DD216347A1 - Leiterverdrillung fuer roehrenwicklungen von transformatoren und drosselspulen - Google Patents

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DD216347A1
DD216347A1 DD25256283A DD25256283A DD216347A1 DD 216347 A1 DD216347 A1 DD 216347A1 DD 25256283 A DD25256283 A DD 25256283A DD 25256283 A DD25256283 A DD 25256283A DD 216347 A1 DD216347 A1 DD 216347A1
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Joachim Schmidt
Hans-Jochen Rindfleisch
Klaus Janke
Klaus Baarz
Hans-Eberhard Lindenberg
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Liebknecht Transformat
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leiterverdrillung fuer Roehrenwicklungen, deren Windungen aus einer ungeradzahligen Anzahl m von an den Enden der Spulen parallelgeschalteten, axial nebeneinander angeordneten Leiterbuendeln mit je drei radial uebereinander angeordneten Leitern bestehen. Ziel und Aufgabe ist es, den fuer die Unterdrueckung von Ausgleichsstroemen erforderlichen Platzwechsel der Leiter im magnetischen Streufeld des Transformators ohne Verwendung elektrisch leitender Fuellstuecke so vorzunehmen, dass am inneren und aeusseren Umfang der Wicklung keine Luecken zwischen axial benachbarten Leitern entstehen. Das wird dadurch erreicht, dass das dem Wicklungsanfang am naechsten liegende Leiterbuendel derart aufgeteilt ist, dass der in der radialen Mitte dieses Leiterbuendels liegende Leiter im Umfangsbereich der Verdrillungsstelle unmittelbar in die in Wickelrichtung naechstfolgende axiale Wickelebene ueberfuehrt ist und der am inneren und aeusseren Wicklungsumfang liegende Leiter dieses Leiterbuendels sich in Wickelrichtung hinter der Verdrillungsstelle in der gleichen axialen Wickelebene befinden wie davor und erst nach Ausfuehrung einer Windung in die axial naechstfolgende Wickelebene ueberfuehrt sind.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leiterverdrillung für Röhren^icklungen mit Windungen bestehend aus einem Leiterbündel oder einer ungeradzahligen Anzahl m von an den Enden -der Spule parallelgesohalteten, axial nebeneinander angeordneten Leiterbündeln mit je drei radial übereinander angeordneten Leitern.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Die Windungen einer Röhrenwicklung von Transformatoren sind abhängig von ihrem Durchmesser mit unterschiedlichen Anteilen des Streuflusses der Wicklung verkettet, so -daß die durch den Streufluß in die Windungen induzierten Spannungen abhängig vom Durchmesser der Windung variieren. Aufgrund der radialen Breite einer Windung.. ist diese ebenfalls an ihrem inneren Durchmesser mit einem anderen Streufluß verkettet als an ihrem äußeren Durchmesser. Infolgedessen tritt eine Verdrängung des Stromes zu dem Rand der Windung auf, der mit dem geringeren Streuflußanteil verkettet ist. Um die dadurch bedingte Verringerung des effektiven Leiterquerschnitts und die damit verbundene Erhöhung der Strom- ^ärmeverluste zu vermeiden, wird der Leiterquerschnitt der Windungen in.mehrere radial übereinander angeordnete, parallelgeschaltete Leiter aufgeteilt. Infolge ihrer unterschiedlichen Durchmesser werden in diese Leister durch das Streufeld Spannungen mit unterschiedlicher liöhe induziert, wodurch Ausgleichströme in den parallelgeschalteten Leitern entstehen, dia erhöhte Strom?.'ärmeverluste hervorrufen. Zur Unterdrückung dieser Ausgleichströme ist es bekannt, die.parallelgeschal-
Z -arLeiter in einer.Wicklung so .anzuordnen, daß ihre -über die Wickellänge gemittelten Durchmesser und damit die in sie induzierten Spannungen gleich groß sind. Solche Leiteranordnungen werden 'als Leiterverdrillungen bezeichnet·
Ss ist eine derartige Anordnung bekannt, bei der ζ·Β· in der axialen Mitte einer Spule die parallelgeschalteten Leiter in die benachbarte Wickelebene überführt werden,, indem die Leiter nacheinander an den auBeren oder inneren Wicklungsumfang gerührt, in der gleichen Reihen-.. folge in die axial benachbarte Wickelebene ausgekröpft und dort wiederum in der gleichen Reihenfolge an den inneren bzw· äußeren Wicklungsumfang geführt sind. Dadurch wird der für die Unterdrückung der Ausgleichsströme erforderliche Wechsel der radialen Lage der Leiter erreicht· nachteilig ist, daß an der Yerdrillungsstalle eine axiale Wicklungslücke entsteht, die die axiale Höhe eines Leiters einnimmt und sich über den ganzen Umfang der Wicklung erstreckt· Am Rande der Lücke entstehen hohe elektrische Feldstärken im elektrischen PeId zu radial benachbarten Wicklungen oder Spulen, wodurch ein erhöhter materieller sowie fertigungstechnischer Isolationsaufwand erforderlich ist.
Eine andere, nur für Lagenwicklungen anwendbare Anordnung^ für die Leiterverdrillung vermeidet die Entstehung der axialen Wicklungslücke dadurch, daß sich die Yer-.drillungsstelle über den gesamten 77icklungsumfang erstreckt und besondere Form- bzw. Füllstücke vorgesehen . sind, die die doppelte Leiterhöhe besitzen und im Umfangsbereich der Yerdrillungsstelle in jeden Leiter nach ..Auftrennen desselben durch Löten eingesetzt .sind. Dadurch und durch die komplizierte Gestalt der Form- bzw· Füllstücke erfordert diese Art von Leiterverdrillung einen erheblichen .zusätzlichen manuellen Fertigungsauf-
wand für die Herstellung der Formstücke aus Kupferblech und für ihre Isolierung· An den Kreuzungsstellen der Formstücke treten besonders komplizierte Bedingungen für die Isolierung auf, die das Entstehen von Schwachstellen in der Isolation zwischen parallelen Leitern zur Folge haben können. An solchen Schwachstellen der Isolation können im Verläufe des Betriebes eines Transformators Kurzschlüsse zwischen den parallelen Leitern auftreten, die zu erhöhten Stromwärmeverlusten und zur Ausbildung von Heißstellen im Transformator führen, die eine beschleunigte Alterung der "windungs isolation zur Folge haben·
Ziel der üirfindung.:
Ziel der Erfindung ist es, den für die Unterdrückung von Ausgleichströmen in den parallel geschalteten Leitern einer Wicklung von Transformatoren oder Dro-sselspulen erforderlichen zusätzlichen fertigungstechnischen und Materialaufwand bei der Herstellung der Wicklung und ihrer Isolierungen zu vermeiden und die Zuverlässigkeit ihrer Isolation zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung; '
Für Transformatorenwicklungen mit mehreren radial nebeneinander angeordneten und parallelgesoiialteten Leitern ist eins Leiteranordnung zu schaffen, die es gestattet, den für' die Unterdrückung von Ausgleichströmen erforderlichen Platzwechsel der Leiter im magnetischen Streufeld des Transformators ohne Verwendung elektrisch leitender 2Porm- oder Püllstücke so vorzunehmen, da3 am inneren und äußeren Umfang der Wicklung keine Lücken zwischen axial benachbarten Leitern entstehen. IJies wird erfindungsgemäB dadurch gelöst, daS das an der Verdrillungsstelle dem Wicklungsanfang am nächsten liegende Leiterbündel auf der Wickellänge, innerhalb derer der radiale Platzwechsel aller Leiter in den Leiterbündeln erfolgt, derart aufgeteilt ist," daS der in der radialen Mitte dieses Leiterbündels liegende Leiter im Umfangsbereich der Terdrillungsstelle unmittelbar in die in ^ickelrichtung nächstfolgende axiale Wickelebene überführt ist und der am inneren und der am äußeren Wicklungsumfang liegende Leiter dieses Leiterbündels sich in Wicke!richtung hinter dem Umfangsbereich.der Terdrillungsstelle in der gleichen axialen !"ickelebene befinden wie vor dem Umfangsbereich der Yerdrillungsstelle und erst nach Ausführung einer Windung innerhalb des Umfangsbereichs der Yerdrillungsstelle in die axial nächstfolgende wickelebene derart überführt sind,.'daß der Übergang des am inneren Wicklungsumfang liegenden. Leiters am Anfang und der Übergang des am äußeren ^icklungsumfang liegenden Leiters am Snde des Umfangsbereichs der Verdrillungsstellaliegt« Die. anderen Übergänge der Leiter sind innerhalb der Yerdrillungsstelle aus einer axialen TJickelebene in die jeweils in Wickelrichtung nächstfolgende mit der dem Wicklungsanfang nächstgelegenen axialen Wickelebene besinnend in der (2n+1)ten axialen Wickel-, ebene radial1 innen und in· der 2nten axialen Wickslebene
radial außen angeordnet, wobei η yon 0 bis ~— läuft. Der am inneren Wicklungsumfang liegende Leiter des vor der Yerdrillungsstelle dem Wicklungsanfang nächstgelegenen Leiterbündels ist am Anfang des Umfangsbereichs der Yerdrillungsstelle in die nächstfolgende axiale Wickelebene überführt, dort an den äußeren Wicklungsumfang geführt und dann am Snde des Umfangsbereichs der Yerdrillungsstelle mieder in seine ursprüngliche axiale Wickelebene zurückgeführt. Der am äußeren Wicklungsumfang liegende Leiter des vor der Yerdrillungsstelle dem Wicklungsanfang nächstgelegenen LeiterbundeIs' ist innerhalb der Yerdrillungsstelle an den inneren Wicklungsumfang seiner axialen Wickelebene geführt. An den in radialer Mitte des vor der Yerdrillungsstelle. dem Wicklungsanfang nächstgelegenen Leiterbündels angeord- neten Leiter ist in unmittelbarer Nähe seines Übergangs in die nächstfolgende axiale Wickelebene ein Hilfsleiter gleichen Querschnitts angelötet. Dieser Leiter und.dieser Hilfsleiter sind in dieser axialen Wickelebene im. Umfangsbereich der Yerdrillungsstelle so geführt, daß danach einer von den beiden Leitern am äußeren und der andere am inneren Wicklungsumfang liegt. Sin weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß nach Ausführung einer Windung von diesen Leitern zunächst der am inneren Wicklungsumfang liegende Leiter und dann der am äußeren Wicklungsumfang liegende Leiter in der (m+2)ten axialen ¥ickelebene in die radiale Mitte das Leiterbündsls geführt sind, ,wobei einer der beiden Leiter dort endet und der andere in radialer Hitte des Leiterbündsls weiterläuft und das Ende des einen Leiters frei bleibt oder mit dem anderen Leiter verbunden ist. Weiterhin kann es für die mechanische Festigkeit- der Wicklung vorteilhaft sein, die Übergänge der Leiter aus einer axialen Wickelebene in eine benachbarte über den ganzen Wicklungsumfang dzt7. einen großen Teil derselben
gleichmäßig zu verteilen.
Dabei werden die Leiter aller Leiterbündel erfindungsgemäß in zwei Teilstränge aufgeteilt dergestalt, daß mit η = O'beginnend demjenigen Teilstrang, welcher zunächst in der gleichen axialen Wickelsbene verbleibt, in der (2n + 1)ten Wickelebene die beiden benachbarten, am inneren. Wicklungsumfang liegenden Leiter und in der 2nten Wickelebene die beiden benachbarten, am äußeren Wick- ' lungsumfang liegenden Leiter zugeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß die an den LeiterÜbergängen auftretende Versteifung der Wicklung auf mehrere Stellen am Umfang der Wicklung verteilt ist, so daB eine gleichmäßige Aufteilung der Preß- und Kurzschlußkräfte auf den gesamten Wicklungsumfang gewährleistet ist·
Durch die erfindungsgemäße Leiterverdrillung wird erreicht, daß die bei den bisher bekannten Leiteränordnungen in diesem Wicklungsbereich auftretende axiale TJicklungslücke, die die Eöhe eines Leiters einnimmt, am inneren und äußeren Uicklungsumfang durch stromführende Leiter abgedeckt ist. Damit werden die-bisher am äußeren bzw· inneren Wicklungsumfang im elektrischen Feld zu radial benachbarten Spulen oder Wicklungen auftretenden erhöhten Feldstärken im Bereich der Leiterverdrillung vermieden, ohne daß hierzu besondere elektrisch leitende Form- oder Füllstücke erforderlich sind· Dies ermöglicht es ζ·Ε·, den Isolationsabstand zwischen radial benachbarten Wicklungen zu verringern bzw. die elektrische Festigkeit der Isolation und damit ihre Zuverlässigkeit zu erhö'hen, wobei der dafür bisher erforderliche hohe Fertigungsaufwand zur Herstellung und Montage von komplizierten Form- und Füllstücken und ihrer Isolierung entfällt.
Ausführungsbeispiel:
Anhand von zwei Ausführungsbeispielen soll die Erfindung näher erläutert werden·
In der Zeichnung sind in den Figuren 1 und 2 die Abwicklungen von Spulen einer Röhrenwicklung mit axial aufeinanderfolgenden Windungen im Bereich.von erfindungsgemäß gestalteten Yerdrillungsstellen schematisch dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 1 die Gestaltung einer Leiterverdrillung für eine Spule, deren Windungen aus einem Leiterbündel 1 mit je drei radial übereinander angeordneten, parallelgeschalteten Leitern 2 bestehen. Die Yerdrillungsstelle erstreckt sich über den TJmfangsbereich 3 mit dem Anfang und dem Ende 5 und über die axiale Eöhe 6 von vier übereinander liegenden axialen TTicklungsebenen 12 bis 15· Auf der Wickellänge zwischen dem Eingang 7 und dem Ausgang 3 der Yerdrillungsstelle findet der für die Unterdrückung von Ausgleichsströmen erforderliche Platzwechsel zwischen den radial benachbarten Leitern 2 innerhalb eines Leiterbündels 1 statt, dergestalt, daß die Reihenfolge der Leiter 2 im Leiterbündel 1 von radial außen nach radial innen am Eingang 7a, b, c und am Ausgang 8 c, b, a lautet. Dieser Platzwechsel ist erfindungsgemäß im Umfangsbereich 3 <3.e? Yerdrillungsstelle so ausgeführt, daß die Leiter 2 des Leiterbündels 1 am Eingang 7 der Yerdrillungsstelle in zwei Teilstränge 9; 10 aufgetrennt sind, wobei dem Teilstrang 9 der radial innen und radial außen liegende Leiter c und a und dem Teilstrang 10 der von diesen eingeschlossene Leiter b und der an dsn Leiter b in unmittelbarer Nähe seines Übergangs in die axiale ~7ickslebene 13 angelötete Hilfsleiter Ξ zugeordnet sind. Danach sind diese Leiter innerhalb der axialen Wickelebene 13 so geführt, daß hinter dem Ende 5 des Umfangsbereichs 3 der Yerdrillungsstelle der Leiter b am auße-
ren und der Hilfsleiter H am inneren TJicklungsumfang angeordnet sind· Ton den Leitern des Teilstrangs 9 ist der am Anfang 4 des Umfangsbereichs 3 der Verdrillungssteile radial außen liegende Leiter a in der axialen Wickelebene 12 verbleibend so geführt, daB er hinter dem 3nde 5 äes Umfangs'oereichs 3 der yerdrillungsstelle am inneren Wicklungsumfang liegt, während der am Anfang 4 des Umfangsbersiolis 3 der Terdrillungsstelle radial innen 'liegende Leiter c des Teilstrangs 9 zunächst in die in Wickslrichtung 11 benachbarte axiale Wickelebene 13, dort an den äußeren Wieklungsumfang und dann wieder zurück' in seine ursprüngliche axiale Wickelebene 12 ge- . führt ist, so daß er in dieser axialen Wickelebene hinter dem Ende 5 des Ümfangsbereichs 3 der 7erdr£llungsstelle am äußeren Wicklungsumfang angeordnet ist und so der Platzwechsel zwischen den Leitern des Teilstrangs -9 erfolgt ist, Uach einer Windung beider Teilstränge erfolgt innerhalb des ümfangsbereichs 3 der Terdrillungsstelle die Überführung der Leiter c und a des Teilstrangs
9 in die in Wickelrichtung -1Ϊ benachbarte asiale Wickelebene 14' unter Beibehaltung ihrer radialen Lage, während der Leiter b des Teilsträngs 10 in der axialen Wickelebene 14 verbleibt und so mit den.Leitern des Teilsträngs 9 zusammengeführt ist, daB hinter dem Ende 5 äes Urnfangsbersichs 3 der Yerdrillungsstelle der vor dem Anfang 4 die-,ses ümfangsbereichs radial außen liegende Leiter b des Teilstrangs 10 zwischen den in Teilstrang 9 radial außen liegenden Leiter c und dem dort radial innen liegenden Leiter a angeordnet.ist. Der Hilfsleiter H des Teilstrangs
10 verbleibt ebenfalls in der axialen·wickelebene 14, endet jedoch im Umfangsbereich 3 cLer yerdrillungsstelle nach dem Übergang des Leiters a in die axiale 77ickelebene; 14 in der radialen Lücke zwischen Leiter b und'a. Durch die Leiter a und c des Teilstrangs 9 ^ird die axiale Lücke
am inneren und äußeren Wi cklungsumfang abgedeckt, die bei den bisner bekannten, ohne Verwendung von aufwendigen Formstücken hergestellten Verdrillungen vorhanden ist, wobei, durch die Anordnung des Leiters b und des Hilfsleiters H des Teilstrangs 10 auch in der benachbarten axialen Wickelebene 13 keine axiale Lücke am inneren und äußeren Wicklungsumfang zustande kommt. Die radiale.Lücke zwischen den Leitern a und c des Teilstrangs 9 bzw· zwischen dem Leiter b und dem Hilfsleiter H des Teilstrangs 10 ist durch Preßspan ausgefüllt, ohne daß dabei nachteilige Wirkungen.auf die Isolierung der Spule entstehen· Die im Umfangsbereich 3 der 7erdrillungsstelle am inneren Wicklungsumfang der ersten -axialen Wickelebene 12 auftretende axiale 77icklungslücke ist durch Überführen des radial innen liegenden Leiters c aus der entgegengesetzt zur 7?ickeirichtung 11
benachbarten axialen 77ickelebene 13 geschlossen. !flg. 2 zeigt die erfindungsgemäße Gestaltung einer Lei-.terverdrillung für eine Spule, deren Windungen aus drei, axial 'nebeneinander angeordneten Leiterbündeln 1; 1'; 1T r mit je drei radial übereinander angeordneten Leitern 2 besteht. Die axiale Höhe 6 der Verdrillungsstelle .erstreckt sich über die sechs axialen Tickelebenen 12 bis 1?· Zwischen dem Eingang 7 und dem Ausgang 8 durchlaufen die Leiterbündel 1'und 1ff den umfangsbereich ,3 der Verdrillungsstelle einmal und das Leiterbündel Λ zweimal. Dieses dem 7/icklüngseingang am nächsten liegende Leiterbündel 1 ist in zwei Teilstränge 9» 10 aufgetrennt, wobei dem Teilstrang'9 am Eingang ? der.Verdrillung st eile der radial innen liegende und der radial außen liegende Leiter c und a und dem Teilstrang 10 der verbleibende Leiter b und der an diesen in unmittelbarer ITähe seines Überganges in die axiale TJickelebene 13 angelötete Hilfsleiter Ξ zugeordnet sind. '' ι
JO
Die Leiter der Leiterbündel 1f und 1'T sind in die in WickeIriehtung 11 nächstfolgenden axialen Wickelebenen 14 bzw. 15 überführt, wobei der radiale Platzwechsel zwischen diesen Leitern erfolgt. ,
Die Übergänge der Leiter aus einer axialen TFickelebene in eine benachbarte sind in der ersten zur Yerdrillungsstell.e gehörenden axialen Wickelebene 12 radial innen, · ·. in der zweiten, in Wickelrichtung 11 folgenden ,axialen Wickelebene 1,3 radial außen und' in 'der dritten axialen Wickslebene 14 wieder radial innen angeordnet. Die Leiter B und H des Teilstrangs 10 sind in der axialen Wickelebene I3 so geführt, daß hinter dem Ende 5 des Umfangsbereichs 3 äer l/erdrillungssteile der Leiter b radial außen und der Hilfsieiter Ξ radial innen liegt. Yon den Leitern des Teilstrangs 9 ist der'am Anfang 4 des Unifangsbereichs 3. der Verdr-illungsstelle radial au-Senliegende Leiter a in der axialen ITickelebene 12 verbleibend so geführt, da£ er hinter dein Ende 5 des Umfangsbereichs 3 der Terdrillungsstslle am inneren Wicklung s umfang liegt, während.der am Anfang 4 des Umfangs- , bereichs 3 der Terdrillungsstelle radial innenliegende Leiter c des .Teilstrangs 9 zunächst in die in 17ickelrichtung 11.benachbarte axiale 17ickelebene 13, dort an den äußeren Wicklungsumfang und dann wieder zurück'in seine ursprüngliche axiale "lickelebene 12 geführt ist, so daß er in dieser axialenIvickelebene hinter dein Snde 5 des Umfangsbereichs 3 der Yerdrillungsstelle am äußeren Wicklungsumfang liegt und so der Platzwechsel zwischen den Leitern des 'Teilstrangs 9 erfolgt ist· ITach einer bindung beider Teilstränge des Leiterbündels 1 erfolgt innerhalb des Umfangsbereichs 3. der Terdrillungsstelle die Überführung der Leiter c und" a des Teilstrangs 9 121 die in T?ick=!richtung 11 'benachbarte axiale 'Jickelebene 16 unter Beibehaltung ihrer radialen Lage,
- yzT-
Αίί
wänrend der Leiter b des Teilstrangs 10 in der axialen 77ickelebene 16 verbleibt und zwischen die Leiter c und a des Teilstrangs 9 gefünrt ist. Der Hilfsleiter H des Tellstrangs 10 endet innerhalb des ümfangsbereichs 3 der Yerdrillungsstelle in der axialen 17ickelebene 16."

Claims (2)

  1. rfindungsanspruch
    Leiterverdrillung für Röhrenwicklungen mit Windungen'bestehend aus einem Leiterbündel oder einer ungeradzahligen Anzahl m von an den Snden der Spule paralleIgeschalteten, axial nebeneinander angeordneten Leiterbündeln mit je drei radial übereinander angeordneten Leitern, g e k e η nz e, ich net dadurch, daß das an der Yerdrillungsstelle dem Wicklungsanfang am nächsten liegende Leiterbündel auf der Wickellänge, innerhalb derer der radiale Platzwechsel aller Leiter in den Leiterbündeln erfolgt, derart aufgeteilt ist, daB der in der radialen Mitte dieses Leiterbündels liegende Leiter im Umfangsbereich der Yerdrillungsstelle unmittelbar in die in Wicke!richtung nächstfolgende,axiale Wickelebene überführt ist und der am inneren und der am äußeren WicklurLgsumfang liegende Leiter dieses Leiterbündels, sich in Wickelrichtung hinter dem ümfangsbereich der Yerdrillungsstelle in de'r glai-'chen axialen Wickelebene befinden nie vor dem. ümfangsbereich der Yerdrillungsstelle und erst nach Ausführung einer "bindung innerhalb des TTmfangsbereichs der Yerdrillungsstelle in die axial nächstfolgende axiale Wickelebene derart überführt sind, daB der übergang des am inneren Wicklungsumfang liegenden Leiters am Anfang und der übergang des am äuBeren "Jicklungsumfang liegenden Leiters am Ende des TTmfangsbereichs der Yerdrillungsstelle liegt, und.daB die anderen übergänge der Leiter innerhalb der Yerdrillungsstelle aus einer axialen Wickelebene in die .jeweils· in TTicke!richtung nächstfolgende mit der dem "Jicklungsanfang nächstgelegeiien axialen . TJicke!ebene beginnend'in-der (2n + 1)ten axialen Wickelebene radial innen und in der 2nten axialen Wickelebene
    m - 1
    radial außen angeordnet sind, i7obei η von 0 bis =—— läuft, und daB der am inneren Wicklungsumfang liegende Leiter des vor .der Yerdrillungsstelle dsm Wicklungsan-
    fang nächstgelegenen Leiterbündels am Anfang des fangsbereichs der Verdrillungsstelle in die nächstfolgende axiale"Wickelebene überführt, dort an den äußeren ;7icklungsumfang geführt und dann am Ende des ümfangsbersiches der Yerdrillungsstelle wieder in seine ursprüngliche axiale lickelebene zurückgeführt ist, und daß der am äußeren Wicklungsumfang liegende Leiter des vor der Yerdrillungsstelle dem T7icklungsanfang nächstgalegenen Leiterbündels innerhalb der Yerdrillungsstelle. an den inneren 'licklungsumfang seiner axialen TJickelebene geführt ist, und daß an den'am mittleren Wicklungsumfang des vor der Yerdrillungsstelle dem Wicklungsanfang nächstgelegenen Leiterbündels angeordneten Leiter in . unmittelbarer Fähe seines Übergangs in die nächstfolgende axiale T7ickelebene ein Hilfsleiter gleichen Querschnitts angelötet ist und dieser Leiter und dieser Hilfsleiter in dieser axialen. "Tickelebene im Umfangsbereich der Yerdrillungsstelle so geführt sind, daß danach einer von den beiden Leitern am äußeren und der andere am inneren licklungsumfang liegt, und daß nach Ausführung einer Windung von diesen .Leitern zunächst der am inneren 77icklungsumfang liegende Leiter und dann der am äußeren üicklungsumfang liegende Leiter in der (m + 2)ten axialen 7/ickelebene an den mittleren Wieklungsumfang des Leiterbündels geführt sind, Tuobei einer der beiden Leiter dort endet und der'andere am mittleren licklungsumfang des Leiterbündels weiterläuft und das Znde des einen Leiters frei bleibt oder mit' dem anderen Leiter verbunden ist.
    Hierzu:
  2. 2 Blatt Zeichnungen '!
DD25256283A 1983-06-30 1983-06-30 Leiterverdrillung fuer roehrenwicklungen von transformatoren und drosselspulen DD216347A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19637695A1 (de) * 1996-09-09 1998-04-09 Aeg Schorch Transformatoren Gm Zweigverdrillung für Röhrenwicklungen von Transformatoren und Drosselspulen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19637695A1 (de) * 1996-09-09 1998-04-09 Aeg Schorch Transformatoren Gm Zweigverdrillung für Röhrenwicklungen von Transformatoren und Drosselspulen
DE19637695C2 (de) * 1996-09-09 1999-05-27 Aeg Schorch Transformatoren Gm Zweigverdrillung für Röhrenwicklungen von Transformatoren und Drosselspulen

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