebieten nur teilweise oder garnicht wegen der vorhandenen Bauwerke möglich sind.
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Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, insbesondere in Wohn· und Industriegebieten einen umfassenden Schutz aller erdverlegten metallenen Anlagen mit minimalen Kostenaufwand zu realisieren . '. . '
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde ein Verfahren zum umfassenden Korrosionsschutz gegen Streuströme für ins Erdreich zu verlegende metallene Anlagen in Wohn- ' und Industriegebieten anzugeben, welches es gestattet, daß insbesondere in Neubaugebieten die zu verlegenden . ' Rohrleitungen umfassend gegen Streustromkorrosion geschützt werden können· Ferner schließt die Aufgabe eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens ein. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß während der Verlegearbeiten die metallenen Anlagen in bestimmten Abständen mit elektrisch leitfähigen Anschlüssen versehen werden und diese über der Erdoberfläche mit entsprechenden stationären Einrichtungen verbunden werden« die mittels geeigneter Adapter als Streustrommeß- und/oder als Streustromschutzeinrichtung verwendete werden« Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bereits bei der Projektierung von Wohn- und Industriegebieten und deren Realisierung ein System Von Meßstellen einschließlich ihrer Verbindungen tür den Schutz gegen Streustromkorrosion vorgesehen werden, die es dann jederzeit ermöglichen die erdverlegten Rohrleitungen auf Beeinfiußung durch Streuströme zu kontrollieren und die eventuell erforderlichen Schutzmaßnahmen einzuleiten·
Die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus« dab die erdverlegten Rohrleitungen mit mehreren
elektrisch leitfähigen Anschlüssen versehen sind, die jeweils mit einer als Meßstelle ausgebildeten stationären Einrichtung verbunden sind. In den Meßstellen sind gleichzeitig Klemmstellen für eine Schutzanlage angeordnet.
Ausführungsbeispiel
· ' . t ' .
Die Erfindung soll anhand einer Zeichnung näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 Anordnung des Meßstellensystems Fig. 2 Aufbau einer Meßstelle j
Im Bereich einer Gleichstrombahn 3 sind Rohrleitungen 1 und 2 verlegt. Dadurch ergibt· sich das streustromgefährdete Gebiet 4. In dem Gebiet 4 sind die Rohrleitungen 1 und 2 durch die von der üleichstrombahn 3 ausgehende Streuströme stark korrosionsgefährdet. Zur Beseitigung bzw. Verringerung dieser Gefährdung ist in diesem Gebiet ein Netz von r-ießsteilen 5 errichtet. Zu den Meßstellen 5 führen Kabel-6,. die während der Verlegearbeiten bereits mit den Rohrleitungen 1 und 2 elektrisch leitend verbunden wurden. , Die Meßsteilen 5 dienen einmal zur Erfassung der Potentialverläufe und zum anderen zur Beseitigung der Streustromgefährdung .
In Fig. 2 ist der Aufbau einer Meßsteile 5 dargestellt, üie Kabelverbindung 6a von der Rohrleitung und die Kabelverbindung 6b von der Gieichstrombahn (z. B, Rückleiterverbindung bei der straßenbahn) sind über Meßklemmen 8, die sich auf einer Isolierleiste 10 befinden weiter an eine Klemmleiste, die Klemmstellen 9 für den Einbau notwendiger Schutzanlagen besitzt, geführt. Der Platz für die Schützanlage 7 (Drainage, Soutiragen u. ae ) ist in der Meßstelle 5 zwischen Meßklemmen 8 und Klemmsteilen 9 vorgesehen .

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch
    ι .' .-'... '
    1. Verfahren zum Korrosionsschutz gegen Streuströme für
    im Erdreich zu verlegende metallenen Anlagen in Wohn- und Industriegebieten, die im Einflußbereich von Streuströmen aus Gleichepannungsanlagen zu liegen kommen, gekennzeichnet dadurch , daß während öer Verlegearbeiten die metallenen Anlagen in bestimmten Abständen mit elektrisch leitfähigen Anschlüssen versehen werden und diese über der Erdoberfläche mit entsprechenden stationären Einrichtungen verbunden werden, die mittels geeigneter Adapter als Streustrommefc- und/oder als Streustromechutzeinrichtungen verwendet werden.
  2. 2. Anordnung zum Korrosionsschutz gegen Streuströme für ins Erdreicn verlegten metallenen Anlagen (Rohrleitungen) zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Rohrleitungen(1; 2) mit mehreren elektrisch leitfähigen Anschlüssen (4) versehen sind ,die jeweils mit einer als Meßstelie (5) ausgeDildeten stationären Einrichtung verbunden sind, wobei in der Meßstelle (b) gleichzeitig Klemmsteilen (9) für eine Schutzanlage (7) angeordnet sind.
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