DD215896A1

DD215896A1 - Durchfluss-proportionalzaehlrohr

Info

Publication number: DD215896A1
Application number: DD25158183A
Authority: DD
Inventors: Werner Hoyme; Claus Krippendorf
Original assignee: Zeiss Jena Veb Carl
Priority date: 1983-06-01
Filing date: 1983-06-01
Publication date: 1984-11-21

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Durchfluss-Proportionalzaehlrohr zur Detektion langwelliger Roentgenstrahlung. Ziel der Erfindung ist es, Intensitaetsverluste beim Eintritt der zu analysierenden Strahlung durch das Eintrittsfenster des Zaehlrohres zu verringern und das Aufloesungsvermoegen eines solchen Detektors zu verbessern. Die Aufgabe der Erfindung, mit einem einzigen Zaehlrohr einen grossen Elementbereich mit gleichmaessig hoher Intensitaet und gutem Aufloesungsvermoegen nachzuweisen, wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass der Eintrittsoeffnung des Zaehlrohres ein zum Zaehlrohrkoerper verschiebbarer Traeger zugeordnet ist, in dem mindestens zwei, durch unterschiedlich dicke Folienfenster verschlossene Oeffnungen eingearbeitet sind, von denen immer eine mit der Eintrittsoeffnung fluchtet. Der Traeger dichtet den Zaehlrohrkoerper hermetisch ab. Jeder Oeffnung im Traeger ist ein Kollimator vorgeschaltet, wobei die Divergenz der Kollimatoren unterschiedlich ist.

Description

Titel der Erfindung: ' Durchfluß-Proportionalzählrohr

Anwendungsgebiet der Erfindung:

Die Erfindung betrifft ein Durchfluß-Proportionalzählrohr zur Detektion langwelliger Röntgenstrahlung, das insbesondere bei der Höntgenspektralanaiyse Anwendung findet.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Die zur Detektion langweiliger Röntgenstrahlung in der Höntgenspektralanai.yse eingesetzten Zählrohre besitzen als Strahiungseingangssystem dünne mit einem Stützgitter versehene Kunststoffenster und einen: Eintrittskoliimator. Sowohl das Fenster als auch der Kollimator beeinflussen das Linie/üntergrund-Verhältnis und die Intensität ,eines ' Spektromet.ers maßgeblich.' So treten mit zunehmender Ordnungszahl der nachzuweisenden Elemente Intensitätsverluste am Stützgitter und durch die unveränderliche Kollimatordivergenz auf.

Ziel der Erfindung: . ' . '

Es ist deshalb das Siel der Erfindung diese Intensitäts-'

ι und aas solchen Detektors zu verbessert

Verluste zu verringern und aas ,Auflösungsvermögen eines

/ Darlegung des V/esens der Erfindung: Die Aufgabe der'Erfindung, mit; einem einzigen Zählrohr' einen großen Elementbereich mit gleichmäßig hoher Inte.nsität und gutem Auflösungsvermögen nachzuweisen, wirdäurch ein DurchfIuß-?roportionaizählrohr,-vorzugsweise zum nachweis von Röntgenstrahlung bei der Rönu-sensioektral- "

analyse mit einem Zählrohrkörper, der an zwei sich gegenüberliegenden Flächen mit .jeweils einer öffnung versehen ist, wobei eine der Öffnungen ein Folienfenster aufweist, . erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der anderen Öffnung ein zum Zählrohrkörρer verschiebbarer Träger zugeordnet ist, in den mindestens zwei, ebenfalls durch Folienfenster verschlossene öffnungen in Verschiebungsrichtung nebeneinander eingearbeitet sind, von denen immer eine mit der 'öffnung im Zählrohrkörper fluchtet, daß der Träger den Zählrohrkörρer hermetisch abdichtet und daß jeder öffnung .im Träger ein Kollimator vorgeschaltet ist. Die Folienfenster im Träger weisen eine voneinander verschiedene Dicke auf, wobei das dünners Fenster mit einem Stützgit-ter versehen ist.

Der der Öffnung mit dem dünneren Folienfenster zugeordnete Kollimator besitzt eine größere Divergenz als der Kollimator, der der öffnung mit der dickeren Folie zugehörig ist.

Der Träger ist, je nach dem, was für Elemente nachgewiesen vi er den. sollen, gegenüber dem Zählrohrkörper zu verschie- ben,'so daß für verschiedene Elementbereiche verschiedene

Eintrittstenster Anwendung finden.

Das dünnere .Folienfenster ist für leichtere, das dickere· für schwerere.Elemente vorgesehen.

Ausführungsbeispiel:

^; Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen. Zeichnung näher, erläutert.

'Die Figur zeigt schematisch und teilweise im Schnitt ein erfindungsgemäßes Zählrohr., -

Dieses besteht aus einem Zählrohrkörper 1, in dem sich Zähldrähte.' 2 befinden. In sich gegenüberliegenden Flächen 3 und 4 des Zähirohrkörpers 1 sind Offnungen 5 und 6 -eingearbeitet, γ/obei die Öffnung - 5, die als Austrittsfenster für die nachzuweisende Strahlung dient, durch ein Folienfenster 7 verschlossen ist. Der Fläche 4 ist . ein über einen Antriebsmotor 8, einen Schneckenantrieb ; 9, ein schräg verzahntes Stirnrad 10 und eine Zahn—

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stange 11 angetriebener Träger 12, der gegenüber dein ZähIrohrkörper 1 verschiebbar ist, benachbart. In den Träger 12 sind öffnungen 13 und 14. eingearbeitet, die durch Folienfenster 15 und 16 abge- dichtet sind. Dabei ist das Folienfenster 15 dünner als das Folienfens-ter 16 und wird durch ein otützgitter ,17 stabilisiert,. Beiden Offnungen 13 und 14 sind • Kollimatoren ,18 und 19 vorgeschaltet, wobei der Kollimator .18 eine grö'i3ere Divergenz als der Kollimator 19 besitzt. Die verwendeten Folien bestehen beispielsweise¹ aus· Polyester. Die Dicke d der dünneren Folia ist d £ 1 /UE,' bei der dickeren beträgt d 2 bis 4 -um. r/ährend für die Analyse der Elemente mit einer Ordnungszahl OS 5 11 die Öffnung mit dem dünneren Folienfenster als 'Strahlungseintritt dient, wird vom Clement mit OZ =12 bis sum Element mit 02 Cz 22 die Öffnung mit deni. dickeren Folienfenstsr verwendet.

Die Anwendung der Kollimatoren erfolgt entsprechend ihrer Zuordnung zu den Öffnungen.

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Claims

. 5rf indungsans-pruch

1 .' .Durchfluß-Proportionalzählrohr, vorzugsweise sum Nachweis, von Röntgenstrahlung bei der Röntgenspektralanalyse, mit einem Zählrohrkörper, der an zwei sich gegenüberliegenden „Flächen mit jeweils -einer Öffnung versehen ist, 'wobei eine der, öffnungen ein Folienfenster aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß der anderen Öffnung ein zum Zählrohrkörper verschiebbarer Träger zugeordnet ist, in dein mindestens zwei,, ebenfalls durch Foiienfenster verschlossene öffnungen in Yerschiebungsrichtung nebeneinander eingearbeitet sind, von denen immer eine mit der öffnung in dem Zählrohrkörper fluchtet, da!3 der Träger den Zählrohrkörper hermetisch'abdichtet" und daß jeder Öffnung im Träger ein Kollimator vorgeschaltet ist.
2. IXirchfluß-Proportionalzählrohr nach Punkt i, gekenn-, zeichnet dadurch,- daß die Folienfenster in Träger eine voneinander verschiedene Dicke auf v/eis en, und das dünnere Fenster mit einem Stützgitter versehen ist.
3. Burchfluß-Proportiönalzählrohr nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der der öffnung mit dem dünneren Fenster zugeordnete Kollimator eine größere Divergenz besitzt als der Kollimator, der der Öffnung mit dem dikkeren -Fenster zugehörig ist. ' .

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