DD214185A1 - Ringfoermiges hitzebestaendiges montagebauelement - Google Patents

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DD214185A1
DD214185A1 DD24984183A DD24984183A DD214185A1 DD 214185 A1 DD214185 A1 DD 214185A1 DD 24984183 A DD24984183 A DD 24984183A DD 24984183 A DD24984183 A DD 24984183A DD 214185 A1 DD214185 A1 DD 214185A1
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DD
German Democratic Republic
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ring
steel
resistant
heat
steel shell
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Application number
DD24984183A
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English (en)
Inventor
Rolf Sicks
Original Assignee
Orgreb Inst Kraftwerke
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Abstract

Ringfoemiges hitzebestaendiges Montagebauelement fuer Rauchgasruecksaugungen an Dampferzeugern, mit einem aeusseren geschlossenen Stahlmantel, der oben und unten von einem Flansch eingefasst ist, sowie einer Auskleidung aus Feuerbeton. Die Aufgabe besteht darin, das Element so auszubilden, dass unter allen Betriebsbedingungen eine sichere Verbindung zwischen dem Mantel und der Feuerbetonauskleidung sowie den Schichten der Auskleidung untereinander erreichtwird. Dies wird erfindungsgemaess dadurch erreicht, dass an der Innenflaeche des Stahlmantels Halterungen angebracht sind,auf denen Isolierkoerper unter Bildung von Zwischenraeumen angeordnet sind, innen ein Ring aus verschleissfestem und hitzebestaendigem oder feuerfestem Beton gebildet ist, der die Zwischenraeume zwischen den Isolierkoerpern bis hin zum Stahlmantel ausfuellt und an diesem ueber Halterungen fest verbunden ist. Der Ring ist durch mehrere gelenkartige Arbeitsfugen, die im Bereich der Isolierkoerper liegen, unterteilt.

Description

Titel der Erfindung
Ringförmiges hitzebeständiges Montagebauelement für vyä technische Anlagen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein ringförmiges hitzebeständiges Montagebauelement für ^ärmetechniscke Anlagen» insbesondere für Rauchgasrücksaugungen an Dampferzeugern, mit einem äußeren geschlossenen Stahlmantel, der oben und unten von einem Flansch eingefaßt ist, sowie einer Auskleidung aus Feuerbeton.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Rauchgasrücksaugungen mit einem äußeren Stahlmantel wurden bisher in traditioneller Bauweise mit kleinformatigen Steinen aus feuerfestem Material ausgemauert. Diese Ausmauerung muli unter erschwerten Arbeitsbedingungen vorgenommen werden und macht lange Bauzeiten erforderlich. Um längere Standzeiten der Rauchgasrücksaugungen zu erreichen, die schwere körperliche Arbeit zu beseitigen und die Zeit für die Ausmauerung bzw. eine eventuelle Reparatur zu senken, ist es bereits bekannt, die Rauchgasrücksaugung mit industriell vorgefertigten Blöcken, Ringsegmenten oder Ringen aus einem Verbundbeton zuzustellen (DD 131788, 134256) oder aufblasbare Hüllen als Schalungen zu benutzen
UJPR 1983*082727'
und den Zwischenraum zwischen der Schalung und dem Stahlmantel mit Feuerbeton auszufüllen (DD 135 296)
Es ist auch schon bekannt, den Rauchgaskanal aus einzelnen zylindrischen, mit Flanschen versehenen Segmenten aus einem Aüßenstahlmantel und einer mehrschichtigen Feuerbetonauskleidung zu bilden, wobei die einzelnen Segmente über die Flansche miteinander verbunden werden (DD 159 4-52)·" Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß es keine sichere Verbindung zv^ischen den einzelnen Schichten der mehrschichtigen Feuerbetonauskleidung bei der Langzeitbeanspruchung gibt« Der Sigenspannungszustand 'zwischen den einzelnen Schichten und zum Mantel, der bei Betriebstemperaturen entsteht, geht verloren und dadurch entstehen Schäden an der Feuerbetonauskleidung. Eei der Demontage schadhafter Segmente würden durch die Möglichkeit des Herausfallens von Einzelteilen ünfallgefahren entstehen.
Ziel der .Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Standzeit von Rauchgasrücksaugungen zu erhöhen und eine gefahrlose Demontage verschlissener Montagebauelemente zu ermöglichen'·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ringförmiges hitzebeständiges Montagebaüelement mit einem äußeren geschlossenen Stahlmantel, der oben und unten von einem Flansch eingefaßt ist, so^ie einer Auskleidung aus Feuerbeton so auszubilden, daß unter allen Betriebsbedingungen eine sichere Verbindung zwischen dem Mantel und der Feuerbetonauskleidung so^ie den Schichten der Feuerbetonauskleidung untereinander erreicht wird und der.Sigenspannungszustand zwischen der Auskleidung und dem Stahlmantel erhalten bleibt·"
Dies wird eriindungsgemaß dadurch erreicht, daß an der Innenfläche des Stahlmantels Halterungen aus Profilstahl in einer das Verzundern unter Betriebstemperaturen ausschließenden Qualität und Form angebracht sind, auf den Halterungen aus Wärmeisglierstoffen bestehende Isolierkörper unter Bildung von Zwischenräumen angeordnet sind, wobei die Zwischenräume am Stahlmantel kleiner 30 o/o der Stahlmantelfläche "betragen, innen ein Ring aus verschleißfestem, hitsehθständigem oder feuerfestem Beton gebildet ist, der die Zwischenräume zwischen den Isolierkörpern bis hin zum Stahlmantel ausfüllt, wobei der Ringmit den Rippen über die Halterungen mit dem Stahlmantel fest verbunden ist und der Ring durch wenigstens zviei gelenkartige Arbeitsfugen unterteilt ist, wobei die Arbeitsfugen im Bereich der Isolierkörper liegen. Die Rippen sind an der Innenfläche des Stahlmantels teilweise ausgespart und die Aussparung ist mit Wärmedämmstoffen ausgefüllt".
Die Flansche sind vorteilhaft auf der Innenseite mit keilförmigen oder rechteckigen Schlitzen versehen»
Ausführungsbeispiel
Die IDrfindung. soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 : die Draufsicht auf das Montagebauelement Fig. 2 ϊ den Schnitt A-A nach Fig. 1 mit zwei unterschiedlichen Darstellungen der Halterungen.
Das Montagebauelement ??ird von einem äußeren geschlossenen Stahlmantel 5 gebildet, der oben und unten von einem Flansch 9 eingefaßt ist. Die Flansche 9 sind auf der Innenseite mit keilförmigen oder rechteckigen Schlitzen 10 versehen. An der Innenfläche des Stahlmantels 5 sind Halte-
rungen 4 und 4* aus Profilstahl in einer das Verzundern unter Betriebstemperaturen ausschließenden Qualität und Form angebracht. Auf den Halterungen 4 sind aus Wärme-Isolierstoffen bestehende Isolierkörper 2 unter Bildung von Zwischenräumen 6 angeordnet, wobei die Zwischenräume 6 am Stahimantel 5 kleiner 30 o/o der Stahlaantelflache betragen·" Innen im Montagebauelement ist ein Ring 1 aus verschleißfestem und hitzebeständigem oder feuerfestem Beton gebildet, der die Zwischenräume 6 zwischen den Isolierkörpern 2 bis hin zum Stahlmantel 5 rippenartig ausfüllt·1
Der Ring 1 selbst ist mit seinen Rippen 7 über die Halterungen 4* mit dem Stahlmantel 5 fest verbunden. Der Ring 1 ist weiterhin durch wenigstens z^ei gelenkartige Arbeitsfugen 3 unterteilt, wobei die Arbeitsfugen im Bereich der Isolierkörper 2 liegen. Die Rippen 7 sind · an der Innenfläche des Stahlmantels 5 teilweise ausgespart und die Aussparung 8 ist mit Wärmedämmstoffen ausgefüllt« Der Stahlmantel 5 überträgt alle äußeren statischen Kräfte und nimmt die Zugspannungen auf, die infolge der temperaturbedingten Ausdehnung der Feuerfest zustellung auftreten'· Die Plansche 9 dienen zur Verbindung der einzelnen Montagebauelemente und fassen sowohl die Isolierkörper 2 als auch die Rippen 7 unmittelbar am Stahlmantel 5 ein.' Durch die in den flanschen 9 vorgesehenen Schlitze 10 werden Verwerfungen infolge von Wärmedehnungen, vermieden. Das Verhältnis der Dicke der Isolierkörper 2 zum Ring 1 ergibt sich aus der Temperatur der Wärmetechnischen Anlage an der Innenfläche des Ringes 1 und den geforderten Außentemperaturen in Ab-. hängigkeit von den Wärmeisolierstoffen für die Isolierkörper 2 und dem verschleißfesten und hitzebeständigen oder feuerfesten Beton. Durch die gelenkartigen Arbeitsfugen kann die temperaturbedingte unterschiedliche Verformung
tee β
zwischen, dem Innen- und Außenradius des Ringes 1 ohne unzulässige Rißbildungen und andere Schädigungen des Ringes 1 hei gleichzeitiger Übertragung der im Ring 1 wirkenden Druckkräfte schädigungslos aufgenommen werden
Bei einer Erwärmung des Montagebauelementes kann sich der Ring 1 temperatur^edingt verformen und ausdehenenV Die dabei auftretenden Dehnungen werden über die Hippen 7 auf den Stahlmantel 5 übertragen, der sich dabei infolge auftretender Zugspannungen ausdehnt. Die Isolierkörper 2 werden von mechanischen Beanspruchungen weitgehend freigehalten.' Die Aussparungen 8. in den Rippen 7 und deren Ausfüllung mit Wärmedämmstoffen dient zur Verringerung der Wärmebrücken zwischen dem Ring 1 und dem Stahlmantel 5* unter allen Betriebsbedingungen besteht eine sichere Verbindung zwischen dem Stahlinantel 5 und der Feuerbetonauskleidung sowie den Schichten der Auskleidung untereinander. Der Sigenspannungszustand zwischen der Auskleidung und dem Stahlmantel bleibt erhalten. Verschlissene Montagebauelemente können gefahrlos demontiert werden·'

Claims (3)

,« it) ·» ,", IM · e f β β β » » · · 6 - Srfindungsanspruch
1. Ringförmiges hitzebeständiges Montagebauelement für wärmetechnische Anlagen, insbesondere für !Rauchgas--^, rücksaugungen an Dampferzeugern, mit eisern äußeren geschlossenen Stahlmantel, der oben und unten von einem Flansch eingefaßt ist so-wie einer Auskleidung aus Feuerbeton, gekennzeichnet dadurch, daß an der" Innenfläche des Stahlmantels (5) Halterungen (4; 4*) aus Profilstahl in einer das Verzundern unter Betriebstemperaturen ausschließenden Qualität und Form angebracht sind, auf den Halterungen (4) aus Wärmeisolierstoffen bestehende Isolierkörper (2) unter Bildung von Zwischenräumen (6) angeordnet sind, wobei die Zwischenräume (6) am Stahlmantel (5) kleiner 30 o/o der Stahlmantelfläche betragen, innen ein Ring (1) aus verschleißfestem und hitzebeständigem oder feuerfestem Beton gebildet ist» der die Zwischenräume (6) zwischen den Isolierkörpern (2) bis .hin sum Stahlmantel (5) rippenartig ausfüllt, wobei der Ring (1) mit den Rippen (7) über die Halterungen (4J) mit dem Stahlmantel (5) fest verbunden ist und der Ring (1) durch wenigstens zwei gelenkartige Arbeitsfugen (3) unterteilt ist, ^obei die Arbeitsfugen (3) im Bereich der Isolierkörper (2) liegen.
2. Montagebauelement nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Rippen (.7) an der Innenflache des Stahlmentels (.5) teilweise ausgespart sind und die Aussparung (8) mit Wärmedämmstoffen ausgefüllt ist.
3« Hontagebauelement nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Flansche (9) auf der Innenseite mit keilförmigen oder rechteckigen Schlitzen (10) versehen sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen.
DD24984183A 1983-04-14 1983-04-14 Ringfoermiges hitzebestaendiges montagebauelement DD214185A1 (de)

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