DD214789A1 - Vorrichtung zur lagekorrektur eines werkstuecktraegers - Google Patents

Vorrichtung zur lagekorrektur eines werkstuecktraegers Download PDF

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DD214789A1
DD214789A1 DD24969883A DD24969883A DD214789A1 DD 214789 A1 DD214789 A1 DD 214789A1 DD 24969883 A DD24969883 A DD 24969883A DD 24969883 A DD24969883 A DD 24969883A DD 214789 A1 DD214789 A1 DD 214789A1
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transport
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DD24969883A
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Frank Mehnert
Peter Klengel
Eckart Freier
Heidemarie Horvath
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Mikromat Dresden Betrieb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagekorrektur eines Werkstuecktraegers, der mittels Rollen auf Transportschienen eines Tisches einer Bearbeitungsstation eingefahren ist und mit hoher Positioniergenauigkeit gespannt wird. Sie findet vorzugsweise fuer den automatischen Werkstuecktraegerwechsel an Werkzeugmschinen Anwendung. Die Feinjustierung des Werksteucktraegers in der horizontalen Ebene waehrend des Positioniervorganges soll mit stark verminderter Reibung ermoeglicht werden. In die Transportschienen sind der Anzahl von Rollen des Werkstuecktraegers entsprechende Drehteller eingelassen, auf denen die Rollen mindestens zum Zeitpunkt des hochgenauen Positionierens in Einfahrrichtung aussermittig aufsitzen. Waehrend des Absenkens der Transportschienen unter die Auflageflaeche des Tisches gelangen zunehmend die Lagefixiermittel zwischen Tisch und Werkstuecktraeger in Eingriff. Sie bewirken mit sehr kleinen Verschiebekraeften die Lagekorrektur in der Laengsrichtung ueber die Rollen selbst und in Querrichtung ueber die Drehteller,auf denen diese aufsitzen. Dadurch wird die Gleitreibung zwischen Rolle und Transportschienen beim Querverschieben des Werkstuecktraegers in eine Rollreibung verwandelt.

Description

Titel der Erfindung
Vorrichtung zur Lagekorrektur eines ¥erkstückträgers
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagekorrektur eines ¥erkstückträgers, der auf den Tisch, einer Bearbeitungsstation eingefahren ist und mit hoher Positioniergenauigkeit gespannt wird, vorzugsweise für den automatischen Yerkstückträger-wechsel an ¥erkzeuginaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind unterschiedliche technische Mittel bekannt, mit deren Hilfe der ¥erkstückträger nach dem Einfahren auf den Tisch der Bearbeitungsstation in die genaue Bearbeitungsstellung gebracht und geklemmt -wird» Dabei ist eine Lagekorrektur des Verkstückträgers durch Verschieben in der horizontalen Ebene unvermeidlich.
Durch das Verschieben des ¥erkstückträgers auf den Auflageflächen des Tisches entsteht eine Gleitreibung, die durch Schmierung der Gleitfläche oder durch Gleitbeläge aus Kunststoff versucht vfird, möglichst gering zu halten,
Durch die DE-OS 2? hS jkj und die DE-OS 29 50 292 ist es bekannt, den ¥erkstückträger anzuheben und die Basisflächen des ,¥erks tückträger s zur Positionierung von den Gleitflächen des Maschinentisches zu trennen, bevor die eigentliche Positionierung ausgeführt wird.
Dadurch werden die Berührungsflächen .-zwischen Tisch und Werkstückträger reduziert und die Verschiebbarkeit begünstigt, die Gleitreibung jedoch nicht vermindert, Der Werkstückträger ruht axißerdem bei der Bearbeitung nur auf einigen Säulen, so daß er mit hoher Eigensteife ausgeführt -werden muß, um Belastungen durch Werkstückgewicht und Schnittkräfte aufzunehmen, Bas wiederum hat Auswirkungen auf den Ma terialeinsatz, die maximal zulässige Bearbeitungshöhe sowie die Positioniergenauigkeit bei der Manipulierung,
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Gleitreibung vollständig zu vermeiden, indem während der Positionierung ein Luftkissen zwischen den Auflageflächen von Tisch und ¥erkstückträger erzeugt wird. Das hat den Vorteil, daß der Yerkstückträger in seine fixierte Lage einschwimmen kann, erfordert jedoch erheblichen Aufwand an der Bearbeitungsstation,
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, eine Vorrichtung zur Lagekorrektur eios Werkstückträgers auf dem Tisch einer Bearbeitungsstation zu schaffen, die mit einfachen technischen Mitteln die Feinjustierung des Werkstückträgers in der horizontalen Ebene während des Positioniervorganges mit stark verminderter Reibung ermöglicht und gleichzeitig eine flächige Auflage des Werkstückträgers auf dem Tisch im lagefisierten Zustand gewährleistet,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkstückträger, der mittels Rollen auf Transportschienen eines Tisches einer Bearbeitungsstation eingefahren ist, während des Positioniervorganges in der horizontalen Ebene zu verschieben, ohne daß Gleitreibung zwischen den Berührungsflächen von Tisch und Werkstückträger auftritt.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in die TransportsCiiienen der Anzahl von. Rollen entspreclaande Drehteller eingelassen sind, auf denen die Sollen mindestens zum Zeitpunkt des hochgenauen Positionieren in Einfahrrichtung außermittig aufsitzen, und daß die Transportschienen unter die Auflagefläche des Tisches absenkbar ausgebildet sind,
"Wahrend·'des Absenkens der Transportschienen gelangen'zunehmend die Lagefisiermittel zwischen Tisch und ¥erkstückträger in Eingriff .-und bewirken mit sehr kleinen Verschiebekräften die Lagekorrektur in der Längsrichtung über die Rollen selbst und in Querrichtung über die Drehteller, auf denen diese aufsitzen. Die Gleitreibung zwischen Rolle und Transportschiene, die bein Querverschieben des ¥erkstückträgers entstehen vürde, wird durch die Drehteller in eine Rollreibung ver-vandeIt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die Rollen radialwälzgelagert und die Drehteller axial-wälzgelagert, so daß die auftretende Rollreibung minimal ist. Die Verschiebung kann mit sehr geringen Kräften erfolgen, so daß geringe Lageveränderungen im Mikrometerbereich möglich werden.
Da die Lagefixierung vor Beendigung des Absenkvorganges abgeschlossen ist, liegt der ¥erkstückträger erst auf dem Tisch flächig auf, wenn seine Bewegung in der horizontalen Eb-ene abgeschlossen ist, so daß keine Gleitreibung zwischen den Auflageflächen auftritt.
In Ausbildung der Erfindung liegen die Transportschienen auf Keilen rollend auf und sind durch hydraulischen Gleichlaufantrieb horizontal bewegbar, oder sie liegen auf Stellkeilen rollend auf, -welche durch hydraulischen Gleichlaufantrieb horizontal bewegbar sind. Dadurch wird eine gleichmäßige und synchrone Absenkung der Transportschienen und damit des ¥erkstückträgers erreicht.
Ausf ülir rings be is pie 1
Die Erf inching ist anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Tisch einer Bearbeitung δε ta tion,
Fig. 2 den Tisch der Bearbeitungsstation im Schnitt A-A der Fig. 1 mit eingefahrenem Tierks tückträger vor dem Absenken der Transportschienen mittels horizontal verschiebbarer Stellkeile,
Fig. 3 eine Variante der Fig. 2 mit horizontal verschiebbaren Transportschienen,
Fig. h eine Einzelheit im Abschnitt B der Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt C-C der Fig, k.
Gemäß Fig, 1 bsitzt ein Tisch 1 einer Bearbeitungsstation, beispielsweise einer Werkzeugmaschine, Spannuten 2 mit Spannmitteln 3> Lagefixiermittel k und Transportschienen 5· Jede Transport schiene 5 weist ztvei Drehteller β auf und ragt über die Auflagefläche 7 des Tisches 1 hinaus.
Ein hydraulischer Gleichlaufantrieb 8 bewirkt die Hubbewegung der Transportschienen 5* Am Tisch 1 ist ein Festanschlag 9 vorgesehen.
Vie aus Fig, 2 ersichtlich, ist ein ¥erkstückträger 10 mittels Rollen 11 auf den Tisch 1 eingefahren. Die Rollen 11 sitzen auf den Drehtellern 6 in Einfahrrichtung außermittig auf. Der hydraulische Gleichlaufantrieb 8 steht mit einer horizontal verschiebbaren Leiste 12 mit drei Stellkeilen I3 in Verbindung. Die Transportschienen 5 ruhen mittels Rollenlagern lh auf den Stelikeilen 13.
Nach dem Ausführungsbeispiel der Sig. 3 sind die Transportschienen 5 horizontal beweglich und stehen mit dem hydraulischen Gleichlaufantrieb 8 in Verbindung, Ihre Rollenlager 1k ruhen auf den am Tisch 1 befestigten Keilen 15* Die Rollen 11 des am Festanschlag 9 anliegenden Tverkstückträgers IO haben
die Drehteller 6 in der dargestellten oberen Lage der Transportsohisnen 5 überfahren und erreichen erst wahrend des Absenkvorganges die außermittige Stellung auf den Drehtellern 6.
In Fig. k ist der in die Transportschiene 5 eingelassene Drehteller 6 vergrößert dargestellt und die Rolle 11 des ¥erkstückträgers 10 während der Lagekorrektur zum Zeitpunkt des hochgsnaueu Positionierens. angedeutet„
Fig. 5 zeigt die Rolle 11 in dieser Stellung auf dem Drehteller 6, der ein Axialwälzlager 1 6 besitzt»
Die ¥irkungs-weise der Vorrichtung ist folgende:
¥enn der Werkstückträger 10 auf dem Tisch 1 gegen den Festanschlag 9 gefahren ist, beginnt der Positioniervorgang, um das ¥erkstück in eine hochgenaue Bearbeitungsstellung zu bringen. Das erfolgt, indem der ¥erkstückträger 10 mittels der Transportschienen 5 gleichmäßig abgesenkt wird, ¥ährend des Absenkhubes tauchen die zwischen Tisch 1 und ¥erkstückträger 10 befindlichen Lagefixiermittel k und Spannmittel 3 ineinander ein und positionieren den ¥erkstückträger 10 hochgenau und klemmen ihn danach flächig auf dem.Tisch 1 fest.
Durch die Lagef!hiermit te1 h wird dabei eine geringfügige horizontale Verschiebung des ¥erkstückträgers 10 bewirkt. Diese Verschiebung erfolgt in Transportrichtung über die radial-wälzgelagerten Rollen 11 und quer zur Transportichtting durch Verdrehen der asialwälzgelagerten Drehteller 6 in der in Fig, h und Fig. 5 dargestellten Lage der Rollen 11 auf den Drehtellern
6· .Beim Au.sführungsbeispiel nach Fig. 2 sitzen die Rollen 11 bereits nach Einfahren des ¥erkstückträgers 10 auf den Drehtellern 6 auf, -während beim Ausführungsbeispiel nach Fig, 3 diese Stellung erst nach horizontalem Verschiebn der Transport schienen 5 um einen bestimmten Betrag erreicht wird,
-6-
Eedexxtsain ist, daß die Rollen 11 dann auf den Drehtellern 6 außermittig aufsitzen, -wenn das hochgenaue Positionieren erfolgt, um zu diesem 'Zeitpunkt' mit äußerst geringen Verschiebekräften arbeiten zu können, -was durch die Rollreibung ermöglicht v;ird .

Claims (3)

Erf indungsanspruch
1. Vorrichtung zur Lagekorrektur eines ¥erkstückträgers, der in Längsrichtung mittels Rollen auf Transportschienen eines Tisches einer Bearbeitungsstation eingefahren ist, gekennzeichnet dadurch, daß in die Transportschienen (5) der Anzahl von Rollen (11) entsprechende Drehteller (β) eingelassen sind, auf denen die Rollen (11) des ¥erkstückträgers (1O) mindestens zum Zeitpunkt des hochgenauen Positionieren in Einfahrrichtung außermittig aufsitzen, und daß die Transportschienen (5) unter die Auflagefläche (7) des Tisches (1) absenkbar ausgebildet sind.
2· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Rollen (Ti) radialwälzgelagert und die Drehteller (6) asial-wälzgelagert sind.
3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Transportschienen (5) auf Keilen (15) rollend aufliegen und durch hydraulischen Gleichlaufantrieb (8) horizontal bewegbar sind.
k, Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, .gekennzeichnet dadurch, daß die Transportschienen (5) auf Stellkeilen (13) rollend aufliegen,, die durch hydraulischen Gleichlaufantrieb (S) bewegbar sind.
- Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DD24969883A 1983-04-11 1983-04-11 Vorrichtung zur lagekorrektur eines werkstuecktraegers DD214789B1 (de)

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