DD213389A1 - Etagenspritzgiesswerkzeug - Google Patents

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DD213389A1
DD213389A1 DD24770883A DD24770883A DD213389A1 DD 213389 A1 DD213389 A1 DD 213389A1 DD 24770883 A DD24770883 A DD 24770883A DD 24770883 A DD24770883 A DD 24770883A DD 213389 A1 DD213389 A1 DD 213389A1
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DD24770883A
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Helmut Geithner
Bodo Trete
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/32Moulds having several axially spaced mould cavities, i.e. for making several separated articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/32Moulds having several axially spaced mould cavities, i.e. for making several separated articles
    • B29C2045/324Linked ejection means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Etagenspritzgiesswerkzeug in Gelenkhebelbauweise und ist besonders fuer die Fertigung mit mehreren Formnestern in jeder Werkzeugtrennebene geeignet. Das Ziel besteht in der Gewaehrleistung einer stoerungsfreien automatischen Fahrweise. Die Aufgabe, eine ausreichende Parallelitaet des Arbeitsweges der Abstreifplatten zu sichern, wird durch Laschenverbindungen erreicht. Wesentliche Merkmale sind erste und zweite Verbindungslaschen, die beiderseitig im aeusseren Drittel der Hoehe an den Aussenseiten der Abstreifplatten angelenkt sind. Die Bestaetigung erfolgt jeweils durch den Hebelarm des Gelenkhebelsystems, der einerseits direkt und andererseits ueber einen zusaetzlichen Abstreifhebel mit Schwenklasche mittelbar die Abstreifkraefte uebertraegt. Durch Langloecher in jeweils einer Verbindungslasche und der Schwenklasche wird die annaehernd parallele Abstreifbewegung ermoeglicht.

Description

Etagenspritzgießwerkzeug
Anwendungsgebiet
Die Erfindung ist für Mehrplattenwerkzeuge, das heißt für Spritzgießwerkzeuge, die Pormnester in zwei oder mehreren Trennebenen aufweisen 9 anwendbar. Sie betrifft insbesondere die mechanischen Mittel zur Übertragung der Abstreifkräfte in Zwei-Etagen-Werkzeugen mit Gelenkhebelanordnung.
Bekannte Lösungen
Herkömmliche Etagenwerkzeuge weisena soweit sie durch ein Hebelsystem betätigt werden, einen beidseitig am Werkzeugmittelteil angeordneten Hittelhebel auf. über daran angelenkte Hebelarme werden die beiden stempelseitigen Plattensysteme zwangsweise und gleichzeitig mit den Gesenkhälften bewegt. Pur die Relativbewegung der Abstreifplatte ist schon vorgeschlagen worden, die Hebelarme auf den Enden von horizontal durch die Stempel-Rahmenplatten verlaufenden Wellen zu lagern und mit einer Hebelarmverlängerung durch je eine Lasche in den vier Eckbereichen der Abstreifplatten anzulenken (DE 2233395). Dabei beanspruchen die durchgehenden Wellen Werkzeugraum, der beim Vorhandensein mehrerer Formnester für die Kontureinsätze und für die peripheren Werkzeugelemente benötigt wird. In diesem Zusammenhang ist es auch bekannts die Laschenanbindung ohne durchgehende Welle nur an beiden Seiten im Bereich der
Werkzeuginittelach.se vorzunehmen. Dabei besteht die Gefahr? daß eine ungleiche Haftung einzelner Spritzgießteile au der Werkzeugkontur zu unsymmetrischen Entformungsverhältnissen und in der Folge zu Störungen sowie Werkzeugschäden führt»
Erfindungsziel
Für die Spritzgießfertigung mit Etagenwerkzeugen t die mehrere Formnester in jeder Trennebene aufweisens ist eine störungsfreie automatische Fahrweise zu gewährleisten*
Wesen der Erfindung
Die zu lösende Aufgabe besteht im Auffinden geeigneter Mittel zur zwangsweisen Sicherstellung einer ausreichenden Parallelität der Abstreifplatten zu den Stempel-Rahmenplatten in jeder Werkzeugstellung· Erfindungsgemäß weist ein Etagenspritzgießwerkzeug in Gelenkhebelbauweise jeweils im äußeren Drittel seiner Höhe zwischen den Abstreifplatten und den stempelseitigen Platten außen angelenkte erste und zweite Terbindungslaschen auf· Die erste Yerbindungslasche ist durch, einen Abstreifhebel mittelbar und die zweite Yerbindungslasche über eine Langlochführung unmittelbar mit dem Hebelarm verbunden· Das Gegenlager für die erste Yerbindungslasch.e befindet sich auf dem Abstre if hebel, der einerseits mit der Stempel-Rahmenplatte und andererseits über die Langlochführung einer zusätzlichen Schwenklasche mit dem Hebelarm des Gelenkhebelsystems verbunden ist. Die Öffnungs- und Schließbewegungen des Werkzeuges führen zur zwangsweisen Betätigung des Hebelarmes, der nach Ablauf eines durch die Langlöcher begrenzten Leerweges seine Bewegung über Schwenklasche und Abstreifhebel auf die erste Verbindungslasche sowie gleichzeitig" direkt auf die zweite Yerbindungslasche überträgt. Der für die störungsfreie Entformung der Spritzgießteile notwendige, zu den
stempelseitigen Platten annähernd parallele Arbeitsweg der Abstreifplatten wird damit gewahrleistet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindimg wird nachstehend am Beispiel eines Zwei-Etagen-Werkzeuges mit mehreren Formnestern in jeder Trennebene für die Fertigung von dosenförmigen Spritzgießteilen weiter erläutert. Die Zeichnungen zeigen das geschlossene (Fig. 1) und das geöffnete Werkzeug nach Abschluß der Abstreifbewegung (Fig. 2). Hauptbestandteile des Spritzgießwerkzeuges sind das auf den Säulen 6 beweglich angeordnete gesenkseitige Mittelteil, die äußeren stempelseitigen Plattensysteme und das Gelenkhebelsystem. Das Mittelteil, welches aus den Gesenk-Rahmenplatten 4 und der Zwischenplatte besteht, nimmt die Lager für die Hittelhebel 7 auf. In Fig. 2 ist zu sehen, daß die Mittelhebel 7 in entgegengesetzter Lage montiert sind. Die Festlager für die Hebelarme 8 befinden sich in den Aufspannplatten 1» Mittels Gelenken sind die Hebelarme 8 mit den Mittelhebeln verbunden· Somit bilden die Mittelhebel 7 und die Hebelarme 8 das bekannte Scherensystem zur Bewegung des Mittelteils 4-5-4» Aus Fig. 2 ist auch zu erkennen t daß das Scherensystem 7-8 auf Grund der gewählten Anordnung der Hebel 7 und 8 zusätzlich zu den Säulen 6,, welche in erster Linie der Führung dienen, eine Abstützung des Mittelteiles übernimmt. Dadurch ist die sonst übliche zusätzliche Abstützung des Mittelteils auf der Spritzgießmaschine überflüssig. Die Stempel-Rahmenplatten 2 nehmen die Festlager der Abstreifhebel 9 auf. Zur Verbindung der Abstreifhebel 9 mit den Hebelarmen 8 dienen Schwenklaschen 10. Für die Bewegung der Abstreifplatten 3 sind die an den Abstreifplatten befestigten ersten und zweiten Yerbindungslaschen mit den Abstreifhebeln 9 bzw. Hebelarmen 8 gelenkig verbunden. Bei der Öffnung des Spritzgießwerkzeuges wird das Mittelteil mittels des Scherensystems auf bekannte Weise auf den Säulen 6
betätigt. In der ersten Phase der Öffnung bewegt sich das Mittelteil 4-5 von den stempelseitigen Plattensystemen weg· Die Abstreifplatten 3 führen vorerst keine Relativbewegung zu den Stempel-Rahmenplatten aus· Das ist erforderlich, um die Plastformteile aus den Gesenk-Rahmenplatten 4 zu entformen und um den freien Raum zum Ausfallen der Plastformteile zu schaffen.
In den Schwenklaschen 10 und in den zweiten Yerbindungslaschen 12-sind Langlöcher vorgesehen. In der ersten Phase der Öffnung des Spritzgießwerkzeuges bewegen sich die Mitnehmerstifte 13 in den Langlöchern bis zum Anschlag· Danach beginnt die zweite Phase der Öffnung verbunden mit. der Abstreifbewegung* Dabei werden mit der weiteren öffnung des SpritzgieSwerkzeuges die Abstreifhebel 9 mittels der Hebelarme 8 über die Schwenklaschen 10 und damit über die ersten und zweiten Yerbindungslaschen 11 3 12 die Abstreifplatten 3 bewegt3 wodurch eine Relativbewegung der Abstreifplatten zu den Stempel-Rahmenplatten 2 erfolgt* Diese Bewegung bewirkt das Abstreifen der Plastformteile· Da die Kraft in den Abstreifplatten 3 an vier Punkten angreift} können auch Plastformteile mit Hinterschneidungen entformt werden bzw· es treten keine Störungen auf, wenn einzelne Plastformteile nicht voll ausgespritzt sind, oder wenn die Plastformteile unsymmetrische Entformungskräfte benötigen* Nach Beendigung der Entformung fährt die Spritzgießmaschine wieder zu und schließt damit das Spritzgießwerkzeug· Dabei bewegen sich die Mitnehmerstifte 13 in den Langlöchern der zweiten Terbindungslasche 12 bis zum Anschlag. Gleichzeitig schwenken die Schwenklaschen 10 nach oben bzw· nach unten, ohne daS sich die Mitnehmerstifte 13 in den Langlöchern bis zum Anschlag bewegen. Nachdem die Mitnehmerstifte 13 in den zweiten Yerbindungslaschen 12 anschlagen, werden beim weiteren Schließen des Spritzgießwerkzeuges die Abstreifplatten 3 mittels der Hebelarme 8 sowie der zweiten Yerbindungslaschen 12 zurückgezogen· Bei dieser Bewegung werden
_ 5 —
die Ab streif plat ten 3 nur über die zweit'en Verbindungslaschen 12 betätigt* Die Abstreifhebel 9 werden durch die ersten Yarbindungslasehen 11 in ihre Endlage gebracht· Da beim Zurückfahren der Abstreifplatten 3 keine Widerstände durch die Plastformteile auftreten, ist es ausreichend, wenn die Kräfte nur an jeweils zwei Punkten in die Abstreifplatten eingeleitet werden·

Claims (2)

Erfisdungsanspruch
1* Etagenspritzgießwerkseug in Gelenkhebelbauweise mit einer Laschenverbindung zwischen Abstreifplatte und stempelseitigem Plattensystem, gekennzeichnet dadurch^ daß jede Abstreifplatte (3) jeweils im äußeren Drittel ihrer Höhe an den Außenseiten angelenkte erste und zweite Yerbindungslaschen (11, 12) aufweist, wobei die erste Verbindungslasche (11) durch einen Abstreifhebel (9) mittelbar und die aweite Verbindungslasche (12) über eine LanglochfUhrung unmittelbar mit einem Hebelarm (8) verbunden sind*
2· Etagenspritzgießwerkzeug nach Pkt* 1·, gekennzeichnet dadurch, daß der Abstreifhebel (9) einerseits an der Stempel-Rahmenplatte (2) und andererseits über die Langlochführung einer Schwenklasche (10) mit dem Hsbelarm (8) verbunden ist sowie das Gegenlager für die erste Yerbindungslasche (11) aufweist·
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD24770883A 1983-02-04 1983-02-04 Etagenspritzgiesswerkzeug DD213389A1 (de)

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DD24770883A DD213389A1 (de) 1983-02-04 1983-02-04 Etagenspritzgiesswerkzeug

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DD (1) DD213389A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0879690A3 (de) * 1997-04-18 2000-01-26 Husky Injection Molding Systems Ltd. Auswerfverfahren und Verbindungsvorrichtung für Etagenformen
EP1802439A4 (de) * 2004-10-15 2009-01-07 Husky Injection Molding Gestängeanordnung für eine etagenwerkzeug-spritzgiessmaschine mit mehreren ebenen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0879690A3 (de) * 1997-04-18 2000-01-26 Husky Injection Molding Systems Ltd. Auswerfverfahren und Verbindungsvorrichtung für Etagenformen
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