DD201408A1 - Foerdereinrichtung zur rueckgewinnung magnetisierbaren strahlmittels in mobilen schleuderstrahlgeraeten - Google Patents

Foerdereinrichtung zur rueckgewinnung magnetisierbaren strahlmittels in mobilen schleuderstrahlgeraeten Download PDF

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DD201408A1
DD201408A1 DD23581881A DD23581881A DD201408A1 DD 201408 A1 DD201408 A1 DD 201408A1 DD 23581881 A DD23581881 A DD 23581881A DD 23581881 A DD23581881 A DD 23581881A DD 201408 A1 DD201408 A1 DD 201408A1
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DD
German Democratic Republic
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blasting
conveyor belt
centrifugal
magnetizable
conveyor
Prior art date
Application number
DD23581881A
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English (en)
Inventor
Hans-Juergen Dederichs
Juergen Reinhardt
Matthias Soyka
Ernst Niedermauntel
Original Assignee
Dederichs Hans Juergen
Juergen Reinhardt
Matthias Soyka
Ernst Niedermauntel
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Filing date
Publication date
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Schleuderstrahlgeraete, die vorzugsweise bei der Entrostung der Aussenhaut von Schiffskoerpern zum Einsatz gelangen. Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer verschleissarmen Foerdereinrichtung innerhalb des Schleuderstrahlgeraetes. Aufgabe der Erfindung ist es, Schleuderstrahlgeraete mit einer Foerdereinrichtung fuer das Strahlmittel auszuruesten, die auch bei Abweichungen von der Arbeitslage des Schleuderstrahlgeraetes einen sicheren Transport gewaehrleisten. Diese Aufgabe wird durch ein magnetischen Foerderband geloest, mit dem der Transport des magnetisierbaren Strahlmittels aus dem Sammelbereich in den Uebergabebereich des Schleuderstrahlgeraetes erfolgt. Ein im Uebergabebereich angeordneter, impulsartig wirkender Magnet ueberwindet die Haltekraft des Foerderbandes, der damit das Strahlmittel aus dem gegenueberliegenden Bereich des Foerderbandes uebernimmt und es durch kuzzeitiges Abschalten des Magnetfeldes dem Zufuehrbehaelter uebergibt.

Description

235
Titel der Erfindung
Fördereinrichtung zur Rückgewinnung magnetisierbaren Strahlmittels in mobilen Schleuderstrahlvorrichtungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet Anwendung bei stationären und mobilen Schleuderstr.ahlvorrichtungen,. um das Strahlmittel nach dem Aufprallen auf die zu. bearbeitende Oberfläche dem Schleuderrad erneut zuzuführen. Mobile Schleaderstrahlvorrichtungen kommen vorzugsweise im Schiffbau bei der- Reinigung und Entrostung der Außenhaut des Schiffskörpers zum Einsatz.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind eine Vielzahl von Geräten bekannt, mit denen Oberflächen, wie z. B, Schiffsrumpfe, Wandverkleidungen von Gebäuden und Straßenbelege durch Aufschleudern von kernförmigem Strahlmittel gereinigt werden.
Derartige Strahlgeräte bilden eine geschlossene Einheit, die als integralen Teil eine Schleudereinrichtung zum Schleudern eines abrasiven Materials, eine Zuführeinrichtung für abrasives Material, das der Schleudereinrichtung zugeführt wird,, eine, Rückgewinnungs- und Kreislaufeinrichtung für das abrasive Material, um die Wiederverwendung des ausgeschleuderten abrasiven Materials zu erreichen und einen Abscheider, um den während des Seinigens erzeugten Staub vom abrasiven Material, zu trennen, umfaßt..
Da sich die erfindungsgemäße lösung auf das kreislaufförmige Fördersystem für das Strahlmittel bezieht, wird bei der weiteren Charakteristik der bekannten, technischen Lösungen dieser Teilkomplex aus der gesamten Strahleinheit herausgelöst betrachtet..
Der diesbezügliche bekannte Stand der Technik weist eine Vielzahl von technischen Lösungsmöglichkeiten aus', mit denen das "bereits eingesetzte Strahlmittel gesammelt, aufbereitet und dem Schleuderrad wiederholt zugeführt wird.; Bs ist bekannt, endlose Förderketten und lineare Schneckenförderer zum Einsatz zu bringen. Weiterhin, ist es bekannt, die Rüc'kprallenergie des Strahlmittel zur Rückführung auszunutzen oder das Strahlmittel durch Preßluft abzusaugen. Alle diese genannten Rückführungsarten gelangen auch in ihrer Kombination zum Einsatz.. Gemäß DE-OS '25 3β 155 und DE-OS 25 47 736 sind weiterhin Schleudergeräte bekannt, bei denen das Strahlmittel von einer Magnetwalze aufgenommen und an einen mechanisierten bzw*, pneumatischen Förderer übergeben wird, der nach zwischengeordneter Wiederaufbereitung das Strahlmittel dem Schleuderrad zuführt.. In der konkreten. Form wird das von der Magnetwalze aufgenommene magnetisierbsre Strahlmittel sowie weitere beim Reinigungsprozeß anfallende Materialabfälle bis in eine bestimmte Position geführt und hier durch ein Schabeblatt von der Magnetwalze getrennt. Das so aufgenommene Material fällt in eine Sammelwanne und wird von dieser durch einen Schraubenförderer einem Becherförderer zugeführt, der den abschließenden Transport in einen Vorratsbehälter vornimmt. An diesem Beispiel wird deutlich, daß mehrere Transportsysteme zu einem komplizierten Kreislauf verknüpft sind, womit der Grad der Störanfälligkeit des Schleuderstrahlgerätes erheblich steigt. Das bedeutet,, daß mit dieser Tränsportkette der Aufwand an Ytfartung und Reparatur ansteigt.
Ein weiterer Uachteil besteht darin, daß insbesondere die mechanischen Teilsysteme, bei denen eine Relativbewegung zwischen dem eine hohe Festigkeit und Schleifwirkung aufweisenden Strahlmittel und der Fördereinrichtung auftritt, einem hohen Verschleiß unterliegen..
Als weiterer Uachteil erweist sich die Anpassung der Fördereinrichtung an die Arbeitslage des Schleudergerätes. Die genannten Fördereinrichtungen sind vor allem in mobilen Anlagen nicht in der Lage, das Strahlmittel bei größeren Abweichungen von der Arbeitslage, z. B. in verformten Bereichen des Schiffsrumpfes, dem Schleuderrad sicher zuzuführen.
Bei pneumatischer !Förderung kommt neben dem genannten Verschleiß auch noch ein hoher Energieaufwand hinzu·
Ziel der Erfindung
Der nützliche Effekt, der bei Anwendung der Erfindung lsi Vergleich zu den bereits bekannten Lösungen erreicht wird, besteht in der' Schaffung einer verschleißarmen Fördereinrichtung, womit sich der Wartungs- und Reparaturaufwand für die gesamte Schleuderstrahlvorrichtung verringert.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, mobile Schleuderstrahlgeräte mit einer Fördereinrichtung auszurüsten, die bei Veränderung der Arbeitslage des Gerätes innerhalb vorgegebener Grenzen eine sichere Zuführung des aus. einem Sammler aufgenommenen magnetisierbaren Strahlmittels zum Schleuderrad gewährleistet«
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein magnetisches Förderband gelöst, mit dem der Transport des magnetisierbaren Strahlmittels von dem Bereich, in dem es sich nach dem Aufprall auf die zu bearbeitende Fläche sammelt, in den Zuführbehälter", aus dem die Beschickung des Schleuderrades mit Strahlmittel erfolgt, realisiert wird. In dem Bereich, in dem die übergabe des Htrahlmittels an den Zuführbehälter vorgesehen ist, muß dieses vom magnetischen förderband gelöst v/erden* Dieses bewirkt ein im Ubergabebereich angeordneter Magnet, der ein impulsartig wirkendes Magnetfeld aufbaut, mit /welchem die Haltekraft des Förderbandes überwunden wird. Eestmaterial, das sich nicht vom Förderband löst, wird von einem Abstreifblech abgenommen und dem Zuführbehälter zugeleitet. Diese erfindungsgemäße Art des Förderkreislaufes hat den Vorteil, daß trotz auftretender Abweichungen der Schleuderstrahlvorrichtung von seiner Arbeitslage eine sichere Zuführung des Strahlmittels zum Schleuderrad gewährleistet ist. Darüber hinaus zeichnet sich diese Fördereinrichtung durch geringen Verschleiß aus. '
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Aasführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die dazugehörige Zeichnung zeigt die schematische Darstellung einer geschlossenen Schleuderstrahlvorrichtung mit ihren wesentlichen Bestandteilen...
Die Schleuderstrahlvorrichtung 1 besteht aus einem Gehäuse 2, in dem das Schleuderrad 3 sowie der Förderkreislaaf angeordnet sind. Alle weiteren Bestandteile wie z. 3. Schleuderöffnung mit der dazugehörigen Abdichtung, Strahlmittelreinigung u.a. sind in der Zeichnung nicht dargestellt und für das Verständnis des Ausführungsbeispiels nicht notwendig.
Der kreislauf des Strahlmittels beginnt im Zuführbehälter 4-, in dem ein notwendiger Vorrat gehalten wird. Im Boden des Zuführbehälters 4 erfolgt durch ein Ventil 5 die Regelung der über den Zuführungskrümmer 6 dem Schleuderrad 3 zugeleiteten Strahlmittelmenge* Das Schleuderrad 3 schleudert das Strahlmittel mit hoher Geschwindigkeit auf die zu reinigende Oberfläche, von der es gemeinsam mit den gelösten Verunreinigungen in das Gehäuse 2 zurückprallt und sich in dem als Sammelblock 7 ausgebildeten Sammelbereich innerhalb der Schleuderstrahlvorrichtung 1 ablagert. Das geneigt angeordnete Sammelblech bewirkt, daß Strahlmittel und Verunreinigungsrückstände an das magnetische Förderband 8 rutschen und die magnetisierbaren Teile von diesem angezogen werden« Das endlose magnetische Förderband 6 führt über Umlenkrollen 9 von diesem tiefsten Punkt- der Schleuderkammer bis über den Zuführbehälter 4. An dieser Stelle angelangt, maß-das Strahlmittel vom Förderband 6 gelöst werden. Dieses geschieht durch einen Elektromagneten 10, der dem Förderband 8 über dessen gesamte Breite im ümlenkbereich gegenübersteht. Der Elektromagnet 10 wird elektrisch so geschaltet, daß er ein Magnetfeld aufbaut, das die Haltekraft des Förderbandes 8 überwindet. Da das Magnetfeld impulsartig wirksam wird, übernimmt es für die Dauer seiner Wirksamkeit das Strahlmittel vom Förderband 8. Bricht das Magnetfeld kurzzeitig zusammen, fällt das Strahlmittel in den Zuführbehälter. 4» womit der Kreislauf des Strahlmittels geschlossen ist.
Verbleibt trotzdem auf dem Förderband 3 Restmaterial, wird dieses durch ein Abstreifblech vom Förderband 8 geschoben.

Claims (2)

  1. 2358 18 3
    Erfindungsanspruch
    1· Fördereinrichtung zur Rückführung magnetisierbaren Strahl— mittels in mobilen Schleuderstrahlvorrichtungen aus einem Sammelbereich in einen Zuführbehälter, aus dem ein Schleuderrad mit Strahlmittel beschickt wird, dadurch ge ken η ze lehnet , daß sich zwischen dem Sammelbereich der Schleuderstrahlvorrichtung (1) und dem Zuführ— behälter (4) ein endloses magnetisches Förderband (B)- befindet, das in einem die Übergabe des Strahlmittels an den Zuführbehälter (.4) ermöglichenden Bereich mit einem ein impulsartig wirkendes, die Haltekraft des Förderbandes (S) überwindendes Magnetfeld erzeugender Magnet, vorzugsweise mit einem Elektromagneten (10) in Wirkverbindung steht.
  2. 2. Fördereinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß im ü'bergabebereich ein mit dem Förderband (8) in Wirkverbindung stehendes Abstreif- blech angeordnet ist * ' . ' :
    - Hierzu 1 Blatt Zeichnung -
DD23581881A 1981-12-16 1981-12-16 Foerdereinrichtung zur rueckgewinnung magnetisierbaren strahlmittels in mobilen schleuderstrahlgeraeten DD201408A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0145851A1 (de) * 1983-10-27 1985-06-26 SCHLICK-Roto-Jet Maschinenbau GmbH Geschlossene Vorrichtung für die Bestrahlung von Werkstücken mit körnigen Strahlmitteln

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EP0145851A1 (de) * 1983-10-27 1985-06-26 SCHLICK-Roto-Jet Maschinenbau GmbH Geschlossene Vorrichtung für die Bestrahlung von Werkstücken mit körnigen Strahlmitteln

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