DD206712A3 - Elastisches kraftuebertragungselement, insbesondere zahnrad speziell fuer das getriebe eines mehrzweckschneiders - Google Patents

Abstract

DAS ZIEL DER ERFINDUNG BESTEHT UNTER ANDEREM DARIN, EINE WESENTLICHE GERAEUSCHSENKUNG BEI EINSATZ IN HAUSHALT-MEHRZWECKSCHNEIDERN ZU ERREICHEN. DER ERFINDUNG LIEGT DIE AUFGABE ZUGRUNDE, DURCH BESONDEREKONSTRUKTIVE AUSBILDUNG DES KRAFTUEBERTRAGUNGSELEMENTES EINE ELASTIZITAET IN DEFINIERTEN GRENZEN ZUZULASSEN. ERFINDUNGSGEMAESS IST DAS ELASTISCHE KRAFTUEBERTRAGUNGSELEMENT DERGESTALT AUSGEBILDET, DASS DIE ELASTIZITAETDURCH STEGE ZWISCHEN NABE UND AUSSENRING GEWAEHRLEISTET, ABER FORMSCHLUESSIG DURCH MEHRERE PAARWEISE ANGEORDNETE SEGMENTE BEGRENZT IST, WOBEI JEWEILS EIN TEIL DES SEGMENTPAARES ALS AUSSENSEGMENT FEST MIT DEM AUSSENRING DES KRAFTUEBERTRAGUNGSELEMENTES UND EIN TEIL DES SEGMENTPAARES ALS INNENSEGMENT FEST MIT DER NABE VERBUNDEN IST UND DER SPALT ZWISCHEN DEN SEGMENTPAAREN DAS MASS DER ZULAESSIGEN ELASTIZITAET BESTIMMT. BEI HOHER BELASTUNG ZENTRIEREN SICH DIE SEGMENTPAARE ZUEINANDER, INDEM AN DEM INNENSEGMENT EINE ZENTRIERSPITZE UND AN DEM AUSSENSEGMENT DAS ZENTRIERPRISMA ANGEORDNET IST.

Description

Titel der Erfindung

Elastisches Kraftübertragungselement, insbesondere Zahnrad, speziell für dap Getriebe eines Mehrzweckschneiders

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein elastisches Kraftübertragungseleinabesondere Zahnrad, speziell für das Getriebe eines i. ehrzweckschneiders für Haushalt zwecke. Das erfindungsgemäße Kraftübertragungselement kann auch als Reibrad oder Xupplungs· rad bzw. -scheibe yerwendet werden»

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Jekannt sind unelastische Kraftübertragungselemente oder solche, bei denen aus Gründen der Schwingungsdämpfung elastische Zwischenstücke zum Einsatz kommen (z. J3. Gummiringe zwischen Zahnkranz und Nabe). Auch sind Speichenräder bekannt, die in gewisser Weise elastische Eigenschaften aufweisen, die aber ebenfalls nicht definiert sind.

Die starren Kraftübertragungselemente haben den Nachteil, daß sie ungedämpft neben der Kraft auch Schwingungen übertragen«

Die genannten elastischen Übertragungselemente haben den Nachteil, daß sie wohl den Schwingungsfluß unterbrechen, durch die Undefinierte Elastizität bei hoher Belastung aber so weit ausweichen können, daß die elastische Kraftübertragung unsicher

oder gänzlich unterbunden wird (ζ. B. dadurch, daß Zähne топ Zahnrädern außer Eingriff kommen oder überratschen),

Ea sind auch bereits Zahnräder für spielfreie Antriebe bekannt, die mit unterschiedlich ausgebildeten Schlitzen versehen sind. Die Schlitze sind so angebracht, daß eine Federung in radialer oder in tangentialer Richtung eraielt wird (DE-AS 1 268 447» DE-AS 1 3oo 4o8, DE-PS 311 4o6). Diese Zahnräder gewährleisten bei extremer Belastung keine genau definierte Anlage der elastischen Glieder, so daß sie z. B. für Haushalt-Mehrzweckschneider ungeeignet sind, insbesondere wegen der zu großen Geräuschentwicklung.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist die Vermeidung der beschriebenen Nach., teile der bekannten Lösungen, insbesondere die Geräuschsenkung bei Einsatz in Hehrzweckschneidern für Haushaltzwecke.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch besondere konstruktive Ausbildung des Kraftübertragungselementes eine Elastizität in definierten Grenzen zuzulassen, so daß die im Leerlauf oder bei geringer Belastung auftretenden Schwingungen unterbrochen werden; bei hoher Belastung aber die Punktionssicherheit der Kraftübertragung durch eine genau definierte Anlage der elastischen Glieder gewährleistet ist.

Erfindungsgemäß ist das elastische Kraftübertragungselement, wie Zahnrad, Reibrad, Kupplungsrad bzw. -scheibe dergestalt ausgebildet, daß die Elastizität durch Stege zwischen Habe und Außenring gewährleistet, aber formschlüssig durch mehrere

paarweise angeordnete Segmente begrenzt ist, wobei jeweils ein Teil des Segmentpaares als Außensegment fest mit dem Außenring des Kraftübertragungselementes und. ein Teil des Segmentpaares als Innensegment fest mit der Nabe verbunden ist und der Spalt zwischen den Segmentpaaren das !.laß der zulässigen Elastizität bestimmt.

Bei hoher Belastung zentrieren sich die Segraentpaare zueinander, indem an dem Innensegment eine Zentrierspitze und an dem Außensegment das Zentrierprisma angeordnet ist.

Zur Gewährleistung einer durchgängigen radialen Elastizität können die Stege zwischen Außenring und Nabe nicht zentrisch, sondern in einem bestimmten Winkel, im Extremfall tangential, an die Nabe angebunden sein.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden· Die zugehörige Zeichnung zeigt ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Zahnrad» Die Nabe 5 ist mit dem Zahnkranz 1 durch Stege 3 verbunden, die die Elastizität gewährleisten. Der Bereich zwischen Zahnkranz 1 und Nabe 5 und der Bereich zwischen den Stegen 3 ist so ausgebildet, daß formschlüssig die Elastizität durch mehrere, paarweise angeordnete Segmente 2; 4 begrenzt wird, wobei jeweils -ein Teil des Segraentpaares fest mit dem Zahnkranz 1 und ein Teil des Segmentpaares fest mit der Habe 5 verbunden ist· Der Spalt 7 zwischen dem Segmentpaar bestimmt das Maß der gewünschten und zulässigen Elastizität, Vorzugsweise sind die Segmente so auszubilden, daß sie bei hoher.Belastung zueinander zentrieren, indem an dem Innensegment 4 die Zentrierspitze 6 und an dem Außensegraent 2 das Zentrierprisma 8 als Gegenaufnahme zur Zentrierspitze 6 des Innensegmentes 4 angeordnet ist.

Das erfindungsgemäße Zahnrad ist damit vorzugsweise ohne den Einsatz von Fremdwerkstoffen in genau definierten Grenzen elastisch, so daß die Schwingungsübertragung unterbunden wird, bei höherer Belastung aber die Segmente zur Anlage kommen, die eine weitere Undefinierte Elastizität und somit eine Verunaicherung der Kraftübertragung und zu hohe Geräuschentwicklung, insbesondere in einem Haushalt-Mehrzweckschneider, verhindern.

Claims (2)

1. Erfindungsanspruch

   1. Slastisches Xraftübertragungselement, insbesondere Zahnrad, speziell für das Getriebe eines Uehrzweckschneiders für llauahaltzwecke, das zur Erzielung elastischer Eigenschaften mit entsprechend konstruierten Schlitzen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität durch Stege (3) zwischen Nabe (5) und Außenring (3) gewährleistet, aber formschlüssig durch mehrere, paarweise angeordnete Segmente (2; 4) begrenzt ist, wobei jeweils ein Teil des Segmentpaares als Yußensegment (2) fest mit dem Außenring (1) des Kraftübertragungselementes und ein Teil des Segmentpaares als Innensegment (4) fest mit der Nabe (5) verbunden ist und der Spalt (7) zwischen den Segmentpaaren das Llaß der zulässigen Elastizität bestimmt·
2. 2. Kraftübertragungselement nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung der Segmentpaare zueinander bei hoher Belastung an dem Innensegraent (4) eine Zentrierspitze (G) und an dem Außensegment (2) das Zentrierprisma (8) angeordnet ist.

   Hierzu 1 Seite Zeichnungen