DD208636A1 - Verfahren zur herstellung von traegermaterialien - Google Patents

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DD208636A1
DD208636A1 DD24128482A DD24128482A DD208636A1 DD 208636 A1 DD208636 A1 DD 208636A1 DD 24128482 A DD24128482 A DD 24128482A DD 24128482 A DD24128482 A DD 24128482A DD 208636 A1 DD208636 A1 DD 208636A1
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glass fiber
materials
thread
bitumen
glass
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DD24128482A
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Inventor
Bernd Preissler
Heinz Momberg
Erich Oder
Petra Foeniger
Regina Trompelt
Fred Schubert
Gottfried Wiedemann
Horst Frenzel
Original Assignee
Bernd Preissler
Heinz Momberg
Erich Oder
Petra Foeniger
Regina Trompelt
Fred Schubert
Gottfried Wiedemann
Horst Frenzel
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Traegermaterialien fuer mit plastischen Massen impraegnierte oder beschichtete Flaechengebilde nach der Malitechnik unter Verwendung von Glasfaserstoffen, insbesondere fuer die Bitumenverstaerkung. Ziel der Erfindung ist es, nach einem produktiven Verfahren Flaechengebilde aus Glasfaserstoffen als Traegermaterial herzustellen und fuer die Bitumenverstaerkung einzusetzen. D. Erfindung liegt d. Aufgabe zugrunde, in Fadenlagennaehgewirken aus Glasfaserstoffen Materialien m. gegenueber fluiden Polymeren verbesserten Benetzungseigenschaften einzusetzen. Erfindungsgemaess wird d. Aufgabe dadurch geloest, d. Fadenlagennaehgewirke hergestellt werdrden, wobei als Kettmaterial ein Glasfaserfaden, beispielsweise ein Glasfaserband, und als Schussmaterial ein Glasseidenfaden verwendet werden, die mit einem Faden aus Chemieseide oder Glasseide vernaeht werden. Nach der Behandlung mit einer Hydrophobiermittel enthaltenden Polyvinylacetatdispersion wird das Fadenlagennaehgewirke mit Bitumen impraegniert.

Description

263/4648/111
241 28 4 O -ι-
Verfahren zur Herstellung von Trägermaterialien
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Trägermaterialien für mit plastischen Massen imprägnierte oder beschichtete Flächengebilde nach der Malitechnik unter Verwendung von Glasfaserstoffen, insbesondere für die Bitumenverstärkung·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, mit Bitumen beschichtete Mischgewebe aus Glaa«· faserstoffen für die Herstellung von Dachbahnen einzusetzen· Die Gewebe-Trägermaterialien bestehen hierbei vorzugsweise aus einer Kette aus Glasseidenfäden und Glasfaserfäden als Schußmaterial. Nach der Herstellung des Gewebes wird in einem weiteren Arbeitsgang dasselbe mit einer Hydrophobappretur versehen und anschließend mit Bitumen beschichtet· Der Nachteil dieses Ver· fahrens besteht insbesondere in der durch den Webprozeß bedingten geringen Arbeitsproduktivität·
Es ist weiter bekannt, Fadenlagennähgewirke aus Glasfaden für Verstärkungszwecke herzustellen. Zu diesem Zweck werden Glasseidenfäden, wie Spinnfäden, Twistfäden, Zwirne'oder Rovingfäden mit einem maschenbildenden Fadensystem aus organischen Fäden (DD-PS 53 041), aus speziell vorbehandelten Glasseidenspinnfäden (DD-PS 119 835), aus modifizierten kleb- und achmtlf-
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fähigen Thermoglasfäden (DD-PS 129 340) oder aus Glasseide-Syntheseseide-Mischzwirnen (WP D 02 G/231 083) vernäht. Die Herstellung von Flächengebilden aus Glasfaserstoffen nach der Malitechnik besitzt den Vorteil einer hohen Arbeitsproduktivität, jedoch-sind die nach den bekannten Verfahren erzeugten Fadenlagennähgewxrke für die Bitumenverstärkung nicht geeignet, da sie im Gegensatz zu den Glasseiden-Glasfaser-Mischgeweben ein ungenügendes Benetzungsverhalten und eine damit verbundene mangelhafte Imprägniergüte aufweisen·
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, nach einem produktiven Verfahren hergestellte Flächengebilde aus Glasfaserstoffen als Trägermaterial für die Bitumenverstärkung einzusetzen·
Darlegung des Wesens der Erfindung Technische Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Fadenlagennähgewirke aus Glasfaserstoffen Materialien mit gegenüber fluiden Polymeren verbesserten Benetzungseigenschaften einzusetzen·
Merkmale der Erfindung
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Fadenlagennähgewirke hergestellt werden, wobei als Kettmaterial ein Glasfaserfaden, beispielsweise ein Glasfaserband, und als Schußmaterial ein Glasseidenfaden verwendet werden, die mit einem Faden aus Chemieseide oder Glasseide vernäht werden. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß nach dem Verfahren hergestellte Fadenlagennähgewirke eine hohe Imprägnierfähigkeit aufweisen, die bei Einsatz des Glasfaserfadens als Schußmaterial nicht gegeben ist· Als Schußmaterial kann vorteilhafterweise
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nichtverwebfähige Glasseide verwendet werden, wodurch sich neben der hohen Arbeitsproduktivität des Verfahrens durch den Einsatzkostengünstiger Glasseide weitere ökonomische Vorteile ergeben. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Glasseiden-Schußmaterial mit einer dem Einsatzzweck des Erzeugnisses angepaßten Imprägnierung, beispielsweise mit einem Hydrophobiermittel, versehen werden.
Ausführunffsbeispiel;
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Auf einer Malimaschine wird ein Fadenlagennähgewirke hergestellt wobei als Kettmaterial ein ungedrehtes Glasfaserband und als Schußmaterial ein nichtverwebfähiger Glasseidenfaden von 68 tex verwendet wird, die mit einem üblichen Polyesterzwirn vernäht sind. Nach der Behandlung mit einer Hydrophobiermittel enthaltenden Polyvinylacetatdispersion wird das Fadenlagennähgewirke mit Bitumen imprägniert. Die Imprägnierfähigkeit war ebenso gut, wie die eines bisher verwendeten Glasfaser-Glasseiden-Mischgewebes»

Claims (3)

12 8 4 O Erfindungsanspruch
1· Verfahren zur Herstellung von Trägermaterialien für mit
plastischen Massen imprägnierte oder beschichtete Flächengebilde nach der Malitechnik unter Verwendung von Glasfaserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß als Kettmaterial ein Glasfaserfaden und als Schußmaterial ein Glasseidenfaden verwendet wird.
2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Schußmaterial nichtverwebfähige Glaaseidenfäden verwendet werden· '
3· Verfahren nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schußmaterial mit einer dem Einsatzzweck des Erzeugnisses angepaßten Imprägnierung, beispielsweise mit einem Hydrophobiermittel, versehen ist·
DD24128482A 1982-07-01 1982-07-01 Verfahren zur herstellung von traegermaterialien DD208636A1 (de)

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