DD216576A1 - Justiersockel fuer elektrische gluehlampen - Google Patents

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DD216576A1
DD216576A1 DD25267483A DD25267483A DD216576A1 DD 216576 A1 DD216576 A1 DD 216576A1 DD 25267483 A DD25267483 A DD 25267483A DD 25267483 A DD25267483 A DD 25267483A DD 216576 A1 DD216576 A1 DD 216576A1
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DD
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justiersockel
base ring
light bulbs
electric light
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Application number
DD25267483A
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English (en)
Inventor
Juergen Heyde
Gernot Hoefer
Ernst Renelt
Original Assignee
Narva Gluehlampen
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Justiersockel fuer elektrische Gluehlampen, insbesondere Kfz-Lampen mit mehrteiligem Sockel. Die Erfindung hat das Ziel und die Aufgabe, einen Justiersockel zu schaffen, der mit geringem Aufwand von Material und mit nur einem Arbeitsgang herstellbar ist. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass Sockelring und Sockelhuelse paarweise dicht aneinanderliegende, im wesentlichen konzentrische und parallele Flaechen von einer Groesse besitzen.

Description

Titel der Erfindung Justiersockel für elektrische Glühlampen Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft einen Oustiersockel für elektrische Glühlampen, insbesondere Kfz-Lampen mit mehrteiligem Sockel, bei dem eine Sockelhülse, die an dem Lampenkolben befestigt ist, in einem dazu passenden Sockelring mit dem Zweck der Dustage der Lage der Leuchtkörper eingestellt und in einem speziellen Arbeitsgang mit dem Sockelring fest verbunden wi rd.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Derartige Sockel werden gegenwärtig zumeist aus vernickeltem Messing oder Nickel hergestellt, wobei der zylindrische Metallsockel, der mit dem Lampenkolben verbunden ist mit geringem Spiel im Sockelring geführt ist, so daß zwischen beiden eine ringförmige Linienberührung entsteht. Nach der CJustage der Lampe werden Sockelhülse und Ring zueinander arretiert und mit einem Lot, dessen Solidus- und Liquidustemperaturen der im Betrieb auftretenden Wärmebelastung angepaßt sind, unter Verwendung eines geeigneten Flußmittels mittels Flammen- oder elektrischer Erwärmung in o. g. ringförmigen
Spalt untereinander verlötet
Nachteile dieser Lösung sind:
Beschränkung auf wenige, relativ teure Materialarten, die Notwendigkeit der Verwendung von Zinn- oder Silberlot, die Notwendigkeit der Verwendung von Flußmitteln und die dadurch verursachte Korrosionsgefahr, die relativ hohe Wärmebelastung des Sockel während des Lötens, die relativ lange Zeit, die zum Erwärmen und Abkühlen der Lötung nötig ist.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, die Sockelringkonstruktion so auszuführen, daß eine elektrische Widerstandspunktschweißung zur Verbindung von Sockel und Sockelring angewendet werden kann. Demnach erhält der Sockelring angeformte Lappen mit Schweißbuckeln, die an dem zylindrischen Sockel anliegen und auf die zum Zweck der Ausführung der Schweißung die Schweißelektroden aufgesetzt werden. Der andere Pol der Schweißstromquelle wird an dem zylindrischen Sockel angeschlossen (vergl. OE-GM 78 13 327).
Durch diese Konstruktion Wird wie gewünscht, die Verwendung von Lot und Flußmittel vermieden, auch wird die Herstellung der Sockelteile aus anderen Materialien, z. B. Stahl möglich. Dagegen kann dafür aber nicht mehr Messing verwendet werden, da Messing durch Widerstandsschweißen nur sehr schlecht verbunden werden kann. Ein Nachteil des verwendeten Widerstandspunktschweißens ist, daß auf Grund der hohen notwendigen Stromstärken sehr massive Elektroden und relativ starke Anpreßkräfte verwendet werden müssen, wodurch die zur Oustage notwendige Beweglichkeit von Lampe zum Sockelring erschwert und die Dustiervorrichtung kompliziert wird.
Ein anderes an Glühlampensockeln angewendetes Verbindungsverfahren, das mit einem elektrischen Lichtbogen und damit mit geringerer Stromstärke arbeitet, wurde zum Verbinden von Sokkelleitungen mit der Hülse und mit dem Bodenkontakt von Gewindesockeln beschrieben. Das Verfahren setzt jedoch das Vorhandensein einer Sockelleitung aus einer speziellen Bronzelegierung voraus, die sich im Lichtbogen auf die Sockel-Mer tallteile niederschmelzen läßt und ist damit unter die Lötverfahren einzureihen. Dieses Verfahren besitzt wiederum den Nachteil einer starken Einschränkung der Werkstoffauswahl und läßt sich zudem nur auf geometrische Verhältnisse, die das Niederschmelzen von überschüssigem Material zulassen, anwenden·
Ziel der Erfindung ist es, einen für elektrische Glühlampen geeigneten Oustiersockel zu schaffen, der mit geringstem Aufwand an Material und Werkstoffauswahl hergestellt werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Oustiersockel für elektrische Glühlampen anzugeben, dessen Teile nach dem Gustieren durch einen Arbeitsgang nur mit Lot oder Flußmittel fest und dauerhaft miteinander verbunden werden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß Sockelring und Sockelhülse paarweise dicht aneinanderliegende im wesentlichen konzentrische und parallele Flächen von einer Größe besitzen, die es erlaubt, auf diesen Flächen eine Schweißung durchzuführen. Für den hier betrachteten zylinderförmigen Sockel mit dazu konzentrischen Sockelring bedeutet das, daß der Sockelririg einen
ebenfalls zylindrischen Ansatz erhält, der den Sockel eng umschließt, so daß dieser Ansatz zusammen mit dem zylindrischen Sockel paarweise dicht neberieinanderliegende oder sich berührende Flächen darstellen. -
Ausführungsbeispiel
An Hand eines Ausführungsbeispiels und der zugehörigen Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Fig. 1 Eine Lampe mit dem erfindungsgemäßen Sockel in der Vorderansicht, teilweise geschnitten
Fig. 2 Die Lampe von oben gesehen, in Höhe der Sockel-Schweißstelle geschnitten
Fig. 3 Der Sockel der Lampe in Seitenansicht
Fig. 4 Einen Sockelring mit angeformten Schweißflächen.
Der Lampenkolben 1 mit der Abblendkappe 2 und den Leuchtkörpern 3 und 4 ist z.B. durch Klemmen und durch die Sockelleitungen fest mit der zylindrischen Sockelhülse 7 verbunden. Zur Aufnahme der Lampe in der Lampenfassung des Kfz-Scheinwerfers dient die Sockelhülse mit zylindrischem Ansatz5und Kontaktfahnen 8. Während des Oustier-Arbeitsganges werden Abblendkappe 2 und die Leuchtkörper 3 und 4 durch Einstellen der Baugruppe Lampe 1 und Sockelhülse 7 zur Achse des Sockelringes 5 optisch genau ausgerichtet. Bei dieser Oustage ist ein Einstellen der o. g. Baugruppe in allen Raumrichtungen notwendig: Verschieben in Achsrichtung, Verdrehung um die Achse und seit-
liches Verschieben (Schwenken) in jeder Richtung senkrecht zur Sockelringebene.
Die Sockelkonstruktion ist so ausgeführt, daß die Sockelhülse 7 und Sockelring 5 über einen bestimmten Bereich ineinandersteckende konzentrische Zylinder mit parallelen oder nur wenig von der parallelen Lage abweichende Achsen bilden. Die Öberdeckung ist so bemessen, daß der* Raum für einen Schweißpunkt ausreicht. Es sind dafür etwa 4 mm notwendig. In diesem Bereich sollen sich beide Zylinder berühren oder fast berühren. Nach dem Oustrieren werden auf die beabsichtigten Schweißstellen 6 Lichtbogenelektroden gerichtet und unter Schutzgas je 1 Lichtbogen gezündet, der bei geeigneten elektrischen Werten ca. 1 see lang brennen muß, um eine Verschweißung zu erzielen. Oabei wird zunächst das außen liegende Material des Sockelringes weich und legt sich an den inneren koaxialen Zylinder der Sockelhülse an. So können geringe Luftspalte überbrückt werden. Um aber Luftspalt völlig auszuschließen und doch ausreichend Beweglichkeit zum Justieren zu erhalten, werden bei einer Alternativausführung des Sokkelringes an der beabsichtigten Schweißstelle 2 Flächen 9 angeformt, die eine Berührung zwischen Sockelring und Sockelhülse ergeben.
Toleranzen der Abmessungen von Sockelring und Sockelhülse werden dabei durch die Elastizität des Materials ausgeglichen ohne daß starke Klemmkräfte entstehen, die das Justieren behindern könnten. Nach dem Herstellen der Schweißstelle genügt eine - im Vergleich zum Löten - sehr kurze Abkühlzeit, um eine feste Verbindung zu erhalten.
Die Verbindung ist herstellbar sowohl mit Messing- als auch mit Stahlteilen. Die Erfindung ist auch auf Laräpenkonstruktionen mit Sockeln mit rechteckigem Querschnitt sinngemäß anwendbar.
Bei unterschiedlichen Materialien für die Sockelteile, unter
anderem bei Messing und Stahl, und bei unterschiedlichen Materialpaarungen sind gute Verschweißungen möglich. Da die Schweißwärme direkt auf der als Elektrode dienende Schweißstelle erzeugt wird, ist sowohl der Energieverbrauch als auch die Erwärmung der Sockelteile außerhalb der Schweißstelle sehr gering.
Der zylinderförraige Ansatz am Sockelring sowie die Sockelhülse brauchen zur Ausführung der Erfindung nicht strenge und vollständige Zylinderform zu besitzen. Insbesondere können die Teile, die außerhalb der Schweißstelle liegen, anderweitig verformt sein oder fehlen.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Oustiersockel für elektrische Glühlampen, bei dem eine Sokkelhülse, die an dem Larapenkolben befestigt ist, in einem
    dazu passenden Sockelring mit dem Zweck der Oustage der Lage des oder der Leuchtkörper eingestellt und mit ihm verbunden wird, gekennzeichnet dadurch, daß Sockelring und Sockelhülse paarweise dicht aneinanderliegende, im wesentlichen konzentrische und parallele Flächen von einer Größe besitzen, die es erlauben, auf diesen Flächen eine Schweißung durchzuführen.
    Hierzu λ Seite Zeichnungen
DD25267483A 1983-07-01 1983-07-01 Justiersockel fuer elektrische gluehlampen DD216576A1 (de)

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