DD206819A1 - Vorrichtung zur warmwasserbereitung - Google Patents

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DD206819A1
DD206819A1 DD23692882A DD23692882A DD206819A1 DD 206819 A1 DD206819 A1 DD 206819A1 DD 23692882 A DD23692882 A DD 23692882A DD 23692882 A DD23692882 A DD 23692882A DD 206819 A1 DD206819 A1 DD 206819A1
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DD
German Democratic Republic
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gas
valve
ignition
main burner
water
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Application number
DD23692882A
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English (en)
Inventor
Juergen Heublein
Wolfgang Zoellner
Bernd Kupfer
Original Assignee
Freiberg Brennstoffinst
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  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Abstract

DIE ERFINDUNG BETRIFFT EINE VORRICHTUNG ZUR WARMWASSERBEREITUNG MIT EINSATZMOEGLICHKEITEN FUER DEN KOMUNALEN UND INDUSTRIELLEN BEREICH. ZIEL DER ERFINDUNG IST ES, DASS DER NUTZLOSE GASVERBRAUCH DER ZUENDFLAMME WIE DEN BISHERIGEN GASGERAETEN ENTFAELLT, DIE ERFINDUNGSGEMAESSE LOESUNG MUSS EINE SOFORTIGE ELEKTRISCHE ZUENDUNG DES HAUPTBRENNERS ERMOEGLICHEN. ERFINDUNGSGEMAESS WIRD EINE VORRICHTUNG VORGESCHLAGEN, WOBEI NACH AUSSCHALTEN DER GASZUFUHR ZUM HAUPTBRENNER DIE ZUENDFLAMME NUR SO LANGE, BIS SICH DAS THERMOVENTIL SCHLIESST UND SOMIT DAS AUSSTROEMEN UNVERBRANNTEN GASES IN DER OFFENSTELLUNG DES THERMOVENTILS UNMOEGLICH IST.

Description

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Titel der Erfindung
Torrichtung zur Warmwasserbereitung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Warmwasserbereitung mit Einsatzmöglichkeiten für den kommunalen und industriellen Bereich.
Charakterisierung der bekannten technischen Lösungen
Die meisten Geräte zur YTarmwasserbereitung werden durch ein Bimetallventil oder ein Thermoventil, die infolge der Wärmewirkung einer ständig brennenden Zündflamme immer geöffnet sind, betriebsbereit gehalten. Bei der Warmwasserentnahme wird ein wassergesteuertes Gasventil geöffnet und damit Gas dem Hauptbrenner zugeführt, das von der Zündflamme gezündet wird. Bei Gasmangel verlischt die Zündflamme. Das Bimetallventil achließt nach maximal 90 s, das Thermoventil nach maximal 30 s.
Diese bekannten Lösungen haben folgende Nachteile:
- Ständig brennende Zündflamme, die ein Drittel des Gases verbraucht, das zur Warmwasserbereitung jährlich benötigt wird.
- Bei längerer Außerbetriebnahme des Gerätes vergeht geraume Zeit, bis wieder eine 7/armwasserzapfung möglich ist.
Außer diesen Lösungen ist ein Durchlaufwassererhitzer bekannt, bei dem zwar eine Zündflamme existiert, diese aber nur bei der Warmwasserzapfung gezündet wird und einen gasgefüllten Metallkörper erwärmt. Das sich ausdehnende Gas betätigt das Gashauptventil. Somit wird Gas dem Hauptbrenner zugeführt und von der
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Zündflamme gezündet.
Dieses Gerät spart zwar die Gasmenge für die Zündflamme ein, ist aber infolge der erforderlichen Gasventilkombination ökonomisch ziemlich aufwendig und in hohem Maße gasdruckabhängig. Außerdem ist die Lösung der OE-PS Nr. 196 592 bekannt, in der ein Absperrventil für Gasgeräte beschrieben ist. In diesem Gerät wird das Ventil elektromechanisch geöffnet, thermoelektrisch gehalten und kann entweder durch Abkühlung des Thermoelementes oder durch die Einschaltung eines Schließmagneten geschlossen werden.
Es gibt auch technische Lösungen bei kombinierten Umlaufwasserheizern für Heizung und Warmwasserbereitung, die keine Zündflamme haben und deren Hauptbrenner mittels Ionisationsüberwachung in Verbindung mit Elektromagnetventilen gesichert ist.
Die letztgenannten Lösungen haben folgende Nachteile:
- komplizierter Aufbau
- Gasdruckempfindlichkeit
- großer ökonomischer Aufwand.
Einfache Lösungen ohne Zündflamme mit thermoelektrischer überwachung des Hauptbrenners hätten bei kurzen Öffnungszeiten entsprechend lange Schließzeiten. Würde bei diesen Geräten nur der Hauptbrenner überwacht, könnte bei einer Inbetriebnahme unmittelbar nach Ausschaltung des Gerätes und Ausfall der elektrischen Zündung bis zum Schließen des Thermoventils die volle Gasmenge austreten und gegebenenfalls zu einer Verpuffung führen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine technische Lösung zu entwickeln, bei der die Nachteile der beschriebenen Geräte entfallen und der nutzlose Gasverbrauch der Zündflamme nicht erforderlich ist.
Darlegung des Tiesens der Erfindung
Die Vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, mit in der Gastechnik und Elektronik allgemein bekannten technischen Baugruppen
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Ъеі der V/annwasserbereitung im kommunalen und industriellen Bereich, insbesondere bei Durchlaufwassererhitzern durch sofortiges elektrisches Zünden des Hauptbrenners und dessen thermoelektrische überwachung den Gasverbrauch durch die nur während der 'tfarmwasserzapfung und bis zum Schließen des Thermoventils benötigte Zündflamme wesentlich zu senken.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die folgende Anordnung von Baugruppen gelöst. Der Wasserweg besteht aus 7/asserteil, Tiärmetauscher und <7ar:nwass erzapf ventil. G-asseitig sind in der Reihenfolge Thermoventil mit Thermoelement, Gasteil und Hauptbrenner angeordnet. Zwischen Thermoventil und Gasteil ist der Zündbrenner über die Zündgasleitung eingebunden. Der elektrische Teil besteht aus einem wasserdruckgesteuerten Schalter, einem Elektromagneten, einem Zeitglied und einer elektronischen Zündung mit Zündelektrode.
Bei der Inbetriebnahme wird der wasserdruckgesteuerte Schalter und gleichzeitig das Gasventil im Gasteil betätigt. Dadurch wird das Thermoventil mit Hilfe des Öffnungsmagneten für eine durch das Zeitglied vorgegebene Zeit geöffnet. 7/ährend dieser Zeit wird am Hauptbrenner die Zündung betätigt und damit das am Brennerkopf austretende Gas-Luft-Gemisch gezündet. Durch Überzünden wird der Zündbrenner gezündet.
Durch die Flamme des Hauptbrenners wird das dort angeordnete Thermoelement erwärmt.
Nach Ablauf der vom Zeitglied vorgegebenen Zeit wird der Öffnungsmagnet spannungslos. Das Thermoventil wird durch die vom Thermoelement erzeugte Thermospannung offengehalten. Nach Schließen des Warmwasserzapfventils schließt das wasserdruckgesteuerte Gasventil. Dadurch wird die Gaszuführung zum Hauptbrenner unterbrochen. Die Zündflamme brennt bis zum Schließen des Thermoventeils weiter.
Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist, daß solange das Thermoventil durch die Thermospannung offengehalten wird, die Zündflamme als Zündquelle vorhanden ist und deshalb
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während der relativ hohen Schließzeit einer thermoelektrischen Zündsicherung kein für den Benutzer gefährlicher Zustand auftreten kann.
Dadurch wird mit relativ geringem Aufwand die Gasmenge für eine ständig brennende Zündflamme eingespart, eine sofortige 7/armwasserentnahme ist möglich, die zusätzlichen Bauteile sind in das G-asgerät integrierbar und erfolglose Zündungen werden durch die direkte Zündung des Hauptbrenners vermieden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an folgendem Ausführungsbeispiel eines Durchlaufwassererhitzers anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden.
Beim Öffnen des 7/armwasserzapfventils (p/ strömt Kaltwasser über die Xaltwasserzuführung (4) in das 7/asserteil (11), Im '//asserteil (.11) wird eine Druckdifferenz erzeugt, die über eine Membran zur Betätigung eines Ventils im G-asteil (1O) und eines wasserdruckgesteuerten Schalters (9) genutzt wird. Dadurch wird die elektronische Baugruppe (12) eingeschalten. Ss entstehen an der Zündelektrode (14) Funken und der Öffnungsmagnet (6) öffnet das Thermoventil (8). Durch diese Schaltung ist der *.7eg von der Gaszuführung (3) über das Thermoventil (θ) und das Gasteil (1O) zum Hauptbrenner (13) freigegeben'- und das ausströmende Gas-Luft-Gemisch wird an der Zündelektrode (14) gezündet. Die Zündgasleitung (7) ist zwischen dem Thermoventil (8) und dem Gasteil (1O) eingebunden. Der Zündbrenner (15), der am Hauptbrenner (13) angeordnet ist, entzündet sich durch Überzünden.
Das Thermoelement (16) wird nur von der Flamme des Hauptbrenners (13) erwärmt. Nach Ablauf der von der elektronischen Baugruppe (12) vorgegebenen Zeit wird der Cffnungsmagnet (6) spannungslos und die Zündung ausgeschalten. Inzwischen hat sich das Thermoelement (ίο) so weit; erwärmt, daB die dort entstehende Spannung zur Offenhaltung des Thermoventils (8) ausreicht.
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Beim Schließen des 7/armwasserzapfventils (5) wird die 7/armwasserabführung (i) unterbrochen, das Ventil des Gasteils (1O) geschlossen und der wasserdruckgesteuerte Schalter (9) geht in seine Ausgangsstellung zurück. Dadurch wird die Gaszufuhr zum Hauptbrenner (13) unterbrochen und die Hauptflamme verlischt.
Die Zündflamme brennt bis zum Schließen des Thermoventils (8)
weiter.

Claims (1)

  1. 236928 2
    3rfindungsanspruch
    Vorrichtung zur Warmwasserbereitung
    bestehend aus bekannten Bauelementen wie Zündbrenner, Zündelektrode, Thermoelement, elektronischen Baugruppen, wasserdruckgesteuertem Schalter, Öffnungsmagnet, Thermoventil, Wasserführung, Gasführung und Ε-Anschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit intermittierender Zündflamme so aufgebaut ist, daß der in der Kaltwasserzuführung (4) angeordnete Wasserteil (11) über eine Membran mit dem ein Ventil enthaltendem Gasteil (10) und nachgeschaltetem wasserdruckgesteuerten Schalter (9)> dem die elektronische Baugruppe (12) mit Zündung und Zeitglied sowie die Zündelektrode (14) nachgeordnet sind, gekoppelt ist, daß eine Verbindung zwischen der Baugruppe (12) mit dem auf das Thermoventil (8) wirkenden Öffnungsmagnet (δ) besteht, daß das vom Hauptbrenner (13) erwärmte Thermoelement (16) mit dem Thermoventil (8) direkt verbunden, der Zündbrenner (15) über die Zündgasleitung (7) zwischen Thermoventil (8) und Gasteil (1O) eingebunden und in der Gaszuführung (3) das Thermoventil (8), das Gasteil (1O) und der Hauptbrenner (13) hintereinander angeordnet sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD23692882A 1982-01-25 1982-01-25 Vorrichtung zur warmwasserbereitung DD206819A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004012202A1 (de) * 2004-03-12 2005-09-29 Mertik Maxitrol Gmbh & Co. Kg Gasregelarmatur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004012202A1 (de) * 2004-03-12 2005-09-29 Mertik Maxitrol Gmbh & Co. Kg Gasregelarmatur

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