DD204400A1

DD204400A1 - Vorrichtung zum befestigen von stuetzkoerben schlauchfoermiger filterelemente

Info

Publication number: DD204400A1
Application number: DD23820882A
Authority: DD
Inventors: Guntram Hergert; Juergen Bendler; Karl-Heinz Gross
Original assignee: Guntram Hergert; Juergen Bendler; Gross Karl Heinz
Priority date: 1982-03-17
Filing date: 1982-03-17
Publication date: 1983-11-30

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Stuetzkoerben schlauchfoermiger Filterelemente untereinander und mit beziehungsweise an anderen Bauelementen. Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verbindung und Befestigung von Stuetzkoerben fuer Filterschlaeuche zu finden, die ohne Hilfsmittel schnell und leicht herstellbar sowie loesbar und die auch fuer die Verbindung des Stuetzkorbes mit der Abscheiderdecke und dem Stuetzkorbboden verwendbar ist, wobei die Stuetzkoerbe koaxial genau fluchten und so arretiert sind, dass ein Filtermaterialverschleiss durch unkontrollierte Bewegg. d. Stuetzkoerbe weitgehend ausgeschlossen ist. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass an d. Enden d. Stuetzkorbes ein flanschaehnlicher Ring angeordnet ist, der einen inneren und/oder aeusseren Boerdelrand aufweist, an dem die Stuetzstaebe, beispielsweise mittels Punktschweissung, befestigt sind und auf beziehungsweise an dessen Auflageflaeche mindestens drei gleichmaessig auf den Umfang verteilte Befestigungselemente in Form von Zungen, Laschen, Knacken oder aehnlichem angebracht sind.

Description

litel der Erfindung

Vorrichtung zum Befestigen von Stützkörben schlauehförmiger Filterelemente.

Anwendungsgebiet der Erfindung

Me Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Stützkörben schlauehförmiger Filterelemente untereinander und mit beziehungsweise an anderen Bauelementen,

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bei filternden Abscheidern mit Abreinigung der Filterschläuche durch Druckluftimpulse erfolgt der Ein- und Ausbau der Filterschläuche vorwiegend von der Seingasseite aus. Das bedeutet, daß der Filterschlauch mitsamt seinen Stabilisierungseinbauten, zum Beispiel des Stützgerüstes, nach oben aus dem Filtergehäuse herausgezogen werden muß. Auf Grund oftmals be~ engter Platzverhältnisse sowie der besseren Herstell- und Transportierbarkeit macht sich eine teilung des Stützgerüstes in einzelne kürzere Stützkörbe erforderlich. Diese Stützkörbe werden dann beim Einbau zusammengesetzt und mit dem darübergezogenen Filterschlauch durch die Abscheiderdecke in den Abscheider eingebaut.

Bekannt/ sind Vorrichtungen zum Verbinden von; Stützkörb en untereinander, welche auf verschiedenen Mechanismen beruhen. Die EB DS-QS 2 817 737 zeigt eine Lösung, bei der die Korbelemente mittels mehrerer, von den Korbelementen unabhängiger, also loser, federnder Klammern zusammengehalten werden. In der DE-OS 2 846 029 werden zwei Stützkorbteile mittels eines Klemmringes aneinander befestigt,.wobei diese Verbindung eine Auslenkung des Filterelementes in horizontaler Richtung ermöglicht. Eine weitere Möglichkeit zur Verbindung von Stützkorbteilen untereinander zeigt .die DE-OS 2 751 4-76. Hierbei handelt es sich um eine Vorrichtung zum Verbinden von Stützkörben aus Kunststoff. Das DE-GM 7 821 620 bezieht sich auf einen

/

Stützkorb j welcher aus mehreren koaxial verbundenen Einzelkörben besteht, wobei die Verbindung mittels eines federnden Ringes hergestellt wird und die Arretierung des Gegenringes mittels einer Kröpfung der Stützkorblängsdrähte sowie durch überstehende, umgebogene Längsdrähte am Gegenstück realisiert ist.

ITachteile der genannten Lösungen sind der hohe Aufwand zur Herstellung der einzelnen unterschiedlichen und zusätzlichen Bauteile sowie deren Zusammenbau und der durch überstehende oder bewegliche Korbteile auftretende Gewebeverschleiß.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verbindung und Befestigung von Stützkörben für Filterschläuche zu finden, bei der die vorstehend genannten Fachteile entfallen, die ohne Hilfsmittel schnell und leicht herstellbar sowie lösbar und die auch für die Verbindung des Stützkorbes mit der Abscheiderdecke und dem Stützkorbboden verwendbar ist, wobei die Stützkörbe koaxial genau fluchten und so arretiert sind, daß ein Filtermaterialverschleiß- durch unkontrollierte Bewegungen der Stützkörbe weitgehend ausgeschlossen ist.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befestigen von Stützkörben für Filterelemente, insbesondere Schlauchfilter, zu schaffen, die unkompliziert und ohne Hilfsmittel hergestellt und gelöst werden kann, die keinen zusätzlichen Verschleiß am Filtermaterial zuläßt, die sowohl zum Verbinden von Stützkörben untereinander als auch zur Befestigung an der Filterdecke und des Stützkorbbodens einsetzbar ist und die durch eine minimierte Anzahl unterschiedlicher Bauteile den Einsatz der Robotertechnik bei der Fertigung der Stützkörbe zuläßt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an den

Enden des Stützkorbes ein flanschähnLicher Ring angeordnet ist, der einen inneren und/oder äußeren Bördelrand aufweist, an dem die Stützstäbe, beispielsweise mittels Punktschweißung, befestigt sind and auf beziehungsweise an dessen Auflagefläche mindestens drei gleichmäßig auf den Umfang verteilte Befestigungselemente in Form von. Zungen, Laschen, Knacken oder ähnlichem angebracht sind*,

Beim Zusammenbau werden die Stützkörbe mit den Befestigungselementen zusammengesteckt und durch gegenläufiges Drehen miteinander verbunden.

Ausführungsbeispiel

Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden«, Die zugehörigen Zeichnungen zeigen?

Fig. 1: Perspektivische Ansicht einer Stützkorbverbindung mittels z-förmig gebogener Zungen und Langloch;

Fig. 2: Stützkorbverbindung ähnlich Fig. 1, jedoch mit z-förmig gebogenen Zungen in beigen Hingen;

Fig, 3ί Stützkorbverbindung mit bajonettverschlußähnlichen. Elementen;

Fig. 4-:- Stützkorbv.erbindung mit aus dem Hing ausgestanzten und z-förmig gebogenen Lappen;

3?ig-*.;.-5i - Stutakorbverbindung mittels innen am Ring;.angeordneten Haken und ösen;

Fig« 6i-~- otützkorbverbindung mittels innen; am .Hing/angeordnete η Knacken;

Fig. 7: Stutzkorbverbindung mittels innen am u~formigen Ring angeordneten Knacken.

An den Enden der aus Stützstäben 1 und Stützringen 2 bestehenden Stützkörbe 3 sind flanschähniiche Ringe 4 angeordnet, deren innerer und/oder äußerer Rand 5. zu einem inneren und/ oder.äußeren Bördelrand 6.1; 6,2 umgeformt ist. An dieses Bördelrand 6 sind die Stützstäbe 1 befestigt. An beziehungsweise

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auf der verbleibenden Auflagefläche 7 sind₃ wie in Fig_e 1 bis 7 dargestellt;, verschiedenartige Befestigungselemente 8 angebracht. In Figo 1 ist eine a-förmig gebogene Zunge 8.1 dargestellt, die in das gegenüberstehende Langloch 8,2 des Ringes 4 eingeführt wird. Fig, 2 zeigt eine ähnliche Ausführung, jedoch mit dem Unterschied, daß die z-förmig gebogene Zunge 8.1 im Inneren des Stützkorbes 3 am Ring 4 angeordnet ist und als Sicherung gegen Zurückgleiten des befestigten Stützkorbes 3 benutzt werden kann. Sine bajonettverschlußähnliche Verbindung wird in Fig. 3 dargestellt. Bei der in Fig. 4 gezeigten Lösung werden in der Auflagefläche 7 angeordnete z-förmige Lappen 8.3 ähnlich den in Fig. 2 gezeigten Zungen 8.2 zur Befestigung der Stützkörbe 3 verwendet. An dem inneren Rand 5 Öles Ringes 4 sind, wie Fig, 5 zeigt, Haken 8.4 und Ösen 8.5 angeordnet. Weitere Möglichkeiten der Stützkorbbefestigung zeigen die Fig. 6 und 7) bei denen am inneren Rand 5 beziehungsweise am inneren Bördelrand 6.1 Knacken 8.6 angebracht sind.

Zur Befestigung zweier Stützkörbe 3 untereinander, des Stützkorbes 3 an der Abscheiderdecke oder des Bodens am Stützkorb 3 werden die zu befestigenden Teile mit den Befestigungselementen 8 zusammengesteckt und durch gegenläufiges Drehen miteinander formschlüssig verbunden. Der durch die Befestigungselemente 8 erzielte Anpreßdruck reicht aus, um ein unkontrolliertes Lockern, der Verbindung und damit zu erhöhtem Verschleiß am Filterschlauch, führende Bewegungen des Stützkorbes 3 zu verhindern.

Claims

Erfindungsansprüche

1. Vorrichtung zum koaxialen Befestigen von. aus Stützstäben. und Stützringen bestehenden Stützkörben gleichen Dare tunessers für von außen nach innen durchströmte Filterelemente filternder Abscheider, insbesondere FiItersehlänche, dadurch gekennzeichnet5 daß an den Enden der Stützkörbe (3) ;je ein flanschähnlicher Ring (4·) angeordnet ist, der innen -and/oder außen einen Bördelrand (6) aufweist und auf oder an dessen Auflagefläche (7) mindestens drei, in gleichmäßigen Abständen auf den Umfang verteilte Befestigungselemente (8) für eine lösbare koaxiale Verbindung zweier Stützkörbe (3) untereinander, des Stützkorbes (3) mit der Abscheiderdecke oder der Injektordüse oder des Stützkorbes (3) mit dem Stützkorbboden angeordnet sind«,
2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß am flanschähnlichen Ring (4) der Bördelrand (6) derart innen und außen angeordnet ist, daß ein u-förmiges Profil entsteht und daß mindestens drei in gleichen Abständen auf dem Umfang verteilte Befestigungselemente (8.6) am inneren Bördelrand .(6.1) befestigt sind.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.